Nahost: Baerbock weist Trump-Vorschlag zur Zukunft Gazas zurück



teilte Adras Videos auf der Onlineplattform X und kritisierte den Angriff. "Wie kann es sein, dass so etwas fast täglich vorkommt? Es muss ernsthaft gegen diese extremistische Siedlergewalt vorgegangen werden", schrieb er.

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Krieg führt zu verstärkter Abwanderung aus Israel

Die schlechte Sicherheitslage nach dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 hat zu einer verstärkten Auswanderung aus Israel geführt. Das geht aus einem Bericht hervor, der im Innenausschuss des Parlaments in Jerusalem vorgestellt wurde. Demnach kehrten im vergangenen Jahr zwar 23.000 Israelis aus dem Ausland zurück. Zugleich verließen aber 82.700 Israelis das Land – ein Anstieg um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Durchschnittlich lag die Zahl der Abwanderer aus Israel in den Jahren 2009 bis 2021 bei 36.000 Menschen pro Jahr. 

Durch die Abwanderung im vergangenen Jahr verlangsamte sich das Bevölkerungswachstum in Israel um einen halben Prozentpunkt. Die Bevölkerungszahl stieg 2024 laut dem Bericht nur noch um 1,1 Prozent. 

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Geflüchtete verlassen Dschenin nach israelischen Angriffen

Nach israelischen Angriffen im Westjordanland haben nahezu alle Bewohner das Flüchtlingsviertel in Dschenin verlassen. Es gibt verschiedene Angaben dazu, um wie viele Menschen es sich dabei handelt. Das Palästinenserhilfswerk UNRWA spricht von etwa 30.000 Menschen, die in der Umgebung Zuflucht gesucht hätten. Die israelische Armee äußerte sich zunächst nicht dazu.

Dschenin gilt als Zentrum bewaffneter Palästinensergruppen. Am 21. Januar startete Israel dort den größten Militäreinsatz seit Jahren. Nach israelischen Angaben wurden bei den Luftangriffen in den vergangenen Tagen rund 50 bewaffnete Palästinenser getötet. Mehr als 100 gesuchte Verdächtige wurden den Angaben zufolge festgenommen und zahlreiche Waffen beschlagnahmt. Auch seien Hunderte Sprengsätze zerstört worden. Nach palästinensischen Angaben wurden bei den Einsätzen auch Zivilisten getötet.

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Frank-Walter Steinmeier übergibt fast zwei Tonnen Hilfsgüter für Gaza 

Bei seinem Besuch in Jordanien hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier 1,8 Tonnen medizinische Hilfsgüter an den jordanischen Gesundheitsdienst übergeben. Das teilte das Bundespräsidialamt mit. Dabei handle es sich vor allem um Beatmungsgeräte für Neugeborene, Krankenbetten, Antibiotika, Blutgerinnungshemmer und Schmerzmittel.
Deutschland plant, insgesamt 18 Tonnen medizinischer Hilfsgüter im Wert von 1,5 Millionen Euro nach Gaza zu liefern. "Gemeinsam mit Jordanien versuchen wir, unseren Beitrag zu leisten, das unendliche Leid der Menschen in Gaza wenigstens zu mindern", sagte Steinmeier auf dem Militärstützpunkt in Al-Asrak. 

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Verhandlungen über zweite Phase der Waffenruhe zwischen Israel und Hamas beginnen

Vertreter der Hamas haben nach eigenen Angaben Verhandlungen über die zweite Phase des Waffenruheabkommens mit Israel aufgenommen. Das teilte ein Sprecher der Gruppe mit, ohne nähere Einzelheiten zu nennen. Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, der sich derzeit in Washington aufhält, hatte bereits zuvor angekündigt, eine Delegation nach Katar zu entsenden.

