Krieg in Gaza: Israel meldet neuen großen Einsatz von Bodentruppen


  • In der Nacht zum 18. März hat Israel seine Angriffe auf den Gazastreifen wieder aufgenommen. Damit endete die Waffenruhe, auf die sich Israel und die Terrororganisation Hamas geeinigt hatten. Sie war am 19. Januar in Kraft getreten. In der Nacht zum 17. Mai gab Israel den Beginn einer neuen Großoffensive bekannt.
  • Seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 ist die Lage in
    Nahost immer weiter eskaliert
    . Im Libanon
    kämpfte Israel gegen die vom Iran unterstützte Terrormiliz Hisbollah – dort gilt derzeit eine
    brüchige Waffenruhe.
  • Die Geschichte des Nahostkonflikts lesen
    Sie hier.
  • Unsere Themenseite zum Krieg im Nahen Osten finden Sie hier.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters.


#Geiseln müssen endlich alle freikommen. Das ist eine Priorität für Deutschland. #BringThemHome pic.twitter.com/fMsSVasPkE

— Johann Wadephul (@AussenMinDE) May 10, 2025

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Es ist kaum vorstellbar, was die von der Hamas Verschleppten und ihre Familien seit über 19 Monaten durchmachen. Die #Geiseln müssen endlich alle freikommen. Das ist eine Priorität für Deutschland. #BringThemHome pic.twitter.com/fMsSVasPkE

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Wadephul lehnt militärische Lösung im Gazastreifen ab

Außenminister Johann Wadephul (CDU) hat sich auf seiner Israelreise für eine politische und gegen eine militärische Lösung des Gazakriegs ausgesprochen. Die Hamas müsse entwaffnet werden, aber am Ende könne es nur eine politische Lösung geben, sagte er bei einer Pressekonferenz mit dem israelischen Außenminister Gideon Sa’ar in Jerusalem. Er sei sich auch nicht sicher, ob das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen seiner eigenen Sicherheit diene.

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Hamas will Geisel mit US-Staatsbürgerschaft freilassen

Der US-Gesandte für den Nahen Osten, Steve Witkoff, hat bestätigt, dass die Hamas der Freilassung einer US-amerikanisch-israelischen Geisel zugestimmt habe. Ziel sei die Wiederaufnahme von Gesprächen über einen Waffenstillstand, die Freilassung weiterer Geiseln sowie die Bereitstellung von humanitärer Hilfe für den Gazastreifen, bevor Israel die angedrohte vollständige Übernahme des Gebiets umsetze, sagte Witkoff der Nachrichtenagentur AP. 

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Die Freilassung des 21-jährigen Soldaten Edan Alexander werde innerhalb von 48 Stunden erfolgen, sagte Suhail al-Hindi, ein ranghohes Mitglied der Hamas, der Nachrichtenagentur dpa. US-Präsident Donald Trump wird in den kommenden Tagen in der Region erwartet. Laut der Times of Israel haben die Vermittlerstaaten die Hamas dazu gedrängt, den Soldaten freizulassen, um Trump ihr Wohlwollen zu zeigen.

Bereits vor zwei Monaten hatte die Hamas vorgeschlagen, den Soldaten im Rahmen eines Deals freizulassen. Die israelische Regierung bezeichnete das Angebot der Hamas damals aber als ungenügend. Nun soll der Mann ohne Bedingungen freikommen. Die israelische Nachrichtenseite ynet berichtete, Israel sei an den Verhandlungen nicht beteiligt gewesen und müsse im Gegenzug auch keine palästinensischen Häftlinge freilassen.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Netanjahu lehnt Waffenruhe für Freilassung von US-Geisel ab

Der israelische Regierungschef hat eine Waffenruhe im Austausch für die geplante Freilassung einer Geisel mit US-Staatsbürgerschaft ausgeschlossen. Weder werde es dafür eine Feuerpause geben noch werde Israel inhaftierte Palästinenser freilassen, sagte Benjamin Netanjahu. 

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Die Hamas hatte gestern angekündigt, den US-Israeli Edan Alexander freizulassen. Darüber hatte die palästinensische Terrororganisation nicht mit Israel, sondern direkt mit der US-Regierung verhandelt. Alexander soll demnach innerhalb von 48 Stunden freikommen. Nach US-Angaben soll das ein Ende der Kämpfe beschleunigen – was Netanjahu nun verneinte.

So sagte der israelische Ministerpräsident, die Verhandlungen über eine Freilassung aller noch festgehaltenen Geiseln fänden weiterhin "unter Beschuss" statt. Israel bereite sich auf eine "Intensivierung der Kämpfe" vor. Die von der Hamas angekündigte Freilassung der US-Geisel sei durch militärischen Druck auf die Hamas erreicht worden.

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Netanjahu spricht mit Trump 

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat mit US-Präsident Donald Trump gesprochen, nachdem er sich mit dem Nahost-Beauftragten des US-Präsidenten und dem Botschafter in Israel getroffen hat. Das teilte Netanjahus Büro in einer Erklärung mit.

Netanjahu dankte Trump für seine Unterstützung bei der erwarteten Freilassung der israelisch-amerikanischen Geisel Edan Alexander, die von militanten Hamas-Kämpfern im Gazastreifen festgehalten wird, hieß es in der Erklärung. Trump wiederholte seine Forderung nach einer engen Zusammenarbeit.

Israel gab zudem bekannt, dass eine Delegation am Dienstag nach Doha reisen will. Dort soll ein Vorschlag des US-Nahostgesandten Steve Witkoff erörtert werden, der auf die Freilassung von Geiseln abzielt, teilte Netanjahus Büro mit.

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Israelisches Militär bestätigt Geiselübergabe

Laut der israelischen Armee ist eine Geisel an das Rote Kreuz übergeben worden. Die Geisel sei auf dem Weg zu Soldaten der israelischen Armee in Gaza, schreibt das Militär auf der Plattform X. Ob es sich dabei um den US-Israeli Edan Alexander handelt, ist noch unklar.

