Nachrichtenpodcast: Nothilfe für ein zerrissenes Land
Libyen nach dem Sturm wird diskutiert, wie ein Land, das sich im Bürgerkrieg befindet, mit den Folgen der starken Überschwemmungen umgeht. In der Nacht von Sonntag auf Montag führten heftige Regenfälle zu Überschwemmungen im Nordosten des Landes. Die Lage vor Ort ist immer noch unklar. In der Hafenstadt Darna sind durch die Überschwemmungen zwei Dämme gebrochen und haben Straßen, Häuser und ganze Stadtteile weggespült. Über 30.000 Menschen haben ihr Zuhause verloren. Am Mittwoch werden immer noch 10.000 Menschen vermisst und laut Innenministerium liegt die Zahl der Toten bei über 5.200. Vor der Flutkatastrophe war der Staat bereits von politischer Instabilität und Bürgerkrieg betroffen, da zwei rivalisierende Regierungen seit Jahren um die Macht konkurrieren. Die von den Überschwemmungen betroffenen Gebiete werden von General Chalifa Haftar kontrolliert, dessen Regierung von den Vereinten Nationen nicht offiziell anerkannt wird. Es gibt keine aktuellen Informationen über die Situation inLibyenChristof Johnen, Head of International Cooperation at the German Red Cross, reports on how assistance can be provided in a state without a stable government.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) hat am Mittwoch vor dem Europäischen Parlament in Straßburg ihre letzte Rede vor den Europawahlen 2024 gehalten. In der jährlichen Rede zur „Lage der Union“ geht es um die Erfolge und Zukunftspläne der EU-Kommission. Zum einen plant die EU-Kommission den Ausbau von Windkraft und sauberer Energie in der EU. Außerdem soll eine Untersuchung chinesischer Subventionen für Elektroautos eingeleitet werden, um möglicherweise unfaire Wettbewerbsmethoden zu überprüfen. In ihrer Rede hat von der Leyen auch eine Verlängerung der Asylfrist ukrainischer Geflüchteter bis 2025 vorgeschlagen. Mit den Europawahlen im kommenden Jahr endet auch die Amtsperiode der EU-Kommissionspräsidentin. Ob sie eine zweite Amtszeit anstrebt, hat von der Leyen bisher nicht bekannt gegeben.
In addition, in the podcast: The basic income will be increased. The Federal Cabinet has officially decided today to increase the benefits by approximately twelve percent as of January 1, 2024.
Was noch? Der Bundestrainer-O-Mat von ZEIT ONLINE
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Olga Ellinghaus
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