Nachrichtenpodcast: Viel Kickl, wenig Inhalt
In Österreich wird heute der Nationalrat neu gewählt. 6,3 Millionen Österreicherinnen und Österreicher ab 16 Jahren sind stimmberechtigt. In den Prognosen zur Wahl liegt die rechtspopulistische Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) von Spitzenkandidat Herbert Kickl vorn. Die FPÖ war bereits mehrmals an der nationalen Regierung beteiligt, den Kanzler hat sie bislang jedoch noch nicht gestellt. Neben den Freiheitlichen treten vier weitere große Parteien und zwei kleine Parteien zur Wahl an. Alle haben eine Koalition mit der FPÖ unter Kickl bislang ausgeschlossen. Kickl wirbt damit, Österreich zur „Festung“ machen zu wollen und in einen illiberalen Staat nach ungarischem Vorbild umzubauen. Wie Kickls Chancen auf das Kanzleramt stehen und ob die ÖVP, die in Umfragen hinter der FPÖ liegt, noch aufholen könnte, ordnet Florian Gasser ein. Er leitet das Wiener Büro der Zeit.
Nach dem Chaos in der konstituierenden Sitzung des Thüringer Landtags am vergangenen Donnerstag hat das Parlament zu Beginn des Wochenendes seine Arbeit aufgenommen. Dabei wurde Thadäus König (CDU) zum Thüringer Landtagspräsidenten gewählt. Bei der ersten Sitzung am Donnerstag hatte die Wahl des Präsidenten nicht stattfinden können, weil Alterspräsident Jürgen Treutler (AfD) mehrere Anträge der anderen Fraktionen blockiert hatte. CDU und BSW hatten daraufhin das Thüringer Verfassungsgericht angerufen und am Freitagabend großteils Recht bekommen. Das Gericht setzte dem in die Kritik geratenen AfD-Alterspräsidenten in einer Eilentscheidung klare Regeln. Sind die Ereignisse von Erfurt am Ende ein Erfolg oder eine Blamage für die demokratischen Institutionen? Das ordnet ZEIT-Politikchef Heinrich Wefing im Podcast ein.
Und sonst so? Walkie-Talkie mal anders.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
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In Österreich wird heute der Nationalrat neu gewählt. 6,3 Millionen Österreicherinnen und Österreicher ab 16 Jahren sind stimmberechtigt. In den Prognosen zur Wahl liegt die rechtspopulistische Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) von Spitzenkandidat Herbert Kickl vorn. Die FPÖ war bereits mehrmals an der nationalen Regierung beteiligt, den Kanzler hat sie bislang jedoch noch nicht gestellt. Neben den Freiheitlichen treten vier weitere große Parteien und zwei kleine Parteien zur Wahl an. Alle haben eine Koalition mit der FPÖ unter Kickl bislang ausgeschlossen. Kickl wirbt damit, Österreich zur „Festung“ machen zu wollen und in einen illiberalen Staat nach ungarischem Vorbild umzubauen. Wie Kickls Chancen auf das Kanzleramt stehen und ob die ÖVP, die in Umfragen hinter der FPÖ liegt, noch aufholen könnte, ordnet Florian Gasser ein. Er leitet das Wiener Büro der Zeit.