Laut der Zeitung Ha’aretz sollen der US-Sondergesandte Steve Witkoff und Angehörige von Alexander an einem israelischen Militärstützpunkt nahe der Grenze zu Gaza auf seine Ankunft warten. Anschließend soll der US-Israeli nach Tel Aviv zu einer medizinischen Untersuchung geflogen werden.

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🟡According to the information communicated by the Red Cross, one hostage has been transferred to them, and is on his way to IDF and ISA forces in Gaza.

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Mehr lesen Sie hier:

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Israel beantragt Aufhebung von Haftbefehl gegen Netanjahu 

In einer Eingabe an den Internationalen Strafgerichtshof hat Israel verlangt, den Strafbefehl gegen Premierminister Benjamin Netanjahu aufzuheben. Auch der Haftbefehl gegen den früheren Verteidigungsminister Joaw Galant müsse der Strafgerichtshof zurückziehen.

Beide Haftbefehle waren im November 2024 wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazastreifen erlassen worden. Das Gericht hatte auch gegen Führer der Hamas Haftbefehle erlassen, sie nach deren Tod dann aufgehoben.

Israel erkennt das Gericht nicht an und hatte Einspruch eingelegt, weil das Land die Zuständigkeit des Gerichts anfechtet. Nun will es die Aufhebung der Haftbefehle erreichen, bis über den Einspruch entschieden ist. Wann die Richter dazu eine Entscheidung verkünden, ist noch unklar.

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Video und Fotos zeigen freigelassene Geisel mit Familie

Ein vom israelischen Militär aufgenommenes Video und Fotos zeigen, wie sich die Familie und der gerade freigelassene US-Israeli Edan Alexander zum ersten Mal wiedersehen. Das Büro des Premierministers Benjamin Netanjahu teilte das Video und die Fotos auf der Plattform X. 

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Redemption of Hostages

Staff-Sgt. Edan Alexander, reunites with his family at the initial reception facility. pic.twitter.com/PDp8uX48ce

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Sie sind offenbar nach der Freilassung auf einem israelischen Militärstützpunkt in der Nähe der Grenze zu Gaza entstanden. Zuvor hatte das Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu bereits ein Video veröffentlicht, auf dem die Mutter von Alexander sichtlich gerührt mit ihrem Sohn telefoniert. Mit im Raum ist der US-Sondergesandte Steve Witkoff.

Ein weiteres Foto, das das Weiße Haus veröffentlichte, zeigt den US-Israeli Alexander – wahrscheinlich in einem Helikopter – mit einer Dankesbotschaft an US-Präsident Donald Trump.

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584 DAYS HELD HOSTAGE BY HAMAS — AMERICAN EDAN ALEXANDER IS FREE! 🇺🇸🇮🇱 pic.twitter.com/3rvVqfPfdI

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Als Extremist verdächtigter Journalist bei Angriff in Gaza getötet 

Bei einem israelischen Angriff auf ein Krankenhaus im Gazastreifen soll der palästinensische Journalist Hassan Eslaiah getötet worden sein. Das teilte das Nasser-Krankenhaus mit. Er sei dort wegen Verletzungen behandelt worden, die er bei einem früheren Angriff erlitten habe. Das israelische Militär teilte mit, Ziel des Angriffs seien Extremisten gewesen, die in dem Krankenhaus aktiv gewesen seien. Neben Eslaiah wurde dem Krankenhaus zufolge noch eine weitere Person getötet.

Israel hatte Eslaiah vorgeworfen, sich am Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 beteiligt zu haben. Er sei ein Extremist, der sich nur als Journalist ausgebe. Bei einem Angriff im April auf ein Medienzelt vor dem Krankenhaus hatte Israels Militär schon einmal versucht, Eslaiah zu töten. Das scheiterte damals.

Als freier Journalist lieferte Eslaiah der Nachrichtenagentur AP und anderen internationalen Medien gelegentlich Bilder, so auch beim Angriff der Hamas am 7. Oktober. AP stellte vor mehr als einem Jahr die Zusammenarbeit mit Eslaiah ein, nachdem die Vorwürfe gegen ihn bekannt geworden waren.

Lesen Sie hier mehr zum Fall Hassan Eslaiah:

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Netanjahu kündigt neues Vorgehen "mit voller Kraft" im Gazastreifen an

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat für die kommenden Tage eine Intensivierung der Militäroperation im Gazastreifen angekündigt. Das sagte Netanjahu laut Mitteilung seines Büros bei einem Treffen mit Reservisten.

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Ziel sei die "Zerschlagung" und "Zerstörung" der Hamas, betonte der israelische Regierungschef. Israels Armee setzt ihre Angriffe auf die islamistische Organisation seit Wochen fort.

Zugleich äußerte sich Netanjahu zu möglichen Umsiedlungen von Palästinensern. Seine Regierung suche nach Ländern, die bereit seien, Menschen aus dem Gazastreifen aufzunehmen. Eine eigene Behörde solle den Bewohnern künftig ermöglichen, auszureisen. Netanjahu gehe davon aus, dass "mehr als 50 Prozent" der Palästinenser den Gazastreifen verlassen würden, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten.

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Israel ruft zur Evakuierung von Gebieten im nördlichen Gazastreifen auf

Die israelische Armee hat die Bewohner in mehreren Gebieten im Norden des Gazastreifens zur Evakuierung aufgerufen. Die Aufforderung sei eine "letzte Vorwarnung vor dem Angriff", teilte Armeesprecher Avichay Adraee auf der Plattform X mit. 

Von israelischer Seite hieß es, zuvor seien Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

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Israelisches Militär ruft zur Evakuierung von drei Häfen im Jemen auf

Das israelische Militär (IDF) hat erneut die Evakuierung von drei jemenitischen Häfen gefordert. Es sind die Häfen von Ras Issa, Hudaida und Salif. "Wir fordern alle Personen, die sich in diesen Häfen aufhalten, auf, diese zu ihrer eigenen Sicherheit bis auf Weiteres zu verlassen und ihnen fernzubleiben", teilte der arabischsprachige Sprecher der IDF, Avichay Adraee, auf X mit. Die Häfen würden von der Huthi-Miliz für "terroristische Aktivitäten" genutzt. Bereits am Sonntag hatte die israelische Armee zur Evakuierung der Häfen aufgerufen. 

