Migration | Migration in die USA: Gestrandet gen dem Weg in die Freiheit
Die USA inszenieren Festnahmen von Migranten und haben beinahe alle Möglichkeiten, an der Grenze Asyl zu beantragen, abgeschafft. Daher kehren viele Menschen, die in die USA fliehen wollten, derzeit in Kolumbien oder Panama um
Migranten aus Ecuador und Haiti klettern einen schlammigen Hangweg im gefährlichen Dschungel zwischen Kolumbien und Panama hinunter
Foto: Jan Sochor/picture alliance
In Necoclí, einer Kleinstadt an der kolumbianischen Karibikküste, ist Ruhe eingekehrt. Vor wenigen Wochen noch passierten den Ort Migranten aus etlichen Staaten Südamerikas, besondere Venezolaner strandeten hier, um auf einen Bootsplatz für die Fahrt über den Golf von Urabá zu warten. Sie wollten weiter durch den Darién-Dschungel an der Grenze zwischen Kolumbien und Panama, um sich von dort in Richtung USA durchzuschlagen.
Doch hat sich seit dem Antritt der Regierung von Donald Trump die Lage in Necoclí drastisch verändert. Anstatt weiter nach Norden zu ziehen, kehren nun viele um und in ihre Herkunftsländer zurück. Dass in Washington die Migrationspolitik drastisch verschärft wurde, zeige sich nicht allein an der US-Südgrenze