Krieg in Israel und Gaza: USA stützen Angaben zu Hamas-Zentrale unter Al-Schifa-Krankenhaus
- Mit Terroranschlägen hatte die Hamas am 7. Oktober einen Großangriff auf Israel gestartet. Nach israelischen Angaben wurden dabei etwa 1.200 Menschen getötet und etwa 240 Menschen in den Gazastreifen verschleppt. Israel verteidigt sich seitdem gegen die Raketenangriffe der Hamas und anderer islamistischer Gruppen.
- Mittlerweile kämpft Israel auch am Boden und versucht, Geiseln im Gazastreifen zu befreien.
- Fast täglich fliehen Zehntausende über Fluchtkorridore aus dem Kampfgebiet im nördlichen Gazastreifen in den Süden. Im Gazastreifen wurden nach Angaben der Hamas mehr als 11.000 Menschen getötet. Diese Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
- Fragen und Antworten zur Geschichte des Nahostkonflikts lesen Sie hier. Einen Überblick in Karten, Daten und Visualisierungen zur Lage im Gazastreifen bekommen Sie hier.
- Wir nutzen neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.
- Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zum Angriff dieser Hamas aufwärts Israel.
- Alle Entwicklungen vom 7. solange bis zum 27. Oktober finden Sie in diesem Liveblog.
Wichtige Beiträge
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Roter Halbmond meldet Evakuierung des Al-Kuds-Krankenhauses
Das Al-Kuds-Krankenhaus im Gazastreifen ist nachdem Angaben des Palästinensischen Roten Halbmonds komplett geräumt worden. Alle Patienten, Verwundeten, Angehörige und Mitarbeiter, die noch in dieser Klinik festgesessen hätten, seien aus dem Gebäude gebracht worden, teilte die Hilfsorganisation aufwärts X mit: „Es war ein herausfordernder und gefahrvoller Tag.“ Zuvor sei die Klinik mehr wie zehn Tage weit belagert worden. Medizinische Vorräte und Lieferungen seien nicht durchgelassen worden.Der Rote Halbmond, dieser dies Krankenhaus betreibt, warf dem israelischen Militär vor, die Klinik bombardiert und aufwärts die Menschen im Inneren geschossen zu nach sich ziehen. Das, gepaart mit dem kompletten Ausfall jeglicher Stromversorgung und dem Versiegen dieser Wasser- und Essensvorräte, habe es unmöglich gemacht, dort noch Patienten medizinisch zu betreuen. Die Verwundeten und andere Patienten würden in Krankenhäusern im Süden des Gazastreifens versorgt, die ungeachtet ebenfalls via kaum Treibstoff und medizinische Vorräte verfügten.
Am Sonntag war dem Al-Kuds-Krankenhaus dieser Treibstoff z. Hd. die Generatoren ausgegangen. Am Montag versuchte dies Internationale Komitee vom Roten Kreuz, 6.000 Menschen aus dieser Klinik in Sicherheit zu können. Der Konvoi musste ungeachtet wegen Ringen wieder umkehren.
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Zehntausende Menschen kundtun in Washington Solidarität mit Israel
In dieser US-Hauptstadt Washington nach sich ziehen Zehntausende Menschen an einer Solidaritätskundgebung z. Hd. Israel teilgenommen. „Niemals wieder“, riefen viele in dieser Menge. Einige trugen israelische Flaggen via den Schultern oder in den Händen.Die demokratischen Fraktionschefs aus Senat und Repräsentantenhaus, Charles Schumer und Hakeem Jefferies, sowie dieser neue republikanische Vorsitzende im Repräsentantenhaus, Mike Johnson, standen ungeachtet politischer Differenzen verbinden aufwärts dieser Podium. „Wir stehen an der Seite Israels“, sagte Schumer.
Die Sicherheitsvorkehrungen waren riesenhaft. Müllwagen blockierten die Zugänge zur National Mall, zahlreiche Polizisten waren im Einsatz. Das Ministerium z. Hd. Heimatschutz hatte z. Hd. den Marsch die Sicherheitsstufe eins ausgerufen. Diese höchste Kategorie gilt sonst nur im Zusammenhang Großveranstaltungen wie dem Super Bowl.
