Nachrichtenpodcast: Alltag zwischen Angst und Kastanienblüten

Tagsüber gehen sie zur Arbeit, schlendern perfekt gekleidet durch die Stadt und tanzen auf Musikfestivals. Nachts werden sie von Luftalarm und Raketenangriffen des russischen Militärs geweckt. So sieht der Alltag vieler Menschen in Kiew derzeit aus, schreibt Ukraine-Korrespondentin Olivia Kortas in der aktuellen Ausgabe der ZEIT. Der Krieg ist in die Hauptstadt zurückgekehrt, seit zwei Wochen steht sie wieder fast jede Nacht unter Beschuss. Erst am Donnerstag sollen 36 russische Drohnen Kiew angegriffen haben. Sie wurden alle vom ukrainischen Militär abgewehrt. Wie kann das Leben angesichts der ständigen Bedrohung weitergehen? Im Podcast erzählt Kortas vom Leben der Stadtbewohner und -bewohnerinnen zwischen Angst und Kastanienblüten.

Als Luiz Inácio Lula da Silva Anfang des Jahres erneut zum Präsidenten Brasiliens ernannt wurde, war die Hoffnung der Umweltaktivisten groß. Noch am Wahlabend hatte er angekündigt, dass nach vier verlorenen Jahren unter Jair Bolsonaro der Kampf gegen die Klimakrise und der Schutz des Amazonasgebietes in seiner Regierung wieder großgeschrieben würden. Und tatsächlich schien Lula dieses Versprechen einzulösen, als er die Naturschützerin Marina Silva zur Umweltministerin ernannte. Doch in der vergangenen Woche musste Brasiliens Umweltbewegung gleich mehrere Niederlagen einstecken. Was es damit auf sich hat und warum solche Rückschläge ausgerechnet unter Lula passieren, erklärt Victor Lacombe von der brasilianischen Tageszeitung Folha de São Paulo.

Und sonst so? Wissenschaftler setzen auf Geräusche aus der Natur, um genau diese wiederherzustellen.

Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger

Redaktion: Moses Fendel

Mitarbeit: Clara Löffler und Anne Schwedt

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