Krieg in Gaza: US-Stiftung verteilt Hilfsgüter erstmals extrinsisch welcher Zentren



Auffassung des Internationalen Gerichtshofs (IGH) ist die Besetzung der palästinensischen Gebiete völkerrechtswidrig. Bereits im Juli 2024 forderte der IGH Israel auf, die Siedlungstätigkeit einzustellen und die illegale Besetzung zu beenden. Die israelische Regierung lehnte das Urteil ab.

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Verteidigungsminister Israel Katz sagte, die Entscheidung für weitere Siedlungen "stärkt unseren Einfluss und ist eine entschiedene Antwort auf den palästinensischen Terror“.

Auch Finanzminister Bezalel Smotrich sieht in der Siedlungspolitik ein "Verteidigungsschild des Staates Israel“. Die Genehmigung der neuen Siedlungen sei "ein großer Tag für die Siedlungsbewegung und ein wichtiger Tag für den Staat Israel“. Smotrich gilt als rechtsextrem. Immer wieder forderte er die "totale Zerstörung" des Gazastreifens.

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Israels Militär meldet Zerstörung eines Angriffstunnels in Gaza

Israelische Truppen haben nach eigener Darstellung im Süden des Gazastreifens einen Angriffstunnel entdeckt und zerstört. Der Tunnel habe sich über Hunderte Meter erstreckt und mehrere Ausgänge gehabt, teilte das Militär mit.

Der Tunnel habe sich in einem von Israel als Sicherheitszone ausgewiesenen Gebiet befunden. Damit ist wohl die inzwischen weitgehend geräumte Stadt Rafah gemeint, die israelische Truppen vom Rest des Küstengebiets abgetrennt haben.

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Israel stimmt US-Vorschlag für Waffenruhe zu 

Die US-Regierung hat bestätigt, dass Israel den neuen Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen unterstützt. Die Hamas prüfe derzeit das Dokument, teilte sie mit. Die Terrororganisation bestätigte ebenfalls, das Dokument erhalten zu haben.

Zuvor hatten israelische Medien berichtet, dass Israels Premierminister Benjamin Netanjahu dem Vorschlag des Sondergesandten Steve Witkoff zugestimmt habe. Dies habe er bei einem Treffen mit Angehörigen der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln mitgeteilt.

Witkoffs Plan sieht unter anderem vor, dass 10 lebende und 18 getötete Geiseln in zwei Phasen übergeben werden sollen – im Austausch für eine 60-tägige Waffenruhe. Nach Informationen der israelischen Zeitung Ha’aretz ist keine Beendigung der israelischen Offensive oder ein Rückzug aus dem Gazastreifen vorgesehen. Allerdings sei der Entwurf so formuliert, dass die Hamas daraus die Möglichkeit eines langfristigen Waffenstillstands ableiten könne.

Zugleich wies Netanjahu laut Ha’aretz Berichte zurück, nach denen Israel vorab aus kürzlich besetzten Gebieten im Norden des sogenannten Netzarim-Korridors abziehen würde. Auch zur humanitären Versorgung gebe es noch Unklarheiten. Zwar solle die Hilfe laut Witkoff "in Kooperation mit den Vereinten Nationen" erfolgen, konkrete Angaben zu Ort und Ablauf liegen bislang jedoch nicht vor.

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Emmanuel Macron erwägt EU-Sanktionen gegen Israel

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Frankreich fordert eine härtere Haltung der Europäischen Union gegenüber Israel, sollte sich die Lage im Gazastreifen nicht zeitnah bessern. "Wenn es in den kommenden Stunden und Tagen keine Reaktion gibt, die der humanitären Situation gerecht wird, müssen wir natürlich unsere kollektive Position verschärfen", sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Dies beinhalte auch Sanktionen. "Aber ich habe noch Hoffnung, dass die israelische Regierung ihre Haltung ändert und wir endlich eine humanitäre Lösung finden", sagte Macron während eines Besuchs in Singapur.

Die Blockade humanitärer Hilfe schaffe eine Situation, die "unhaltbar" sei. Verfahren, die die Einhaltung der Menschenrechte voraussetzten, müssten vonseiten der EU eingestellt werden, sagte Macron – da Israel die Menschenrechte derzeit nicht wahre.

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Hungersnot bedroht gesamte Bevölkerung im Gazastreifen

Die gesamte Bevölkerung im Gazastreifen muss nach Einschätzung der Vereinten Nationen eine Hungersnot fürchten. "100 Prozent der Bevölkerung von Gaza sind von einer Hungersnot bedroht", sagte Jens Lærke, Sprecher des UN-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA), auf einer Pressekonferenz. Demnach blockiert Israel weiterhin die Einfuhr humanitärer Hilfe in den Gazastreifen bis auf wenige Lastwagenlieferungen, die jedoch fast keine verzehrfertigen Lebensmittel beinhalten. "Was wir einführen konnten, ist Mehl", sagte Laerke. 

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Laut Laerke erhielten nach der fast dreimonatigen vollständigen Blockade Israels nur 600 von 900 Hilfstransportern die Erlaubnis, die israelische Grenze zum Gazastreifen zu erreichen. Von dort aus sei es aufgrund einer Mischung aus bürokratischen und sicherheitstechnischen Hindernissen so gut wie unmöglich, Hilfsgüter sicher in die Region zu bringen. Dies mache den Gazastreifen zur "hungrigsten Region der Welt". Nach UN-Angaben wären mindestens 500 bis 600 Lastwagenladungen pro Tag nötig.

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Israel untersagt arabischen Ministern Einreise ins Westjordanland

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Vor dem geplanten Besuch hochrangiger Minister in Ramallah im besetzten Westjordanland hat Israel angekündigt, den Politikern die Einreise zu verwehren. Das geht aus Medienberichten hervor. Morgen sollen Delegationen unter anderem aus Jordanien, Ägypten, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten die palästinensische Verwaltungshauptstadt besuchen. Für die Einreise in das Westjordanland ist eine israelische Genehmigung erforderlich.