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#عاجل تحذير مهم ومتكرر لكل المتواجدين في الموانئ البحرية التي يسيطر عليها النظام الحوثي الإرهابي
⭕️ميناء رأس عيسى
⭕️ميناء الحديدة
⭕️ميناء الصليف

🔴نحثكم على اخلاء هذه الموانئ حتى إشعار آخر🔴

نظرًا لقيام النظام الحوثي الإرهابي باستخدام الموانئ البحرية لصالح أنشطته الإرهابية نحث… pic.twitter.com/sqdQhvVdWt

— افيخاي ادرعي (@AvichayAdraee) May 14, 2025

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Zahlreiche Palästinenser bei israelischen Angriffen getötet

Bei israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen wurden palästinensischen Angaben zufolge heute zahlreiche Menschen getötet. Die Nachrichtenagentur Reuters spricht unter Berufung auf palästinensische Sanitäter von mindestens 60 Toten. Der arabische Sender Al Jazeera berichtet gar von mehr als 80 getöteten Menschen und beruft sich dabei auf Angestellte im palästinensischen Gesundheitswesen.

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Von israelischer Seite gibt es bislang keine Informationen zu den jüngsten Angriffen auf den Gazastreifen. In den vergangenen Tagen hat das israelische Militär seine Luftangriffe deutlich verstärkt. Bereits am Mittwoch waren dabei mehr als 80 Palästinenser getötet worden.

Die Regierungen zahlreicher Länder sowie Hilfsorganisationen kritisieren Israels Vorgehen im Gazastreifen zunehmend deutlich. Die Intensität der Angriffe und die gleichzeitige Blockade von Hilfslieferungen in den abgeriegelten Küstenstreifen sorgen für eine humanitäre Notlage in Gaza.

Die aktuellen Angriffe finden am sogenannten "Tag der Nakba" statt. An diesem Tag erinnern Palästinenserinnen und Palästinenser weltweit an die Vertreibung zur Zeit der israelischen Staatsgründung im Jahr 1948. Die "Nakba" (arabisch für Katastrophe) ist zentraler Bestandteil der palästinensischen Geschichtserzählung.

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UN-Menschenrechtskommissar spricht von "ethnischer Säuberung"

Angesichts der verstärkten Angriffe im Gazastreifen macht UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk Israel schwere Vorwürfe. Die jüngste "Bombenwelle" und die Blockade humanitärer Hilfe für die Bevölkerung des Palästinensergebiets deuteten darauf hin, dass dort "eine permanente demografische Verschiebung" vorangetrieben werden solle, hieß es in einer am Freitag in Genf veröffentlichten Erklärung.

Dies verstoße gegen das Völkerrecht und sei "gleichbedeutend mit ethnischer Säuberung", teilte Türk mit. Dieser "Wahnsinn" müsse beendet werden. Der UN-Menschenrechtsbeauftragte appellierte an mit Israel verbündete Staaten, dabei ihren Einfluss geltend zu machen. Die medizinische Versorgung im Gazastreifen breche zusammen und der "extreme Hunger" nehme aufgrund der israelischen Blockade zu, warnte Türk.

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Israels Armee meldet Beginn von neuer Großoffensive in Gaza

Die israelische Armee hat die neue Großoffensive im Gazastreifen eingeleitet. Das teilte das Militär in der Nacht mit. Im Laufe des vergangenen Tages habe die Armee damit begonnen, "umfangreiche Angriffe durchzuführen und Truppen zu mobilisieren, um die operative Kontrolle in Gebieten des Gazastreifens zu erlangen". Dies sei Auftakt zur "Erreichung der Kriegsziele" – einschließlich der Freilassung von Geiseln und der Zerschlagung der islamistischen Terrororganisation Hamas, hieß es.

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Die israelische Regierung hatte jüngst angekündigt, den Einsatz im Gazastreifen ausweiten zu wollen. Israelische Medien hatten berichtet, dies solle nach dem Ende der Reise von US-Präsident Donald Trump in die Region passieren, sollte bis dahin kein neues Gaza-Abkommen erzielt werden. Inzwischen hat Trump seinen mehrtägigen Besuch in der Golfregion beendet. Ein neuer Deal ist weiter nicht in Sicht.

Hier erfahren Sie mehr zur neuen Offensive: 

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Israelische Nachrichtenseite meldet Explosionen in Nordgaza

Zur neuen israelischen Großoffensive im Gazastreifen gibt es bislang kaum Informationen. Die israelische Nachrichtenseite Ynet berichtete unter Berufung auf Quellen im Gazastreifen von neuen heftigen Explosionen im Norden des abgeriegelten Küstengebiets. Östlich von Gaza-Stadt gebe es Berichte über Artilleriebeschuss durch die israelische Armee, hieß es. Wohngebäude würden bombardiert.

Unabhängig prüfen lassen sich die Angaben nicht. Die israelische Armee nennt bisher keine Einzelheiten zu ihrem Vorgehen.

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Mehrere Tote nach Angriffen im Gazastreifen

Das israelische Militär hat seit der letzten Nacht weitere Angriffe auf den Gazastreifen unternommen. Wie viele Menschen dabei starben und verletzt wurden, ist derzeit noch unklar.

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Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium meldete insgesamt 153 Tote in den vergangenen 24 Stunden. Mehr als 450 Menschen seien verletzt. Das berichteten die Nachrichtenagenturen dpa und Reuters.

Reuters etwa zitiert den Krankenhausdirektor Marwan al-Sultan in Nord-Gaza, der von 58 Toten seit Mitternacht spricht. Viele Opfer seien unter Schutt begraben, die Lage im Krankenhaus sei katastrophal.

Die Nachrichtenagentur AFP berichtete zuvor von 10 Toten und zitierte unter anderem Mahmud Bassal, Sprecher der von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde. Bassal sagte, dass durch einen Drohenangriff auf die Stadt Khan Yunis vier Personen getötet und neun verwundet worden seien, „darunter ein Mädchen, eine junge Frau und eine schwangere Frau“. Bei der Bombardierung eines Hauses in der Stadt Jabalia im Norden seien drei weitere Menschen getötet und mehrere verwundet worden.

Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

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Irak sagt Millionenhilfe für Gaza zu

Bei dem Gipfel der Arabischen Liga in Bagdad bestätigt 40 Millionen Dollar (fast 35,8 Millionen Euro) für den Wiederaufbau des Gazastreifens und des Libanon. Der Irak werde durch den "arabischen Fonds" 20 Millionen Dollar bereitstellen, um den Gazastreifen beim Wiederaufbau zu unterstützen, sagte der irakische Regierungschef Mohammed Schia al-Sudani

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Hamas bestätigt neue Gespräche mit Israel über Waffenruhe

Die Terrororganisation Hamas hat bestätigt, dass in Doha neue Gespräche mit Israel zu einer möglichen Waffenruhe geführt werden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Taher al-Nono, einen Vertreter der Hamas. Demnach sagte Al-Nono, beide Seiten würden alle offenen Fragen ohne "Vorbedingungen" erörtern. 

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Israels Verteidigungsminister Katz hatte zuvor bereits mitgeteilt, die Hamas sei nach Beginn der neuen Offensive im Gazastreifen an den Verhandlungstisch zurückgekehrt, wie die Times of Israel berichtete. Ein Team israelischer Unterhändler war bereits Anfang der Woche in Katars Hauptstadt gelandet. 

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António Guterres: Situation ist "grausam und unmenschlich"

Der UN-Generalsekretär António Guterres hat die Blockade humanitärer Hilfe im Gazastreifen deutlich verurteilt. "Die Situation der Palästinenser in Gaza ist unbeschreiblich, grausam und unmenschlich", schrieb er auf X. "Eine Politik der Belagerung und des Aushungerns spricht dem Völkerrecht Hohn. Die Blockade gegen humanitäre Hilfe muss sofort beendet werden." Dies sei ein Moment für moralische Klarheit und Handlungen.

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The situation for Palestinians in Gaza is beyond description, beyond atrocious & beyond inhumane.

A policy of siege & starvation makes a mockery of international law. The blockade against humanitarian aid must end immediately.

This is a moment for moral clarity & action. pic.twitter.com/ZsIzwo4tdp

— António Guterres (@antonioguterres) May 17, 2025

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Israel will Hisbollah-Kommandeur im Südlibanon getötet haben

Das israelische Militär hat bei einem Drohnenangriff im libanesischen Bezirk Tyros laut libanesischem Gesundheitsministerium ein Fahrzeug getroffen und einen Menschen getötet. Israels Armee zufolge soll es sich dabei um einen Hisbollah-Kommandeur gehandelt haben, der an der "Wiederherstellung der terroristischen Infrastruktur der Hisbollah" im Süden des Libanon beteiligt gewesen sei.

Trotz einer seit Ende November geltenden Waffenruhe mit der Hisbollah greift die israelische Armee immer wieder Ziele im Libanon an. Beim Treffen der Arabischen Liga in Bagdad sprach der libanesische Ministerpräsident Nawaf Salam von "täglichen Verletzungen" der libanesischen Souveränität durch Israel und forderte die internationale Gemeinschaft dazu auf, Israel zum sofortigen und vollständigen Stopp der Angriffe zu zwingen.

Das israelische Militär teilte hingegen mit, "der Wiederaufbau terroristischer Infrastruktur und damit zusammenhängende Aktivitäten" stellen eine "eklatante Verletzung der Vereinbarung zwischen Israel und dem Libanon" dar.

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Auswärtiges Amt beunruhigt über Vorgehen im Gazastreifen

Das Auswärtige Amt hat sich zutiefst besorgt über die israelische Militäroffensive im Gazastreifen geäußert. "Der Beginn einer neuerlichen Bodenoffensive der israelischen Armee in Gaza ist Grund zu tiefer Sorge – sowohl mit Blick auf die strategischen Ziele Israels als auch die humanitäre Lage in Gaza", teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts mit.

Zwar habe Israel, wie jeder Staat, das Recht, "sich im Rahmen des geltenden Völkerrechts zu verteidigen", sagte der Sprecher. "Aber das aktuelle Vorgehen könnte das Leben der verbliebenen Geiseln gefährden, darunter auch der deutschen, die nach fast 600 Tagen noch immer in den Hamas-Kerkern um ihr Überleben fürchten müssen."

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Eine großflächige Militäroffensive berge zudem das Risiko, "dass die katastrophale humanitäre Lage der Bevölkerung in Gaza und die Lage der verbliebenen Geiseln sich weiter verschlechtert und die Aussicht auf einen dringend notwendigen langfristigen Waffenstillstand in die Ferne rückt".

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) habe am heutigen Samstag mit seinem israelischen Kollegen Gideon Saar telefoniert, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amts weiter. Wadephul sei zudem "mit weiteren Partnern der Region in engem Kontakt".

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Marco Rubio telefoniert mit Netanjahu

Die USA bemühen sich weiter um eine Waffenruhe in Gaza. Außenminister Marco Rubio telefonierte dazu erneut mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu – zum zweiten Mal binnen drei Tagen. Sie hätten "über die Lage im Gazastreifen und ihre gemeinsamen Bemühungen um die Freilassung aller verbleibenden Geiseln" gesprochen, bestätigte das US-Außenministerium.

Rubio sagte in einem Interview mit dem Fernsehsender CBS, die USA unterstützten ein Ende des Konflikts und einen Waffenstillstand. 

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Laut vorab veröffentlichten Interviewauszügen sagte Rubio: "Wir bemühen uns aktiv, herauszufinden, ob sich durch eine Art Waffenruhe mehr Geiseln befreien lassen."  

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EU-Ratspräsident verlangt von Israel Ende der Blockade 

António Costa, der EU-Ratspräsident, hat Israels Kriegsführung im Gazastreifen kritisiert. Er sei "schockiert über die täglichen Nachrichten aus dem Gazastreifen: Zivilisten hungern, Krankenhäuser werden erneut von Angriffen getroffen", schrieb Costa auf X.

"Gewalt muss aufhören! Die israelische Regierung muss die Blockade jetzt aufheben und den sicheren, schnellen und ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe gewährleisten", forderte Costa. Das Geschehen in Gaza sei "eine humanitäre Tragödie".

