Krieg in Nahost: Israelisches Kabinett will laut Netanjahu erst später entscheiden


  • Seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 eskaliert die Lage in Nahost. Israel kämpft im Gazastreifen gegen die Hamas und im Libanon gegen die vom Iran unterstützte Hisbollah – dort gilt derzeit eine brüchige Waffenruhe.
  • Wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen im Gazakrieg liegen internationale Haftbefehle gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu, den israelischen Ex-Verteidigungsminister Joaw Galant und den Hamas-Kommandeur Mohammed Deif vor.
  • Karten, Daten und Visualisierungen
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  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.


Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Formal untersteht das Ministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah, die auch einen Teil der Belegschaft stellt. Doch faktisch steht das Ministerium unter Kontrolle der Terrororganisation Hamas. UN-Behörden nutzen die Zahlen jedoch mit Verweis auf Angaben aus der Vergangenheit, die sie als glaubwürdig einschätzen.

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Tel Aviv: Polizei geht laut Medien gewaltsam gegen Demo für Geiselfreilassung und gegen Netanjahu vor

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Erneut haben landesweit Tausende Israelis für die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas-Terroristen demonstriert. Bei einer Kundgebung in Tel Aviv forderte der Freund eines kürzlich tot im Gazastreifen gefundenen Entführungsopfers ein Abkommen mit der Hamas. Die Angehörigen der anderen Geiseln sollten nicht auch Särge umarmen müssen, sagte Masen Abu Siam, ein arabischer Israeli. Der Gazakrieg habe auf beiden Seiten zu viel unnötigem Blutvergießen geführt.

Sein 53 Jahre alter Freund und dessen 22-jähriger Sohn waren vor wenigen Tagen tot in einem Tunnel im Gazastreifen entdeckt worden. Die beiden Männer, die zu einer Beduinengemeinschaft gehören, wurden laut Armee in der Gefangenschaft der Hamas getötet. Sie waren am 7. Oktober 2023 während des Hamas-Terrorangriffs in den Gazastreifen verschleppt worden.

Auch der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, wurde auf einer Kundgebung in Tel Aviv erwartet. "Juden, Beduinen, Christen, Drusen – der Schmerz und die Trauer über den Verlust einer Geisel vereint uns alle", schrieb er auf der Plattform X.

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Once again at Kikar HaChatufim. Day 462. A friend of the Ziyadne family is speaking. Jews, Bedouins, Christians, Druze – the pain and grief over losing a hostage unites us all. pic.twitter.com/HGgkOYtSlP

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Israelische Medien berichteten, die Polizei habe eine Kundgebung in Tel Aviv, die sich auch gegen die israelische Führung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu richtete, am späteren Abend für illegal erklärt und deren Teilnehmer gewaltsam auseinandergetrieben. In israelischen und sozialen Medien verbreitete Aufnahmen sollen zeigen, wie Polizisten Demonstranten teils heftig schubsten. Mindestens zwei Menschen wurden laut der Zeitung Ha’aretz festgenommen.

Auch in Jerusalem demonstrierten Medien zufolge wieder Hunderte, um die Regierung zu einem Abkommen mit der Hamas zu bewegen. Derzeit laufen im Golfstaat Katar wieder indirekte Verhandlungen über eine Waffenruhe und die Freilassung der noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln im Gegenzug für palästinensische Häftlinge.

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Fatah macht Hamas für die Zerstörung Gazas verantwortlich

Die Palästinenserorganisation Fatah hat in einer Stellungnahme die rivalisierende Hamas scharf kritisiert. Die Islamisten hätten Israel mit ihrem Angriff am 7. Oktober einen Vorwand für den Gazakrieg geliefert, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa unter Berufung auf eine Erklärung der Bewegung des gemäßigten Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas. Die Hamas habe die Zerstörung des Gazastreifens herbeigeführt.

Die Fatah warf der Hamas außerdem vor, die Zivilbevölkerung im tödlichen Gazakrieg nicht zu beschützen. Sie habe die Interessen des palästinensischen Volkes zugunsten des Irans geopfert, hieß es weiter. Die Fatah beschuldigte die Hamas zudem, auch im Westjordanland Chaos schüren zu wollen.

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J. D. Vance droht Hamas

Der designierte US-Vizepräsident J. D. Vance warnt die Hamas vor schwerwiegenden Konsequenzen, falls sie vor dem Machtwechsel in den USA kein Abkommen mit Israel vereinbaren sollte. Auf die Frage, was der künftige US-Präsident Donald Trump mit seiner Ankündigung gemeint habe, im Nahen Osten werde "die Hölle losbrechen", falls die Geiseln der Hamas nicht bis zu seiner Amtseinführung am 20. Januar freigelassen werden sollten, zählte Vance bei Fox News mehrere Folgeschritte auf, ohne dabei konkret zu werden.

"Das bedeutet, die Israelis in die Lage zu versetzen, die letzten Bataillone der Hamas und ihre Führungsriege auszuschalten", sagte Vance dem konservativen US-Fernsehsender. "Es bedeutet sehr aggressive Sanktionen und finanzielle Strafen für all jene, die Terrororganisationen im Nahen Osten unterstützen. Es bedeutet, die Aufgabe amerikanischer Führung auch wirklich zu erledigen" – eben so, wie Trump das in seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 getan habe.

Vance sagte, im Trump-Lager sei man "hoffnungsvoll, dass ganz am Ende der Regierungszeit Bidens ein Deal geschlossen wird, vielleicht am letzten oder vorletzten Tag". Wie auch immer diese Abmachung aussehen sollte: Sie werde darauf zurückzuführen sein, "dass die Leute schreckliche Angst davor haben, dass es (ansonsten) Folgen für die Hamas haben wird", sagte der Republikaner.

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Berichte über entscheidende Fortschritte bei Verhandlungen über Waffenruhe

Im Gazastreifen könnte eine Einigung über einen Waffenstillstand und die Geiseln kurz bevorstehen: Ein mit den Verhandlungen betrauter Beamter teilte der Nachrichtenagentur Reuters mit, Katar habe Israel und der Hamas einen "endgültigen" Entwurf eines Abkommens vorgelegt. Nach Gesprächen in Doha zwischen dem israelischen Spionagechef, dem Nahostbeauftragten des designierten US-Präsidenten Donald Trump und dem Premierminister von Katar sei in der Nacht ein Durchbruch erzielt worden.

