Nachrichtenpodcast: Bange Blicke nachher Nahost
Am Dienstagabend hat der Iran Israel mit Hunderten ballistischen Raketen angegriffen. Zuvor hatten die US-Regierung und das israelische Militär bereits mitgeteilt, einen groß angelegten iranischen Raketenangriff zu erwarten. Die iranischen Revolutionsgarden begründeten den Angriff vor allem mit der Tötung von Hassan Nasrallah, dem Anführer der proiranischen Hisbollah-Miliz im Libanon. Nasrallah war am vergangenen Freitag bei einem israelischen Luftangriff im Libanon getötet worden. Noch in der Nacht hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wiederum dem Iran mit Vergeltung gedroht. Am Nachmittag berät der UN-Sicherheitsrat die Lage in der Region. Ist die Eskalation in Nahost noch aufzuhalten? Das ordnet ZEIT-Korrespondent Jörg Lau ein.
Israel hat den UN-Generalsekretär António Guterres zur Persona non grata erklärt und ihn damit mit einem Einreiseverbot belegt. Israels Außenminister Israel Katz hat den Schritt damit begründet, dass Guterres den iranischen Angriff auf Israel nicht „unmissverständlich verurteilt“ habe.
Die US-Vizepräsidentschaftskandidaten J. D. Vance und Tim Walz haben in ihrem ersten und einzigen TV-Duell über Israel und den Iran, Schwangerschaftsabbrüche, Steuerpolitik und Migration debattiert. Das Gespräch zwischen dem Republikaner und dem Demokraten verlief dabei überraschend ruhig, kommentiert Rieke Havertz, internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE, im Podcast.
Bürgergeld-Empfängerinnen und -Empfänger müssen bald mit höheren Strafen rechnen, wenn sie eine zumutbare Arbeit ablehnen. Das Bundeskabinett hat dafür am Mittwoch ein Gesetz auf den Weg gebracht. Wer etwa eine zumutbare Arbeit, Ausbildung oder Maßnahme ohne triftigen Grund ablehnt, muss künftig mit einer dreimonatigen Kürzung der Grundsicherung um 30 Prozent rechnen. Außerdem soll Schwarzarbeit bei Bürgergeldbezug härter bestraft werden. Der Bundestag muss die Änderungen noch im Gesetzgebungsverfahren beschließen; sie treten voraussichtlich zum Jahreswechsel in Kraft.
Was noch? Ein Weihnachten, das keiner will.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Paulina Kraft
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Am Dienstagabend hat der Iran Israel mit Hunderten ballistischen Raketen angegriffen. Zuvor hatten die US-Regierung und das israelische Militär bereits mitgeteilt, einen groß angelegten iranischen Raketenangriff zu erwarten. Die iranischen Revolutionsgarden begründeten den Angriff vor allem mit der Tötung von Hassan Nasrallah, dem Anführer der proiranischen Hisbollah-Miliz im Libanon. Nasrallah war am vergangenen Freitag bei einem israelischen Luftangriff im Libanon getötet worden. Noch in der Nacht hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wiederum dem Iran mit Vergeltung gedroht. Am Nachmittag berät der UN-Sicherheitsrat die Lage in der Region. Ist die Eskalation in Nahost noch aufzuhalten? Das ordnet ZEIT-Korrespondent Jörg Lau ein.