Krieg in Gaza: Geisel-Angehörige vormachen zu Gunsten von Ende des „Albtraums“


  • In der Nacht zum 18. März hat Israel seine Angriffe auf den Gazastreifen wieder aufgenommen. Damit endete die Waffenruhe, auf die sich Israel und die Terrororganisation Hamas geeinigt hatten. Sie war am 19. Januar in Kraft getreten. In der Nacht zum 17. Mai gab Israel den Beginn einer neuen Großoffensive bekannt.
  • Seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 ist die Lage in
    Nahost immer weiter eskaliert
    . Im Libanon
    kämpfte Israel gegen die vom Iran unterstützte Terrormiliz Hisbollah – dort gilt derzeit eine
    brüchige Waffenruhe.
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  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters.


#عاجل تحذير مهم ومتكرر لكل المتواجدين في الموانئ البحرية التي يسيطر عليها النظام الحوثي الإرهابي
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🔴نحثكم على اخلاء هذه الموانئ حتى إشعار آخر🔴

نظرًا لقيام النظام الحوثي الإرهابي باستخدام الموانئ البحرية لصالح أنشطته الإرهابية نحث… pic.twitter.com/sqdQhvVdWt

— افيخاي ادرعي (@AvichayAdraee) May 14, 2025

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Zahlreiche Palästinenser bei israelischen Angriffen getötet

Bei israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen wurden palästinensischen Angaben zufolge heute zahlreiche Menschen getötet. Die Nachrichtenagentur Reuters spricht unter Berufung auf palästinensische Sanitäter von mindestens 60 Toten. Der arabische Sender Al Jazeera berichtet gar von mehr als 80 getöteten Menschen und beruft sich dabei auf Angestellte im palästinensischen Gesundheitswesen.

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Von israelischer Seite gibt es bislang keine Informationen zu den jüngsten Angriffen auf den Gazastreifen. In den vergangenen Tagen hat das israelische Militär seine Luftangriffe deutlich verstärkt. Bereits am Mittwoch waren dabei mehr als 80 Palästinenser getötet worden.

Die Regierungen zahlreicher Länder sowie Hilfsorganisationen kritisieren Israels Vorgehen im Gazastreifen zunehmend deutlich. Die Intensität der Angriffe und die gleichzeitige Blockade von Hilfslieferungen in den abgeriegelten Küstenstreifen sorgen für eine humanitäre Notlage in Gaza.

Die aktuellen Angriffe finden am sogenannten "Tag der Nakba" statt. An diesem Tag erinnern Palästinenserinnen und Palästinenser weltweit an die Vertreibung zur Zeit der israelischen Staatsgründung im Jahr 1948. Die "Nakba" (arabisch für Katastrophe) ist zentraler Bestandteil der palästinensischen Geschichtserzählung.

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UN-Menschenrechtskommissar spricht von "ethnischer Säuberung"

Angesichts der verstärkten Angriffe im Gazastreifen macht UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk Israel schwere Vorwürfe. Die jüngste "Bombenwelle" und die Blockade humanitärer Hilfe für die Bevölkerung des Palästinensergebiets deuteten darauf hin, dass dort "eine permanente demografische Verschiebung" vorangetrieben werden solle, hieß es in einer am Freitag in Genf veröffentlichten Erklärung.

Dies verstoße gegen das Völkerrecht und sei "gleichbedeutend mit ethnischer Säuberung", teilte Türk mit. Dieser "Wahnsinn" müsse beendet werden. Der UN-Menschenrechtsbeauftragte appellierte an mit Israel verbündete Staaten, dabei ihren Einfluss geltend zu machen. Die medizinische Versorgung im Gazastreifen breche zusammen und der "extreme Hunger" nehme aufgrund der israelischen Blockade zu, warnte Türk.

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Israels Armee meldet Beginn von neuer Großoffensive in Gaza

Die israelische Armee hat die neue Großoffensive im Gazastreifen eingeleitet. Das teilte das Militär in der Nacht mit. Im Laufe des vergangenen Tages habe die Armee damit begonnen, "umfangreiche Angriffe durchzuführen und Truppen zu mobilisieren, um die operative Kontrolle in Gebieten des Gazastreifens zu erlangen". Dies sei Auftakt zur "Erreichung der Kriegsziele" – einschließlich der Freilassung von Geiseln und der Zerschlagung der islamistischen Terrororganisation Hamas, hieß es.

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Die israelische Regierung hatte jüngst angekündigt, den Einsatz im Gazastreifen ausweiten zu wollen. Israelische Medien hatten berichtet, dies solle nach dem Ende der Reise von US-Präsident Donald Trump in die Region passieren, sollte bis dahin kein neues Gaza-Abkommen erzielt werden. Inzwischen hat Trump seinen mehrtägigen Besuch in der Golfregion beendet. Ein neuer Deal ist weiter nicht in Sicht.