Laut Nachrichtenagentur dpa präsentierten Unterhändler Israels und der Hamas diesen Vorschlag nun ihren Regierungen zur endgültigen Genehmigung. Den Angaben zufolge hatten Vermittler aus Katar den Druck auf die Hamas erhöht, das Abkommen zu akzeptieren. Zudem soll ein Gesandter des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, Steve Witkoff, die israelische Seite zur Genehmigung aufgerufen haben.

Israelische Medien berichteten von einem Drei-Stufen-Plan, der nun ausgearbeitet worden sei. Gegenwärtig warte man auf die Reaktion der islamistischen Hamas, berichtete der israelische TV-Sender N12. Für die Berichte gab es zunächst keine offizielle Bestätigung.

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Ein israelischer Beamter teilte laut Reuters jedoch mit, man habe von Katar keinen Entwurf eines Abkommens erhalten. Zuvor hatte ein anderer Beamter mitgeteilt, Katar habe Israel einen "endgültigen" Entwurf über ein Abkommen zukommen lassen.

Die dpa meldete zuvor unter Berufung auf drei mit der Sache betraute Personen, die nächsten Tage seien für die Verhandlungen entscheidend. Eine der drei Personen sowie ein Funktionär der militant-islamistischen Hamas teilten mit, es gebe noch mehrere Hindernisse.

Ein ägyptischer Regierungsvertreter berichtete laut dpa, Ziel sei es, das Abkommen noch vor Trumps Amtsantritt am 20. Januar zu beschließen. Ein Hamas-Funktionär sagte, zu den noch bestehenden Streitthemen zählten die Forderung, dass Israel sich dazu verpflichte, den Krieg zu beenden sowie Einzelheiten des Rückzugs israelischer Soldaten aus dem Gazastreifen und des Austauschs von Geiseln und palästinensischen Gefangenen. Der ägyptische Vertreter bestätigte, dass diese Fragen noch offen seien.

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Weiter Deutsche unter Geiseln der Hamas

Unter den Entführungsopfern im Gazastreifen befinden sich noch immer auch deutsche Staatsangehörige. Das hat ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin bestätigt. Eine konkrete Zahl nannte er nicht.

Die Hamas hatte im Zuge ihres Überfalls auf Israel am 7. Oktober 2023 etwa 250 Menschen als Geiseln genommen, darunter etwa 30 Menschen mit einem deutschen Pass. Im Rahmen eines Deals für eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln und palästinensischer Gefangener waren Ende 2023 14 deutsche Staatsangehörige freigekommen. Mehrere weitere, darunter die 22-jährige Shani Louk, wurden seit dem 7. Oktober für tot erklärt.

Im April des vergangenen Jahres hatte das Auswärtige Amt von einer "niedrigen zweistelligen Anzahl von Personen mit Deutschlandbezug" gesprochen, die sich noch in der Gewalt von Terroristen in Gaza befänden. 

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Verhandlungen zu Waffenruhe und Geiselfreilassung laut Biden kurz vor Einigung

Bei den Gesprächen über eine Einigung im Krieg in Nahost gibt es nach Angaben von US-Präsident Joe Biden wohl Fortschritte. "Im Krieg zwischen Israel und der Hamas stehen wir kurz davor, dass ein Vorschlag, den ich vor Monaten ausführlich dargelegt habe, endlich verwirklicht wird", sagte Biden. Den Angaben nach geht es um ein Abkommen, das die Freilassung der Geiseln und eine Waffenruhe im Gazastreifen beinhaltet.

Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, sagte vor Journalisten, eine Einigung könne noch diese Woche zustande kommen. Die US-Regierung arbeite dringend auf den Abschluss des Abkommens hin. "Ich mache keine Versprechungen oder Vorhersagen, aber es ist in greifbarer Nähe, und wir werden uns dafür einsetzen“, sagte Sullivan.

Auch die Nachrichtenagentur AFP berichtete mit Verweis auf Angaben aus Teilnehmerkreisen von "bedeutenden Fortschritten". Bei den jüngsten Verhandlungen in Katar habe es "bedeutende Fortschritte bei den verbleibenden Knackpunkten" gegeben, hieß es. Dies habe zu einem neuen "konkreten" Vorschlag geführt, der den Parteien vorgelegt worden sei.

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Laut palästinensischen Angaben 18 Tote bei israelischen Angriffen

Bei Angriffen des israelischen Militärs auf den Gazastreifen sind palästinensischen Angaben zufolge in der vergangenen Nacht mindestens 18 Menschen getötet worden. Das berichten zwei Krankenhäuser, in die die Leichname gebracht wurden.

Demnach wurden die Menschen bei zwei Angriffen auf Deir al-Balah im Zentrum des Küstenstreifens sowie zwei weiteren Angriffen auf Chan Junis weiter im Süden getötet. Unter den Opfern sind dem Angaben zufolge sechs Frauen und vier Kinder. Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht zu den Angriffen von vergangener Nacht.

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Terrororganisation Hamas hofft auf klare Einigung

Die Terrororganisation Hamas sieht die Verhandlungen mit Israel in den letzten Zügen. Eigenen Angaben zufolge hofft die Gruppe, die am 7. Oktober 2023 Israel überfallen und mehr als 200 Geiseln genommen hatte, auf einen klaren und inklusiven Deal. Ziel der Hamas ist vor allem eine Waffenruhe im Gazastreifen und damit ein mögliches Ende der israelischen Offensive. Die Gespräche zwischen Israel und der Hamas werden unter der Vermittlung der USA, Katars und Ägyptens geführt.

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Olaf Scholz hofft auf rasches Geiselabkommen

Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützt ein rasches Geiselabkommen zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas. Das monströse Verbrechen der Hamas vom 7. Oktober 2023 sei allen noch sehr gegenwärtig, sagte der SPD-Politiker laut einer Mitteilung.

"Wir verstehen, wie schmerzhaft jede Vereinbarung mit der Terrororganisation Hamas für Israel ist. Dennoch: Das Leben der Geiseln muss jetzt oberste Priorität haben." Das sage er auch, da sich unter den Geiseln zahlreiche deutsche Staatsangehörige befänden.

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Nach vielen Monaten quälender Verhandlungen scheine eine Vereinbarung jetzt in greifbarer Nähe, sagte Scholz. Die Vereinbarung biete die Chance auf einen Waffenstillstand, um das Leid im Gazastreifen endlich zu lindern. 