Grund für die Weigerung sind laut israelischen Angaben erwartete Gespräche über eine Zweistaatenlösung: Ein israelischer Beamter sprach von einem "provokativen Treffen“, bei dem es um die Förderung der Gründung eines palästinensischen Staates gehen sollte. "Ein solcher Staat würde zweifellos zu einem terroristischen Staat im Herzen des Landes Israel werden“, sagte der Beamte. "Israel wird nicht mit solchen Schritten kooperieren, die darauf abzielen, ihm und seiner Sicherheit zu schaden.“

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Arabische Außenminister verschieben Besuch im Westjordanland

Die Außenminister mehrerer arabischer Staaten haben ihren geplanten Besuch im besetzten Westjordanland auf unbestimmte Zeit verschoben. Wie das jordanische Außenministerium mitteilte, sei den Ministern aus Saudi-Arabien, Bahrain, Ägypten und Jordanien von israelischer Seite signalisiert worden, dass eine Einreise über den von Israel kontrollierten Luftraum nicht gestattet werde. Eine Stellungnahme der israelischen Behörden dazu lag zunächst nicht vor.

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Hamas antwortet auf US-Initiative für Waffenstillstand

Die Hamas hat eigenen Angaben zufolge positiv auf den Vorschlag des US-Sondergesandten Steve Witkoff für ein Waffenstillstandsabkommen im Gazastreifen reagiert. Demnach sei die Terrororganisation bereit, zehn lebende Geiseln und 18 Leichen zu übergeben. Gleichzeitig forderte die Hamas Änderungen an dem Vorschlag, ließ jedoch offen, welche. 

Im Gegenzug zu den Freilassungen sollte Israel eine bestimmte Anzahl palästinensischer Gefangener aus der Haft entlassen, hieß es von Seiten der Hamas. Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage nach einer Stellungnahme.

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USA lehnen Hamas-Vorschlag ab

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hat den Gegenvorschlag der Hamas als unakzeptabel bezeichnet. Der Vorschlag führe nur zu einem Rückschritt, sagte Witkoff. Die Hamas hatte zuvor mitgeteilt, Änderungen an Witkoffs ursprünglichen Vorschlag an die USA übergeben zu haben. Um welche Änderungen es sich dabei handelt, war zunächst nicht bekannt.  

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Tote und Verletzte nach mutmaßlichem Angriff nahe Verteilzentrum

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Im südlichen Gazastreifen sind Angaben des Zivilschutzes zufolge mindestens zehn Menschen durch Schüsse in der Nähe eines Verteilzentrums für Hilfsgüter getötet worden.

Mehr als 100 weitere seien "durch Schüsse aus israelischen Fahrzeugen" verletzt worden, sagte der Sprecher der Zivilschutzbehörde, Mahmud Bassal, der Nachrichtenagentur AFP. Die Menschen waren demnach auf dem Weg zu dem von den USA unterstützten Verteilzentrum westlich von Rafah. Die Verletzten seien in das Nasser-Krankenhaus in Chan Junis gebracht worden.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet von mindestens 30 Getöteten nahe der Gaza Humanitarian Foundation (GHF). Sie beruft sich dabei auf palästinensische Medien und solche, die der Hamas nahestehen. Bisher gab es keine Mitteilung vonseiten der israelischen Armee.

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Israelische Armee dementiert Berichte über Schüsse bei Verteilzentrum

Das israelische Militär hat Berichte dementiert, nach denen israelische Soldaten bei einem Verteilzentrum für Lebensmittel im Gazastreifen Schüssen abgegeben haben solle. Eine vorläufige Untersuchung habe ergeben, dass entsprechende Mitteilungen der Hamas falsch seien und das Militär kein Schüsse abgegeben habe. Auch die Gaza Humanitarian Foundation (GHF), die über die Zentren Mahlzeiten verteilt, wies die Berichte zurück und warf der Terrororganisation Hamas vor, die Gerüchte "frei erfunden" zu haben. Die Hilfe sei am Sonntag "ohne Zwischenfälle" verteilt worden.

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False reports have been spread In recent hours, including serious allegations against the IDF regarding fire toward Gazan residents in the area of the humanitarian aid distribution site in Gaza.

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US-Botschafter schlägt Palästinenserstaat auf französischem Staatsgebiet vor

Als Reaktion auf den französischen Vorschlag zur Schaffung eines eigenständigen Palästinenserstaats hat der US-Botschafter in Israel, Mike Huckabee, der Regierung in Paris vorgeschlagen, diesen an der Côte d’Azur einzurichten. Das sagte er in einem Interview mit dem US-Sender Fox News. Weniger zu befürworten sei allerdings, "diese Art von Druck auf eine souveräne Nation auszuüben", sagte Huckabee.

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Frankreich und Saudi-Arabien leiten im kommenden Monat eine internationale Konferenz zur Zweistaatenlösung bei den UN in New York. Diese sieht die Schaffung eines eigenständigen palästinensischen Staates vor, der friedlich mit Israel koexistiert. Ohne deutlich zu werden, ob Frankreich einen Palästinenserstaat anerkennen würde, hatte Macron am Freitag gesagt, dass die "Schaffung eines palästinensischen Staates" unter Bedingungen "nicht nur eine moralische Pflicht, sondern eine politische Notwendigkeit" sei.

Huckabee bezeichnete die Initiative als "unglaublich unangemessen" angesichts der Tatsache, dass "Israel sich mitten im Krieg befindet". Der konservative Hardliner Huckabee gilt als langjähriger Unterstützer jüdischer Interessen und befürwortet etwa auch die Siedlerbewegung im Westjordanland.

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Bundesregierung genehmigte Rüstungsgüter über 485 Millionen Euro für Israel

Seit Oktober 2023 hat Deutschland den Export von Waffen und anderen Rüstungsgütern im Wert von 485 Millionen Euro an Israel genehmigt. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage der Linkenfraktion im Bundestag hervor, die sich auf den Zeitraum vom 7. Oktober 2023 bis zum 13. Mai 2025 bezieht.

In der Summe ergaben die erteilten Einzelgenehmigungen für die Ausfuhr von Rüstungsgütern – unter anderem Waffen und Munition – demnach einen Wert von rund einer halben Milliarde Euro. Ausfuhrgenehmigungen sind ein wichtiger Gradmesser in der Rüstungspolitik, entsprechen allerdings nicht den tatsächlichen Ausfuhren.