Hier erfahren Sie mehr zur neuen Offensive: 

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Israelische Nachrichtenseite meldet Explosionen in Nordgaza

Zur neuen israelischen Großoffensive im Gazastreifen gibt es bislang kaum Informationen. Die israelische Nachrichtenseite Ynet berichtete unter Berufung auf Quellen im Gazastreifen von neuen heftigen Explosionen im Norden des abgeriegelten Küstengebiets. Östlich von Gaza-Stadt gebe es Berichte über Artilleriebeschuss durch die israelische Armee, hieß es. Wohngebäude würden bombardiert.

Unabhängig prüfen lassen sich die Angaben nicht. Die israelische Armee nennt bisher keine Einzelheiten zu ihrem Vorgehen.

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Mehrere Tote nach Angriffen im Gazastreifen

Das israelische Militär hat seit der letzten Nacht weitere Angriffe auf den Gazastreifen unternommen. Wie viele Menschen dabei starben und verletzt wurden, ist derzeit noch unklar.

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Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium meldete insgesamt 153 Tote in den vergangenen 24 Stunden. Mehr als 450 Menschen seien verletzt. Das berichteten die Nachrichtenagenturen dpa und Reuters.

Reuters etwa zitiert den Krankenhausdirektor Marwan al-Sultan in Nord-Gaza, der von 58 Toten seit Mitternacht spricht. Viele Opfer seien unter Schutt begraben, die Lage im Krankenhaus sei katastrophal.

Die Nachrichtenagentur AFP berichtete zuvor von 10 Toten und zitierte unter anderem Mahmud Bassal, Sprecher der von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde. Bassal sagte, dass durch einen Drohenangriff auf die Stadt Khan Yunis vier Personen getötet und neun verwundet worden seien, „darunter ein Mädchen, eine junge Frau und eine schwangere Frau“. Bei der Bombardierung eines Hauses in der Stadt Jabalia im Norden seien drei weitere Menschen getötet und mehrere verwundet worden.

Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

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Hamas bestätigt neue Gespräche mit Israel über Waffenruhe

Die Terrororganisation Hamas hat bestätigt, dass in Doha neue Gespräche mit Israel zu einer möglichen Waffenruhe geführt werden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Taher al-Nono, einen Vertreter der Hamas. Demnach sagte Al-Nono, beide Seiten würden alle offenen Fragen ohne "Vorbedingungen" erörtern. 

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Israels Verteidigungsminister Katz hatte zuvor bereits mitgeteilt, die Hamas sei nach Beginn der neuen Offensive im Gazastreifen an den Verhandlungstisch zurückgekehrt, wie die Times of Israel berichtete. Ein Team israelischer Unterhändler war bereits Anfang der Woche in Katars Hauptstadt gelandet. 

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Spanien will Internationalen Gerichtshof zur Lage in Gaza einschalten

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat bei einem Treffen mit Vertretern der Arabischen Liga in Bagdad angekündigt, sein Land werde einen Antrag bei den Vereinten Nationen stellen, um den Internationalen Gerichtshof zur Lage in Gaza einzuschalten.

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"Palästina blutet vor unseren Augen", sagte Sánchez laut spanischen Medienberichten. "Angesichts von Gewalt und Barbarei" sei die einzige Option die "entschiedene Verteidigung einer Weltordnung, in der Gerechtigkeit herrscht".

Spanien bereite deshalb eine UN-Resolution vor mit der Forderung, "dass Israel die über Gaza verhängte humanitäre Blockade beendet und humanitärer Hilfe vollen und uneingeschränkten Zugang gewährt", sagte Sánchez. Spanien wolle erreichen, dass der Internationale Gerichtshof der UN "über die Einhaltung der internationalen Verpflichtungen Israels hinsichtlich des Zugangs zu humanitärer Hilfe für Gaza entscheiden kann". 

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Mohammed al-Sinwar offenbar bei israelischem Angriff getötet

Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz geht davon aus, dass der Hamas-Militärchef Mohammed al-Sinwar bei einem Angriff im Gazastreifen vor einigen Tagen getötet worden ist. "Obwohl es noch keine offizielle Bestätigung gibt, ist Mohammed Sinwar allen Anzeichen nach ausgeschaltet worden", zitierte ihn die israelische Nachrichtenseite ynet. Auch die israelische Zeitung Ha’aretz berichtete. 

Mohammed al-Sinwar ist der jüngere Bruder des im vergangenen Jahr getöteten Hamas-Anführers Jihia al-Sinwar. Er war nach der Tötung des Hamas-Militärchefs Mohammed Deif im Juli vergangenen Jahres Chef des bewaffneten Arms der Terrororganisation geworden.