Katar, Ägypten und die USA hatten das Abkommen zwischen Israel und der Hamas vermittelt, dessen erste Phase am 19. Januar nach rund 15 Monaten Krieg in Kraft trat. Es sieht vor, dass binnen sechs Wochen 33 Geiseln aus der Gewalt der Hamas freikommen und Israel im Gegenzug fast 2.000 palästinensische Häftlinge entlässt. In den vergangenen Wochen wurden bereits 18 Geiseln gegen die Freilassung palästinensischer Gefangener ausgetauscht. 

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Trump-Regierung trifft sich offenbar mit Angehörigen von israelischer Geisel

Mitglieder der US-Regierung haben sich offenbar mit der Angehörigen einer israelischen Geisel getroffen. Das teilte Einav Zangauker, die Mutter der Geisel Eitan Zangauker, der israelischen Tageszeitung Ha’aretz mit. An den Treffen haben demnach Personen teilgenommen, die mit der Geiselnahme und dem Nahen Osten im Allgemeinen befasst sind. Nach ihrer Auskunft gebe es Anzeichen dafür, dass Trump die vollständige Umsetzung aller Phasen des Abkommens mit der Hamas wünscht.

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Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu ist unterdessen zu einem Treffen mit Präsident Donald Trump in der US-Hauptstadt eingetroffen. Dort haben sich laut Ha’aretz eine Reihe von Angehörigen zu einer Kundgebung für die Rückkehr der Geiseln versammelt.

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Trump fordert erneut dauerhafte Umsiedelung von Palästinensern aus Gaza

US-Präsident Donald Trump hat abermals vorgeschlagen, die palästinensische Bevölkerung permanent aus dem Gazastreifen umzusiedeln. "Ich denke nicht, dass die Menschen zurück nach Gaza gehen sollten", sagte Trump im Beisein des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, der sich seit Montag in Washington, D. C., aufhält.

"Wenn man Jahrzehnte zurückschaut, gibt es nur Tod in Gaza", sagte Trump. Er habe die Hoffnung, dass die Nachbarländer Jordanien und Ägypten die vertriebenen Palästinenser aufnehmen würden. Gleichzeitig betonte der US-Präsident, dass er eine israelische Besiedlung des Gazastreifens "nicht unbedingt" unterstützen werde.

Arabische Staaten, darunter Ägypten, Jordanien, Katar, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate, sowie Vertreter der Palästinensischen Autonomiebehörde und der Arabischen Liga hatten den Vorstoß des US-Präsidenten bereits Anfang der Woche kritisiert. Er verletze die Rechte von Palästinensern und gefährde die Stabilität in der Region.

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USA sollen laut Trump Kontrolle des Gazastreifens übernehmen

Der US-Präsident will den Gazastreifen unter US-Kontrolle stellen und das vom Krieg zerstörte palästinensische Küstengebiet wirtschaftlich entwickeln. "Die USA werden den Gazastreifen übernehmen", sagte Donald Trump nach einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Weißen Haus in Washington, D. C.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Trump spekuliert auf "Riviera des Nahen Ostens" 

US-Präsident Donald Trump hat öffentlich erklärt, aus dem zerstörten Gazastreifen könne unter Führung der USA eine "Riviera des Nahen Ostens" werden.

"Wir haben die Möglichkeit, etwas zu tun, das phänomenal sein könnte", sagte der Republikaner auf einer Pressekonferenz mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu über das Küstengebiet. 

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Später ergänzte Trump: "Das wird für die Palästinenser wunderbar sein."

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Donald Trump wird für Vorstoß zum Gazastreifen kritisiert

Die Vorschläge von Donald Trump, den Gazastreifen zu übernehmen, stoßen im In- und Ausland auf Kritik. "Wir halten sie für ein Rezept, um Chaos und Spannungen in der Region zu erzeugen, denn die Menschen im Gazastreifen werden solche Pläne nicht zulassen", sagte Sami Abu Suhri, ein hochrangiger Vertreter der Terrororganisation Hamas, über die Pläne des US-Präsidenten. 

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"Er hat völlig den Verstand verloren", schrieb der demokratische US-Senator Chris Murphy auf dem Kurznachrichtendienst X. "Eine US-Invasion des Gazastreifens würde zum Tod Tausender US-Soldaten und zu jahrzehntelangen Kriegen im Nahen Osten führen. Das ist wie ein schlechter, kranker Witz."