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Israels Armee meldet Raketenangriff aus dem Jemen

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben erneut eine Rakete aus dem Jemen abgefangen. Die islamistische Huthi-Miliz feuert immer wieder Raketen auf Israel ab, angeblich aus Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen. 

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Spanien will Internationalen Gerichtshof zur Lage in Gaza einschalten

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat bei einem Treffen mit Vertretern der Arabischen Liga in Bagdad angekündigt, sein Land werde einen Antrag bei den Vereinten Nationen stellen, um den Internationalen Gerichtshof zur Lage in Gaza einzuschalten.

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"Palästina blutet vor unseren Augen", sagte Sánchez laut spanischen Medienberichten. "Angesichts von Gewalt und Barbarei" sei die einzige Option die "entschiedene Verteidigung einer Weltordnung, in der Gerechtigkeit herrscht".

Spanien bereite deshalb eine UN-Resolution vor mit der Forderung, "dass Israel die über Gaza verhängte humanitäre Blockade beendet und humanitärer Hilfe vollen und uneingeschränkten Zugang gewährt", sagte Sánchez. Spanien wolle erreichen, dass der Internationale Gerichtshof der UN "über die Einhaltung der internationalen Verpflichtungen Israels hinsichtlich des Zugangs zu humanitärer Hilfe für Gaza entscheiden kann". 

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Mohammed al-Sinwar offenbar bei israelischem Angriff getötet

Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz geht davon aus, dass der Hamas-Militärchef Mohammed al-Sinwar bei einem Angriff im Gazastreifen vor einigen Tagen getötet worden ist. "Obwohl es noch keine offizielle Bestätigung gibt, ist Mohammed Sinwar allen Anzeichen nach ausgeschaltet worden", zitierte ihn die israelische Nachrichtenseite ynet. Auch die israelische Zeitung Ha’aretz berichtete. 

Mohammed al-Sinwar ist der jüngere Bruder des im vergangenen Jahr getöteten Hamas-Anführers Jihia al-Sinwar. Er war nach der Tötung des Hamas-Militärchefs Mohammed Deif im Juli vergangenen Jahres Chef des bewaffneten Arms der Terrororganisation geworden.

Einem unbestätigten arabischen Medienbericht zufolge soll die Leiche von Al-Sinwar in einem Tunnel in der Stadt Chan Junis im südlichen Gazastreifen gefunden worden sein. Die israelische Armee äußerte sich zunächst nicht dazu.

"}],"created_at":1747564954,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enuVpj5m5eZy5SpiQUxm","local_status":0,"media":[],"sort":"000000006829b99a","updated_at":1747565199,"updated_by":"610947729415d50666321dfb","user_id":"6437b5d40b23ade7cea468bc","user_locale":"en","version":5348},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnuXFdFQ23xjFCm66oJo","text":"

Indonesisches Krankenhaus im Gazastreifen stellt Versorgung ein

Im Norden des Gazastreifens hat nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums das zuletzt wichtigste Krankenhaus wegen zunehmender israelischer Angriffe schließen müssen. Laut Angaben des von der Hamas kontrollierten Ministeriums war die indonesische Klinik Beit Lahia das letzte noch funktionierende öffentliche Krankenhaus in dem vom Krieg zerstörten Gebiet. 

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Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht zu Berichten über angebliche Kämpfe um das Krankenhaus.
Das Kamal-Adwan-Spital, zuvor das Hauptkrankenhaus im nördlichen Gazastreifen, stellte im vergangenen Jahr nach israelischen Angriffen die medizinische Versorgung ein, ebenso wie eine zweite Einrichtung, das Krankenhaus Beit Hanun.

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Israelische Angriffe töten mindestens 130 Menschen im Gazastreifen

In der Nacht haben israelische Luftangriffe erneut zahlreiche Menschen getötet. Wie der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Khalil al-Deqran, mitteilte, wurden dabei ganze Familien ausgelöscht.

Bei einem der Luftangriffe auf ein Zeltlager für vertriebene Familien in Chan Junis im südlichen Gazastreifen gerieten Zelte in Brand. Zahlreiche Frauen und Kinder wurden dabei getötet und verletzt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden insgesamt mindestens 130 Menschen getötet. Unter den Getöteten waren demnach auch fünf Journalisten, einige mit ihren Familien.

"Die Krankenhäuser sind mit einer wachsenden Zahl von Verletzten, darunter viele Kinder, überfordert", sagte Al-Deqran. Das Personal des Schifa-Krankenhauses, des größten Krankenhauses im Gazastreifen, rief die Bevölkerung angesichts der großen Zahl von Verwundeten dringend zu Blutspenden auf. Das Gesundheitssystem im Gazastreifen ist aufgrund der massiven israelischen Bombardierungen kaum funktionsfähig. Der palästinensische zivile Rettungsdienst teilte mit, dass 75 Prozent seiner Krankenwagen aufgrund des israelischen Einfuhrverbots für Treibstoff nicht mehr einsatzbereit seien.

Zuvor hatte das israelische Militär seine Angriffe im Gazastreifen ausgeweitet und dabei seit Donnerstag Hunderte Menschen getötet. 

"}],"created_at":1747575347,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enuXLBjg5eZy5SpiQUxp","local_status":0,"media":[],"sort":"000000006829e233","updated_at":1747579435,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"6437b5d40b23ade7cea468bc","user_locale":"en","version":5361},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnuYEVri3JCr552G7Nbf","text":"

Israelisches Militär weitet Einsatz von Bodentruppen aus

Die Israelische Armee (IDF) hat im Zuge ihrer neuen Großoffensive im Gazastreifen den Beginn einer ausgeweiteten Bodenoperation angekündigt. Sowohl im nördlichen als auch im südlichen Gazastreifen habe die neue Kampagne namens "Operation Gideons Streitwagen" begonnen, teilte die IDF auf X mit
Die israelische Luftwaffe habe in der vergangenen Woche eine "erste Angriffswelle" ausgeführt, um die Bodeneinsätze zu unterstützen. Ziel seien mehr als 670 Posten der Hamas gewesen, darunter Waffenlager, Raketenwerfer und Mitglieder der Terrororganisation. "Bislang haben die Truppen Dutzende Terroristen eliminiert", teilte Israels Armee mit.
Bereits am Freitag hatte die israelische Armee begonnen, die neue Großoffensive einzuleiten. Es seien umfangreiche Angriffe durchgeführt und Truppen mobilisiert worden, um die operative Kontrolle in Gebieten des Gazastreifens zu erlangen, hieß es am Freitag. Dies sei Auftakt zur "Erreichung der Kriegsziele" – einschließlich der Freilassung von Geiseln und der Zerschlagung der islamistischen Terrororganisation Hamas. Das Auswärtige Amt hat sich zutiefst besorgt über die Einleitung der erweiterten israelischen Militäroffensive im Gazastreifen geäußert.