Einem unbestätigten arabischen Medienbericht zufolge soll die Leiche von Al-Sinwar in einem Tunnel in der Stadt Chan Junis im südlichen Gazastreifen gefunden worden sein. Die israelische Armee äußerte sich zunächst nicht dazu.

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Indonesisches Krankenhaus im Gazastreifen stellt Versorgung ein

Im Norden des Gazastreifens hat nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums das zuletzt wichtigste Krankenhaus wegen zunehmender israelischer Angriffe schließen müssen. Laut Angaben des von der Hamas kontrollierten Ministeriums war die indonesische Klinik Beit Lahia das letzte noch funktionierende öffentliche Krankenhaus in dem vom Krieg zerstörten Gebiet. 

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Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht zu Berichten über angebliche Kämpfe um das Krankenhaus.
Das Kamal-Adwan-Spital, zuvor das Hauptkrankenhaus im nördlichen Gazastreifen, stellte im vergangenen Jahr nach israelischen Angriffen die medizinische Versorgung ein, ebenso wie eine zweite Einrichtung, das Krankenhaus Beit Hanun.

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Israelisches Militär weitet Einsatz von Bodentruppen aus

Die Israelische Armee (IDF) hat im Zuge ihrer neuen Großoffensive im Gazastreifen den Beginn einer ausgeweiteten Bodenoperation angekündigt. Sowohl im nördlichen als auch im südlichen Gazastreifen habe die neue Kampagne namens "Operation Gideons Streitwagen" begonnen, teilte die IDF auf X mit
Die israelische Luftwaffe habe in der vergangenen Woche eine "erste Angriffswelle" ausgeführt, um die Bodeneinsätze zu unterstützen. Ziel seien mehr als 670 Posten der Hamas gewesen, darunter Waffenlager, Raketenwerfer und Mitglieder der Terrororganisation. "Bislang haben die Truppen Dutzende Terroristen eliminiert", teilte Israels Armee mit.
Bereits am Freitag hatte die israelische Armee begonnen, die neue Großoffensive einzuleiten. Es seien umfangreiche Angriffe durchgeführt und Truppen mobilisiert worden, um die operative Kontrolle in Gebieten des Gazastreifens zu erlangen, hieß es am Freitag. Dies sei Auftakt zur "Erreichung der Kriegsziele" – einschließlich der Freilassung von Geiseln und der Zerschlagung der islamistischen Terrororganisation Hamas. Das Auswärtige Amt hat sich zutiefst besorgt über die Einleitung der erweiterten israelischen Militäroffensive im Gazastreifen geäußert.

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Netanjahu kündigt Übernahme der Kontrolle über ganzen Gazastreifen an 

Israel will künftig den gesamten Gazastreifen kontrollieren. Das hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in einer auf Telegram veröffentlichten Videoansprache mitgeteilt. "Wir geben nicht nach. Aber um Erfolg zu haben, müssen wir so handeln, dass man uns nicht aufhalten kann", sagte Netanjahu. Weitere Einzelheiten zum Vorgehen nannte er nicht. Ziel sei es, die Hamas zu besiegen und die noch festgehaltenen Geiseln zu befreien. Zudem wolle Israel verhindern, dass die Hamas Hilfsgüter plündere. Zuletzt hatten entsprechende Berichte für Aufsehen gesorgt.

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Das Büro von Netanjahu hatte zuvor bestätigt, dass Israel dem Gazastreifen nach dreimonatiger vollständiger Einfuhrblockade wieder Hilfslieferungen und eine Grundversorgung von Lebensmitteln ermöglichen wolle. In seiner Videoansprache sagte Netanjahu, diese Entscheidung sei auf Einwirken der Verbündeten getroffen worden und solle die internationale Unterstützung sichern.

Israels "größte Freunde in der Welt" hätten erklärt, die "Bilder des Hungers" seien unerträglich und daher "sind wir nicht in der Lage, euch zu unterstützen", zitierte Netanjahu angebliche Äußerungen von Verbündeten. Wer sich so geäußert haben soll, sagte der Premierminister nicht. Um einen Sieg über die Hamas zu erringen, dürfe es keine Hungersnot im Gazastreifen geben, sagte Netanjahu. 

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Israel ruft Einwohner von Chan Junis zur Flucht auf

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Die israelische Armee hat die Einwohner von Chan Junis aufgefordert, von dort zu fliehen. Die Menschen in der Stadt sowie in benachbarten Orten sollten sich wegen eines bevorstehenden "beispiellosen Angriffs" umgehend nach Al-Mawasi begeben, hieß es in einem in arabischer Sprache veröffentlichten Aufruf. Das israelische Militär werde in Chan Junis und Umgebung einen Einsatz beginnen, um gegen Terrororganisationen vorzugehen, hieß es weiter. Die Gegend sei nun ein "gefährliches Kampfgebiet".