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Saudi-Arabien macht Palästinenserstaat zur Bedingung für Annäherung an Israel

Saudi-Arabien hat die Normalisierung von Beziehungen zu Israel ausgeschlossen, solange es keinen Palästinenserstaat gibt. Kronprinz Mohammed bin Salman habe die Haltung des Königreichs in dieser Frage "klar und ausdrücklich" bestätigt, heißt es in einer Erklärung des saudi-arabischen Außenministeriums. Es gebe keinen Raum für Interpretationen. Auch weise man alle Versuche zurück, die Palästinenser von ihrem Land zu vertreiben.

Die USA vermittelten bis zum Beginn des Gazakriegs im Oktober 2023 zwischen Israel und Saudi-Arabien mit dem Ziel, die Beziehungen zu normalisieren. Die saudi-arabische Regierung brach die Gespräche mit Verweis auf das israelische Vorgehen im Gazastreifen ab. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump zuletzt zuversichtlich gezeigt, dass sich die Beziehungen zwischen Israel und Saudi-Arabien normalisieren könnten. 

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Australien will an Zweistaatenlösung festhalten

Der US-Verbündete Australien will nach eigenen Angaben an einer Zweistaatenlösung für den Nahostkonflikt festhalten. Die Haltung des Landes sei "die gleiche wie heute Morgen, wie im vergangenen Jahr", sagte Ministerpräsident Anthony Albanese vor der Presse: "Die australische Regierung unterstützt auf parteiübergreifender Basis eine Zweistaatenlösung." 

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Israelische Politiker loben Trumps Vorschlag für den Gazastreifen

In Israel hat der rechtsextreme Finanzminister Bezalel Smotrich US-Präsident Donald Trump für seinen Vorschlag, den Gazastreifen unter US-Kontrolle zu bringen und die Palästinenser aus dem Gebiet zu vertreiben, gedankt. "Gemeinsam werden wir die Welt wieder groß machen", schrieb Smotrich in einem Beitrag auf X.

Der Sprecher der Knesset, Amir Ohana, bezeichnete Trumps Plan als "Anbruch eines neuen Tages" für Israel, wie die israelische Zeitung Ha’aretz berichtete.

Israels führender Oppositionspolitiker Benny Gantz lobte Trumps Vorschlag laut Ha’aretz ebenfalls. Trump habe "kreative, originelle und interessante Gedanken präsentiert, die parallel zur Erreichung der Kriegsziele analysiert werden sollten", sagte Gantz.

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Baerbock weist Trumps Vorschlag für den Gazastreifen zurück

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat die Aussage von US-Präsident Donald Trump kritisiert, die Palästinenser aus dem Gazastreifen umsiedeln zu wollen. "Eine Vertreibung der palästinensischen Zivilbevölkerung aus Gaza wäre nicht nur inakzeptabel und völkerrechtswidrig", schrieb Baerbock in einer Mitteilung, ohne Trump namentlich zu erwähnen. "Dies würde auch zu neuem Leid und neuem Hass führen", betonte sie. "Eine Lösung über die Köpfe der Palästinenserinnen und Palästinenser hinweg darf es nicht geben."

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Die Bevölkerung im Gazastreifen bilde "den Ausgangspunkt für einen künftigen Staat Palästina", schrieb die Bundesaußenministerin. Die G7, die EU und die UN hätten immer wieder klargemacht, dass die Zivilbevölkerung nicht vertrieben werden und der Gazastreifen nicht dauerhaft besetzt werden dürfe.

Sie bestehe auf eine verhandelte Zweistaatenlösung, schrieb Baerbock. Alle seien sich einig, dass der stark zerstörte Gazastreifen rasch wieder aufgebaut werden müsse. "Wir Europäer stehen bereit, unseren Teil gemeinsam mit den USA und den Partnern in der Region beizutragen."