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Raketen aus Syrien schlagen auf besetzten Golanhöhen ein 

Erstmals seit mehr als einem Jahr sind aus Syrien abgefeuerte Raketen auf israelisch kontrolliertem Gebiet eingeschlagen. Zwei Geschosse seien auf den von Israel besetzten Golanhöhen über freiem Gelände niedergegangen, teilte die israelische Armee mit. In zwei Dörfern gab es Raketenalarm. Schäden seien nicht entstanden.

Die israelischen Streitkräfte reagierten nach eigenen Angaben mit Artilleriefeuer auf die Ursprungsstelle des Beschusses. Eine örtliche Miliz in der südlichen Provinz Daraa gab an, für den Raketenangriff verantwortlich zu sein. Die israelischen Granaten trafen wiederum landwirtschaftliche Flächen, ohne dass Menschen zu Schaden gekommen seien, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London mit. 

Es handelte sich um den ersten Raketenangriff aus Syrien seit Mai 2024, der Israel oder israelisch kontrolliertes Gebiet traf, wie die Times of Israel berichtete. Zugleich war es der erste Angriff dieser Art aus Syrien seit dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad im Dezember des Vorjahrs. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz sagte nach dem Einschlag der Raketen, Israel mache den syrischen Präsidenten Ahmed al-Scharaa "für jede Bedrohung Israels verantwortlich“.

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US-Stiftung setzt Verteilung von Hilfsgütern aus

Die von den USA unterstützte umstrittene Hilfsorganisation Gaza Humanitarian Foundation (GHF) wird heute eigenen Angaben zufolge keine Hilfsgüter im Gazastreifen verteilen. Wie ein Sprecher mitteilte, diskutiert die Organisation derzeit mit dem israelischen Militär über eine Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen außerhalb der unmittelbaren Umgebung der GHF-Standorte.

Grund dafür sei, dass das israelische Militär gestern in der Nähe eines GHF-Standorts für die Verteilung von Nahrungsmitteln das Feuer eröffnet habe, sagte der Sprecher. Nach Angaben des Roten Kreuzes und des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums im Gazastreifen waren dabei 27 Menschen getötet und mehr als 150 verletzt worden.

Ein Sprecher der israelischen Armee teilte unter Berufung auf die GHF mit, die Zentren blieben wegen "Renovierungs-, Organisations- und Effizienzverbesserungsarbeiten" geschlossen. Er warnte die Bewohner Gazas davor, sich in Gebiete zu begeben, die zu den Verteilungszentren führen. Die Straßen dorthin gälten als Kampfgebiete

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Johann Wadephul sagt im Bundestag weitere Waffenlieferungen an Israel zu

Außenminister Johann Wadephul hat Israel unmittelbar vor einem Besuch seines israelischen Kollegen Gideon Saar in Berlin weitere Waffenhilfe zugesagt. "Deutschland wird weiterhin den Staat Israel unterstützen, auch mit Waffenlieferungen", sagte der CDU-Politiker bei der Befragung der Bundesregierung im Bundestag. Solche Hilfe sei notwendig angesichts des Terrors der Hamas wie auch der Angriffe der Huthi-Miliz aus dem Jemen oder der Hisbollah-Angriffe aus dem Libanon.

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Der Minister sagte auf eine entsprechende Frage der Grünen, die Koalition stehe geschlossen an der Seite des Staates Israel. Dass sich die deutsche Politik aber auch am humanitären Völkerrecht orientiere, "gilt für alle Politikbereiche, selbstverständlich auch für den Bereich der Waffenlieferungen". Auf die Nachfrage, welche Auswirkungen dies für die Rüstungsexportpolitik habe, verwies der Minister erneut auf den geheim tagenden Bundessicherheitsrat, der über Waffenlieferungen entscheidet.

Schon in seinem Eingangsstatement wiederholte Wadephul das Bekenntnis, die Sicherheit des Staates Israel gehöre zur deutschen Staatsräson. Das schließe nicht aus, "dass wir unter Freunden auch Kritikpunkte haben und Hinweise haben", sagte der Außenminister.

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Leichen zweier Geiseln im Gazastreifen geborgen

Bei einem israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen sind die Leichen zweier Geiseln gefunden und nach Israel gebracht worden. Bei den Toten handelt es sich um die 70-jährige Judih Weinstein und den 72-jährigen Gad Haggai, wie Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mitteilte. Ihre Leichen seien im Rahmen einer gemeinsamen Operation des Militärs und des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet aus Chan Junis im Süden des Gazastreifens geborgen worden.

"Gemeinsam mit allen Bürgern Israels sprechen meine Frau und ich den lieben Familien unser tief empfundenes Beileid aus. Unser Herz schmerzt angesichts dieses schrecklichen Verlustes. Möge ihr Andenken gesegnet sein“, sagte Netanjahu.

Beide waren bei dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 ermordet und anschließend in das abgeriegelte Küstengebiet verschleppt worden. Die Familie sei bereits im Dezember 2023 über ihren Tod informiert worden. Nun sollen sie beigesetzt werden.

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Netanjahu bestätigt Bewaffnung palästinensischer Gruppen in Gaza

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Israel setzt im Gazastreifen auf rivalisierende Gruppen, um die Hamas zu schwächen. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bestätigte Berichte, wonach lokale Clans wie jener um Jassir Abu Schabab im Süden Gazas "aktiviert" worden seien. Nach Informationen der israelischen Zeitung Times of Israel stattet die israelische Armee die Gruppen mit Waffen aus – unter anderem mit von der Hamas beschlagnahmten Kalaschnikows. Dies diene dem Schutz israelischer Soldaten, sagte Netanjahu in einer auf X veröffentlichten Videobotschaft. "Was ist daran schlecht?"

Zuvor hatte Oppositionspolitiker Avigdor Lieberman dem Ministerpräsidenten vorgeworfen, eine neue bewaffnete Kraft aufzubauen, die mit dschihadistischen Gruppen in Verbindung stehe. Auf ähnliche Art und Weise habe Netanjahu bereits die Hamas als Gegengewicht zur Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) aufgebaut, sagte Lieberman im Radiosender Kan Bet.

