Nahost: Israelische Armee räumt „Fehler“ im Fall getöteter Rettungskräfte ein



nach eigenen Angaben mehrere syrische Militärstützpunkte angegriffen. Der Angriff galt demnach Stützpunkten in der Stadt Hama sowie dem Stützpunkt T4 in der Region Homs. Auch sei "militärische Infrastruktur" in der syrischen Hauptstadt Damaskus angegriffen worden. Der Stützpunkt T4 war bereits in der Vergangenheit Ziel von Angriffen. Er soll eine Rolle bei Waffentransporten in der Region spielen.

Die syrische staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete zuvor von israelischen Angriffen auf den Flughafen von Hama. Ein weiterer Angriff habe eine Forschungseinrichtung in Damaskus getroffen. Demnach soll sie schon kurz nach dem Sturz des syrischen Diktators Baschar al-Assad im vergangenen Dezember angegriffen worden sein. Nach israelischen Angaben sollen dort unter anderem Marschflugkörper und chemische Waffen entwickelt worden sein. 

Die syrische Übergangsregierung äußerte sich bislang nicht zu den israelischen Angriffen.

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Erneut Proteste gegen die Hamas

Im nördlichen Gazastreifen haben Hunderte Palästinenser und Palästinenserinnen gegen die Terrororganisation Hamas und den Gaza-Krieg demonstriert. Das berichteten mehrere Augenzeugen der Nachrichtenagentur dpa. Die Menschen versammelten sich in der Stadt Beit Lahia, darunter auch Frauen und Kinder. Sie forderten die Hamas zum Rückzug auf. Die islamistische Organisation beherrscht den Gazastreifen seit 2007.

Auf Videos in sozialen Medien, die die Proteste zeigen sollen, rufen die Demonstrierenden "Hamas raus". Zugleich richteten sich die Proteste in Beit Lahia auch gegen die Pläne der USA, Palästinenser aus dem Gazastreifen umzusiedeln.

In Gaza kommt es nur selten zu Protesten gegen die Herrschaft der Hamas, die Ministerien, das Justizsystem, Verwaltungsbehörden und die Sicherheitsorgane in dem Küstengebiet stellt. Grund dafür ist das sehr harte Vorgehen der Organisation gegen interne Kritiker und Gegner. Dennoch hatte es im Gazastreifen bereits in der vergangenen Woche einen dreitägigen Protest gegen die Hamas gegeben.

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Israelisches Militär ordnet Evakuierungen im Gazastreifen an 

Nach der Ankündigung, den Einsatz im Gazastreifen auszuweiten, hat das israelische Militär die Evakuierung weiterer Gebiete angeordnet. Unter anderem sollten Palästinenser Schudschaija, Dschadida und Al-Turkman verlassen.

In diesen Gegenden gehe das Militär mit extremer Härte vor, teilten die israelischen Streitkräfte mit. Die Betroffenen wurden zur Flucht in Notunterkünfte westlich der Stadt Gaza aufgefordert. 

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Hunderttausende flüchten vor israelischer Offensive

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Im Gazastreifen suchen Hunderttausende Menschen Schutz vor den neuen israelischen Bodenangriffen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, flohen sie vor allem vor Truppen, die auf die bereits mit Geflüchteten überfüllte Stadt Rafah im Süden des Küstengebiets vorrückten.

Zuvor hatte das israelische Militär die Einwohner mehrerer Bezirke von Gaza-Stadt dazu aufgefordert, sie zu verlassen – sprach dabei allerdings nicht von Rafah. Hunderte verließen daraufhin unter anderem den Außenbezirk Schudschaija.

Das israelische Militär will die Hamas nach eigenen Angaben mit neuen Bodenangriffen zur Übergabe der verbliebenen Geiseln zwingen sowie einen israelisch kontrollierten Korridor im Gazastreifen einrichten. Seine langfristigen Ziele für die sogenannte Sicherheitszone, die das israelische Militär unter anderem um Rafah herum einrichten will, ließ Israel aber offen. 

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Video widerlegt Israels Darstellung von Angriff auf Rettungskräfte

Eine Rekonstruktion der New York Times weckt starke Zweifel an der Behauptung der israelischen Armee, sie habe Ende März Sanitäter nur deshalb beschossen, weil sie sich "auf verdächtige Weise" und mit ausgeschaltetem Licht und Scheinwerfern genähert hätten. Bei dem Angriff kamen 15 Sanitäter ums Leben, die daraufhin in einem Massengrab beerdigt wurden.

Einer der Männer trug jedoch ein Smartphone bei sich, auf dem ein Video gespeichert war, das den Vorfall zeigt. Die New York Times hat die Aufnahmen ausgewertet, verifiziert und veröffentlicht. Das Video belegt, dass die Krankenwagen als solche erkennbar waren und mit Blaulicht zum Einsatzort fuhren. Auch mehrere Sanitäter tragen Uniformen und Kleidung von Hilfsorganisationen.

Die israelische Armee hatte behauptet, neun der Getöteten seien Angehörige der Hamas und des Islamischen Dschihad gewesen. Auf die Anfrage der New York Times hatte die Armee vor der Veröffentlichung der Recherche nicht reagiert. Am Samstag teilte Israel mit, man prüfe den Vorfall.

Der Tod der 15 humanitären Helfer wurde international verurteilt. UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk sagte, der Vorfall werfe Bedenken hinsichtlich möglicher Kriegsverbrechen durch die israelische Armee auf. Er forderte eine "unabhängige, schnelle und gründliche Untersuchung".

Mehr dazu können Sie hier lesen:

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Palästinenser im Westjordanland treten in Streik

Aus Protest gegen den Gazakrieg sind zahlreiche Palästinenserinnen und Palästinenser im Westjordanland in einen Generalstreik getreten. Geschäfte in dem besetzten Gebiet bleiben heute geschlossen. Die Straßen in Ramallah, wo die Palästinensische Autonomiebehörde ihren Sitz hat, sind Agenturberichten zufolge weitgehend leer. 

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UN-Organisationen veröffentlichen gemeinsamen Appell zum Gazastreifen

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Die humanitären Organisationen der Vereinten Nationen haben die Weltgemeinschaft aufgefordert, im Gazastreifen “die Einhaltung der Grundprinzipien des humanitären Völkerrechts sicherzustellen”. Mehr als 2,1 Millionen Menschen seien erneut gefangen, würden bombardiert und ausgehungert, während Lebensmittel, Medizin, Treibstoff und Ausrüstung für Unterkünfte sich an Grenzübergängen stauten, schrieben die Direktoren und Leiter der Weltgesundheitsorganisation (WHO), des Kinderhilfswerks (Unicef), des Büros für Projektdienste (Unops), des Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA), des Welternährungsprogramms (WFP) und des Nothilfebüros (OCHA) in einem gemeinsamen Appell.

“Berichten zufolge wurden allein in der ersten Woche nach dem Zusammenbruch der Waffenruhe mehr als 1.000 Kinder getötet oder verletzt – die höchste Zahl an Todesopfern unter Kindern in Gaza innerhalb einer Woche im vergangenen Jahr”, schrieben die Organisationen. Die Kriegshandlungen im Gazastreifen zeigten eine völlige Missachtung für menschliches Leben.