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Veronika Völlinger
Veronika Völlinger

Israelisches Militär weitet Einsatz von Bodentruppen aus

Die Israelische Armee (IDF) hat im Zuge ihrer neuen Großoffensive im Gazastreifen den Beginn einer ausgeweiteten Bodenoperation angekündigt. Sowohl im nördlichen als auch im südlichen Gazastreifen habe die neue Kampagne namens „Operation Gideons Streitwagen“ begonnen, teilte die IDF auf X mit
Die israelische Luftwaffe habe in der vergangenen Woche eine „erste Angriffswelle“ ausgeführt, um die Bodeneinsätze zu unterstützen. Ziel seien mehr als 670 Posten der Hamas gewesen, darunter Waffenlager, Raketenwerfer und Mitglieder der Terrororganisation. „Bislang haben die Truppen Dutzende Terroristen eliminiert“, teilte Israels Armee mit.
Bereits am Freitag hatte die israelische Armee begonnen, die neue Großoffensive einzuleiten. Es seien umfangreiche Angriffe durchgeführt und Truppen mobilisiert worden, um die operative Kontrolle in Gebieten des Gazastreifens zu erlangen, hieß es am Freitag. Dies sei Auftakt zur „Erreichung der Kriegsziele“ – einschließlich der Freilassung von Geiseln und der Zerschlagung der islamistischen Terrororganisation Hamas. Das Auswärtige Amt hat sich zutiefst besorgt über die Einleitung der erweiterten israelischen Militäroffensive im Gazastreifen geäußert.
Israelische Panzer sind im Süden Israels in der Nähe der Grenze zum Gazastreifen im Einsatz.
Israelische Panzer sind im Süden Israels in der Nähe der Grenze zum Gazastreifen im Einsatz. . Ariel Schalit/AP/dpa

Anja Keinath
Anja Keinath

Israelische Angriffe töten mindestens 130 Menschen im Gazastreifen

In der Nacht haben israelische Luftangriffe erneut zahlreiche Menschen getötet. Wie der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Khalil al-Deqran, mitteilte, wurden dabei ganze Familien ausgelöscht. Bei einem der Luftangriffe auf ein Zeltlager für vertriebene Familien in Chan Junis im südlichen Gazastreifen gerieten Zelte in Brand. Zahlreiche Frauen und Kinder wurden dabei getötet und verletzt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden insgesamt mindestens 130 Menschen getötet. Unter den Getöteten waren demnach auch fünf Journalisten, einige mit ihren Familien.
„Die Krankenhäuser sind mit einer wachsenden Zahl von Verletzten, darunter viele Kinder, überfordert“, sagte Al-Deqran. Das Personal des Schifa-Krankenhauses, des größten Krankenhauses im Gazastreifen, rief die Bevölkerung angesichts der großen Zahl von Verwundeten dringend zu Blutspenden auf. Das Gesundheitssystem im Gazastreifen ist aufgrund der massiven israelischen Bombardierungen kaum funktionsfähig. Der palästinensische zivile Rettungsdienst teilte mit, dass 75 Prozent seiner Krankenwagen aufgrund des israelischen Einfuhrverbots für Treibstoff nicht mehr einsatzbereit seien.

Zuvor hatte das israelische Militär seine Angriffe im Gazastreifen ausgeweitet und dabei seit Donnerstag Hunderte Menschen getötet. 

Johannes Laubmeier

Indonesisches Krankenhaus im Gazastreifen stellt Versorgung ein

Im Norden des Gazastreifens hat nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums das zuletzt wichtigste Krankenhaus wegen zunehmender israelischer Angriffe schließen müssen. Laut Angaben des von der Hamas kontrollierten Ministeriums war die indonesische Klinik Beit Lahia das letzte noch funktionierende öffentliche Krankenhaus in dem vom Krieg zerstörten Gebiet. 
Das Krankenhaus Beit Lahia im Norden des Gazastreifens im April 2025
Das Krankenhaus Beit Lahia im Norden des Gazastreifens im April 2025. Bashar Taleb/AFP/Getty Images
Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht zu Berichten über angebliche Kämpfe um das Krankenhaus.
Das Kamal-Adwan-Spital, zuvor das Hauptkrankenhaus im nördlichen Gazastreifen, stellte im vergangenen Jahr nach israelischen Angriffen die medizinische Versorgung ein, ebenso wie eine zweite Einrichtung, das Krankenhaus Beit Hanun.

Anja Keinath
Anja Keinath

Mohammed al-Sinwar offenbar bei israelischem Angriff getötet

Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz geht davon aus, dass der Hamas-Militärchef Mohammed al-Sinwar bei einem Angriff im Gazastreifen vor einigen Tagen getötet worden ist. „Obwohl es noch keine offizielle Bestätigung gibt, ist Mohammed Sinwar allen Anzeichen nach ausgeschaltet worden“, zitierte ihn die israelische Nachrichtenseite ynet. Auch die israelische Zeitung Ha’aretz berichtete. 
Mohammed al-Sinwar ist der jüngere Bruder des im vergangenen Jahr getöteten Hamas-Anführers Jihia al-Sinwar. Er war nach der Tötung des Hamas-Militärchefs Mohammed Deif im Juli vergangenen Jahres Chef des bewaffneten Arms der Terrororganisation geworden.

Einem unbestätigten arabischen Medienbericht zufolge soll die Leiche von Al-Sinwar in einem Tunnel in der Stadt Chan Junis im südlichen Gazastreifen gefunden worden sein. Die israelische Armee äußerte sich zunächst nicht dazu.