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Mahmud Abbas weist Trumps Pläne für Gazastreifen zurück 

Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, hat die Pläne von US-Präsident Donald Trump zur Übernahme der Kontrolle im Gazastreifen durch die USA und zur Umsiedlung der dort lebenden Palästinenser zurückgewiesen. Die palästinensische Führung lehne Trumps Vorhaben, "den Gazastreifen an sich zu reißen und Palästinenser aus ihrer Heimat zu vertreiben", entschieden ab, teilte das Büro von Abbas mit.

Die legitimen Rechte der Palästinenser seien nicht verhandelbar. Abbas‘ Sprecher Nabil Abu Rudeina, der die Erklärung im Fernsehen verlas, sagte, der Gazastreifen sei "ein integraler Bestandteil des Staates Palästina".

Die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO), ein Bündnis von Gruppen unter der Führung von Abbas, verurteilte Trumps Vorschlag, die Bewohner des Gazastreifens nach Ägypten oder Jordanien umzusiedeln, ebenfalls. PLO-Generalsekretär Hussein al-Scheich sagte, die Organisation lehne "alle Aufrufe zur Vertreibung von Palästinensern aus ihrer Heimat" ab

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Ägypten fordert Wiederaufbau des Gazastreifens ohne Umsiedlung

Ägypten hat zu einem schnellen Wiederaufbau des Gazastreifens aufgerufen. Bei einem Treffen mit dem palästinensischen Regierungschef Mohammed Mustafa forderte Ägyptens Außenminister Badr Abdelatty, der Wiederaufbau müsse gelingen, "ohne dass die Palästinenser den Gazastreifen verlassen". Die Bevölkerung sei mit dem Land verbunden und weigere sich, es zu verlassen, sagte Abdelatty.

Die Gespräche mit Mustafa in Kairo waren bereits vereinbart worden, bevor US-Präsident Donald Trump seine Umsiedlungspläne für den Gazastreifen bekanntgegeben hatte.

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US-Regierungsvertreter relativieren Äußerungen Trumps über Gaza

Donald Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt hat sich vor Journalisten zu dem umstrittenen Vorschlag des Präsidenten zur Zukunft Gazas geäußert. Trump sei der Ansicht, dass die USA sich am Wiederaufbau des Gazastreifens beteiligen müssten, um "die Stabilität in der Region zu gewährleisten", sagte Leavitt. Das bedeute aber nicht, dass die USA auch Soldaten in das Palästinensergebiet schicken würden. Es gebe auch keinen schriftlichen Plan, auf dem Trumps Äußerungen basierten.

US-Außenminister Marco Rubio wies die Lesart zurück, wonach Trump eine zeitlich unbegrenzte Kontrolle der USA über den Gazastreifen und eine dauerhafte Vertreibung der Zivilbevölkerung vorgeschlagen habe. "Das Einzige, was Präsident Trump getan hat – sehr großzügig, meiner Ansicht nach – ist die Bereitschaft der Vereinigten Staaten anzubieten, sich zu beteiligen, die Trümmer zu entfernen, den Ort von all der Zerstörung zu reinigen", zitiert die New York Times den Minister. Wenn dies erreicht sei, könne "die Bevölkerung zurückziehen".

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Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

US-Regierungsvertreter relativieren Äußerungen Trumps über Gaza

Donald Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt hat sich vor Journalisten zu dem umstrittenen Vorschlag des Präsidenten zur Zukunft Gazas geäußert. Trump sei der Ansicht, dass die USA sich am Wiederaufbau des Gazastreifens beteiligen müssten, um „die Stabilität in der Region zu gewährleisten“, sagte Leavitt. Das bedeute aber nicht, dass die USA auch Soldaten in das Palästinensergebiet schicken würden. Es gebe auch keinen schriftlichen Plan, auf dem Trumps Äußerungen basierten.

