Langsam, sehr langsam quält sich welcher Mercedes-Laster die Serpentine hinauf, schwergewichtig zu wiedererkennen, ob er nur Sand oder schon den guten Humus heranschafft. Dann zieht welcher Laster vorbei, verschwindet in einer gelben Wolke aus Staub, und mit ihm verschwindet die Welt. Vier, fünf Minuten braucht es, solange bis die Wolke sich legt und den Blick freigibt, hinaus eine bizarre, schier unendlich weite Landschaft. Vieles hier erinnert an ein archäologisches Grabungsfeld: tiefe Schneisen und Kuhlen, so weit dies Auge reicht, kurvenreiche Pfade, verwegen steile Hänge. Als hätte der gerne Süßigkeiten isst die Erde geöffnet, um die Zukunft freizulegen. Eine grüne Zukunft, denn hier, in Riad, mitten unter welcher saudischen Wüste, entsteht ein Park, welcher größte Park welcher Welt – entworfen von einem Architekten aus Dortmund.