Laut der israelischen Zeitung Ha’aretz ist die bewaffnete Gruppe um Abu Schabab im Raum Rafah im Süden des Gazastreifens aktiv. Die Hamas bezeichnet ihn als Kollaborateur und Kriminellen. Experten warnen vor chaotischen Zuständen: Die Förderung lokaler Milizen könne zu einem Machtvakuum führen, in dem rivalisierende Warlords die Kontrolle übernehmen – ähnlich wie in Somalia.

Auch ehemalige israelische Geheimdienstler mahnen zur Vorsicht: Die Gruppe sei klein, schlecht verankert und schwer zu kontrollieren. Abu Schabab sei unter der Herrschaft der Hamas als Plünderer von Hilfsgütern bekannt gewesen, zitierte das Wall Street Journal Michael Milstein, einen ehemaligen Leiter der Abteilung für palästinensische Angelegenheiten beim israelischen Militärgeheimdienst. Zudem mangele es ihm an breiter Unterstützung in Gaza, die Hamas werde die Gruppe vermutlich rasch zerschlagen. Eine politische Alternative zur Hamas lehnt Netanjahu weiterhin ab – die PA solle keine Rolle im Gazastreifen spielen.

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GHF schließt vorläufig alle Hilfszentren 

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Die Hilfsorganisation Gaza Humanitarian Foundation (GHF) hat vorerst alle vier Verteilstationen im Gazastreifen geschlossen. Das gab die Organisation am Freitag bekannt. Einen Termin für die Wiedereröffnung werde man zu einem späteren Zeitpunkt kommunizieren, hieß es weiter. Der Bevölkerung des Gazastreifens riet die GHF, sich "zu ihrer eigenen Sicherheit" von den Hilfszentren fernzuhalten.

Bei der Verteilung von Hilfsgütern war es in den vergangenen Tagen vermehrt zu Chaos und Beschuss durch die israelische Armee gekommen. Dabei waren nach palästinensischen Angaben mehrere Menschen getötet worden.

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Israelisches Militär birgt Leiche thailändischer Geisel im Gazastreifen

Das israelische Militär hat nach Angaben des Büros von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den Leichnam von Nattapong Pinta nach Israel überführt. Der thailändische Staatsangehörige war am 7. Oktober 2023 in den Gazastreifen verschleppt worden. Nach Angaben der israelischen Armee wurde er kurz nach Kriegsbeginn von den Mudschaheddin-Brigaden getötet. Die Rückkehr Pintas nach Israel folgt auf die Bergung der Leichname zweier getöteter US-israelischer Geiseln vor wenigen Tagen durch das israelische Militär.

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Kliniken in Gaza berichten von vielen Toten durch israelische Angriffe

Kliniken im Gazastreifen haben laut eigenen Angaben die Leichen von mehr als 20 getöteten Palästinenserinnen und Palästinensern aufgenommen. Ein israelischer Angriff habe eine Wohnung getroffen, berichtete das Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt. Das israelische Militär teilte mit, dass es auf "barbarische Angriffe" der Terrororganisation Hamas reagiere, sich dabei an das Völkerrecht halte und alles unternehme, um Opfer in der Zivilbevölkerung zu vermeiden.

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Freedom-Flotilla-Schiff erreicht Ägypten

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Das Segelschiff der Organisation Freedom Flotilla mit der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg an Bord hat die Küste Ägyptens erreicht. Es ist nun in Richtung Gazastreifen unterwegs. "Wir verlassen jetzt die ägyptische Küste", sagte die deutsche Aktivistin Yasemin Acar der Nachrichtenagentur AFP. "Uns geht es allen gut."

Das Schiff Madleen war vor einer Woche von der italienischen Insel Sizilien aus in Richtung Gazastreifen aufgebrochen. Die zwölf Menschen an Bord gaben an, die israelische Blockade für Hilfslieferungen "durchbrechen" und mit der Aktion den ihrer Aussage zufolge andauernden "Völkermord" im Gazastreifen kritisieren zu wollen.

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Mindestens 95 Menschen laut Gesundheitsbehörde im Gazastreifen getötet 

Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sollen innerhalb eines Tages mindestens 95 Menschen getötet worden sein. Das berichtete das von der Terrororganisation Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium. Krankenhausvertreter hatten zuvor von mindestens 22 getöteten Palästinenserinnen und Palästinensern gesprochen.

Hamas-Behörden warfen israelischen Soldaten zudem vor, erneut das Feuer in der Nähe eines Hilfszentrums eröffnet zu haben. Dadurch seien "sechs Menschen getötet und weitere verletzt" worden, sagte ein Sprecher des Zivilschutzes im Gazastreifen. Der Vorfall habe sich an einem Kreisverkehr in der Nähe von Rafah im Süden des Gazastreifens ereignet. Dort versammeln sich fast jeden Morgen zahlreiche Palästinenser, um zu einem Verteilzentrum der GHF-Stiftung zu gelangen. Die israelische Armee teilte auf Anfrage mit, der Vorfall werde untersucht.

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Leichen zweier thailändischer Geiseln weiterhin im Gazastreifen

Laut der thailändischen Regierung befindet sich keine lebende Geisel aus Thailand mehr in den Händen der Hamas. Allerdings seien die Leichen von zwei Geiseln aus dem südostasiatischen Land noch im Gazastreifen.

Unterdessen bestätigte Thailands Regierung den Tod des aus Israel verschleppten Erntehelfers Nattapong Pinta. Pinta sei die letzte beim Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 verschleppte Geisel mit thailändischer Staatsangehörigkeit gewesen, deren Status ungeklärt war, teilte das Büro von Ministerpräsidentin Paetongtarn Shinawatra mit.

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Netanjahu bestätigt Bewaffnung von Clans im Gazastreifen

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat in einem Video mitgeteilt, Israel habe lokale Clans im Gazastreifen "aktiviert“, die die Hamas ablehnen. Damit bestätigte er den Vorwurf vieler Kritiker, Israel liefere Waffen an palästinensische Gegner der Hamas.