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UN-Hilfswerk meldet leeres Treibstofflager
Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA hat nachdem wochenlangen Warnungen keinen Treibstoff mehr in seinem Lager im Gazastreifen. „Das Depot ist jetzt leer“, sagte UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini. „Es ist sehr einfach. Ohne Treibstoff geht der humanitäre Einsatz zu Ende. Noch viel mehr Leute werden leiden und vermutlich sterben“, sagte er.Seit dem Terrorangriff dieser Hamas am 7. Oktober hat Israel keine Treibstofflieferungen mehr in den Gazastreifen gelassen. Das Palästinenserhilfswerk versorgt Hunderttausende Menschen mit Essen, Unterkünften und weiterer Hilfe. -
Israelische Armee: Krankenhäuser verlieren Schutzstatus
Die Krankenhäuser im Gazastreifen riskieren nachdem Auffassung dieser israelischen Streitkräfte ihren internationalen Schutzstatus, da die Hamas sie z. Hd. militärische Zwecke missbrauche. Man sei gezwungen, aufwärts lukulent umrissene und vorsichtige Weise in den Krankenhäusern gegen die Terrorinfrastruktur dieser Hamas in den Kliniken vorzugehen, zitierte die Times of Israel Armeesprecher Daniel Hagari.Man fordere die Mitglieder dieser Hamas, die sich in den Krankenhäusern zum Stillstand bringen, zum Aufgeben aufwärts, sagte Hagari demnach weiter. Die Hamas nutze die verbliebenen Patientinnen und Patienten in den Häusern wie menschliche Schutzschilde. Die Welt solle wissen, welches die Terroristen in den Kliniken täten, sagte er. Man werde Ausrüstung liefern, um Neugeborenen zu helfen, fügte er hinzu. -
ReutersRauch via dem Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt (Aufnahme vom 9. November)
US-Regierung stützt Darstellung zu Hamas-Stützpunkt unter Klinik
Die USA nach sich ziehen nachdem eigenen Angaben eigene Erkenntnisse, worauf die islamistische Hamas dies Al-Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen z. Hd. militärische Zwecke nutzt. „Wir haben Informationen, die bestätigen, dass die Hamas dieses Krankenhaus als Kommando- und Kontrollzentrum und wahrscheinlich auch als Waffenlager nutzt“, sagt dieser Sprecher dieser US-Regierung z. Hd. nationale Sicherheit, John Kirby, zu Reportern an Bord dieser Air Force One. „Das ist ein Kriegsverbrechen.“Die US-Regierung stützt damit die Darstellung dieser israelischen Streitkräfte, die unter anderem von einem Kommandozentrum dieser Hamas unter dem belagerten Krankenhaus berichtet hatten. Auf die Nachfrage nachdem konkreten Beweisen sagte Kirby lediglich, die Informationen beruhten aufwärts verschiedenen geheimdienstlichen Quellen. Weiter ins Detail in Betracht kommen wollte er nicht.Kirby sagte weiter, die USA würden Luftangriffe aufwärts Krankenhäuser nicht gutheißen. Die Aktionen dieser Hamas verringerten nicht Israels Verantwortung z. Hd. den Schutz dieser Zivilbevölkerung. „Krankenhäuser und Patienten müssen beschützt werden“, sagte er. Die US-Regierung wolle zweitrangig keine Feuergefechte in Kliniken sehen, wo Unschuldige, Hilflose und Kranke simpel nur medizinische Betreuung suchten.
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Israels Verteidigungsminister kündigt mehrmonatigen Krieg an
Nach Einschätzung des israelischen Verteidigungsministers Joaw Galant wird dieser Krieg in Gaza noch Monate dauern. „Wir reden über lange Monate, nicht ein oder zwei Tage“, sagte er im Zusammenhang einer Pressekonferenz aufwärts die Frage nachdem einem Zeitfenster z. Hd. den Krieg.Die Hamas habe im Norden des Gazastreifens die Kontrolle verloren und die israelischen Truppen hätten in dieser Stadt Gaza große Bodengewinne erzielt, sagte Galant außerdem.