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Vermittler Katar sieht Verhandlungen über Waffenruhe im Endstadium

Die Gespräche über eine Waffenruhe im Gazastreifen stehen nach Angaben der Vermittler aus Katar kurz vor einem Abschluss. Die Verhandlungen in Doha befänden sich im "Endstadium", die Hauptprobleme seien gelöst worden, sagte der katarische Außenministeriumssprecher Madsched al-Ansari.

Katar ist einer der wichtigsten Vermittler in den indirekten Gesprächen zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln. Seit Monaten hatte das Land gemeinsam mit den USA und Ägypten versucht, eine Vereinbarung in dem seit rund 15 Monaten andauernden Krieg zu erreichen. Anfang Januar waren die Gespräche in der katarischen Hauptstadt Doha erneut aufgenommen worden. 

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Die US-Regierung hatte bereits gestern erklärt, dass die Vereinbarung über eine Waffenruhe und die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen unmittelbar bevorstehe. Der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan sagte vor Journalisten, eine Einigung könne "noch in dieser Woche" zustande kommen. 

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Israels Außenminister sieht Mehrheit der Regierung hinter Geiselabkommen 

Der israelische Außenminister Gideon Sa’ar geht von einer Mehrheit in Israels Regierung für das Geiselabkommen mit der Hamas aus – trotz des Widerstands der nationalistischen Parteien in der Koalition. "Ich glaube, dass wir im Falle eines Geiselabkommens eine Mehrheit in der Regierung haben werden, die das Abkommen unterstützen wird", sagt Sa’ar auf einer Pressekonferenz in Rom mit dem italienischen Außenminister Antonio Tajani. In Israel gebe es eine "echte Bereitschaft" zur Unterstützung einer Vereinbarung. 

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Waffenruhe scheint zum Greifen nah – es hängt noch an Details 

Bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas sowie eine Freilassung von Geiseln geht es Berichten zufolge nur noch um letzte Detailfragen. Grundsätzlich hätten sich Israel und die islamistische Terrorgruppe Hamas bei den laufenden Gesprächen in der katarischen Hauptstadt Doha auf ein Abkommen geeinigt, meldete die Times of Israel unter Berufung auf arabische Unterhändler.

Es gehe allerdings noch um einige Einzelheiten bezüglich des Rückzugs der israelischen Armee aus Gebieten in Gaza. Die Hamas verlange von Israel Karten und einen Zeitplan für den Abzug seiner Truppen, der von den Vermittlern während der Umsetzung überwacht werden solle, sagten der Hamas nahestehende Quellen. 

US-Außenminister Antony Blinken sieht nun die Hamas am Zug. Er gehe davon aus, dass eine Einigung erreicht werde.

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Israel setzt Angriffe im Gazastreifen fort

Trotz der Verhandlungen über eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas in Katar hat das israelische Militär nach eigenen Angaben seine Offensive im Gazastreifen in der Nacht fortgesetzt. In einer gemeinsamen Mitteilung von Armee und Inlandsgeheimdienst heißt es, in den vergangenen 24 Stunden seien "mehr als 50 Terrorziele im Gazastreifen angegriffen worden, darunter Terrorzellen, Waffenlager, unterirdische Infrastruktur, Panzerabwehr-Positionen und Hamas-Militärstrukturen". Die Angriffe erfolgten etwa in Chan Junis und Deir al-Balah. 

Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete von mindestens 36 Toten und zahlreichen Verletzten.

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Einigung auf Waffenruhe im Gazastreifen steht offenbar kurz bevor

Eine Einigung zwischen Israel und der Hamas über eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen steht Medienberichten zufolge kurz bevor. Laut der Nachrichtenagentur Reuters, die sich dabei auf einen israelischen Beamten beruft, soll die Hamas dem Abkommen zugestimmt haben. Das Büro des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu wies diese Berichte jedoch zurück – die Hamas habe den Unterhändlern noch keine endgültige Antwort übermittelt.

Die Details lesen Sie hier: 

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Joe Biden "begeistert" über Einigung – Trump sieht sie als sein Verdienst

US-Präsident Joe Biden hat sich "begeistert" über die Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas auf eine Waffenruhe gezeigt. "Dieser Deal wird die Kämpfe im Gazastreifen stoppen, stark benötigte humanitäre Hilfe für palästinensische Zivilisten anschwellen lassen und die Geiseln nach mehr als 15 Monaten Gefangenschaft mit ihren Familien vereinen", sagte der scheidende Staatschef.

Der designierte Präsident Donald Trump begrüßte die Einigung ebenfalls – und sieht sie offenbar als seinen Erfolg. "Diese epische Waffenruhevereinbarung konnte nur als Ergebnis unseres historischen Siegs im November zustande kommen", schrieb Trump auf seiner Onlineplattform Truth Social mit Blick auf seinen Wahlsieg bei der Präsidentschaftswahl. Anfang Januar drohte Trump der Hamas, im Nahen Osten werde "die Hölle losbrechen", sollte bis zu seinem Amtsantritt am kommenden Montag kein Deal zustande kommen.  Biden widersprach Trumps Darstellung jedoch:

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Die Bedingungen des Deals würden aber größtenteils von der künftigen US-Regierung umgesetzt, führte Biden an. "In den vergangenen Tagen haben wir als ein Team gesprochen", sagte er. Er habe seine Mitarbeiter angewiesen, sich eng mit Trumps Team abzustimmen: "Denn das ist es, was amerikanische Präsidenten tun." 

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Israels Präsident fordert Regierung zu Zustimmung von Waffenruhe auf

Der israelische Staatspräsident Izchak Herzog hat das Sicherheitskabinett und die Regierung seines Landes dazu aufgerufen, dem Waffenruheabkommen mit der Hamas zuzustimmen. "Wir befinden uns in einem äußerst entscheidenden Moment", sagte er nach Angaben seines Büros.

Die Waffenruhe soll am Sonntag beginnen. Zuvor muss das Abkommen allerdings noch von der israelischen Regierung und dem Sicherheitskabinett gebilligt werden.

"Für Hunderte von Tagen wurden unsere Schwestern und Brüder von niederträchtigen Mördern festgehalten und gequält – nachdem der Staat Israel seine Pflicht verletzt hat", sagte Herzog. "Er hat sie nicht beschützt und ihre Entführung nicht verhindert." Das Abkommen sei nun "der richtige Schritt". Man müsse die israelischen Bürger zurückbringen, "damit sie sich zu Hause erholen können, oder beigesetzt werden". 