In einer Analyse für ZEIT ONLINE schreibt die freie Nahostkorrespondentin Steffi Hentschke, dass durch die Bewaffnung entsprechender Gruppierungen neue Gefahren entstehen könnten. Dabei sei insbesondere die fehlende Kontrolle ein Problem; die israelische Armee habe keine Übersicht über den Umgang mit den gelieferten Waffen. Hinzu komme, dass unklar ist, ob die Hamas durch diese Aktion tatsächlich geschwächt wird – oder ob nicht vielmehr die Gesellschaft im Gazastreifen weiter destabilisiert und die Bevölkerung neuer Gewalt ausgesetzt wird.

Lesen Sie hier die gesamte Analyse:

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Israels Armee tötet Anführer der Mudschahedin-Brigaden im Gazastreifen

Nach Angaben der israelischen Armee ist der Anführer der palästinensischen Mudschahedin-Brigaden, Asad Abu Scharia, im Gazastreifen getötet worden. Zusammen mit dem Inlandsgeheimdienst Schin Bet habe das Militär diesen Spezialeinsatz durchgeführt. Er soll in den letzten Jahren als Chef der verhältnismäßig kleinen Mudschahedin-Brigaden fungiert haben. Unter anderem sei er am 7. Oktober 2023 in den Kibbuz Nir Oz eingedrungen und gehörte zu den Anführern des Massakers der islamistischen Hamas.

Asad Abu Scharia sei zudem direkt an der Entführung der deutschen Staatsbürgerin Schiri Bibas und ihrer beiden Söhne aus Israel in das Küstengebiet sowie an deren Ermordung beteiligt gewesen, teilte das Militär mit.

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Tausende Israelis fordern Ende des Kriegs im Gazastreifen

In Tel Aviv haben erneut Tausende Menschen für die Freilassung der von der Terrororganisation Hamas verschleppten Geiseln und für eine Waffenruhe im Gazakrieg demonstriert. Die Tochter einer getöteten Geisel warf der israelischen Regierung bei der Kundgebung vor, den seit 20 Monaten andauernden Krieg in dem abgeriegelten Küstenstreifen auf Kosten der Verschleppten in die Länge zu ziehen, berichtet die Times of Israel. Laut Berichten gingen Sicherheitskräfte am Rande gewaltsam gegen Antikriegsdemonstranten vor. 

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Von den 251 bei dem Anschlag auf Israel am 7. Oktober 2023 verschleppten Menschen befinden sich laut israelischen Behörden noch 55 Geiseln im Gazastreifen. Mindestens 31 von ihnen sind demnach tot.  

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Hilfszentren im Gazastreifen sollen wieder öffnen

Die US-Stiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) will zwei Verteilzentren für humanitäre Hilfe im Süden des Gazastreifens heute Mittag wieder öffnen. Das teilte die Organisation auf ihrer arabischen Facebook-Seite mit. Am Freitag hatte die GHF vorläufig alle Hilfszentren wegen großen Andrangs geschlossen.

Wegen "direkter Drohungen" der Terrororganisation Hamas blieben die Zentren auch am Samstag zu, teilte die GHF mit. Sie forderte Bewohner auf, sich den Zentren nicht schon vor der Öffnungszeit zu nähern. Sonst werde man möglicherweise nicht in der Lage sein, Lebensmittelpakete zu verteilen, hieß es. 

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Israel meldet getötetes Hamas-Mitglied in Syrien

Das israelische Militär hat laut eigenen Angaben ein Mitglied der palästinensischen Terrororganisation Hamas in Syrien getötet. Der Angriff hat demnach im südsyrischen Mazraat Beit Jin stattgefunden – wenige Tage, nachdem Israel zum ersten Mal seit fast einem Monat Luftangriffe in dem Land durchgeführt hatte.

Die Hamas äußerte sich bisher nicht zu dem Angriff.

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Laut palästinensischen Angaben erneut Tote durch Schüsse israelischer Soldaten

In der Nähe eines Verteilungszentrums für humanitäre Hilfe im Gazastreifen soll es nach palästinensischen Angaben erneut Tote durch israelische Schüsse gegeben haben. Mindestens vier Menschen seien unweit eines solchen Zentrums in der Nähe von Rafah getötet worden, teilte medizinisches Personal im Nasser-Krankenhaus mit. Laut Augenzeugen habe sich der Vorfall ungefähr einen Kilometer vom Verteilungszentrum entfernt ereignet.

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Der israelischen Armee zufolge hätten sich mehrere Verdächtige im Gebiet der Stadt Rafah den Truppen genähert. Nach der Anweisung, sich zu distanzieren, hätten die Soldaten Warnschüsse abgegeben. Nach Angaben des Militärs wurden die Schüsse in einem Gebiet abgegeben, das derzeit als "aktive Kampfzone" gilt. Der Armee liegen demzufolge Berichte über "verletzte Menschen" vor.

Beide Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

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Israel will Freedom-Flotilla-Schiff den Gazastreifen nicht erreichen lassen

Israel will ein Schiff der Freedom Flotilla mit der Aktivistin Greta Thunberg und anderen Aktivisten am Erreichen des Gazastreifens hindern. Verteidigungsminister Israel Katz sagte, sein Land werde niemandem gestatten, die Seeblockade zu durchbrechen. Die Blockade sei notwendig, um die Hamas am Import von Waffen zu hindern.

Katz nannte Thunberg eine "Antisemitin", ihre Begleiter "Sprachrohr der Hamas-Propaganda" und forderte sie auf, umzukehren. "Dreht um, weil ihr niemals im Gazastreifen ankommen werdet", sagte Katz laut einer Mitteilung seines Büros.

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Können Israels Schriftsteller diesen Krieg erklären?

An wenigen Orten der Welt ist es so wichtig, was die Autorinnen und Autoren zu sagen oder zu schreiben haben – niemand hat die innere Zerrissenheit des Landes von Anfang an so gut ausgedrückt wie sie. Unser Autor hat einige von ihnen getroffen – in der Hoffnung, dass sie den Krieg erklären können.