Vera Sprothen
Vera Sprothen

Spanien will Internationalen Gerichtshof zur Lage in Gaza einschalten

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat bei einem Treffen mit Vertretern der Arabischen Liga in Bagdad angekündigt, sein Land werde einen Antrag bei den Vereinten Nationen stellen, um den Internationalen Gerichtshof zur Lage in Gaza einzuschalten.
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez spricht mit UN-Generalsekretär António Guterres beim Gipfel der Arabischen Liga in Bagdad.
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez spricht mit UN-Generalsekretär António Guterres beim Gipfel der Arabischen Liga in Bagdad. Hadi Mizban/Pool via Reuters
„Palästina blutet vor unseren Augen“, sagte Sánchez laut spanischen Medienberichten. „Angesichts von Gewalt und Barbarei“ sei die einzige Option die „entschiedene Verteidigung einer Weltordnung, in der Gerechtigkeit herrscht“.

Spanien bereite deshalb eine UN-Resolution vor mit der Forderung, „dass Israel die über Gaza verhängte humanitäre Blockade beendet und humanitärer Hilfe vollen und uneingeschränkten Zugang gewährt“, sagte Sánchez. Spanien wolle erreichen, dass der Internationale Gerichtshof der UN „über die Einhaltung der internationalen Verpflichtungen Israels hinsichtlich des Zugangs zu humanitärer Hilfe für Gaza entscheiden kann“. 

Vera Sprothen
Vera Sprothen

Israels Armee meldet Raketenangriff aus dem Jemen

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben erneut eine Rakete aus dem Jemen abgefangen. Die islamistische Huthi-Miliz feuert immer wieder Raketen auf Israel ab, angeblich aus Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen. 

Vera Sprothen
Vera Sprothen
Hungernde Palästinenser flehen am 17. Mai um Essensspenden einer Hilfsorganisation in Dschabalija im Norden des Gazastreifens.
Hungernde Palästinenser flehen am 17. Mai um Essensspenden einer Hilfsorganisation in Dschabalija im Norden des Gazastreifens. ashar Taleb/AFP

EU-Ratspräsident verlangt von Israel Ende der Blockade 

António Costa, der EU-Ratspräsident, hat Israels Kriegsführung im Gazastreifen kritisiert. Er sei „schockiert über die täglichen Nachrichten aus dem Gazastreifen: Zivilisten hungern, Krankenhäuser werden erneut von Angriffen getroffen“, schrieb Costa auf X.

„Gewalt muss aufhören! Die israelische Regierung muss die Blockade jetzt aufheben und den sicheren, schnellen und ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe gewährleisten“, forderte Costa. Das Geschehen in Gaza sei „eine humanitäre Tragödie„.

Ein ganzes Volk wird mit erdrückender, unverhältnismäßiger militärischer Gewalt angegriffen. Internationales Recht wird systematisch verletzt.

António Costa, EU-Ratspräsident

Vera Sprothen
Vera Sprothen

Marco Rubio telefoniert mit Netanjahu

Die USA bemühen sich weiter um eine Waffenruhe in Gaza. Außenminister Marco Rubio telefonierte dazu erneut mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu – zum zweiten Mal binnen drei Tagen. Sie hätten „über die Lage im Gazastreifen und ihre gemeinsamen Bemühungen um die Freilassung aller verbleibenden Geiseln“ gesprochen, bestätigte das US-Außenministerium.

Rubio sagte in einem Interview mit dem Fernsehsender CBS, die USA unterstützten ein Ende des Konflikts und einen Waffenstillstand. 

„Wir wollen natürlich nicht, dass die Menschen so leiden, wie sie es tun, und wir geben Hamas die Schuld dafür, aber dennoch leiden sie.“

US-Außenminister Marco Rubio

Laut vorab veröffentlichten Interviewauszügen sagte Rubio: „Wir bemühen uns aktiv, herauszufinden, ob sich durch eine Art Waffenruhe mehr Geiseln befreien lassen.“  

Ivana Sokola
Ivana Sokola

Auswärtiges Amt beunruhigt über Vorgehen im Gazastreifen

Das Auswärtige Amt hat sich zutiefst besorgt über die israelische Militäroffensive im Gazastreifen geäußert. „Der Beginn einer neuerlichen Bodenoffensive der israelischen Armee in Gaza ist Grund zu tiefer Sorge – sowohl mit Blick auf die strategischen Ziele Israels als auch die humanitäre Lage in Gaza„, teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts mit.

Zwar habe Israel, wie jeder Staat, das Recht, „sich im Rahmen des geltenden Völkerrechts zu verteidigen„, sagte der Sprecher. „Aber das aktuelle Vorgehen könnte das Leben der verbliebenen Geiseln gefährden, darunter auch der deutschen, die nach fast 600 Tagen noch immer in den Hamas-Kerkern um ihr Überleben fürchten müssen.“

Im nördlichen Gazastreifen versuchen Bewohner am 17. Mai, Essen von einer Hilfsorganisation zu bekommen.
Im nördlichen Gazastreifen versuchen Bewohner am 17. Mai, Essen von einer Hilfsorganisation zu bekommen.
. Bashar Taleb/AFP via Getty Images
Eine großflächige Militäroffensive berge zudem das Risiko, „dass die katastrophale humanitäre Lage der Bevölkerung in Gaza und die Lage der verbliebenen Geiseln sich weiter verschlechtert und die Aussicht auf einen dringend notwendigen langfristigen Waffenstillstand in die Ferne rückt“.

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) habe am heutigen Samstag mit seinem israelischen Kollegen Gideon Saar telefoniert, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amts weiter. Wadephul sei zudem „mit weiteren Partnern der Region in engem Kontakt“.

Johanna Sethe
Johanna Sethe

Israel will Hisbollah-Kommandeur im Südlibanon getötet haben

Das israelische Militär hat bei einem Drohnenangriff im libanesischen Bezirk Tyros laut libanesischem Gesundheitsministerium ein Fahrzeug getroffen und einen Menschen getötet. Israels Armee zufolge soll es sich dabei um einen Hisbollah-Kommandeur gehandelt haben, der an der „Wiederherstellung der terroristischen Infrastruktur der Hisbollah“ im Süden des Libanon beteiligt gewesen sei.