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Hilfsorganisationen wollen Einsätze im Gazastreifen ausweiten

Nach der Einigung auf eine Waffenruhe haben mehrere Hilfsorganisationen angekündigt, ihre Unterstützung für die Zivilbevölkerung zu intensivieren. Das International Rescue Committee (IRC) kündigte an, seine Arbeit auszuweiten, "sobald es die Umstände erlauben". Es brauche "eine Welle der Hilfsbereitschaft, um die Zivilbevölkerung sofort zu unterstützen", sagte IRC-Präsident David Miliband. Er forderte freien Zugang und uneingeschränkte Bewegungsfreiheit für humanitäre Helfer.

Auch das UN-Kinderhilfswerk Unicef teilte mit, das Ausmaß der humanitären Bedürfnisse sei enorm. Unicef und seine Partner seien bereit, ihr Engagement zu vergrößern. Auch das Hilfswerk hob hervor, dass ungehinderter Zugang notwendig sei, um die Menschen mit sauberem Wasser, Nahrungsmitteln, Gesundheitsversorgung und psychologischer Unterstützung zu erreichen. 

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Rotes Kreuz bietet Hilfe bei Austausch von Geiseln und Gefangenen an

Das Rote Kreuz hat seine Unterstützung bei der Umsetzung des Waffenruhe-Abkommens angeboten. "Wir sind bereit, jede Freilassungsaktion zu unterstützen, damit Geiseln und Gefangene nach Hause zurückkehren können", sagte die Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Mirjana Spoljaric.

Zudem könne das Rote Kreuz seine humanitäre Hilfe im Gazastreifen verstärken. Dafür müssten alle Beteiligten sicherstellen, "dass unsere Teams ihre Arbeit sicher und effektiv ausführen können". Spoljaric hält sich derzeit zu einem mehrtägigen Besuch in Israel und den Palästinensergebieten auf. "Dieser Albtraum dauert schon viel zu lange an. Das Leiden muss ein Ende haben", sagte die IKRK-Präsidentin.

Das IKRK hatte nach eigenen Angaben während einer ersten Waffenruhe im November 2023 als neutrale Instanz die Rückkehr von 109 Hamas-Geiseln nach Israel und die Freilassung von 154 palästinensischen Häftlingen aus israelischen Gefängnissen unterstützt.

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Wessen Verdienst ist die Waffenruhe auf US-Seite?

Der scheidende US-Präsident Joe Biden verweist darauf, dass seine Vermittler in den vergangenen Tagen mit denen seines Nachfolgers Donald Trump im Gazakonflikt zusammengearbeitet hätten. "In den letzten Tagen haben wir wie ein Team gesprochen", sagte Biden bei der Ankündigung der Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas. Er wies jedoch auch darauf hin, dass dem monatelange Verhandlungen seiner Vertreter vorangegangen seien.

Auf die Frage eines Reporters, ob er oder Trump mehr Anerkennung für das Zustandekommen des Abkommens verdiene, antwortete Biden:

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Trump dagegen sagt, der Deal sei nur wegen seines Wahlsiegs im November möglich geworden. Er schrieb:

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Sein Wahlsieg habe der ganzen Welt signalisiert, dass "meine Regierung den Frieden anstreben und Abkommen aushandeln würde, um die Sicherheit aller Amerikaner und unserer Verbündeten zu gewährleisten". Trump hatte mit schwerwiegenden Folgen gedroht, wenn es bis zu seiner Vereidigung am Montag keine Lösung gebe.

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Netanjahu: Vor Waffenruhe noch Details klären 

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will erst nach abschließender Klärung von Details eine Erklärung zu der von Katar verkündeten Waffenruhe im Gazastreifen abgeben. An den letzten Einzelheiten des Abkommens werde derzeit noch gearbeitet, teilte das Büro des Regierungschefs am späten Abend mit.
Laut der israelischen Nachrichtenseite Ynet handelt es sich um "technische Details" wie die genaue Zusammensetzung der Häftlingsliste. Mit der Billigung durch das Sicherheitskabinett und die Regierung sei zu rechnen.

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","url":"https://www.youtube.com/watch?v=4W_yrsGBUHw","type":"rich","provider_name":"YouTube","author_name":"ZEIT ONLINE","title":"Freude und Protest nach Meldung über Einigung zwischen Israel und Hamas","description":"Israel und die Terrororganisation Hamas haben sich grundsätzlich auf ein gemeinsames Abkommen geeinigt. Am Sonntag soll die erste Phase einer 6-wöchigen Waffenruhe in Kraft treten. Zunächst sollen dann mehr Hilfsgüter Gaza erreichen und Geiseln freikommen, die die Hamas im Gazastreifen gefangen hält. Weltweit reagieren Menschen erfreut über diese Meldung, in Jerusalem gab es auch vereinzelte Proteste gegen die Einigung.nnMehr zum Thema finden Sie auf ZEIT ONLINE:nhttps://www.zeit.de/politik/ausland/2025-01/waffenruhe-israel-gaza-vereinbarung-details-bedingungennnHinweis: Dieses Video ist Teil des Nachrichtenfeeds von Reuters. Reuters ist eine Nachrichtenagentur, die Medien mit selbst recherchierten und formulierten Meldungen zu aktuellen Ereignissen liefert. Die Texte zum Video hier auf YouTube verantwortet das Videoressort von ZEIT ONLINE.nnBildrechte Thumbnail: Ronen Zvulun/ReutersnnBitte haben Sie Verständnis dafür, dass es uns nicht möglich ist, die Kommentare unter allen Nachrichtenvideos zu moderieren. Aus diesem Grund schalten wir die Kommentarfunktion bei Nachrichtenvideos grundsätzlich ab.nnExplainer-Videos von ZEIT ONLINE zu politischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen finden Sie hier:nhttps://www.youtube.com/playlist?list=PLWK1Hx_NM2f6HVoqjx3iyc2IcnB0qjT1OnnHintergründe, Eindrücke und persönliche Geschichten sehen Sie in den Dokus und Reportagen von ZEIT ONLINE:nhttps://www.youtube.com/playlist?list=PLWK1Hx_NM2f6qhzBJYa0h5Y3boYcaYqANnn#hamas #israel #gaza #zeitonline","domain":"youtube.com","color":"#cc181e","amp":"","icon":"https://www.youtube.com/s/desktop/aa517dff/img/favicon_144x144.png","icon_width":144,"icon_height":144,"thumbnail_url":"https://i.ytimg.com/vi/4W_yrsGBUHw/maxresdefault.jpg","thumbnail_width":1280,"thumbnail_height":720}","url":"https://www.youtube.com/watch?v=4W_yrsGBUHw"}],"created_at":1736985046,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"endPwc7Qa5H6skLg9EK5","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000678849d6","updated_at":1737014162,"updated_by":"5fb63f8885d48f4f9cf28719","user_id":"60e8164f0b36223ad490d868","user_locale":"en","version":27395},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bndQ5M3y5XBL6xqW3v6h","text":"