Lesen Sie hier den kompletten Text:

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US-Stiftung verteilt Hilfsgüter erstmals direkt per LKW 

Die Gaza Humanitarian Foundation hat vor zwei Wochen die Verteilung dringend benötigter Lebensmittel und Medikamente im Gazastreifen übernommen – und nach tödlichen Schüssen an ihren Verteilzentren viel Kritik auf sich gezogen. Jetzt hat sie laut Berichten erstmals auch Lebensmittel außerhalb dieser Zentren an Palästinenser verteilt, mit Lastwagen. Israels Kan-Sender berichtete unter Berufung auf GHF, es seien mit etwa 20 Lastwagen Hilfsgüter verteilt worden, um die bestehenden Verteilungszentren zu entlasten.  
Auch andere israelische Medien berichteten über ein solches "Pilotprojekt" von GHF im Norden der Stadt Rafah, bei dem palästinensische Ortskräfte mitgeholfen hätten. Die Verteilung an den verschiedenen bereits bestehenden Zentren sei ohne Zwischenfälle verlaufen, berichtete das Nachrichtenportal ynet unter Berufung auf die Stiftung. 
Medizinische Kreise im Nasser-Krankenhaus hatten zuvor mitgeteilt, dass erneut mindestens vier Menschen in der Nähe eines solchen Zentrums getötet worden seien. Laut Augenzeugen ereignete sich der Vorfall einen Kilometer vom Verteilungszentrum von Rafah entfernt. Israels Armee sprach von mehreren Verdächtigen, die sich in der Nacht den Truppen genähert hätten – die Soldaten hätten sie erst mündlich gewarnt und dann Warnschüsse abgegeben.

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Greta Thunberg nimmt trotz Warnung weiter Kurs auf Gazastreifen

Nach Israels Warnung halten die Aktivisten rund um Greta Thunberg an ihrem Plan fest, mit ihrem Segelschiff am Gazastreifen anzulegen und Medikamente zu verteilen

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Israels Verteidigungsminister Israel Katz hatte die Armee angewiesen, die Ankunft des Segelschiffs im Gazastreifen zu verhindern. Er nannte Thunberg eine "Antisemitin" und ihre Begleiter "Sprachrohr der Hamas-Propaganda".

Auf X schrieb die Gruppe daraufhin, sie rechne "jederzeit" damit, von Israel abgefangen oder angegriffen zu werden. Sie riefen ihre jeweiligen Regierungen auf, sie zu schützen. An Bord der Madleen sind zwölf Aktivisten aus Deutschland, Frankreich, Brasilien, der Türkei, Schweden, Spanien und den Niederlanden. Bisher habe keine Regierung reagiert, sagte die EU-Abgeordnete Rima Hassan der Nachrichtenagentur AFP. Das Ziel der Gruppe sei, die israelische Blockade für Hilfslieferungen "zu durchbrechen" und den andauernden "Völkermord" im Gazastreifen zu kritisieren.

Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist seit Monaten katastrophal, nach UN-Einschätzung sind alle dort lebenden Menschen akut von Hunger bedroht

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Christina Felschen
Christina Felschen

Greta Thunberg nimmt trotz Warnung weiter Kurs auf Gazastreifen

Nach Israels Warnung halten die Aktivisten rund um Greta Thunberg an ihrem Plan fest, mit ihrem Segelschiff am Gazastreifen anzulegen und Medikamente zu verteilen
Wir werden bis zur letzten Minute dranbleiben – bis Israel das Internet und die Netzwerke kappt.

EU-Parlamentsabgeordnete Rima Hassan

Israels Verteidigungsminister Israel Katz hatte die Armee angewiesen, die Ankunft des Segelschiffs im Gazastreifen zu verhindern. Er nannte Thunberg eine „Antisemitin“ und ihre Begleiter „Sprachrohr der Hamas-Propaganda“.

Auf X schrieb die Gruppe daraufhin, sie rechne „jederzeit“ damit, von Israel abgefangen oder angegriffen zu werden. Sie riefen ihre jeweiligen Regierungen auf, sie zu schützen. An Bord der Madleen sind zwölf Aktivisten aus Deutschland, Frankreich, Brasilien, der Türkei, Schweden, Spanien und den Niederlanden. Bisher habe keine Regierung reagiert, sagte die EU-Abgeordnete Rima Hassan der Nachrichtenagentur AFP. Das Ziel der Gruppe sei, die israelische Blockade für Hilfslieferungen „zu durchbrechen“ und den andauernden „Völkermord“ im Gazastreifen zu kritisieren.

Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist seit Monaten katastrophal, nach UN-Einschätzung sind alle dort lebenden Menschen akut von Hunger bedroht

Christina Felschen
Christina Felschen

US-Stiftung verteilt Hilfsgüter erstmals direkt per LKW 

Die Gaza Humanitarian Foundation hat vor zwei Wochen die Verteilung dringend benötigter Lebensmittel und Medikamente im Gazastreifen übernommen – und nach tödlichen Schüssen an ihren Verteilzentren viel Kritik auf sich gezogen. Jetzt hat sie laut Berichten erstmals auch Lebensmittel außerhalb dieser Zentren an Palästinenser verteilt, mit Lastwagen. Israels Kan-Sender berichtete unter Berufung auf GHF, es seien mit etwa 20 Lastwagen Hilfsgüter verteilt worden, um die bestehenden Verteilungszentren zu entlasten.  
Auch andere israelische Medien berichteten über ein solches „Pilotprojekt“ von GHF im Norden der Stadt Rafah, bei dem palästinensische Ortskräfte mitgeholfen hätten. Die Verteilung an den verschiedenen bereits bestehenden Zentren sei ohne Zwischenfälle verlaufen, berichtete das Nachrichtenportal ynet unter Berufung auf die Stiftung. 
Medizinische Kreise im Nasser-Krankenhaus hatten zuvor mitgeteilt, dass erneut mindestens vier Menschen in der Nähe eines solchen Zentrums getötet worden seien. Laut Augenzeugen ereignete sich der Vorfall einen Kilometer vom Verteilungszentrum von Rafah entfernt. Israels Armee sprach von mehreren Verdächtigen, die sich in der Nacht den Truppen genähert hätten – die Soldaten hätten sie erst mündlich gewarnt und dann Warnschüsse abgegeben.