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Letzte Getreidemühle in Gaza könnte Betrieb legen
Die größte Mehl- und Weizenfabrik im Gazastreifen steckt nachdem eigenen Angaben wegen dieser Strom- und Treibstoffknappheit in einer „schweren Krise“. Die Produktionskapazität liege nur noch bei 25 Prozent, sagte Abdulhaleem Awad, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei Al-Salam Mills, CNN. Es sei die einzige von fünf Mühlen, die im Süden des Gazastreifens noch in Betrieb sei.Ibraheem Abu Mustafa/ReutersAl-Salam-Mehlmühle in Deir al-Balah im zentralen Gazastreifen
Laut Awad konnte die Mühle vor dem Krieg 480 Tonnen Weizen pro Tag oder 300 Tonnen Mehl produzieren. Nun sei die Produktion auf 75 Tonnen pro Tag begrenzt. Er warnte auch davor, dass die Produktion eingestellt würde, wenn sie in ein paar Tagen keinen Treibstoff bekämen. -
Biden optimistisch über Möglichkeit von Geisel-Deal
US-Präsident Joe Biden zeigt sich zuversichtlich, dass die israelischen Geiseln in der Gewalt der islamistischen Terrorgruppe Hamas freikommen werden. „Ich habe jeden Tag mit den Beteiligten gesprochen. Ich glaube, dass es vorbeigehen wird„, sagte Biden vor Journalisten im Weißen Haus in Washington. Aber er wolle nicht ins Detail gehen. „Haltet durch, wir kommen“, sagte er an Angehörige dieser Geiseln gerichtet.Andrew Harnik/AP/dpaUS-Präsident Joe Biden im Oval Office des Weißen Hauses
Ein dreijähriges Kleinkind mit US-amerikanischer Staatsbürgerschaft sei eine der Geiseln, die von der Hamas in Gaza festgehalten werden, hatte die US-Regierung am Sonntag mitgeteilt nach einem Anruf zwischen Biden und dem katarischen Emir Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani. Sollte eine Einigung erzielt werden, würden die Geiseln den Gazastreifen schrittweise und fortlaufend verlassen – wobei besonders gefährdeten Gruppen wie Kindern und Frauen Vorrang eingeräumt wird. -
WHO nennt Übergabe von Brutkästen an Schifa-Klinik nutzlos
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Bemühungen des israelischen Militärs kritisiert, das nach eigenen Angaben Brutkästen für Neugeborene an das umkämpfte Schifa-Krankenhaus in der Stadt Gaza übergeben will. Die Brutkästen seien ohne Stromversorgung nutzlos, sagte WHO-Sprecher Christian Lindmeier der Nachrichtenagentur AP. Die einzige Möglichkeit, die Neugeborenen zu retten, wäre, sie aus dem Gazastreifen herauszubringen. Für eine Evakuierung der Säuglinge seien geeignetes Gerät und eine Waffenruhe entlang der Strecke nötig.Ein anderes Krankenhaus, das belagert oder angegriffen wird, ist keine praktikable Lösung. Kein Ort in Gaza ist momentan sicher.WHO-Sprecher Christian Lindmeier
ReutersNeugeborene im Shifa-Krankenhaus, die nach einem Stromausfall aus dem Inkubator genommen wurden
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Israelische Streitkräfte melden Eroberung von Shati-Lager
Nach Angaben der israelischen Streitkräfte (IDF) hat ihre 162. Division die Eroberung des Al-Shati-Lagers abgeschlossen. Die Division, die von Norden in den Gazastreifen einmarschierte, verbindet sich demnach bald mit der 36. Division, die aus östlicher Richtung kam und die Küste erreichte, wie die Times of Israel berichtet. Laut IDF waren im Shati-Lager viele Kräfte der Hamas konzentriert – darunter das Shati-Bataillon, das bei dem Terrorangriff vom 7. Oktober eine zentrale Rolle gespielt habe.Nach Angaben des Militärs war fast jedes zweite Haus im Lager mit Sprengfallen versehen. Schätzungen zufolge flohen etwa 150.000 bis 200.000 Palästinenser aus dem Lager, als israelische Truppen einmarschierten. Die Truppen der Division kämpften im Shati-Lager gegen rund 200 Hamas-Terroristen. Das Militär gehe davon aus, dass es die volle Kontrolle über Al-Shati habe, obwohl es dennoch zu Zwischenfällen kommen könnte.