Kundgebungen mit "Jubelcharakter" und Festnahmen

Nach Bekanntwerden der Waffenruhevereinbarung zwischen Israel und der islamistischen Hamas gab es in Deutschland mehrere Kundgebungen. 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten sich in Berlin-Neukölln zu einer kurzfristig angemeldeten Kundgebung. Die Veranstaltung am Hermannplatz hatte einem Polizeisprecher zufolge zunächst "Jubelcharakter". 

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Am späteren Abend kam es nach zunächst friedlichem Verlauf der Berliner Polizei zufolge jedoch wiederholt zu Straftaten, und die Polizei löste die Kundgebung auf. Drei Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Skandierens verbotener Parolen, wurden eingeleitet und mehrere Personen festgenommen.

Auch in Hamburg, Frankfurt, Mainz, Leipzig und Hannover gab es spontan kleine Demonstrationen. Die Polizei sprach von friedlichen Kundgebungen und gut gelaunten Demonstranten. 

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Netanjahu dankt Biden und Trump für ihre Unterstützung

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dem scheidenden US-Präsidenten Joe Biden wie auch dessen designiertem Nachfolger Donald Trump für ihre Unterstützung beim Aushandeln eines Abkommens mit der Terrororganisation Hamas gedankt. Biden gratulierte Netanjahu nach Angaben des Weißen Hauses für die Einigung auf eine Waffenruhe und Freilassung der Geiseln. Sie hätten über die Bedingungen gesprochen, die die Geiseln in den 15 Monaten ihrer Gefangenschaft ertragen mussten, und über das schreckliche Leid der Familien.

Biden hielt zwar stets zu Israel, übte aber auch zunehmend Kritik an der Kriegsführung in Gaza. Sein gewählter Nachfolger Trump, der am Montag als Präsident vereidigt wird, ist hingegen als enger Verbündeter Netanjahus bekannt. Er habe Trump für seine Unterstützung beim Vorantreiben des Gaza-Abkommens gedankt, teilte Netanjahus Büro mit. Der Republikaner habe Israel geholfen, "das Leiden Dutzender Geiseln und ihrer Familien zu beenden". Netanjahu lobte demnach auch Trumps Versprechen, dass die USA mit Israel sicherstellen wollten, dass der Gazastreifen niemals zum Zufluchtsort für Terroristen werde. Netanjahu und Trump wollten sich demnach bald in Washington, D. C., treffen. 

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Politische Reaktionen zwischen Hoffnungen und Mahnungen

International hat die Einigung auf eine Waffenruhe vielfach Erleichterung und Hoffnung ausgelöst. Viele mahnen, jetzt müsse sie auch halten und dass die Not leidende Zivilbevölkerung im Gazastreifen schnell Hilfe erhält. Immer wieder wird auch das Ziel einer Zweistaatenlösung genannt.

In Israels Regierung selbst ist die Einigung umstritten, die Terrororganisation Hamas spricht von einem "Triumph über Israel".

Lesen Sie
hier mehr über die Reaktionen auf die Einigung:

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Ärzte melden 32 Tote nach Angriffen auf Gaza

Die israelische Armee hat nach Angaben des Zivilschutzes ihre Angriffe auf den Gazastreifen verstärkt. Nach der Ankündigung einer Waffenruhe seien bei schweren Bombardements vor allem in Gaza-Stadt am späten Abend 32 Menschen getötet worden, teilen Ärzte mit. Die Angriffe dauerten demnach bis in die frühen Morgenstunden und zerstörten auch Häuser in Rafah im Süden, in Nuseirat im Zentrum und im Norden des Gazastreifens. 

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Ein palästinensischer Vertreter, der mit den Waffenstillstandsverhandlungen vertraut ist, sagte, die Vermittler versuchten, beide Seiten davon zu überzeugen, die Feindseligkeiten einzustellen, bevor die Waffenruhe am Sonntag in Kraft treten soll.

In sozialen Netzwerken rufen laut einer Mitteilung der Nachrichtenagentur Reuters einige Bewohner des Gazastreifens die Palästinenser zu besonderer Vorsicht auf. Sie befürchteten, dass Israel die Angriffe in den kommenden Tagen noch verstärken könnte, um vor dem Inkrafttreten der Waffenruhe seine Gewinne zu maximieren.

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Was Biden für die Waffenruhe bewirken konnte – und welche Rolle Trump spielte

Während Joe Biden noch im Weißen Haus regiert, schaut die Welt bereits nach Mar-a-Lago, wo Donald Trump seine nächste Amtszeit plant: Ausgerechnet durch diese politische Gleichzeitigkeit konnte das jetzt geschlossene Abkommen zustande kommen, schreibt ZEIT-Autorin Rieke Havertz. Wirklichen und dauerhaften Frieden aber werde die Methode Trump nicht zwingend garantieren. Einen Einblick in Trumps mögliche Nahostpolitik gab indes der künftige Außenminister Marco Rubio in seiner Befragung durch den US-Senat.

Den ganzen Text finden Sie hier:

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Iranische Revolutionsgarde nennt Waffenruheabkommen einen "großen Sieg"

Der Deal über eine Waffenruhe im Gazastreifen ist aus Sicht der iranischen Revolutionsgarde ein "großer Sieg für Palästina". Das teilte das Militär in einem Statement mit, welches auf der staatlichen Nachrichtenplattform Tasnim veröffentlicht wurde. Vor allem sei es eine "noch größere Niederlage" für das "zionistische Regime" Israel.