Seit über einem Monat seien keine kommerziellen oder humanitären Lieferungen mehr nach Gaza gelangt. Die UN-Hilfe-Chefs appellierten an die Staats- und Regierungschefs weltweit, entschlossen zu handeln, um die Einhaltung des humanitären Völkerrechts zu gewährleisten.

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Israelische Armee verhängt nach Angriffen auf palästinensische Wohnhäuser Strafen

Weil sie bei einem Einsatz Häuser von Palästinensern verwüstet und Gegenstände gestohlen haben sollen, hat die israelische Armee mehrere ihrer Generäle entlassen. Laut einem Bericht der Times of Israel wurde zudem eine Teileinheit von Reservisten aufgelöst, mehrere Soldaten wurden gerügt.
Die Vorfälle ereigneten sich dem Bericht zufolge am 2. April während einer Razzia im palästinensischen Flüchtlingslager Dheischeh bei Bethlehem. Palästinensischen Berichten zufolge durchsuchten die Soldaten stundenlang Häuser. Auch sollen sie nationalistische Parolen an Mauern angebracht haben. Der zuständige Generalmajor sprach von einem schwerwiegenden Vorfall, der den Werten der israelischen Armee widerspreche.

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Frankreich stellt Anerkennung von Palästinenserstaat in Aussicht

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat angekündigt, dass sein Land möglicherweise im Juni Palästina als Staat anerkennen wird. Im Interview mit dem Sender France 5 sagte Macron, man müsse sich in diese Richtung bewegen: "Ich tue es nicht, um jemandem zu gefallen. Ich werde es tun, weil es irgendwann richtig sein wird.“

Macron stellte in Aussicht, dass im Gegenzug mehrere Länder im Nahen Osten Israel anerkennen könnten. Zu den Staaten, die Palästina bislang nicht anerkannt haben, zählen unter anderem die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Japan. Umgekehrt erkennen Länder wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Syrien und Jemen den Staat Israel bis heute nicht an.

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Israelische Reservisten fordern Freilassung aller Geiseln und Ende des Kriegs

Fast 1.000 aktive und pensionierte Angehörige der israelischen Luftwaffe haben die Wiederaufnahme des Gaza-Kriegs kritisiert. Derzeit dienten die Kämpfe "hauptsächlich politischen und persönlichen Interessen", nicht aber der Sicherheit des Landes, heißt es in einem Brief der Gruppe.

Die Unterzeichner fordern ein Abkommen zur Freilassung aller Geiseln im Gazastreifen, auch wenn dies das Ende des Kriegs gegen die Hamas bedeuten würde. Die Fortsetzung der Kämpfe könne zum Tod der Geiseln, israelischer Soldaten und weiterer unschuldiger Zivilisten führen.

Die meisten Unterzeichner sind pensionierte Armeeangehörige, hieß es aus Kreisen des israelischen Militärs. Alle beteiligten aktiven Reservisten will die Luftwaffe den Angaben zufolge entlassen.

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Israels Armee ruft zur Evakuierung von Chan Junis im Gazastreifen auf

Die israelische Armee hat die Bewohner großer Teile der Stadt Chan Junis im Gazastreifen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Israelische Soldaten seien in der Gegend im Einsatz und würden jeden Ort angreifen, von dem aus Raketen abgefeuert würden, schrieb ein israelischer Armeesprecher auf X. 

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Israel greift Krankenhaus in Gaza-Stadt an 

Bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen ist ein Krankenhaus getroffen und teilweise zerstört worden. Die israelische Luftwaffe habe nach Mitternacht ein Gebäude des Al-Ahli-Krankenhauses in Gaza-Stadt angegriffen, teilte die Zivilschutzbehörde im Gazastreifen mit. Die israelische Armee bestätigte den Angriff. Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums im Gazastreifen starb eine Patientin während der Räumung, weil medizinische Fachkräfte keine Notbehandlung vornehmen konnten.

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Der Luftangriff erfolgte laut Zivilschutz "nur wenige Minuten" nach einem Evakuierungsaufruf der israelischen Armee. In dem Gebäude sollen sich Patienten, Verletzte und ihre Begleiter befunden haben. Krankenhausdirektor Naim schrieb auf X, dass die Intensivstation, die Apotheke und umliegende Gebäude durch den Angriff am Sonntagmorgen stark beschädigt worden seien. Das Gesundheitsministerium ergänzte, durch die Attacke seien die Ambulanz der Al-Ahli-Klinik und Labore zerstört sowie die Intensivstation beschädigt worden. 

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Nach Angaben des israelischen Militärs galt der Angriff einer Kommandozentrale der Hamas in dem Krankenhaus. Mitglieder der Islamistenorganisationen hätten von dort Anschläge ausgeführt und geplant, die auch israelische Zivilisten gegolten hätten. Das Al-Ahli-Hospital ist ein christliches Krankenhaus. Die Diözese Jerusalem verurteilte den Angriff auf die Klinik und wies daraufhin, dass er am Palmsonntag geschehen sei, der den Auftakt der Karwoche markiert, der "heiligsten Woche im christlichen Kalenderjahr".
Später erklärte das israelische Militär, es habe eine weitere Kommandozentrale der Hamas im Raum Deir al-Balah im Zentrum des Gazastreifens ins Visier genommen. Dort hätten sich zahlreiche Extremisten aufgehalten und einen Angriff auf israelische Soldaten geplant

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EU beschließt milliardenschweres Hilfspaket für Palästinensische Autonomiebehörde

Die Europäische Union will ihre finanzielle Unterstützung für die Palästinensische Autonomiebehörde mit einem neuen Hilfspaket von etwa 1,6 Milliarden Euro erhöhen. Die Hilfen sollten über drei Jahre verteilt ausgezahlt werden und seien an Reformen geknüpft, sagte die zuständige EU-Kommissarin Dubravka Suica.

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"Wir möchten, dass sie sich reformieren, denn ohne Reformen werden sie nicht stark und glaubwürdig genug sein, um nicht nur für uns, sondern auch für Israel ein Gesprächspartner zu sein", sagte Suica. Von dem neuen Hilfspaket seien 620 Millionen Euro für finanzielle Unterstützung und eine Reform der Palästinensischen Autonomiebehörde vorgesehen. Weitere 576 Millionen Euro würden für "Resilienz und Wiederaufbau" des Westjordanlandes und des Gazastreifens bereitgestellt, sagte Suica. 400 Millionen Euro kämen als Darlehen von der Europäischen Investitionsbank.

Die palästinensische Regierung steht wegen Korruption und mangelhafter Verwaltung in der Kritik. Sie hat nur eine begrenzte Selbstverwaltung über einige Gebiete im Westjordanland unter israelischer Militärbesatzung. Im Gazastreifen herrscht die radikal-islamische Terrororganisation Hamas.