US-Außenminister Marco Rubio wies die Lesart zurück, wonach Trump eine zeitlich unbegrenzte Kontrolle der USA über den Gazastreifen und eine dauerhafte Vertreibung der Zivilbevölkerung vorgeschlagen habe. „Das Einzige, was Präsident Trump getan hat – sehr großzügig, meiner Ansicht nach – ist die Bereitschaft der Vereinigten Staaten anzubieten, sich zu beteiligen, die Trümmer zu entfernen, den Ort von all der Zerstörung zu reinigen“, zitiert die New York Times den Minister. Wenn dies erreicht sei, könne „die Bevölkerung zurückziehen“.

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Ägypten fordert Wiederaufbau des Gazastreifens ohne Umsiedlung

Ägypten hat zu einem schnellen Wiederaufbau des Gazastreifens aufgerufen. Bei einem Treffen mit dem palästinensischen Regierungschef Mohammed Mustafa forderte Ägyptens Außenminister Badr Abdelatty, der Wiederaufbau müsse gelingen, „ohne dass die Palästinenser den Gazastreifen verlassen“. Die Bevölkerung sei mit dem Land verbunden und weigere sich, es zu verlassen, sagte Abdelatty.

Die Gespräche mit Mustafa in Kairo waren bereits vereinbart worden, bevor US-Präsident Donald Trump seine Umsiedlungspläne für den Gazastreifen bekanntgegeben hatte.

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Mahmud Abbas weist Trumps Pläne für Gazastreifen zurück 

Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, hat die Pläne von US-Präsident Donald Trump zur Übernahme der Kontrolle im Gazastreifen durch die USA und zur Umsiedlung der dort lebenden Palästinenser zurückgewiesen. Die palästinensische Führung lehne Trumps Vorhaben, „den Gazastreifen an sich zu reißen und Palästinenser aus ihrer Heimat zu vertreiben“, entschieden ab, teilte das Büro von Abbas mit.

Die legitimen Rechte der Palästinenser seien nicht verhandelbar. Abbas‘ Sprecher Nabil Abu Rudeina, der die Erklärung im Fernsehen verlas, sagte, der Gazastreifen sei „ein integraler Bestandteil des Staates Palästina“.

Die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO), ein Bündnis von Gruppen unter der Führung von Abbas, verurteilte Trumps Vorschlag, die Bewohner des Gazastreifens nach Ägypten oder Jordanien umzusiedeln, ebenfalls. PLO-Generalsekretär Hussein al-Scheich sagte, die Organisation lehne „alle Aufrufe zur Vertreibung von Palästinensern aus ihrer Heimat“ ab

Iven Fenker
Iven Fenker

Baerbock weist Trumps Vorschlag für den Gazastreifen zurück

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat die Aussage von US-Präsident Donald Trump kritisiert, die Palästinenser aus dem Gazastreifen umsiedeln zu wollen. „Eine Vertreibung der palästinensischen Zivilbevölkerung aus Gaza wäre nicht nur inakzeptabel und völkerrechtswidrig“, schrieb Baerbock in einer Mitteilung, ohne Trump namentlich zu erwähnen. „Dies würde auch zu neuem Leid und neuem Hass führen“, betonte sie. „Eine Lösung über die Köpfe der Palästinenserinnen und Palästinenser hinweg darf es nicht geben.“
„Gaza gehört – ebenso wie die Westbank und Ostjerusalem – den Palästinenserinnen und Palästinensern.“

Annalena Baerbock

Die Bevölkerung im Gazastreifen bilde „den Ausgangspunkt für einen künftigen Staat Palästina„, schrieb die Bundesaußenministerin. Die G7, die EU und die UN hätten immer wieder klargemacht, dass die Zivilbevölkerung nicht vertrieben werden und der Gazastreifen nicht dauerhaft besetzt werden dürfe.

