Linker Erfolg in Belgien: „Klassen-Quoten und Frieden-Streiks statt Belehrung“
Peter Mertens hat die Partei der Arbeit Belgiens zu Wahlerfolgen geführt – indem sie hart arbeitende Menschen vertritt, die sonst völlig unterrepräsentiert sind. Sein neues Buch bringt das mit den Aufständen des Globalen Südens zusammen
Er war vor kurzem in Berlin – und was Peter Mertens, Generalsekretär der Belgischen Partei der Arbeit, zu sagen hatte, stieß im Publikum beim linken Brumaire Verlag auf gespitzte Ohren, auch auf dem Podium bei Ines Schwerdnter, der neuen Co-Parteivorsitzenden der Linkspartei. Denn Mertens‘ PTB hat, anders als viele andere linke Parteien in Europa, zuletzt Erfolge bei Wahlen feiern können. Im Brumaiere Verlag erschien gerade das neue Buch von Peter Mertens: Meuterei. Wie unsere Weltordnung ins Wanken gerät.
der Freitag: Peter Mertens, Sie gehören der erfolgreichsten explizit marxistischen Partei Europas an. Von Ihnen hätte man ein Buch über Revolution erwartet, warum benutzen Sie den Begriff Meuterei?
Peter Mertens: So weit sind wir noch nicht. Aber gu