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Hamas spricht von Waffenruheangebot Israels 

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Israel hat nach Angaben der Terrororganisation Hamas eine mindestens 45-tägige Waffenruhe im Gazastreifen im Gegenzug für die Freilassung der Hälfte der dort festgehaltenen Geiseln angeboten. Das Angebot sei über Vermittler überbracht worden, sagte ein hochrangiger Hamas-Vertreter. Es überschreite jedoch "eine rote Linie", da Israel die Entwaffnung der Hamas im Gegenzug für ein dauerhaftes Ende des Kriegs im Gazastreifen fordere. Kurz darauf teilte die Hamas mit, sie werde nach den "nötigen Beratungen" auf den israelischen Vorschlag antworten.

Zuvor hatte das regierungsnahe ägyptische Medium Al-Kahera gemeldet, Israel habe Ägypten ein neues Angebot für eine Waffenruhe übermittelt. Deren Ziel sei ein dauerhaftes Ende der Kämpfe. Zum Inhalt des Vorschlags machte Al-Kahera keine Angaben.

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Benjamin Netanjahu besucht nördlichen Gazastreifen

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist Angaben seines Büros zufolge in den Norden des Gazastreifens gereist. Laut israelischen Medien besuchte Netanjahu dort israelische Soldaten. Zuletzt war er im Juli 2024 in dem abgeriegelten Küstenstreifen. Damals stattete er israelischen Truppen im südlichen Gazastreifen einen unangekündigten Besuch ab.

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Katz: Israel will keine humanitäre Hilfe mehr in den Gazastreifen lassen

Die israelische Regierung will keine humanitäre Hilfe mehr in den Gazastreifen lassen, um den Druck auf die Terrororganisation Hamas zu erhöhen. Das teilte der israelische Verteidigungsminister Israel Katz mit. Aktuell dauern die Verhandlungen über einen israelischen Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen an, den Israel durchsetzen will.

Israels rechtsextremer Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, begrüßte die Entscheidung. "Die Rückkehr der Hilfe nach Gaza, bevor die Hamas auf die Knie geht und alle unsere Geiseln freilässt, wäre ein historischer Fehler.“ Es sei schade, dass Israel nicht aus früheren Fehlern lerne. "Solange unsere Geiseln in den Tunneln dahinvegetieren, gibt es keinen Grund, auch nur ein Gramm Nahrung oder irgendeine Hilfe nach Gaza zu lassen", sagte er.

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"Die Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen wird schon zu lange behindert", teilte die UN laut Ha’aretz in einer Erklärung mit. "Eine weitere Kontrolle der Hilfsmaßnahmen durch eine Konfliktpartei würde das Risiko bergen, dass die Hilfe die Schwächsten nicht erreicht, wenn sie am dringendsten benötigt wird."

Israel habe die UN und die Lieferanten humanitärer Hilfe über einen "neuen Genehmigungsmechanismus" informiert, schrieb die UN demnach. Dieser würde der israelischen Armee eine stärkere Kontrolle der Hilfslieferungen im Gazastreifen ermöglichen. Die Hilfsorganisationen verfügten jedoch bereits über Mechanismen, um sicherzustellen, dass die Hilfe nicht die Hamas, sondern die Bedürftigen erreicht.

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Israels Militär will dauerhaft in Gaza, Libanon und Syrien bleiben

Israel will in allen eroberten Gebieten im Gazastreifen, im Libanon und in Syrien dauerhaft militärisch präsent bleiben. Das hat Verteidigungsminister Israel Katz angekündigt. Die Armee werde Sicherheitszonen kontrollieren, um Puffer zu feindlichen Kämpfern zu schaffen – “in jeder vorübergehenden oder dauerhaften Realität”.

Angehörige der von der Hamas verschleppten Geiseln kritisierten den Kurs als illusionär und forderten ein Abkommen zur Freilassung der Geiseln. Die Terrororganisation Hamas nannte den Abzug der israelischen Truppen als Bedingung für die Freilassung weiterer Geiseln. Israel sieht dagegen eine Entwaffnung der Hamas als Voraussetzung für ein Abkommen. Erstmals habe nun auch Ägypten als Vermittler die Entwaffnung der Organisation zur Voraussetzung gemacht, sagte Katz. Eine Bestätigung der ägyptischen Regierung gab es zunächst aber nicht.

Laut den Vereinten Nationen unterliegen inzwischen etwa zwei Drittel des Gazastreifens, der auch für humanitäre Hilfe weitgehend abgeriegelt ist, entweder einem israelischen Evakuierungsbefehl oder werden von der Armee als Sperrgebiet eingestuft.

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Islamischer Dschihad veröffentlicht Video von deutsch-israelischer Geisel 

Die im Gazastreifen aktive islamistische Terrororganisation Islamischer Dschihad hat ein Video einer deutsch-israelischen Geisel veröffentlicht. Es handele sich um den deutschen Staatsbürger Rom Braslavski, schrieb der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, bei X. Er forderte die Freilassung Braslavskis und der weiteren Geiseln.

In dem fast siebenminütigen Video zeigt der in Jerusalem geborene Braslavski Schürfwunden auf seinem Oberkörper und beschreibt die harten Bedingungen, unter denen er festgehalten wird. Ihm mangele es an Wasser und Essen, sagte er. Braslavski rief US-Präsident Donald Trump und Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu auf, seine Freilassung zu bewirken. Unklar war zunächst, wann das Video aufgenommen wurde.

Braslavski war während des Überfalls der Hamas und mit ihr verbündeter Gruppierungen auf Israel am 7. Oktober 2023 von dem Festival Supernova entführt worden, wo er als Sicherheitskraft arbeitete. Laut Zeugenaussagen half er dort mehreren Menschen auf der Flucht vor den Angreifern. 

Israelischen Angaben zufolge werden derzeit noch 24 Geiseln sowie 35 Leichen von Verschleppten im Gazastreifen festgehalten. 

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Tausende protestieren im Gazastreifen gegen die Hamas

Tausende haben sich im Gazastreifen versammelt, um gegen die Hamas und den Krieg mit Israel zu demonstrieren. Augenzeugenberichten zufolge handelte es sich um eine der größten Protestaktionen seit Jahren in dem Palästinensergebiet. In Beit Lahia schlossen sich Menschen aller Altersgruppen zusammen, auch Ältere und Kinder, und hielten Schilder mit der Aufschrift "Stoppt die Aggression", "Wir wollen in Freiheit leben" und "Nein zum Terror, ja zum Frieden" hoch.

Andere hissten weiße Fahnen und forderten ein Ende des Krieges. Teilnehmende forderten zudem eine nationale Einheit der Palästinenser und eine neue palästinensische Führung. Derzeit regiert die Hamas den Gazastreifen, Israels Militär will die Terrororganisation zerschlagen.

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Anwohnende berichteten, dass auch Hamas-nahe Kräfte in Zivil bei den Kundgebungen zu sehen gewesen seien, diese aber vorerst nicht eingegriffen hätten. Ein Demonstrant bezeichnete die Proteste auch als ein Warnsignal an die Hamas, "das nicht mehr ignoriert werden kann". 

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Frühere deutsche Diplomaten kritisieren "bedingungslose Unterstützung" für Israel

Eine Gruppe früherer deutscher Botschafter in Ländern des Nahen und Mittleren Ostens haben den Umgang der Bundesrepublik mit Israel kritisiert. "Seit Jahrzehnten sehen wir zu, wie Palästinenser von der israelischen Armee und Siedlern schikaniert, vertrieben oder getötet werden und wie Israel völkerrechtswidrig immer mehr Land besetzt", schreiben die vier ehemaligen Diplomaten in einem Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Sie beklagen einen Widerspruch zum sonstigen "Eintreten für das Völkerrecht und zur regelbasierten Weltordnung" der deutschen Regierung.

