Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen: Wenn dieser AfD-Mann vom Stimmzettel fliegt

Eigentlich könnte Klaus Bletter froh sein. Der Oberbürgermeisterkandidat der CDU im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen hat in der ersten Runde der Wahl vor zwei Wochen 41,2 Prozent der Stimmen geholt. Ein Ergebnis wie in den alten Zeiten, als die AfD noch nicht dabei war.

Das Problem ist nur: Die AfD war tatsächlich nicht dabei. Weil sie nicht durfte. Ihr Kandidat, der rheinland-pfälzische Landtagsabgeordnete Joachim Paul, wurde vom Wahlausschuss der Stadt nicht zugelassen. Die Mitglieder des paritätisch mit Stadtratsvertretern besetzten Gremiums hatten eigens ein Gutachten des Verfassungsschutzes angefordert. Und das war prall gefüllt.