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Hamas-Verwaltung meldet 11.500 Tote im Gazastreifen seit Kriegsbeginn
Nach Angaben der von der islamistischen Terrororganisation Hamas kontrollierten Verwaltung im Gazastreifen ist die Zahl der getöteten Palästinenser seit Kriegsbeginn auf 11.500 gestiegen. 29.000 Menschen seien seither verletzt worden, teilte das Informationsbüro der Verwaltung mit. Zuletzt sprach das Gesundheitsministerium im Gazastreifen von 11.180 getöteten Palästinensern, die Behörde hatte aber seit den Kämpfen in unmittelbarer Nähe des Schifa-Krankenhauses keine eigenen Zahlen mehr veröffentlicht. Auch wenn die Zahlen der Hamas in der Vergangenheit oft zutreffend waren, lassen sie sich derzeit nicht unabhängig prüfen.Mohammed Abed/AFP/Getty ImagesAusgehobene Gräber für eine durch einen israelischen Angriff getötete Familie in Rafah im südlichen Gazastreifen
Das Gesundheitsministerium im Westjordanland, das der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) untersteht, gab die Zahl der Toten im Gazastreifen mit 11.255 (Stand gestern Abend) an. Das Ministerium hat nach eigenen Angaben weiter eigene Mitarbeiter im Gazastreifen. -
USA und Großbritannien beschließen weitere Finanzsanktionen gegen Hamas
Großbritannien und die USA haben neue Sanktionen gegen die Hamas-Terroristen auf den Weg gebracht. Ziel sei es, die Terrororganisation von ihren Finanzierungsquellen abzuschneiden, teilte die US-Regierung mit. Betroffen sind demnach Schlüsselfiguren der Gruppierung sowie der Mechanismus, über den der Iran Geld an die Terroristen überweist.Mit den Sanktionen wird den Betroffenen der Zugang zu Vermögenswerten und Konten in den USA versperrt. Außerdem können sie mit US-Bürgern keine Geschäfte mehr machen. Das Finanzministerium in Washington teilte mit, diese und zwei frühere Sanktionsrunden dienten dazu, das internationale Finanzsystem vor Missbrauch durch Hamas-Extremisten und deren Unterstützer zu schützen. -
Huthi-Miliz will Israel weiter angreifen
Der Anführer der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz im Jemen hat angekündigt, die Angriffe auf Israel fortzusetzen. „Wir halten die Augen ungeschützt, um jedes israelische Schiff im Roten Meer, insbesondere in Bab al-Mandab und in dieser Nähe dieser jemenitischen Gewässer, aufzuspüren und nachzuverfolgen“, sagte Abdul-Malik al-Huthi in einer Rundfunkansprache. -
Familien der Hamas-Geiseln starten fünftägigen Protestmarsch
Die Angehörigen, der seit dem Terrorangriff der Hamas entführten oder vermissten Israelis, sind zu einem Protestmarsch von Tel Aviv nach Jerusalem aufgebrochen. Dort wollen sie am Samstag vor dem Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu ein Treffen mit Mitgliedern des Kriegskabinetts fordern, heißt es in einer Pressemitteilung. Israel müsse erklären, welche Forderungen der Staat für ein Abkommen zur Befreiung aller Geiseln stelle.Alexi J. Rosenfeld/Getty ImagesMenschen in Israel schließen sich dem Protestmarsch an, um die sofortige Freilassung der Hamas-Geiseln zu fordern.
Die Familien fordern die sofortige Freilassung der rund 240 in den Gazastreifen entführten Geiseln und werfen der israelischen Regierung vor, sie im Stich zu lassen.Die Angehörigen riefen die Bürger Israels dazu auf, sich dem Marsch und den Forderungen anzuschließen. Sie wollen die rund 70 Kilometer in fünf Tagen zu Fuß zurückzulegen. Auf schwarzen T-Shirts und Plakaten waren Fotos von einigen der Geiseln abgebildet. Auf mehreren Spruchbändern stand „Ein Deal z. Hd. die Geiseln, sofort“. Am Samstag ist zentrale Kundgebung im Rosengarten im Jerusalemer Regierungsviertel geplant.
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Friedensaktivistin Vivian Silver bei Hamas-Angriff getötet
Die Leiche der israelisch-kanadischen Friedensaktivistin Vivian Silver ist gefunden worden. Das teilten das israelische Außenministerium und der israelische Generalkonsul in Toronto, Idit Shamir, mit. Seit dem Angriff der islamistischen Terrororganisation Hamas am 7. Oktober war die 74-Jährige aus dem Kibbutz Beeri vermisst worden. Ihr Sohn Yonatan Zeigen war bisher davon ausgegangen, dass seiner Mutter in den Gazastreifen entführt wurde. Israelische Medien meldeten unter Berufung auf die Familie der Frau, sie sei bereits am Tag des Angriffs in Israel ermordet worden. Forensikern gelang es demnach aber erst jetzt, ihre Leiche zu identifizieren.Ahmad Gharabli/AFP/Getty ImagesEine Demonstrantin hält ein Bild der Friedensaktivistin Vivian Silver, von der bisher angenommen wurde, dass sie unter den Geiseln im Gazastreifen ist.
„Kanada trauert um sie“, schrieb die kanadische Außenministerin Mélanie Joly bei X und beschrieb Silver als „lebenslange Fürsprecherin z. Hd. den Frieden„. Silver war als Aktivistin der Organisation Women Wage Peace bekannt und wurde für ihre Arbeit mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Zudem gehörte sie zu Freiwilligen der Organisation Road to Recovery, die palästinensische Patienten aus dem Gazastreifen an der Grenze abholten und zur Behandlung in israelische Krankenhäuser begleiteten.