Trotz einer seit Ende November geltenden Waffenruhe mit der Hisbollah greift die israelische Armee immer wieder Ziele im Libanon an. Beim Treffen der Arabischen Liga in Bagdad sprach der libanesische Ministerpräsident Nawaf Salam von „täglichen Verletzungen“ der libanesischen Souveränität durch Israel und forderte die internationale Gemeinschaft dazu auf, Israel zum sofortigen und vollständigen Stopp der Angriffe zu zwingen.

Das israelische Militär teilte hingegen mit, „der Wiederaufbau terroristischer Infrastruktur und damit zusammenhängende Aktivitäten“ stellen eine „eklatante Verletzung der Vereinbarung zwischen Israel und dem Libanon“ dar.

Ivana Sokola
Ivana Sokola

António Guterres: Situation ist „grausam und unmenschlich“

Der UN-Generalsekretär António Guterres hat die Blockade humanitärer Hilfe im Gazastreifen deutlich verurteilt. „Die Situation der Palästinenser in Gaza ist unbeschreiblich, grausam und unmenschlich„, schrieb er auf X. „Eine Politik der Belagerung und des Aushungerns spricht dem Völkerrecht Hohn. Die Blockade gegen humanitäre Hilfe muss sofort beendet werden.“ Dies sei ein Moment für moralische Klarheit und Handlungen.

Marla Noss
Marla Noss

Hamas bestätigt neue Gespräche mit Israel über Waffenruhe

Die Terrororganisation Hamas hat bestätigt, dass in Doha neue Gespräche mit Israel zu einer möglichen Waffenruhe geführt werden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Taher al-Nono, einen Vertreter der Hamas. Demnach sagte Al-Nono, beide Seiten würden alle offenen Fragen ohne „Vorbedingungen“ erörtern. 
Rauch steigt nach einem Luftangriff der israelischen Armee im nördlichen Gazastreifen auf
Rauch steigt nach einem Luftangriff der israelischen Armee im nördlichen Gazastreifen auf. Maya Alleruzzo/dpa
Israels Verteidigungsminister Katz hatte zuvor bereits mitgeteilt, die Hamas sei nach Beginn der neuen Offensive im Gazastreifen an den Verhandlungstisch zurückgekehrt, wie die Times of Israel berichtete. Ein Team israelischer Unterhändler war bereits Anfang der Woche in Katars Hauptstadt gelandet. 
„Mit dem Beginn der Operation (…) im Gazastreifen, die von der Armeeführung mit großer Kraft geführt wird, hat die Hamas-Delegation in Doha eine Rückkehr zu Verhandlungen über ein Geiselabkommen angekündigt – entgegen ihrer bis dahin ablehnenden Haltung.“

Israel Katz

Marla Noss
Marla Noss

Irak sagt Millionenhilfe für Gaza zu

Bei dem Gipfel der Arabischen Liga in Bagdad bestätigt 40 Millionen Dollar (fast 35,8 Millionen Euro) für den Wiederaufbau des Gazastreifens und des Libanon. Der Irak werde durch den „arabischen Fonds“ 20 Millionen Dollar bereitstellen, um den Gazastreifen beim Wiederaufbau zu unterstützen, sagte der irakische Regierungschef Mohammed Schia al-Sudani
Arabische Staats- und Regierungschefs versammeln sich beim 34. Gipfeltreffens der Arabischen Liga
Arabische Staats- und Regierungschefs versammeln sich beim 34. Gipfeltreffens der Arabischen Liga. Hadi Mizban/AFP/Getty Images

Marla Noss
Marla Noss

Mehrere Tote nach Angriffen im Gazastreifen

Das israelische Militär hat seit der letzten Nacht weitere Angriffe auf den Gazastreifen unternommen. Wie viele Menschen dabei starben und verletzt wurden, ist derzeit noch unklar.
Menschen sichten die Trümmer des Hauses einer Familie in Jabalia, nachdem es durch einen israelischen Angriff zerstört wurde
Menschen sichten die Trümmer des Hauses einer Familie in Jabalia, nachdem es durch einen israelischen Angriff zerstört wurde. APAimages/imago images
Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium meldete insgesamt 153 Tote in den vergangenen 24 Stunden. Mehr als 450 Menschen seien verletzt. Das berichteten die Nachrichtenagenturen dpa und Reuters.

Reuters etwa zitiert den Krankenhausdirektor Marwan al-Sultan in Nord-Gaza, der von 58 Toten seit Mitternacht spricht. Viele Opfer seien unter Schutt begraben, die Lage im Krankenhaus sei katastrophal.

Die Nachrichtenagentur AFP berichtete zuvor von 10 Toten und zitierte unter anderem Mahmud Bassal, Sprecher der von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde. Bassal sagte, dass durch einen Drohenangriff auf die Stadt Khan Yunis vier Personen getötet und neun verwundet worden seien, „darunter ein Mädchen, eine junge Frau und eine schwangere Frau“. Bei der Bombardierung eines Hauses in der Stadt Jabalia im Norden seien drei weitere Menschen getötet und mehrere verwundet worden.

Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

Ulrike Tschirner
Ulrike Tschirner

Israelische Nachrichtenseite meldet Explosionen in Nordgaza

Zur neuen israelischen Großoffensive im Gazastreifen gibt es bislang kaum Informationen. Die israelische Nachrichtenseite Ynet berichtete unter Berufung auf Quellen im Gazastreifen von neuen heftigen Explosionen im Norden des abgeriegelten Küstengebiets. Östlich von Gaza-Stadt gebe es Berichte über Artilleriebeschuss durch die israelische Armee, hieß es. Wohngebäude würden bombardiert.

Unabhängig prüfen lassen sich die Angaben nicht. Die israelische Armee nennt bisher keine Einzelheiten zu ihrem Vorgehen.

Nach einer Explosion steigt Rauch von dem nördlichen Gazastreifen auf
Nach einer Explosion steigt Rauch von dem nördlichen Gazastreifen auf. Amir Cohen/Reuters