Sie bestehe auf eine verhandelte Zweistaatenlösung, schrieb Baerbock. Alle seien sich einig, dass der stark zerstörte Gazastreifen rasch wieder aufgebaut werden müsse. „Wir Europäer stehen bereit, unseren Teil gemeinsam mit den USA und den Partnern in der Region beizutragen.“

Anja Keinath
Anja Keinath

Israelische Politiker loben Trumps Vorschlag für den Gazastreifen

In Israel hat der rechtsextreme Finanzminister Bezalel Smotrich US-Präsident Donald Trump für seinen Vorschlag, den Gazastreifen unter US-Kontrolle zu bringen und die Palästinenser aus dem Gebiet zu vertreiben, gedankt. „Gemeinsam werden wir die Welt wieder groß machen“, schrieb Smotrich in einem Beitrag auf X.

Der Sprecher der Knesset, Amir Ohana, bezeichnete Trumps Plan als „Anbruch eines neuen Tages“ für Israel, wie die israelische Zeitung Ha’aretz berichtete.

Israels führender Oppositionspolitiker Benny Gantz lobte Trumps Vorschlag laut Ha’aretz ebenfalls. Trump habe „kreative, originelle und interessante Gedanken präsentiert, die parallel zur Erreichung der Kriegsziele analysiert werden sollten“, sagte Gantz.

Katharina James
Katharina James

Australien will an Zweistaatenlösung festhalten

Der US-Verbündete Australien will nach eigenen Angaben an einer Zweistaatenlösung für den Nahostkonflikt festhalten. Die Haltung des Landes sei „die gleiche wie heute Morgen, wie im vergangenen Jahr“, sagte Ministerpräsident Anthony Albanese vor der Presse: „Die australische Regierung unterstützt auf parteiübergreifender Basis eine Zweistaatenlösung.“ 
Australiens Premierminister Anthony Albanese
Australiens Premierminister Anthony Albanese. Darren England/AAP/dpa

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

Saudi-Arabien macht Palästinenserstaat zur Bedingung für Annäherung an Israel

Saudi-Arabien hat die Normalisierung von Beziehungen zu Israel ausgeschlossen, solange es keinen Palästinenserstaat gibt. Kronprinz Mohammed bin Salman habe die Haltung des Königreichs in dieser Frage „klar und ausdrücklich“ bestätigt, heißt es in einer Erklärung des saudi-arabischen Außenministeriums. Es gebe keinen Raum für Interpretationen. Auch weise man alle Versuche zurück, die Palästinenser von ihrem Land zu vertreiben.

Die USA vermittelten bis zum Beginn des Gazakriegs im Oktober 2023 zwischen Israel und Saudi-Arabien mit dem Ziel, die Beziehungen zu normalisieren. Die saudi-arabische Regierung brach die Gespräche mit Verweis auf das israelische Vorgehen im Gazastreifen ab. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump zuletzt zuversichtlich gezeigt, dass sich die Beziehungen zwischen Israel und Saudi-Arabien normalisieren könnten. 

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

Donald Trump wird für Vorstoß zum Gazastreifen kritisiert

Die Vorschläge von Donald Trump, den Gazastreifen zu übernehmen, stoßen im In- und Ausland auf Kritik. „Wir halten sie für ein Rezept, um Chaos und Spannungen in der Region zu erzeugen, denn die Menschen im Gazastreifen werden solche Pläne nicht zulassen“, sagte Sami Abu Suhri, ein hochrangiger Vertreter der Terrororganisation Hamas, über die Pläne des US-Präsidenten. 
US-Präsident Donald Trump
US-Präsident Donald Trump. Chip Somodevilla/Getty Images
„Er hat völlig den Verstand verloren“, schrieb der demokratische US-Senator Chris Murphy auf dem Kurznachrichtendienst X. „Eine US-Invasion des Gazastreifens würde zum Tod Tausender US-Soldaten und zu jahrzehntelangen Kriegen im Nahen Osten führen. Das ist wie ein schlechter, kranker Witz.“

Donald Trump kündigt Übernahme des Gazastreifens durch die USA an
US-Präsident Donald Trump will, dass die Vereinigten Staaten die Kontrolle über den Gazastreifen an sich nehmen und das vom Krieg zerstörte palästinensische Küstengebiet wirtschaftlich entwickeln.