Die Ex-Botschafter kritisieren eine aus ihrer Sicht "bedingungslose Unterstützung" der aktuellen israelischen Regierung als "falsch verstandene Freundschaft, weil sie wichtige Teile der israelischen Gesellschaft ignoriert". Deutschland trage aufgrund seiner Geschichte eine besondere moralische Verantwortung für Israel wie für die Menschlichkeit. "Für beide einzutreten und Vergehen an beiden entgegenzutreten, muss unser Anspruch sein. Das betrifft Hamas, aber auch die aktuelle Regierung Israels", hieß es. Israels Vorgehen im Gazastreifen sowie im Westjordanland und in Syrien ließen "kein Weiter-so mehr zu, auch nicht von Deutschland".

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Hamas kann laut Bericht Kämpfer nicht mehr bezahlen 

Die Terrororganisation Hamas hat einem Bericht des Wall Street Journal zufolge Probleme, ihre Kämpfer zu bezahlen. Die Beschränkung von Hilfslieferungen in den Gazastreifen durch Israel sei ein Grund dafür, weil die Hamas diese Güter nicht mehr verkaufen könne. Zudem habe das israelische Militär einen Geldwechsler der Hamas getötet. Viele Hamas-Kämpfer erhielten nur noch einen Teil ihres Lohns.

"Es gibt eine große Krise in der Hamas, was die Beschaffung des Geldes angeht“, sagte Moumen Al-Natour, ein palästinensischer Anwalt aus dem Flüchtlingslager Al-Shati im Zentrum des Gazastreifens, der Zeitung. Laut Natour, der Teil einer Oppositionsbewegung ist, hat die Terrororganisation auch Schwierigkeiten, ihr nahestehende Regierungsmitarbeiter zu bezahlen. "Sie waren hauptsächlich von humanitärer Hilfe abhängig, die auf dem Schwarzmarkt gegen Bargeld verkauft wurde", sagte Natour dem Wall Street Journal.

Menschenrechtsorganisationen kritisieren die Beschränkung der Hilfslieferungen. Israel wiederum wirft der Hamas immer wieder vor, Hilfsgüter einzubehalten. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz sagte, dass man an einem Plan arbeite, um der Zivilbevölkerung Hilfsgüter zukommen zu lassen. 

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Israel greift Hisbollah-Einrichtungen im Südlibanon an

Die israelische Armee hat mehrere Angriffe auf Ziele der Hisbollah-Miliz im Süden des Libanons bestätigt. Die Streitkräfte würden "gegen jeden Versuch der Hisbollah vorgehen, eine militärische Präsenz unter zivilem Deckmantel zu etablieren oder wiederaufzubauen", teilte die Armee mit. Auf die genauen Ziele oder die Art der nächtlichen Angriffe ging sie nicht näher ein.

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Krankenhäuser in Gaza melden tote Zivilisten durch israelische Angriffe

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Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Angaben zweier Krankenhäuser mindestens 23 Menschen getötet worden, unter ihnen zehn Mitglieder einer Familie. Dabei handle es sich um fünf Kinder, vier Frauen und einen Mann, die in Chan Junis im Süden schwere Verbrennungen erlitten hätten, teilte das Nasser-Krankenhaus mit.

Bei Angriffen im nördlichen Gazastreifen wurden nach Angaben des sogenannten indonesischen Krankenhauses 13 Menschen getötet, darunter neun Kinder. Das israelische Militär äußerte sich zu den Angriffen bisher nicht. 

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Stille Bilder aus Gaza, die laut sprechen

Zum Pressefoto des Jahres hat die World Press Photo Foundation eine Aufnahme der palästinensischen Fotojournalistin Samar Abu Elouf ausgezeichnet. Sie zeigt einen Jungen aus Gaza, der bei einem israelischen Angriff beide Arme verloren hat, während er mit seiner Familie auf der Flucht war.

Im 70. Jahr des Wettbewerbs gebe es zu viele Bilder wie dieses, schreiben meine Kollegin Viola Hasse und mein Kollege Carsten Luther. Denn sie dokumentieren nicht nur das Schicksal eines Einzelnen, sondern erzählen die Geschichte eines größeren Krieges, der sich über Generationen auswirken wird.

Die ausgezeichneten Bilder sehen Sie hier:

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NGOs befürchten "kompletten Zusammenbruch" humanitärer Hilfe im Gazastreifen 

Ein Bündnis von Nichtregierungsorganisationen hat angesichts der Verlängerung der israelischen Blockade von Hilfsgütern vor einem "kompletten Zusammenbruch" der humanitären Hilfe im Gazastreifen gewarnt. Die seit dem 18. März bestehende Blockade sei eines "der schlimmsten humanitären Versäumnisse unserer Generation", schrieben zwölf Hilfsorganisationen, darunter Oxfam und Save the Children, in einer gemeinsamen Mitteilung. 

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Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hatte am Mittwoch angekündigt, die Blockade aufrechtzuerhalten. Dies sei die einzige Möglichkeit, um die Hamas dazu zu zwingen, die übrigen 58 israelischen Geiseln freizulassen, sagte er. Die islamistische Terrororganisation Hamas wirft Israel vor, durch die Blockade von Hilfsleistungen im Gazastreifen gezielt "Hunger als Waffe" einzusetzen. 

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Palästinensischer Zivilschutz meldet Tote bei israelischem Angriff auf Dschabalija 

Bei einem israelischen Angriff im Norden des Gazastreifens sind palästinensischen Angaben zufolge mindestens sechs Menschen getötet und weitere verletzt worden. Israels Armee habe in Dschabalija ein früheres Schulgebäude des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA bombardiert, in dem Vertriebene untergekommen seien, teilte ein Sprecher des von der Hamas kontrollierten Zivilschutzes mit.

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Der israelischen Armee zufolge war ein Kommandozentrum der Hamas in der Gegend Ziel des Angriffs. Mitglieder der Terrororganisation hätten dort unter anderem Anschläge auf israelische Zivilisten geplant. Vor dem Angriff habe das Militär Schritte unternommen, um die Zivilbevölkerung zu schonen. Angaben zu Toten und Verletzten machte das Militär nicht. Die Angaben beider Seiten ließen sich nicht unabhängig überprüfen. 

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Hamas lehnt israelischen Vorschlag für Waffenstillstandsabkommen ab

Ein ranghoher Funktionär der Hamas im Gazastreifen, Chalil al-Hajja, hat einen Vorschlag der israelischen Regierung für ein erneutes Abkommen über eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln abgelehnt. Al-Hajja, der sich derzeit nicht im Gazastreifen aufhält, sagte in einer Rede, zwar sei die Hamas bereit, über einen Austausch aller Geiseln gegen eine bestimmte Anzahl von inhaftierten Palästinensern zu verhandeln, um den Krieg in dem Küstenstreifen zu beenden. Allerdings lehne man das von der Regierung Benjamin Netanjahus vorgelegte vorläufige Waffenstillstandsabkommen ab, da es kein endgültiges Ende des Krieges vorsehe. Israel habe "unmögliche" Bedingungen genannt, man werde "nicht Teil von Netanjahus Politik der Teilabkommen" sein.

