Mehrheit der Deutschen unterstützt die Initiative, den 8. Mai als nationalen Feiertag anzuerkennen
Heute jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs und damit das Ende eines sehr dunklen Kapitels europäischer Geschichte zum 78. Mal. Die Wehrmacht hatte am 8. Mai 1945 gegenüber den Alliierten Sowjetunion, USA, Großbritannien und Frankreich kapituliert.

Sollte der Tag, der die Nazi-Herrschaft und die Ermordung Millionen jüdischer Menschen, Oppositioneller, behinderter Menschen und Minderheiten beendete, ein Feiertag in Deutschland werden?
Laut einer Umfrage spricht sich eine Mehrheit in Deutschland für einen bundesweiten Feiertag aus (53 Prozent). Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov hervor. 27 Prozent der Befragten geben „eher angemessen“ an, 26 Prozent halten das für „sehr angemessen“. Auf der anderen Seite hält jeder vierte Befragte einen Feiertag für „eher unangemessen“ oder „sehr unangemessen“ (27 Prozent).
Nach Angaben der Meinungsforscher gibt es besonders in der Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren viel Unterstützung (61 Prozent). In Ostdeutschland liegt die Zahl der Unterstützer bei 57 Prozent – in Westdeutschland finden 51 Prozent den Feiertag angemessen.