„Die USA werden die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen, und wir werden damit auch gute Arbeit leisten“, sagte Trump vor Journalisten während einer Pressekonferenz mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu.

Den Gazastreifen bezeichnete Trump nach gut 15 Monaten Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas als „elendes Loch“. Einen Wiederaufbau dort und eine Rückkehr der vertriebenen Palästinenser lehnte er ab und pochte vielmehr erneut auf eine Umsiedlung der Einwohner in arabische Nachbarländer wie Ägypten und Jordanien. Beide Länder haben den Vorschlag bislang abgelehnt, ebenso die Palästinenser. Die Terrorgruppe Hamas bezeichnete den Vorstoß als rassistisch.

Der Anspruch des US-Präsidenten auf Kontrolle über Gaza erntet heftige Kritik. Saudi-Arabien und Australien verlangen einen Palästinenserstaat, die Hamas warnt Trump.

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https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-02/donald-trump-gazastreifen-usa-reaktionen?wt_zmc=sm.ext.zonaudev.youtube.ref.zeitde.text.link.x&utm_medium=sm&utm_source=youtube_zonaudev_ext&utm_campaign=ref&utm_content=zeitde_text_link_x

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#gaza #israel #usa #donaldtrump #zeitonline

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Vera Sprothen
Vera Sprothen

Trump spekuliert auf „Riviera des Nahen Ostens“ 

US-Präsident Donald Trump hat öffentlich erklärt, aus dem zerstörten Gazastreifen könne unter Führung der USA eine „Riviera des Nahen Ostens“ werden.

„Wir haben die Möglichkeit, etwas zu tun, das phänomenal sein könnte“, sagte der Republikaner auf einer Pressekonferenz mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu über das Küstengebiet. 

„Das könnte etwas sein, das so großartig sein könnte.“ 
Später ergänzte Trump: „Das wird für die Palästinenser wunderbar sein.“

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

USA sollen laut Trump Kontrolle des Gazastreifens übernehmen

Der US-Präsident will den Gazastreifen unter US-Kontrolle stellen und das vom Krieg zerstörte palästinensische Küstengebiet wirtschaftlich entwickeln. „Die USA werden den Gazastreifen übernehmen“, sagte Donald Trump nach einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Weißen Haus in Washington, D. C.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Luis Kumpfmüller
Luis Kumpfmüller

Trump fordert erneut dauerhafte Umsiedelung von Palästinensern aus Gaza

US-Präsident Donald Trump hat abermals vorgeschlagen, die palästinensische Bevölkerung permanent aus dem Gazastreifen umzusiedeln. „Ich denke nicht, dass die Menschen zurück nach Gaza gehen sollten“, sagte Trump im Beisein des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, der sich seit Montag in Washington, D. C., aufhält.

„Wenn man Jahrzehnte zurückschaut, gibt es nur Tod in Gaza„, sagte Trump. Er habe die Hoffnung, dass die Nachbarländer Jordanien und Ägypten die vertriebenen Palästinenser aufnehmen würden. Gleichzeitig betonte der US-Präsident, dass er eine israelische Besiedlung des Gazastreifens „nicht unbedingt“ unterstützen werde.

Arabische Staaten, darunter Ägypten, Jordanien, Katar, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate, sowie Vertreter der Palästinensischen Autonomiebehörde und der Arabischen Liga hatten den Vorstoß des US-Präsidenten bereits Anfang der Woche kritisiert. Er verletze die Rechte von Palästinensern und gefährde die Stabilität in der Region.

Luis Kumpfmüller
Luis Kumpfmüller

Trump-Regierung trifft sich offenbar mit Angehörigen von israelischer Geisel

Mitglieder der US-Regierung haben sich offenbar mit der Angehörigen einer israelischen Geisel getroffen. Das teilte Einav Zangauker, die Mutter der Geisel Eitan Zangauker, der israelischen Tageszeitung Ha’aretz mit. An den Treffen haben demnach Personen teilgenommen, die mit der Geiselnahme und dem Nahen Osten im Allgemeinen befasst sind. Nach ihrer Auskunft gebe es Anzeichen dafür, dass Trump die vollständige Umsetzung aller Phasen des Abkommens mit der Hamas wünscht.
Angehörige einer israelischen Geisel
Angehörige einer israelischen Geisel. Itai Ron/Reuters
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu ist unterdessen zu einem Treffen mit Präsident Donald Trump in der US-Hauptstadt eingetroffen. Dort haben sich laut Ha’aretz eine Reihe von Angehörigen zu einer Kundgebung für die Rückkehr der Geiseln versammelt.