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US-Armee trifft Ölhafen Ras Issa im Jemen

Am Roten Meer haben die USA ihre Angriffe auf die Huthi-Miliz fortgesetzt und einen wichtigen Ölhafen zerstört. Zur Zahl der Toten werden sehr unterschiedliche Angaben gemacht. 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bnqbQRLy2pvc6SpWGrsx","oembed_json":"{"_id":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-04/nahost-usa-huthi-zerstoerung-oelhafen-jemen","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-04/nahost-usa-huthi-zerstoerung-oelhafen-jemen","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-04/nahost-usa-huthi-zerstoerung-oelhafen-jemen","type":"web","provider_name":"Website","title":"Huthis sprechen von 74 Toten bei US-Luftangriffen auf Ölhafen","kicker":"Nahost","description":"Die US-Armee hat einen wichtigen Ölhafen der Huthi-Miliz im Jemen am Roten Meer zerstört. Die Trump-Regierung will damit auch den Druck auf die Atommacht Iran erhöhen.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":0,"icon_height":0,"thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/ausland/2025-04/nahost-us-armee-huthi-zerstoerung-oelhafen-jemen-bild/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-04/nahost-usa-huthi-zerstoerung-oelhafen-jemen"}],"created_at":1744945212,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enqXoozT5XBL6xqWAnxn","local_status":0,"media":[],"sort":"000000006801c03c","updated_at":1744985624,"updated_by":"610947729415d50666321dfb","user_id":"5858b0d7e4b0e945a9a207a6","user_locale":"en","version":4330},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnqav6u44kwe2CAtGUUb","text":"

Hisbollah-Chef schließt Entwaffnung der Miliz aus

Die USA drängen die Regierung des Libanon, die Hisbollah-Miliz im Land zur Abgabe ihrer Waffen zu bewegen. Doch die Miliz weist das entschieden zurück.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Hisbollah-Chef Naim Kassim","local_id":"bnqdPSim4kwe2CAtGUUc","text":""Wir werden nicht zulassen, dass irgendjemand die Hisbollah entwaffnet. Wir müssen den Begriff der Entwaffnung aus dem Wörterbuch streichen.""},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnqdQDvs4kwe2CAtGUUd","text":"

Der Hisbollah-Chef sagte dem milizeigenen Sender Al-Manar, stattdessen müsse sich die israelische Armee aus dem Südlibanon zurückziehen und ihre Luftangriffe beenden. Der Präsident des Libanon, Joseph Aoun, will in der Waffenfrage auf einen "Dialog" setzen.

Trotz einer seit Ende November geltenden Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah greift die israelische Armee fast täglich Einrichtungen im Libanon an. Dabei hat die Armee nach eigenen Angaben schon mehrere Hisbollah-Mitglieder getötet. 

Die vom Iran unterstützte Hisbollah hatte unmittelbar nach dem Beginn des Gazakrieges im Oktober 2023 mit verstärktem Raketenbeschuss auf Israel begonnen. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen auf Ziele im Libanon und schließlich mit einer Bodenoffensive. 

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Israel meldet rund 40 Angriffe im Gazastreifen

Die israelische Luftwaffe hat im Tagesverlauf etwa 40 Angriffe im Gazastreifen geflogen. Das teilte das Militär mit. Nach Angaben der Gesundheitsbehörde im Palästinensergebiet wurden dadurch mindestens 30 Menschen getötet.

Zudem sind weiterhin israelische Bodentruppen im Einsatz. Vom Militär hieß es, sie seien in den Gebieten Schabura und Tel al-Sultan in der Nähe der Stadt Rafah sowie im nördlichen Gazastreifen aktiv.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Bashar Taleb/AFP/Getty Images","media_local_id":"mnqban5y6eGw4moe5LE8","title":"Ein Haus in Dschabalija wurde durch die israelischen Angriffe zerstört."}],"local_id":"bnqbakQs6eGw4moe5LE7"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnqbbGBL6eGw4moe5LE9","text":"

Israel hatte im März eine zweimonatige Waffenruhe beendet und seitdem fast ein Drittel des Gazastreifens unter seine Kontrolle gebracht. In dem Zeitraum wurden zudem 1.500 Palästinenserinnen und Palästinenser durch die Angriffe getötet.

"}],"created_at":1744987034,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enqbP2Z36eGw4moe5LE2","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1744987747,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":4000,"local_id":"mnqban5y6eGw4moe5LE8","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1744989155,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gndUd5pR6UknRgmeG3HQ/enqbP2Z36eGw4moe5LE2/mnqban5y6eGw4moe5LE8.jpeg","user_id":"615edcc0884b9396395a2bbb","user_locale":"en","version":4336,"width":6000}],"sort":"000000006802639a","updated_at":1744989155,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"615edcc0884b9396395a2bbb","user_locale":"en","version":4336},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnqhypLieKbw4Pn10vPr","text":"

Hamas-Ministerium meldet über 90 Tote in 48 Stunden

Im Gazastreifen sind nach Angaben des von der militant-islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums binnen 48 Stunden mehr als 90 Menschen bei israelischen Angriffen getötet worden. Die Zahlen können nicht unabhängig bestätigt werden, Mitarbeiter mehrerer Krankenhäuser im Gazastreifen meldeten jedoch mindestens 15 Tote in der vorangegangenen Nacht. Auch gestern hatten Kliniken im Gazastreifen bereits 25 Tote bestätigt. 

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Das Hamas-Ministerium unterscheidet bei seinen Opferzahlen nicht zwischen Zivilisten und Militanten. Eine Stellungnahme des israelischen Militärs lag zunächst nicht vor. 

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Netanjahu will militärischen Druck auf Hamas erhöhen

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat nach eigenen Angaben das Militär angewiesen, den Druck auf die Hamas zu verstärken. Der Krieg fordere zwar einen hohen Preis, sagte er in einer TV-Ansprache. Israel habe jedoch "keine andere Wahl, als für unsere Existenz weiterzukämpfen, bis zum Sieg". 