Auch der Islamische Dschihad, die zweitgrößte Terrorgruppe im Gazastreifen, äußerte sich positiv. Die Einigung sei ein "ehrbares Abkommen, um die Aggression zu stoppen", teilte die Organisation in einem Statement mit. Dies bezog sie vor allem auf den vereinbarten Austausch von palästinensischen Gefangenen und israelischen Geiseln. Die Terrorgruppen im Gazastreifen würden "weiter wachsam sein, um um die vollständige Umsetzung dieses Abkommens zu gewährleisten“.

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China unterstützt Einigung auf Waffenruhe

Die chinesische Regierung hat das Abkommen zu einer Waffenruhe im Gazastreifen begrüßt. Man hoffe, dass diese "effektiv umgesetzt werden kann, um eine umfassende und dauerhafte Waffenruhe" zwischen Israel und der Hamas zu erreichen, sagte Außenministeriumssprecher Guo Jiakun. China wolle sich "unermüdlich" mit der internationalen Gemeinschaft für "Frieden und Stabilität im Nahen Osten einsetzen". Zudem hoffe China, dass die Parteien das Abkommen nutzen, um den "Abbau der regionalen Spannungen" voranzutreiben, sagte Guo. 

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Was als Nächstes ansteht

Israel und Hamas haben sich grundsätzlich auf eine Waffenruhe und einen Geiseldeal geeinigt – damit sind noch nicht alle Details geklärt: So muss die Vereinbarung etwa noch vom israelischen Sicherheitskabinett gebilligt werden. Am Sonntag soll dann die Waffenruhe in Kraft treten und erste Geiseln freikommen.

Was genau das Abkommen beinhaltet und welche Schritte noch anstehen, erklären wir hier:

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"Selten hat sich Hoffnung so zerbrechlich (…) angefühlt"

Die internationale Presse lobt den Deal von Israel und der Hamas als "Schritt nach vorn". Doch darunter mischen sich bittere Töne: "Wie viele Familien in Gaza wären nicht ausgelöscht worden", hätte es einen früheren Deal gegeben?, heißt es im Standard aus Österreich. "Die momentane Erleichterung über die Waffenruhe vom Mittwoch wird für immer von 15 Monaten grausamen Krieges überschattet sein", heißt es in der spanischen Zeitung El País.
Lesen Sie hier die gesamte Presseschau:

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Israelisches Kabinett will erst später entscheiden

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Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu beschuldigt die islamistische Hamas, sich von Teilen der Gaza-Vereinbarung zurückzuziehen. Das israelische Kabinett werde daher erst dann zur Billigung des Deals zusammentreten, "wenn die Vermittler Israel mitteilen, dass die Hamas alle Elemente des Abkommens akzeptiert hat", teilte Netanjahus Büro mit. Die Hamas habe das Ziel, "in letzter Minute Zugeständnisse zu erpressen", warf Netanjahu der Islamistenorganisation vor. Die Sitzung war eigentlich für heute Vormittag geplant.

Kurz darauf widersprach die Hamas: Man stehe zu der von den Vermittlern vorgelegten Vereinbarung, teilte das ranghohe Hamas-Mitglied Issat El-Reschik mit.

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Lufthansa nimmt wieder Flüge nach Israel auf

Ab dem 1. Februar starten wieder Flugzeuge der Lufthansa-Gruppe nach Tel Aviv. Weitere Ziele im Nahen Osten – etwa Irans Hauptstadt Teheran und die libanesische Hauptstadt Beirut – werden ebenfalls im Laufe des Monats wieder aufgenommen, wie die Fluggesellschaft mitteilte. Sie sollen ab dem 14. Februar beziehungsweise ab dem 28. Februar wieder angesteuert werden.

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Sarah Vojta
Sarah Vojta

Lufthansa nimmt wieder Flüge nach Israel auf

Ab dem 1. Februar starten wieder Flugzeuge der Lufthansa-Gruppe nach Tel Aviv. Weitere Ziele im Nahen Osten – etwa Irans Hauptstadt Teheran und die libanesische Hauptstadt Beirut – werden ebenfalls im Laufe des Monats wieder aufgenommen, wie die Fluggesellschaft mitteilte. Sie sollen ab dem 14. Februar beziehungsweise ab dem 28. Februar wieder angesteuert werden.

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

Israelisches Kabinett will erst später entscheiden

Menschen in Jerusalem demonstrieren gegen das Abkommen Israels mit der Hamas.
Menschen in Jerusalem demonstrieren gegen das Abkommen Israels mit der Hamas. Ronen Zvulun/Reuters
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu beschuldigt die islamistische Hamas, sich von Teilen der Gaza-Vereinbarung zurückzuziehen. Das israelische Kabinett werde daher erst dann zur Billigung des Deals zusammentreten, „wenn die Vermittler Israel mitteilen, dass die Hamas alle Elemente des Abkommens akzeptiert hat“, teilte Netanjahus Büro mit. Die Hamas habe das Ziel, „in letzter Minute Zugeständnisse zu erpressen“, warf Netanjahu der Islamistenorganisation vor. Die Sitzung war eigentlich für heute Vormittag geplant.

Kurz darauf widersprach die Hamas: Man stehe zu der von den Vermittlern vorgelegten Vereinbarung, teilte das ranghohe Hamas-Mitglied Issat El-Reschik mit.

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

„Selten hat sich Hoffnung so zerbrechlich (…) angefühlt“

Die internationale Presse lobt den Deal von Israel und der Hamas als „Schritt nach vorn“. Doch darunter mischen sich bittere Töne: „Wie viele Familien in Gaza wären nicht ausgelöscht worden“, hätte es einen früheren Deal gegeben?, heißt es im Standard aus Österreich. „Die momentane Erleichterung über die Waffenruhe vom Mittwoch wird für immer von 15 Monaten grausamen Krieges überschattet sein“, heißt es in der spanischen Zeitung El País.
Lesen Sie hier die gesamte Presseschau:

Lennart Jerke
Lennart Jerke

China unterstützt Einigung auf Waffenruhe

Die chinesische Regierung hat das Abkommen zu einer Waffenruhe im Gazastreifen begrüßt. Man hoffe, dass diese „effektiv umgesetzt werden kann, um eine umfassende und dauerhafte Waffenruhe“ zwischen Israel und der Hamas zu erreichen, sagte Außenministeriumssprecher Guo Jiakun. China wolle sich „unermüdlich“ mit der internationalen Gemeinschaft für „Frieden und Stabilität im Nahen Osten einsetzen“. Zudem hoffe China, dass die Parteien das Abkommen nutzen, um den „Abbau der regionalen Spannungen“ voranzutreiben, sagte Guo. 