Luis Kumpfmüller
Luis Kumpfmüller

Verhandlungen über zweite Phase der Waffenruhe zwischen Israel und Hamas beginnen

Vertreter der Hamas haben nach eigenen Angaben Verhandlungen über die zweite Phase des Waffenruheabkommens mit Israel aufgenommen. Das teilte ein Sprecher der Gruppe mit, ohne nähere Einzelheiten zu nennen. Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, der sich derzeit in Washington aufhält, hatte bereits zuvor angekündigt, eine Delegation nach Katar zu entsenden.

Katar, Ägypten und die USA hatten das Abkommen zwischen Israel und der Hamas vermittelt, dessen erste Phase am 19. Januar nach rund 15 Monaten Krieg in Kraft trat. Es sieht vor, dass binnen sechs Wochen 33 Geiseln aus der Gewalt der Hamas freikommen und Israel im Gegenzug fast 2.000 palästinensische Häftlinge entlässt. In den vergangenen Wochen wurden bereits 18 Geiseln gegen die Freilassung palästinensischer Gefangener ausgetauscht. 

Alexandra Engert
Alexandra Engert

Frank-Walter Steinmeier übergibt fast zwei Tonnen Hilfsgüter für Gaza 

Bei seinem Besuch in Jordanien hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier 1,8 Tonnen medizinische Hilfsgüter an den jordanischen Gesundheitsdienst übergeben. Das teilte das Bundespräsidialamt mit. Dabei handle es sich vor allem um Beatmungsgeräte für Neugeborene, Krankenbetten, Antibiotika, Blutgerinnungshemmer und Schmerzmittel.
Deutschland plant, insgesamt 18 Tonnen medizinischer Hilfsgüter im Wert von 1,5 Millionen Euro nach Gaza zu liefern. „Gemeinsam mit Jordanien versuchen wir, unseren Beitrag zu leisten, das unendliche Leid der Menschen in Gaza wenigstens zu mindern“, sagte Steinmeier auf dem Militärstützpunkt in Al-Asrak. 
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (rechts) steigt nach der Landung in der Luftwaffenbasis Al-Asrak aus einem A400M Flugzeug der Bundeswehr.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (rechts) steigt nach der Landung in der Luftwaffenbasis Al-Asrak aus einem A400M Flugzeug der Bundeswehr. Bernd von Jutrczenka/dpa

David Rech
David Rech

Geflüchtete verlassen Dschenin nach israelischen Angriffen

Nach israelischen Angriffen im Westjordanland haben nahezu alle Bewohner das Flüchtlingsviertel in Dschenin verlassen. Es gibt verschiedene Angaben dazu, um wie viele Menschen es sich dabei handelt. Das Palästinenserhilfswerk UNRWA spricht von etwa 30.000 Menschen, die in der Umgebung Zuflucht gesucht hätten. Die israelische Armee äußerte sich zunächst nicht dazu.

Dschenin gilt als Zentrum bewaffneter Palästinensergruppen. Am 21. Januar startete Israel dort den größten Militäreinsatz seit Jahren. Nach israelischen Angaben wurden bei den Luftangriffen in den vergangenen Tagen rund 50 bewaffnete Palästinenser getötet. Mehr als 100 gesuchte Verdächtige wurden den Angaben zufolge festgenommen und zahlreiche Waffen beschlagnahmt. Auch seien Hunderte Sprengsätze zerstört worden. Nach palästinensischen Angaben wurden bei den Einsätzen auch Zivilisten getötet.