Die Hamas-geführte Gesundheitsbehörde im Gazastreifen meldete, dass mindestens 50 Palästinenserinnen und Palästinenser am Samstag bei Angriffen getötet worden seien. 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bnqnLzNR5XBL6xqWKLMA","oembed_json":"{"_id":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-04/israel-benjamin-netanjahu-krieg-druck-hamas-proteste-tel-aviv","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-04/israel-benjamin-netanjahu-krieg-druck-hamas-proteste-tel-aviv","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-04/israel-benjamin-netanjahu-krieg-druck-hamas-proteste-tel-aviv","type":"web","provider_name":"Website","title":"Netanjahu will Krieg in Gaza fortsetzen","kicker":"Israel","description":"Israels Ministerpräsident spricht von einem "kritischen Stadium" des Krieges. In Tel Aviv protestieren erneut Tausende für einen Deal zur Freilassung der Geiseln.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":0,"icon_height":0,"thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/ausland/2025-04/israel-benjamin-netanjahu-druck-hamas-krieg-proteste-bild/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-04/israel-benjamin-netanjahu-krieg-druck-hamas-proteste-tel-aviv"}],"created_at":1745092086,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enqiyYy7uxR75uBAJ9nq","local_status":0,"media":[],"publish_at":0,"sort":"000000006803fdf6","updated_at":1745130137,"updated_by":"651d5c1789a4f78f96b92fde","user_id":"64a423b822c5bfae3ead21d4","user_locale":"en","version":4352},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnqrEVwY4fzP5Mk3WPiM","text":"

Hamas-Zivilschutz meldet 25 Tote nach Luftangriffen

Nach Angaben des von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Zivilschutzes sind bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen mindestens 25 Menschen getötet worden. Weitere seien verletzt worden, sagte Zivilschutzsprecher Mahmud Bassal. Bei einem Drohnenangriff im Osten von Rafah wurden demnach fünf Menschen getötet. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

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Israelisches Militär räumt "Fehler" im Fall getöteter Sanitäter ein

Das israelische Militär hat neue Untersuchungsergebnisse im Fall der im März getöteten palästinensischen Rettungskräfte veröffentlicht. Es habe "mehrere Fehler, Befehlsverstöße und ein Versäumnis, den Vorfall vollständig zu melden“, gegeben, hieß es in einer Pressemitteilung. Die Untersuchungen ergaben demnach jedoch "keine Hinweise auf eine Hinrichtung" oder darauf, dass "einer der Verstorbenen vor oder nach der Schießerei gefesselt war". Auch habe das Militär "nicht versucht, den Vorfall zu vertuschen".

Der Mitteilung zufolge hatte der stellvertretende Kommandant den herannahenden Krankenwagen und das Feuerwehrauto nicht als solche erkannt. Der Vorfall habe sich in einer "umkämpften Gegend" ereignet, daher seien die Truppen "wachsam" gewesen, als Personen aus den Fahrzeugen gestiegen seien. Daraufhin sei das Kommando gegeben worden, das Feuer zu eröffnen. Außerdem seien unter den getöteten Personen sechs als Hamas-Mitglieder identifiziert worden.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"AFP/Getty Images","media_local_id":"mnqrjsYq4fzP5Mk3U2h4","title":"Rettungswägen transportieren die Leichen einiger der am 23. März getöteten Sanitäter. "}],"local_id":"bnqrjrBQ4fzP5Mk3U2h3"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnqrjwHx4fzP5Mk3U2h5","text":"

15 Sanitäter und Rettungssanitäter waren am 23. März erschossen und in einem flachen Grab vergraben worden, wo ihre Leichen eine Woche später von Beamten der Vereinten Nationen und des Palästinensischen Roten Halbmonds gefunden wurden. Von der New York Times veröffentlichte Videoaufnahmen des Vorfalls hatten Zweifel an der Darstellung des Militärs geweckt: Dort war entgegen den Aussagen der israelischen Armee deutlich zu sehen, dass es sich um Rettungsfahrzeuge handelte. 

"}],"created_at":1745156403,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enqrUiV94fzP5Mk3U2gn","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1745159176,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1125,"local_id":"mnqrjsYq4fzP5Mk3U2h4","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1745159273,"updated_by":"60ed8d992d64022ab3054720","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gndUd5pR6UknRgmeG3HQ/enqrUiV94fzP5Mk3U2gn/mnqrjsYq4fzP5Mk3U2h4.jpeg","user_id":"60ed8faa2d6402f07505486a","user_locale":"en","version":4369,"width":2000}],"sort":"000000006804f933","updated_at":1745159273,"updated_by":"60ed8d992d64022ab3054720","user_id":"60ed8faa2d6402f07505486a","user_locale":"en","version":4369},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnqrVqH95enQ5SR9Sa4Q","text":"

Katar zeigt sich enttäuscht über stockende Waffenruheverhandlungen

Der katarische Chefunterhändler Mohammed al-Khulaifi hat sich frustriert über die stockenden Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas gezeigt. "Wir sind definitiv frustriert über die Langsamkeit, die es manchmal im Verhandlungsprozess gibt“, sagte Al-Khulaifi. Es gehe um eine "dringliche Angelegenheit“, bei der Menschenleben auf dem Spiel stünden.

Seit dem Auslaufen der letzten Feuerpause Mitte März versuchen Katar, Ägypten und die USA, eine neue Waffenruhe im Gazastreifen zu vermitteln – bislang ohne Erfolg. Zuletzt hatte die Hamas einen israelischen Vorschlag abgelehnt, der eine 45-tägige Kampfpause im Austausch für die Freilassung von zehn Geiseln vorsah. 

"}],"created_at":1745156728,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enqrVqH95enQ5SR9Sa4P","local_status":0,"media":[],"sort":"000000006804fa78","updated_at":1745158550,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"6437b5f90b23ada1a0a468d3","user_locale":"en","version":4365}]},"uniqueId":"7meq","isSSR":true,"configuration":{"refresh":"notify","sort":"desc","sharing":"off","limit":15,"deepLinkLimit":0,"deepLinkDepth":0,"webEmbedDefaultConstraint":"consent","webEmbedConstraints":{},"automaticSummary":"chapters","automaticSummaryHighlightsLimit":8,"eventTagNavigation":"filter-list","useSlideshow":true,"layout":"default","layoutAuthorPosition":"top","layoutEventTagPosition":"top","styleUseCards":false,"styleInvertTime":false,"styleInvertHighlightEvents":false,"styleInvertStickyEvents":false,"styleInvertSummaryEvents":false,"stylePrimaryColor":"","stylePrimaryColorDark":"","styleSecondaryColor":"","styleSecondaryColorDark":"","styleTextColor":"","styleTextColorDark":"","styleTextMutedColor":"","styleTextMutedColorDark":"","styleBgColor":"","styleBgColorDark":"","styleEventHighlightBgColor":"","styleEventHighlightBgColorDark":"","styleEventStickyBgColor":"","styleEventStickyBgColorDark":"","styleEventSummaryBgColor":"","styleEventSummaryBgColorDark":"","commentsMode":"default","locale":"de","colorScheme":"light","useCookies":"all"}}“>

Luis Kumpfmüller
Luis Kumpfmüller

Katar zeigt sich enttäuscht über stockende Waffenruheverhandlungen

Der katarische Chefunterhändler Mohammed al-Khulaifi hat sich frustriert über die stockenden Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas gezeigt. „Wir sind definitiv frustriert über die Langsamkeit, die es manchmal im Verhandlungsprozess gibt“, sagte Al-Khulaifi. Es gehe um eine „dringliche Angelegenheit“, bei der Menschenleben auf dem Spiel stünden.

Seit dem Auslaufen der letzten Feuerpause Mitte März versuchen Katar, Ägypten und die USA, eine neue Waffenruhe im Gazastreifen zu vermitteln – bislang ohne Erfolg. Zuletzt hatte die Hamas einen israelischen Vorschlag abgelehnt, der eine 45-tägige Kampfpause im Austausch für die Freilassung von zehn Geiseln vorsah. 