Christina Felschen
Christina Felschen

Können Israels Schriftsteller diesen Krieg erklären?

An wenigen Orten der Welt ist es so wichtig, was die Autorinnen und Autoren zu sagen oder zu schreiben haben – niemand hat die innere Zerrissenheit des Landes von Anfang an so gut ausgedrückt wie sie. Unser Autor hat einige von ihnen getroffen – in der Hoffnung, dass sie den Krieg erklären können.

Lesen Sie hier den kompletten Text:

Iven Fenker
Iven Fenker

Israel will Freedom-Flotilla-Schiff den Gazastreifen nicht erreichen lassen

Israel will ein Schiff der Freedom Flotilla mit der Aktivistin Greta Thunberg und anderen Aktivisten am Erreichen des Gazastreifens hindern. Verteidigungsminister Israel Katz sagte, sein Land werde niemandem gestatten, die Seeblockade zu durchbrechen. Die Blockade sei notwendig, um die Hamas am Import von Waffen zu hindern.

Katz nannte Thunberg eine „Antisemitin“, ihre Begleiter „Sprachrohr der Hamas-Propaganda“ und forderte sie auf, umzukehren. „Dreht um, weil ihr niemals im Gazastreifen ankommen werdet„, sagte Katz laut einer Mitteilung seines Büros.

Iven Fenker
Iven Fenker

Laut palästinensischen Angaben erneut Tote durch Schüsse israelischer Soldaten

In der Nähe eines Verteilungszentrums für humanitäre Hilfe im Gazastreifen soll es nach palästinensischen Angaben erneut Tote durch israelische Schüsse gegeben haben. Mindestens vier Menschen seien unweit eines solchen Zentrums in der Nähe von Rafah getötet worden, teilte medizinisches Personal im Nasser-Krankenhaus mit. Laut Augenzeugen habe sich der Vorfall ungefähr einen Kilometer vom Verteilungszentrum entfernt ereignet.
Eine Satellitenaufnahme vom 5. Juni 2025 zeigt zwei Verteilungsstellen für humanitäre Hilfe in Rafah im südlichen Gazastreifen, in deren Nähe es am 8. Juni palästinensischen Angaben zufolge erneut Tote durch israelische Schüsse gegeben haben soll.
Eine Satellitenaufnahme vom 5. Juni 2025 zeigt zwei Verteilungsstellen für humanitäre Hilfe in Rafah im südlichen Gazastreifen, in deren Nähe es am 8. Juni palästinensischen Angaben zufolge erneut Tote durch israelische Schüsse gegeben haben soll. Planet Labs PBC/Reuters
Der israelischen Armee zufolge hätten sich mehrere Verdächtige im Gebiet der Stadt Rafah den Truppen genähert. Nach der Anweisung, sich zu distanzieren, hätten die Soldaten Warnschüsse abgegeben. Nach Angaben des Militärs wurden die Schüsse in einem Gebiet abgegeben, das derzeit als „aktive Kampfzone“ gilt. Der Armee liegen demzufolge Berichte über „verletzte Menschen“ vor.
Beide Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Iven Fenker
Iven Fenker

Israel meldet getötetes Hamas-Mitglied in Syrien

Das israelische Militär hat laut eigenen Angaben ein Mitglied der palästinensischen Terrororganisation Hamas in Syrien getötet. Der Angriff hat demnach im südsyrischen Mazraat Beit Jin stattgefunden – wenige Tage, nachdem Israel zum ersten Mal seit fast einem Monat Luftangriffe in dem Land durchgeführt hatte.

Die Hamas äußerte sich bisher nicht zu dem Angriff.

Vera Sprothen
Vera Sprothen

Hilfszentren im Gazastreifen sollen wieder öffnen

Die US-Stiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) will zwei Verteilzentren für humanitäre Hilfe im Süden des Gazastreifens heute Mittag wieder öffnen. Das teilte die Organisation auf ihrer arabischen Facebook-Seite mit. Am Freitag hatte die GHF vorläufig alle Hilfszentren wegen großen Andrangs geschlossen.

Wegen „direkter Drohungen“ der Terrororganisation Hamas blieben die Zentren auch am Samstag zu, teilte die GHF mit. Sie forderte Bewohner auf, sich den Zentren nicht schon vor der Öffnungszeit zu nähern. Sonst werde man möglicherweise nicht in der Lage sein, Lebensmittelpakete zu verteilen, hieß es. 

Ein Palästinenser trägt einen Sack mit Lebensmitteln, den er am 1. Juni von einem Hilfszentrum der GHF erhalten hat.
Ein Palästinenser trägt einen Sack mit Lebensmitteln, den er am 1. Juni von einem Hilfszentrum der GHF erhalten hat. Abdel Kareem Hana/dpa/AP

Vera Sprothen
Vera Sprothen

Tausende Israelis fordern Ende des Kriegs im Gazastreifen

In Tel Aviv haben erneut Tausende Menschen für die Freilassung der von der Terrororganisation Hamas verschleppten Geiseln und für eine Waffenruhe im Gazakrieg demonstriert. Die Tochter einer getöteten Geisel warf der israelischen Regierung bei der Kundgebung vor, den seit 20 Monaten andauernden Krieg in dem abgeriegelten Küstenstreifen auf Kosten der Verschleppten in die Länge zu ziehen, berichtet die Times of Israel. Laut Berichten gingen Sicherheitskräfte am Rande gewaltsam gegen Antikriegsdemonstranten vor. 
Antikriegsdemonstranten versammelten sich am Samstagabend in Tel Aviv.
Antikriegsdemonstranten versammelten sich am Samstagabend in Tel Aviv. Ohad Zwigenberg/dpa/AP
Von den 251 bei dem Anschlag auf Israel am 7. Oktober 2023 verschleppten Menschen befinden sich laut israelischen Behörden noch 55 Geiseln im Gazastreifen. Mindestens 31 von ihnen sind demnach tot.  