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

Was als Nächstes ansteht

Israel und Hamas haben sich grundsätzlich auf eine Waffenruhe und einen Geiseldeal geeinigt – damit sind noch nicht alle Details geklärt: So muss die Vereinbarung etwa noch vom israelischen Sicherheitskabinett gebilligt werden. Am Sonntag soll dann die Waffenruhe in Kraft treten und erste Geiseln freikommen.

Was genau das Abkommen beinhaltet und welche Schritte noch anstehen, erklären wir hier:

Lennart Jerke
Lennart Jerke

Iranische Revolutionsgarde nennt Waffenruheabkommen einen „großen Sieg“

Der Deal über eine Waffenruhe im Gazastreifen ist aus Sicht der iranischen Revolutionsgarde ein „großer Sieg für Palästina“. Das teilte das Militär in einem Statement mit, welches auf der staatlichen Nachrichtenplattform Tasnim veröffentlicht wurde. Vor allem sei es eine „noch größere Niederlage“ für das „zionistische Regime“ Israel.

Auch der Islamische Dschihad, die zweitgrößte Terrorgruppe im Gazastreifen, äußerte sich positiv. Die Einigung sei ein „ehrbares Abkommen, um die Aggression zu stoppen“, teilte die Organisation in einem Statement mit. Dies bezog sie vor allem auf den vereinbarten Austausch von palästinensischen Gefangenen und israelischen Geiseln. Die Terrorgruppen im Gazastreifen würden „weiter wachsam sein, um um die vollständige Umsetzung dieses Abkommens zu gewährleisten“.

Katharina James
Katharina James

Was Biden für die Waffenruhe bewirken konnte – und welche Rolle Trump spielte

Während Joe Biden noch im Weißen Haus regiert, schaut die Welt bereits nach Mar-a-Lago, wo Donald Trump seine nächste Amtszeit plant: Ausgerechnet durch diese politische Gleichzeitigkeit konnte das jetzt geschlossene Abkommen zustande kommen, schreibt ZEIT-Autorin Rieke Havertz. Wirklichen und dauerhaften Frieden aber werde die Methode Trump nicht zwingend garantieren. Einen Einblick in Trumps mögliche Nahostpolitik gab indes der künftige Außenminister Marco Rubio in seiner Befragung durch den US-Senat.

Den ganzen Text finden Sie hier:

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Ärzte melden 32 Tote nach Angriffen auf Gaza

Die israelische Armee hat nach Angaben des Zivilschutzes ihre Angriffe auf den Gazastreifen verstärkt. Nach der Ankündigung einer Waffenruhe seien bei schweren Bombardements vor allem in Gaza-Stadt am späten Abend 32 Menschen getötet worden, teilen Ärzte mit. Die Angriffe dauerten demnach bis in die frühen Morgenstunden und zerstörten auch Häuser in Rafah im Süden, in Nuseirat im Zentrum und im Norden des Gazastreifens. 
Kurz nach der Einigung zu einer Waffenruhe überzog Israel den Gazastreifen mit Luftangriffen.
Kurz nach der Einigung zu einer Waffenruhe überzog Israel den Gazastreifen mit Luftangriffen. Dawoud Abu Alkas/Reuters
Ein palästinensischer Vertreter, der mit den Waffenstillstandsverhandlungen vertraut ist, sagte, die Vermittler versuchten, beide Seiten davon zu überzeugen, die Feindseligkeiten einzustellen, bevor die Waffenruhe am Sonntag in Kraft treten soll.

In sozialen Netzwerken rufen laut einer Mitteilung der Nachrichtenagentur Reuters einige Bewohner des Gazastreifens die Palästinenser zu besonderer Vorsicht auf. Sie befürchteten, dass Israel die Angriffe in den kommenden Tagen noch verstärken könnte, um vor dem Inkrafttreten der Waffenruhe seine Gewinne zu maximieren.

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Netanjahu dankt Biden und Trump für ihre Unterstützung

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dem scheidenden US-Präsidenten Joe Biden wie auch dessen designiertem Nachfolger Donald Trump für ihre Unterstützung beim Aushandeln eines Abkommens mit der Terrororganisation Hamas gedankt. Biden gratulierte Netanjahu nach Angaben des Weißen Hauses für die Einigung auf eine Waffenruhe und Freilassung der Geiseln. Sie hätten über die Bedingungen gesprochen, die die Geiseln in den 15 Monaten ihrer Gefangenschaft ertragen mussten, und über das schreckliche Leid der Familien.

Biden hielt zwar stets zu Israel, übte aber auch zunehmend Kritik an der Kriegsführung in Gaza. Sein gewählter Nachfolger Trump, der am Montag als Präsident vereidigt wird, ist hingegen als enger Verbündeter Netanjahus bekannt. Er habe Trump für seine Unterstützung beim Vorantreiben des Gaza-Abkommens gedankt, teilte Netanjahus Büro mit. Der Republikaner habe Israel geholfen, „das Leiden Dutzender Geiseln und ihrer Familien zu beenden“. Netanjahu lobte demnach auch Trumps Versprechen, dass die USA mit Israel sicherstellen wollten, dass der Gazastreifen niemals zum Zufluchtsort für Terroristen werde. Netanjahu und Trump wollten sich demnach bald in Washington, D. C., treffen. 

Rita Lauter
Rita Lauter

Politische Reaktionen zwischen Hoffnungen und Mahnungen

International hat die Einigung auf eine Waffenruhe vielfach Erleichterung und Hoffnung ausgelöst. Viele mahnen, jetzt müsse sie auch halten und dass die Not leidende Zivilbevölkerung im Gazastreifen schnell Hilfe erhält. Immer wieder wird auch das Ziel einer Zweistaatenlösung genannt.

In Israels Regierung selbst ist die Einigung umstritten, die Terrororganisation Hamas spricht von einem „Triumph über Israel“.

Lesen Sie
hier mehr über die Reaktionen auf die Einigung:

Rita Lauter
Rita Lauter

Netanjahu: Vor Waffenruhe noch Details klären 

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will erst nach abschließender Klärung von Details eine Erklärung zu der von Katar verkündeten Waffenruhe im Gazastreifen abgeben. An den letzten Einzelheiten des Abkommens werde derzeit noch gearbeitet, teilte das Büro des Regierungschefs am späten Abend mit.
Laut der israelischen Nachrichtenseite Ynet handelt es sich um „technische Details“ wie die genaue Zusammensetzung der Häftlingsliste. Mit der Billigung durch das Sicherheitskabinett und die Regierung sei zu rechnen.