Ivana Sokola
Ivana Sokola

Israelisches Militär räumt „Fehler“ im Fall getöteter Sanitäter ein

Das israelische Militär hat neue Untersuchungsergebnisse im Fall der im März getöteten palästinensischen Rettungskräfte veröffentlicht. Es habe „mehrere Fehler, Befehlsverstöße und ein Versäumnis, den Vorfall vollständig zu melden“, gegeben, hieß es in einer Pressemitteilung. Die Untersuchungen ergaben demnach jedoch „keine Hinweise auf eine Hinrichtung“ oder darauf, dass „einer der Verstorbenen vor oder nach der Schießerei gefesselt war“. Auch habe das Militär „nicht versucht, den Vorfall zu vertuschen“.

Der Mitteilung zufolge hatte der stellvertretende Kommandant den herannahenden Krankenwagen und das Feuerwehrauto nicht als solche erkannt. Der Vorfall habe sich in einer „umkämpften Gegend“ ereignet, daher seien die Truppen „wachsam“ gewesen, als Personen aus den Fahrzeugen gestiegen seien. Daraufhin sei das Kommando gegeben worden, das Feuer zu eröffnen. Außerdem seien unter den getöteten Personen sechs als Hamas-Mitglieder identifiziert worden.

Rettungswägen transportieren die Leichen einiger der am 23. März getöteten Sanitäter.
Rettungswägen transportieren die Leichen einiger der am 23. März getöteten Sanitäter. . AFP/Getty Images
15 Sanitäter und Rettungssanitäter waren am 23. März erschossen und in einem flachen Grab vergraben worden, wo ihre Leichen eine Woche später von Beamten der Vereinten Nationen und des Palästinensischen Roten Halbmonds gefunden wurden. Von der New York Times veröffentlichte Videoaufnahmen des Vorfalls hatten Zweifel an der Darstellung des Militärs geweckt: Dort war entgegen den Aussagen der israelischen Armee deutlich zu sehen, dass es sich um Rettungsfahrzeuge handelte. 

Ivana Sokola
Ivana Sokola

Hamas-Zivilschutz meldet 25 Tote nach Luftangriffen

Nach Angaben des von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Zivilschutzes sind bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen mindestens 25 Menschen getötet worden. Weitere seien verletzt worden, sagte Zivilschutzsprecher Mahmud Bassal. Bei einem Drohnenangriff im Osten von Rafah wurden demnach fünf Menschen getötet. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Netanjahu will militärischen Druck auf Hamas erhöhen

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat nach eigenen Angaben das Militär angewiesen, den Druck auf die Hamas zu verstärken. Der Krieg fordere zwar einen hohen Preis, sagte er in einer TV-Ansprache. Israel habe jedoch „keine andere Wahl, als für unsere Existenz weiterzukämpfen, bis zum Sieg“. 

Die Hamas-geführte Gesundheitsbehörde im Gazastreifen meldete, dass mindestens 50 Palästinenserinnen und Palästinenser am Samstag bei Angriffen getötet worden seien. 

Anastasia Tikhomirova
Anastasia Tikhomirova

Hamas-Ministerium meldet über 90 Tote in 48 Stunden

Im Gazastreifen sind nach Angaben des von der militant-islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums binnen 48 Stunden mehr als 90 Menschen bei israelischen Angriffen getötet worden. Die Zahlen können nicht unabhängig bestätigt werden, Mitarbeiter mehrerer Krankenhäuser im Gazastreifen meldeten jedoch mindestens 15 Tote in der vorangegangenen Nacht. Auch gestern hatten Kliniken im Gazastreifen bereits 25 Tote bestätigt. 
Eine palästinensische Frau trauert um ihre Angehöre in Beit Lahia am 17. April.
Eine palästinensische Frau trauert um ihre Angehöre in Beit Lahia am 17. April. Bashar Taleb/AFP via Getty Images
Das Hamas-Ministerium unterscheidet bei seinen Opferzahlen nicht zwischen Zivilisten und Militanten. Eine Stellungnahme des israelischen Militärs lag zunächst nicht vor. 

Christina Felschen
Christina Felschen

Hisbollah-Chef schließt Entwaffnung der Miliz aus

Die USA drängen die Regierung des Libanon, die Hisbollah-Miliz im Land zur Abgabe ihrer Waffen zu bewegen. Doch die Miliz weist das entschieden zurück.
„Wir werden nicht zulassen, dass irgendjemand die Hisbollah entwaffnet. Wir müssen den Begriff der Entwaffnung aus dem Wörterbuch streichen.“

Hisbollah-Chef Naim Kassim

Der Hisbollah-Chef sagte dem milizeigenen Sender Al-Manar, stattdessen müsse sich die israelische Armee aus dem Südlibanon zurückziehen und ihre Luftangriffe beenden. Der Präsident des Libanon, Joseph Aoun, will in der Waffenfrage auf einen „Dialog“ setzen.
Trotz einer seit Ende November geltenden Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah greift die israelische Armee fast täglich Einrichtungen im Libanon an. Dabei hat die Armee nach eigenen Angaben schon mehrere Hisbollah-Mitglieder getötet. 
Die vom Iran unterstützte Hisbollah hatte unmittelbar nach dem Beginn des Gazakrieges im Oktober 2023 mit verstärktem Raketenbeschuss auf Israel begonnen. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen auf Ziele im Libanon und schließlich mit einer Bodenoffensive. 

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Israel meldet rund 40 Angriffe im Gazastreifen

Die israelische Luftwaffe hat im Tagesverlauf etwa 40 Angriffe im Gazastreifen geflogen. Das teilte das Militär mit. Nach Angaben der Gesundheitsbehörde im Palästinensergebiet wurden dadurch mindestens 30 Menschen getötet.

Zudem sind weiterhin israelische Bodentruppen im Einsatz. Vom Militär hieß es, sie seien in den Gebieten Schabura und Tel al-Sultan in der Nähe der Stadt Rafah sowie im nördlichen Gazastreifen aktiv.

Ein Haus in Dschabalija wurde durch die israelischen Angriffe zerstört.
Ein Haus in Dschabalija wurde durch die israelischen Angriffe zerstört. Bashar Taleb/AFP/Getty Images
Israel hatte im März eine zweimonatige Waffenruhe beendet und seitdem fast ein Drittel des Gazastreifens unter seine Kontrolle gebracht. In dem Zeitraum wurden zudem 1.500 Palästinenserinnen und Palästinenser durch die Angriffe getötet.

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

US-Armee trifft Ölhafen Ras Issa im Jemen

Am Roten Meer haben die USA ihre Angriffe auf die Huthi-Miliz fortgesetzt und einen wichtigen Ölhafen zerstört. Zur Zahl der Toten werden sehr unterschiedliche Angaben gemacht. 

