Nahost-Krieg: Warum Israel zusammensetzen zur Verzweiflung treiben kann
„Ich lag Freitagabend auf meinem Sofa und hatte das Gefühl, dass ich keine Luft mehr ich kriege“, schrieb mir eine Freundin. „Also bin ich in die Notaufnahme. Die haben ein EKG gemacht, ein MRT, alle diese Tests. Mit mir ist alles in Ordnung. Außer, dass nichts in Ordnung ist.“
Meine Freundin, eine Malerin, ist nicht gerade jemand, den man als politisch aktiv bezeichnen würde. Sie selbst würde sich sogar als unpolitisch bezeichnen, als jemand, der vor der Realität flieht. Jeden Morgen malt sie die Aussicht vor ihrem Fenster. Obwohl der Blick zu den Nachbarn gegenüber auf hässliche alte Klimaanlagen fällt, malt sie die Szenerie in leuchtenden Farben und findet in jedem Eckchen noch Feinheiten und Nuancen voller Leben. Auf diesen