Freude und Protest nach Meldung über Einigung zwischen Israel und Hamas
Israel und die Terrororganisation Hamas haben sich grundsätzlich auf ein gemeinsames Abkommen geeinigt. Am Sonntag soll die erste Phase einer 6-wöchigen Waffenruhe in Kraft treten. Zunächst sollen dann mehr Hilfsgüter Gaza erreichen und Geiseln freikommen, die die Hamas im Gazastreifen gefangen hält. Weltweit reagieren Menschen erfreut über diese Meldung, in Jerusalem gab es auch vereinzelte Proteste gegen die Einigung.

Mehr zum Thema finden Sie auf ZEIT ONLINE:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-01/waffenruhe-israel-gaza-vereinbarung-details-bedingungen

Hinweis: Dieses Video ist Teil des Nachrichtenfeeds von Reuters. Reuters ist eine Nachrichtenagentur, die Medien mit selbst recherchierten und formulierten Meldungen zu aktuellen Ereignissen liefert. Die Texte zum Video hier auf YouTube verantwortet das Videoressort von ZEIT ONLINE.

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#hamas #israel #gaza #zeitonline

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Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Kundgebungen mit „Jubelcharakter“ und Festnahmen

Nach Bekanntwerden der Waffenruhevereinbarung zwischen Israel und der islamistischen Hamas gab es in Deutschland mehrere Kundgebungen. 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten sich in Berlin-Neukölln zu einer kurzfristig angemeldeten Kundgebung. Die Veranstaltung am Hermannplatz hatte einem Polizeisprecher zufolge zunächst „Jubelcharakter“. 
Teilnehmer der Kundgebung und Feier auf dem Herrmannplatz in Berlin-Neukölln
Teilnehmer der Kundgebung und Feier auf dem Herrmannplatz in Berlin-Neukölln. Jörg Carstensen/dpa
Am späteren Abend kam es nach zunächst friedlichem Verlauf der Berliner Polizei zufolge jedoch wiederholt zu Straftaten, und die Polizei löste die Kundgebung auf. Drei Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Skandierens verbotener Parolen, wurden eingeleitet und mehrere Personen festgenommen.

Auch in Hamburg, Frankfurt, Mainz, Leipzig und Hannover gab es spontan kleine Demonstrationen. Die Polizei sprach von friedlichen Kundgebungen und gut gelaunten Demonstranten. 

Rita Lauter
Rita Lauter

Wessen Verdienst ist die Waffenruhe auf US-Seite?

Der scheidende US-Präsident Joe Biden verweist darauf, dass seine Vermittler in den vergangenen Tagen mit denen seines Nachfolgers Donald Trump im Gazakonflikt zusammengearbeitet hätten. „In den letzten Tagen haben wir wie ein Team gesprochen„, sagte Biden bei der Ankündigung der Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas. Er wies jedoch auch darauf hin, dass dem monatelange Verhandlungen seiner Vertreter vorangegangen seien.

Auf die Frage eines Reporters, ob er oder Trump mehr Anerkennung für das Zustandekommen des Abkommens verdiene, antwortete Biden:

„Ist das ein Witz?“

Der scheidende US-Präsident Joe Biden

Trump dagegen sagt, der Deal sei nur wegen seines Wahlsiegs im November möglich geworden. Er schrieb:
„Dieses epische Waffenstillstandsabkommen konnte nur durch unseren historischen Sieg im November zustande kommen.“

Der künftige Präsident Donald Trump

Sein Wahlsieg habe der ganzen Welt signalisiert, dass „meine Regierung den Frieden anstreben und Abkommen aushandeln würde, um die Sicherheit aller Amerikaner und unserer Verbündeten zu gewährleisten“. Trump hatte mit schwerwiegenden Folgen gedroht, wenn es bis zu seiner Vereidigung am Montag keine Lösung gebe.

Katharina James
Katharina James

Rotes Kreuz bietet Hilfe bei Austausch von Geiseln und Gefangenen an

Das Rote Kreuz hat seine Unterstützung bei der Umsetzung des Waffenruhe-Abkommens angeboten. „Wir sind bereit, jede Freilassungsaktion zu unterstützen, damit Geiseln und Gefangene nach Hause zurückkehren können“, sagte die Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Mirjana Spoljaric.

Zudem könne das Rote Kreuz seine humanitäre Hilfe im Gazastreifen verstärken. Dafür müssten alle Beteiligten sicherstellen, „dass unsere Teams ihre Arbeit sicher und effektiv ausführen können“. Spoljaric hält sich derzeit zu einem mehrtägigen Besuch in Israel und den Palästinensergebieten auf. „Dieser Albtraum dauert schon viel zu lange an. Das Leiden muss ein Ende haben“, sagte die IKRK-Präsidentin.

Das IKRK hatte nach eigenen Angaben während einer ersten Waffenruhe im November 2023 als neutrale Instanz die Rückkehr von 109 Hamas-Geiseln nach Israel und die Freilassung von 154 palästinensischen Häftlingen aus israelischen Gefängnissen unterstützt.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Hilfsorganisationen wollen Einsätze im Gazastreifen ausweiten

Nach der Einigung auf eine Waffenruhe haben mehrere Hilfsorganisationen angekündigt, ihre Unterstützung für die Zivilbevölkerung zu intensivieren. Das International Rescue Committee (IRC) kündigte an, seine Arbeit auszuweiten, „sobald es die Umstände erlauben“. Es brauche „eine Welle der Hilfsbereitschaft, um die Zivilbevölkerung sofort zu unterstützen“, sagte IRC-Präsident David Miliband. Er forderte freien Zugang und uneingeschränkte Bewegungsfreiheit für humanitäre Helfer.

Auch das UN-Kinderhilfswerk Unicef teilte mit, das Ausmaß der humanitären Bedürfnisse sei enorm. Unicef und seine Partner seien bereit, ihr Engagement zu vergrößern. Auch das Hilfswerk hob hervor, dass ungehinderter Zugang notwendig sei, um die Menschen mit sauberem Wasser, Nahrungsmitteln, Gesundheitsversorgung und psychologischer Unterstützung zu erreichen.