Mathis Gann
Mathis Gann

Hamas lehnt israelischen Vorschlag für Waffenstillstandsabkommen ab

Ein ranghoher Funktionär der Hamas im Gazastreifen, Chalil al-Hajja, hat einen Vorschlag der israelischen Regierung für ein erneutes Abkommen über eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln abgelehnt. Al-Hajja, der sich derzeit nicht im Gazastreifen aufhält, sagte in einer Rede, zwar sei die Hamas bereit, über einen Austausch aller Geiseln gegen eine bestimmte Anzahl von inhaftierten Palästinensern zu verhandeln, um den Krieg in dem Küstenstreifen zu beenden. Allerdings lehne man das von der Regierung Benjamin Netanjahus vorgelegte vorläufige Waffenstillstandsabkommen ab, da es kein endgültiges Ende des Krieges vorsehe. Israel habe „unmögliche“ Bedingungen genannt, man werde „nicht Teil von Netanjahus Politik der Teilabkommen“ sein.
„Netanjahu und seine Regierung benutzen Teilabkommen als Deckmantel für ihre politische Agenda, die darauf beruht, den Vernichtungs- und Hungerkrieg fortzusetzen, selbst wenn der Preis dafür die Opferung all ihrer Geiseln ist. Wir werden diese Politik nicht mittragen.“

Chalil al-Hajja, Hamas-Funktionär

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Palästinensischer Zivilschutz meldet Tote bei israelischem Angriff auf Dschabalija 

Bei einem israelischen Angriff im Norden des Gazastreifens sind palästinensischen Angaben zufolge mindestens sechs Menschen getötet und weitere verletzt worden. Israels Armee habe in Dschabalija ein früheres Schulgebäude des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA bombardiert, in dem Vertriebene untergekommen seien, teilte ein Sprecher des von der Hamas kontrollierten Zivilschutzes mit.
Das frühere Schulgebäude des UNRWA nach dem Angriff
Das frühere Schulgebäude des UNRWA nach dem Angriff. Bashar Taleb/AFP/Getty Images
Der israelischen Armee zufolge war ein Kommandozentrum der Hamas in der Gegend Ziel des Angriffs. Mitglieder der Terrororganisation hätten dort unter anderem Anschläge auf israelische Zivilisten geplant. Vor dem Angriff habe das Militär Schritte unternommen, um die Zivilbevölkerung zu schonen. Angaben zu Toten und Verletzten machte das Militär nicht. Die Angaben beider Seiten ließen sich nicht unabhängig überprüfen. 

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

NGOs befürchten „kompletten Zusammenbruch“ humanitärer Hilfe im Gazastreifen 

Ein Bündnis von Nichtregierungsorganisationen hat angesichts der Verlängerung der israelischen Blockade von Hilfsgütern vor einem „kompletten Zusammenbruch“ der humanitären Hilfe im Gazastreifen gewarnt. Die seit dem 18. März bestehende Blockade sei eines „der schlimmsten humanitären Versäumnisse unserer Generation“, schrieben zwölf Hilfsorganisationen, darunter Oxfam und Save the Children, in einer gemeinsamen Mitteilung. 
„Jeder Bewohner in Gaza ist auf humanitäre Hilfe angewiesen, um zu überleben.“ 

Zitat aus einer Mitteilung von zwölf NGOs

Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hatte am Mittwoch angekündigt, die Blockade aufrechtzuerhalten. Dies sei die einzige Möglichkeit, um die Hamas dazu zu zwingen, die übrigen 58 israelischen Geiseln freizulassen, sagte er. Die islamistische Terrororganisation Hamas wirft Israel vor, durch die Blockade von Hilfsleistungen im Gazastreifen gezielt „Hunger als Waffe“ einzusetzen. 

Jona Spreter
Jona Spreter

Krankenhäuser in Gaza melden tote Zivilisten durch israelische Angriffe

Im indonesischen Krankenhaus in Beit Lahia trauern Menschen um ihre getöteten Verwandten.
Im indonesischen Krankenhaus in Beit Lahia trauern Menschen um ihre getöteten Verwandten. Bashar Taleb/AFP/Getty Images
Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Angaben zweier Krankenhäuser mindestens 23 Menschen getötet worden, unter ihnen zehn Mitglieder einer Familie. Dabei handle es sich um fünf Kinder, vier Frauen und einen Mann, die in Chan Junis im Süden schwere Verbrennungen erlitten hätten, teilte das Nasser-Krankenhaus mit.

Bei Angriffen im nördlichen Gazastreifen wurden nach Angaben des sogenannten indonesischen Krankenhauses 13 Menschen getötet, darunter neun Kinder. Das israelische Militär äußerte sich zu den Angriffen bisher nicht. 

Omid Rezaee
Omid Rezaee

Stille Bilder aus Gaza, die laut sprechen

Zum Pressefoto des Jahres hat die World Press Photo Foundation eine Aufnahme der palästinensischen Fotojournalistin Samar Abu Elouf ausgezeichnet. Sie zeigt einen Jungen aus Gaza, der bei einem israelischen Angriff beide Arme verloren hat, während er mit seiner Familie auf der Flucht war.

Im 70. Jahr des Wettbewerbs gebe es zu viele Bilder wie dieses, schreiben meine Kollegin Viola Hasse und mein Kollege Carsten Luther. Denn sie dokumentieren nicht nur das Schicksal eines Einzelnen, sondern erzählen die Geschichte eines größeren Krieges, der sich über Generationen auswirken wird.

Die ausgezeichneten Bilder sehen Sie hier:

Susanne Ködel
Susanne Ködel

Israel greift Hisbollah-Einrichtungen im Südlibanon an

Die israelische Armee hat mehrere Angriffe auf Ziele der Hisbollah-Miliz im Süden des Libanons bestätigt. Die Streitkräfte würden „gegen jeden Versuch der Hisbollah vorgehen, eine militärische Präsenz unter zivilem Deckmantel zu etablieren oder wiederaufzubauen“, teilte die Armee mit. Auf die genauen Ziele oder die Art der nächtlichen Angriffe ging sie nicht näher ein.

Iven Fenker
Iven Fenker

Hamas kann laut Bericht Kämpfer nicht mehr bezahlen 

Die Terrororganisation Hamas hat einem Bericht des Wall Street Journal zufolge Probleme, ihre Kämpfer zu bezahlen. Die Beschränkung von Hilfslieferungen in den Gazastreifen durch Israel sei ein Grund dafür, weil die Hamas diese Güter nicht mehr verkaufen könne. Zudem habe das israelische Militär einen Geldwechsler der Hamas getötet. Viele Hamas-Kämpfer erhielten nur noch einen Teil ihres Lohns.

„Es gibt eine große Krise in der Hamas, was die Beschaffung des Geldes angeht“, sagte Moumen Al-Natour, ein palästinensischer Anwalt aus dem Flüchtlingslager Al-Shati im Zentrum des Gazastreifens, der Zeitung. Laut Natour, der Teil einer Oppositionsbewegung ist, hat die Terrororganisation auch Schwierigkeiten, ihr nahestehende Regierungsmitarbeiter zu bezahlen. „Sie waren hauptsächlich von humanitärer Hilfe abhängig, die auf dem Schwarzmarkt gegen Bargeld verkauft wurde“, sagte Natour dem Wall Street Journal.

Menschenrechtsorganisationen kritisieren die Beschränkung der Hilfslieferungen. Israel wiederum wirft der Hamas immer wieder vor, Hilfsgüter einzubehalten. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz sagte, dass man an einem Plan arbeite, um der Zivilbevölkerung Hilfsgüter zukommen zu lassen.