Nachrichtenpodcast: Hat Biden noch Einfluss hinaus Netanjahu?
Einen Tag nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel kam am Mittwoch der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen, um sich zur Lage im Nahen Osten zu beraten. Nach dem iranischen Raketenbeschuss drohte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit Vergeltung. Bereits im April bombardierte der Iran Israel aus der Luft, wobei die meisten Raketen abgefangen wurden. Damals blieb die israelische Reaktion verhalten, auch aufgrund des Einflusses der USA, die Israel zur Zurückhaltung drängten. Erste Reaktionen aus Washington, D. C.,
deuten darauf hin, dass es diesmal anders sein könnte. Jake
Sullivan, nationaler Sicherheitsberater von Präsident Joe Biden, teilte
kurz nach dem Angriff mit: „Dieser Angriff wird Konsequenzen haben,
schwerwiegende Konsequenzen. Und wir werden dafür mit Israel
zusammenarbeiten.“ Amrai Coen
ist US-Korrespondentin der ZEIT in Washington und analysiert, wie eine
mögliche Reaktion Israels aussehen könnte – und welchen Einfluss Joe Biden hat.
Auch 34 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung bestehen weiterhin Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Die jüngsten Wahlerfolge der AfD im Osten zeigen, dass viele Bürgerinnen und Bürger der neuen Bundesländer im Gegensatz zu vielen Westdeutschen bei bestimmten Themen skeptischer sind. Neben ihrer Migrationspolitik rückt die AfD zunehmend die deutsche Klimapolitik und die damit einhergehende Sorge vor der grünen Transformation in den Vordergrund. Dabei führt das Thema Kohleausstieg im Osten Deutschlands zu Diskussionen. Die Grünen setzen sich stark für eine beschleunigte Energiewende ein, was jedoch auf Widerstand stößt, insbesondere in Regionen, die stark von der Kohlenindustrie abhängig sind. Laut Umweltbundesamt fühlen sich 72 Prozent der Ostdeutschen vom ökologischen Wirtschaftsumbau verunsichert, jedem Dritten geht die Klimapolitik zu weit und mehr als die Hälfte der Befragten sorgt sich dabei um Wohlstand und soziale Gerechtigkeit. Ricarda Richter ist Redakteurin im Ressort Green und erklärt, welche Gründe es für die Sorgen im Osten gibt und welche Möglichkeiten, diese einzudämmen.
Und sonst so? Wie man das Couch-Koma überwindet.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Anne Schwedt, Celine Yasemin Rolle
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Einen Tag nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel kam am Mittwoch der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen, um sich zur Lage im Nahen Osten zu beraten. Nach dem iranischen Raketenbeschuss drohte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit Vergeltung. Bereits im April bombardierte der Iran Israel aus der Luft, wobei die meisten Raketen abgefangen wurden. Damals blieb die israelische Reaktion verhalten, auch aufgrund des Einflusses der USA, die Israel zur Zurückhaltung drängten. Erste Reaktionen aus Washington, D. C.,
deuten darauf hin, dass es diesmal anders sein könnte. Jake
Sullivan, nationaler Sicherheitsberater von Präsident Joe Biden, teilte
kurz nach dem Angriff mit: „Dieser Angriff wird Konsequenzen haben,
schwerwiegende Konsequenzen. Und wir werden dafür mit Israel
zusammenarbeiten.“ Amrai Coen
ist US-Korrespondentin der ZEIT in Washington und analysiert, wie eine
mögliche Reaktion Israels aussehen könnte – und welchen Einfluss Joe Biden hat.