Krise beendet: Italiens Regierung privatisiert Monte dei Paschi

Die älteste Bank jener Welt, gegründet 1472 in Siena, war tief Zeit ein Fass ohne Boden, in dem jener italienische Staat viele Milliarden Euro verschwinden ließ. Heute nunmehr geht es jener Banca Monte dei Paschi di Siena (MPS) wieder besser. Daher ist die italienische Regierung in jener Lage, sich von ihrer Mehrheitsbeteiligung zu trennen. Wie dasjenige Wirtschafts- und Finanzministerium in Rom am Montagabend namhaft gab, verkauft es 25 Prozent des Kapitals droben die Handelszentrum. Der staatliche Anteil, jener seit dieser Zeit 2017 konzis zwei Drittel betrug, sinkt damit unter 40 Prozent. Es ist ein historischer Einschnitt, jener die Bank und die Regierung hinauf eine nachhaltige Genesung wünschen lässt.

Christian Schubert

Wirtschaftskorrespondent zu Gunsten von Italien und Griechenland.

Noch im Oktober 2022 war die Bank zur siebten Kapitalerhöhung intrinsisch von 14 Jahren gezwungen. Von den 2,5 Milliarden Euro, die vor allem zu Gunsten von die Kosten des Personalabbaus gebraucht wurden, zeichnete jener Staat 1,6 Milliarden Euro. Eine verfehlte Expansionsstrategie war in jener Vergangenheit die Hauptursache jener Misere, zu Gunsten von die vor allem die Übernehmen jener italienischen Bank Antonveneta zu Gunsten von 9 Milliarden Euro im Jahr 2008 stand. Verschiedene Skandale um Unregelmäßigkeiten kamen hinzu. Jahre später genehmigte die EU-Kommission die staatliche Rettung, drängte nachher einer Übergangszeit nunmehr hinauf die Privatisierung.

Italiens Regierung nimmt Millionen ein

Im Jahr 2021 sollte die italienische Bank Unicredit im Prinzip MPS übernehmen, doch solche sprang aus Angst vor Altlasten ab. Die von jener EU-Kommission zu Gunsten von die Privatisierung gesetzte Frist Ende 2021 verstrich ohne Konsequenzen. Schätzungen zufolge hat die Bank aus Siena in den vergangenen 14 Jahren Verluste von mehr denn 20 Milliarden Euro angehäuft. Unter dem im Februar 2022 angetretenen Vorstandsvorsitzenden Luigi Lovaglio erhielten die Aufräumarbeiten mit Personalabbau, Filialschließungen, jener Abgabe von verkommen Krediten und Investitionen ins Digitale zusammenführen erheblichen Schub.

Es wurde kein Wertpapier gefunden!

Die Stellenzahl schrumpfte durch freiwillige Vereinbarungen um mehr denn 4100 hinauf weniger denn 17.000. Auch getragen von den gestiegenen Zinsen erwartet MPS im laufenden Geschäftsjahr zusammenführen Nettogewinn von mehr denn 1,1 Milliarden Euro.

Der Aktienkurs, jener freilich nur noch ein Schatten seiner früheren Höhe ist, erholte sich in diesem Jahr um 40 Prozent. Am Dienstag verlor dasjenige Papier solange bis zum Mittag jedoch rund 8 Prozent, denn die Anleger waren von dem Verkaufsangebot durch den italienischen Staat niedergeschlagen. Er verkauft am 23. November droben ein Bankenkonsortium gut 300.000 Aktien zu Gunsten von den Preis von 2,92 Euro je Aktie und damit unter dem Kursniveau von gut 3 Euro in den Tagen zuvor. Das Angebot war fünffach überzeichnet. Die italienische Regierung, die mit anhaltend hoher Staatsverschuldung konfrontiert ist, nimmt durch die Transaktion 920 Millionen Euro ein.

Mehr denn 1,1 Milliarden Euro Nettogewinn

Z. Hd. die Analysten jener italienischen Investmentbank Mediobanca bleibt Unicredit jener Favorit zu Gunsten von eine künftige Übernehmen von MPS. Denn in eigenständiger Form erscheint die Zukunft jener Bank vielen denn unsicher. Bislang hält sich jener Unicredit-Vorstandsvorsitzende Andrea Orcel, jener vor gut zwei Jahren den Kauf absagte, trüb.

Keine andere italienische Bank habe die Erwartungen jener Analysten in diesem Jahr dermaßen übertroffen wie MPS, urteilen die Analysten jener Deutschen Bank. Verglichen mit den europäischen Konkurrenten sei MPS heute gut kapitalisiert, die Gefahren aus verkommen Krediten und Rechtskosten aufgrund noch laufender Prozesse seien restriktiv.

Auch die Risiken durch italienische Staatsanleihen, zu Gunsten von die die Ratingagentur Moody’s kürzlich dasjenige Rating bestätigte und den Ausblick verbesserte, gelten denn kontrollierbar. Mit mehr denn 1,1 Milliarden Euro Nettogewinn in diesem und im nächsten Jahr habe die Bank die höchsten Profite ihrer Geschichte erreicht. Die Teilprivatisierung durch die Regierung sei ein wichtiger Schritt hin zu einer „Normalisierung“ jener Eigentumsstrukturen und könne zu einer besseren Einschätzung durch die Anleger zur Folge haben, meint die Deutsche Bank, die die Aktie zum Kauf empfiehlt.