Marla Noss
Marla Noss

Israels Armee tötet Anführer der Mudschahedin-Brigaden im Gazastreifen

Nach Angaben der israelischen Armee ist der Anführer der palästinensischen Mudschahedin-Brigaden, Asad Abu Scharia, im Gazastreifen getötet worden. Zusammen mit dem Inlandsgeheimdienst Schin Bet habe das Militär diesen Spezialeinsatz durchgeführt. Er soll in den letzten Jahren als Chef der verhältnismäßig kleinen Mudschahedin-Brigaden fungiert haben. Unter anderem sei er am 7. Oktober 2023 in den Kibbuz Nir Oz eingedrungen und gehörte zu den Anführern des Massakers der islamistischen Hamas.

Asad Abu Scharia sei zudem direkt an der Entführung der deutschen Staatsbürgerin Schiri Bibas und ihrer beiden Söhne aus Israel in das Küstengebiet sowie an deren Ermordung beteiligt gewesen, teilte das Militär mit.

Marla Noss
Marla Noss

Netanjahu bestätigt Bewaffnung von Clans im Gazastreifen

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat in einem Video mitgeteilt, Israel habe lokale Clans im Gazastreifen „aktiviert“, die die Hamas ablehnen. Damit bestätigte er den Vorwurf vieler Kritiker, Israel liefere Waffen an palästinensische Gegner der Hamas.

In einer Analyse für ZEIT ONLINE schreibt die freie Nahostkorrespondentin Steffi Hentschke, dass durch die Bewaffnung entsprechender Gruppierungen neue Gefahren entstehen könnten. Dabei sei insbesondere die fehlende Kontrolle ein Problem; die israelische Armee habe keine Übersicht über den Umgang mit den gelieferten Waffen. Hinzu komme, dass unklar ist, ob die Hamas durch diese Aktion tatsächlich geschwächt wird – oder ob nicht vielmehr die Gesellschaft im Gazastreifen weiter destabilisiert und die Bevölkerung neuer Gewalt ausgesetzt wird.

Lesen Sie hier die gesamte Analyse:

Sven Crefeld
Sven Crefeld

Leichen zweier thailändischer Geiseln weiterhin im Gazastreifen

Laut der thailändischen Regierung befindet sich keine lebende Geisel aus Thailand mehr in den Händen der Hamas. Allerdings seien die Leichen von zwei Geiseln aus dem südostasiatischen Land noch im Gazastreifen.

Unterdessen bestätigte Thailands Regierung den Tod des aus Israel verschleppten Erntehelfers Nattapong Pinta. Pinta sei die letzte beim Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 verschleppte Geisel mit thailändischer Staatsangehörigkeit gewesen, deren Status ungeklärt war, teilte das Büro von Ministerpräsidentin Paetongtarn Shinawatra mit.

Iven Fenker
Iven Fenker

Mindestens 95 Menschen laut Gesundheitsbehörde im Gazastreifen getötet 

Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sollen innerhalb eines Tages mindestens 95 Menschen getötet worden sein. Das berichtete das von der Terrororganisation Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium. Krankenhausvertreter hatten zuvor von mindestens 22 getöteten Palästinenserinnen und Palästinensern gesprochen.

Hamas-Behörden warfen israelischen Soldaten zudem vor, erneut das Feuer in der Nähe eines Hilfszentrums eröffnet zu haben. Dadurch seien „sechs Menschen getötet und weitere verletzt“ worden, sagte ein Sprecher des Zivilschutzes im Gazastreifen. Der Vorfall habe sich an einem Kreisverkehr in der Nähe von Rafah im Süden des Gazastreifens ereignet. Dort versammeln sich fast jeden Morgen zahlreiche Palästinenser, um zu einem Verteilzentrum der GHF-Stiftung zu gelangen. Die israelische Armee teilte auf Anfrage mit, der Vorfall werde untersucht.

Iven Fenker
Iven Fenker

Freedom-Flotilla-Schiff erreicht Ägypten

Das Schiff Madleen der Freedom Flotilla am 01. Juni 2025 vor der sizilianischen Küste
Das Schiff Madleen der Freedom Flotilla am 01. Juni 2025 vor der sizilianischen Küste. Salvatore Cavalli/AP/dpa
Das Segelschiff der Organisation Freedom Flotilla mit der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg an Bord hat die Küste Ägyptens erreicht. Es ist nun in Richtung Gazastreifen unterwegs. „Wir verlassen jetzt die ägyptische Küste“, sagte die deutsche Aktivistin Yasemin Acar der Nachrichtenagentur AFP. „Uns geht es allen gut.“

Das Schiff Madleen war vor einer Woche von der italienischen Insel Sizilien aus in Richtung Gazastreifen aufgebrochen. Die zwölf Menschen an Bord gaben an, die israelische Blockade für Hilfslieferungen „durchbrechen“ und mit der Aktion den ihrer Aussage zufolge andauernden „Völkermord“ im Gazastreifen kritisieren zu wollen.

Iven Fenker
Iven Fenker

Kliniken in Gaza berichten von vielen Toten durch israelische Angriffe

Kliniken im Gazastreifen haben laut eigenen Angaben die Leichen von mehr als 20 getöteten Palästinenserinnen und Palästinensern aufgenommen. Ein israelischer Angriff habe eine Wohnung getroffen, berichtete das Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt. Das israelische Militär teilte mit, dass es auf „barbarische Angriffe“ der Terrororganisation Hamas reagiere, sich dabei an das Völkerrecht halte und alles unternehme, um Opfer in der Zivilbevölkerung zu vermeiden.

Iven Fenker
Iven Fenker

Israelisches Militär birgt Leiche thailändischer Geisel im Gazastreifen

Das israelische Militär hat nach Angaben des Büros von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den Leichnam von Nattapong Pinta nach Israel überführt. Der thailändische Staatsangehörige war am 7. Oktober 2023 in den Gazastreifen verschleppt worden. Nach Angaben der israelischen Armee wurde er kurz nach Kriegsbeginn von den Mudschaheddin-Brigaden getötet. Die Rückkehr Pintas nach Israel folgt auf die Bergung der Leichname zweier getöteter US-israelischer Geiseln vor wenigen Tagen durch das israelische Militär.