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Lastwagen mit Hilfsgütern erreichen Gazastreifen

Zum ersten Mal seit fast drei Monaten sind Lastwagen mit Hilfsgütern in den Gazastreifen vorgelassen worden. Das teilte die israelische Regierung mit.

Die israelische Behörde Cogat meldete, fünf Lastwagen mit Hilfsgütern hätten das Küstengebiet erreicht. Der UN-Nothilfekoordinator Tom Fletcher sprach dagegen von neun Lastwagen, die über den Grenzübergang Kerem Shalom für die Einreise in den Gazastreifen freigegeben wurden, nachdem dieser von Israel elf Wochen lang blockiert worden war.

Fletcher kritisierte die unzureichende Menge an Hilfslieferungen. Ab morgen früh müssten deutlich mehr Hilfsgüter in den Gazastreifen gelangen können. 

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Seit Anfang März hatte Israel keine Hilfslieferungen mehr in den Gazastreifen gelassen. Nach internationalem Druck erklärte der Staat, man werde "eine Grundmenge an Lebensmitteln für die Bevölkerung zulassen, um sicherzustellen, dass es im Gazastreifen nicht zu einer Hungerkrise kommt". Nach Angaben von Hilfsorganisationen gibt es in dem Küstenstreifen allerdings längst eine Hungerkrise. 

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Großbritannien, Frankreich und Kanada drohen Israel mit Sanktionen

Die Staats- und Regierungschefs Großbritanniens, Frankreichs und Kanadas haben Israel dazu aufgerufen, die erneute Militäroffensive zu stoppen und sämtliche Beschränkungen für Hilfsgüter aufzuheben. "Die Verweigerung wichtiger humanitärer Hilfe für die Zivilbevölkerung durch die israelische Regierung ist inakzeptabel und stellt eine Verletzung des humanitären Völkerrechts dar“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Zudem lehnten die drei Länder jeden Versuch ab, Siedlungen im Westjordanland auszuweiten. "Wir werden nicht zögern, weitere Maßnahmen zu ergreifen, einschließlich gezielter Sanktionen.“ 

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Netanjahu bezeichnet Sanktionsdrohung als Belohnung für Hamas

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die möglichen Sanktionen Großbritanniens, Frankreichs und Kanadas gegen Israel als eine "riesige Belohnung für den Völkermordangriff auf Israel vom 7. Oktober" und eine "Einladung zu weiteren Gräueltaten dieser Art" bezeichnet. Israel akzeptiere die Vision von Präsident Trump für den Gazastreifen und fordere alle europäischen Staats- und Regierungschefs auf, dasselbe zu tun, verlautete es weiterhin in einer Stellungnahme.

Der Krieg könne morgen beendet werden, wenn die verbleibenden Geiseln freigelassen würden, die Hamas ihre Waffen niederlege, ihre Anführer ins Exil gingen und der Gazastreifen entmilitarisiert werde. Israel habe vor, sich "mit allen Mitteln" zu verteidigen, "bis der vollständige Sieg errungen ist".

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Großbritannien stoppt Gespräche über Handelsabkommen mit Israel

Die britische Regierung will wegen der Militäroffensive im Gazastreifen die Verhandlungen mit Israel über ein Freihandelsabkommen aussetzen. Das hat Außenminister David Lammy laut der BBC verkündet.

Lammy gab außerdem bekannt, dass der israelische Botschafter ins Außenministerium einbestellt werde. Ihm werde mitgeteilt, dass die elfwöchige Blockade von Gaza "grausam und durch nicht zu rechtfertigen" sei. Der Krieg in Gaza beschädige die Beziehungen zu Israel.

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Der britische Außenminister verkündete zudem neue Sanktionen, die sich gegen mehrere Menschen und Organisationen mit Verbindung zu Siedlerbewegung im Westjordanland richten.
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","url":"https://www.youtube.com/watch?v=7EvEYfrmSyQ","type":"rich","provider_name":"YouTube","author_name":"ZEIT ONLINE","title":"Großbritannien stoppt Handelsgespräche mit Israel – und kündigt Sanktionen an","description":"Die britische Regierung will wegen der israelischen Militäroffensive im Gazastreifen die Verhandlungen mit Israel über ein Freihandelsabkommen aussetzen. Außenminister David Lammy nannte die Offensive vor Abgeordneten in London unvereinbar mit den Grundsätzen der bilateralen Beziehungen und ein, so wörtlich, "Affront gegen die Werte der britischen Bevölkerung". Lammy gab außerdem bekannt, dass der israelische Botschafter ins Außenministerium einbestellt werde und verkündete neue Sanktionen, die sich gegen Menschen und Organisationen mit Verbindung zu Siedlerbewegungen im Westjordanland richten. Eine Stellungnahme der Regierung in Jerusalem lag zunächst nicht vor. In den vergangenen Tagen wurden bei israelischen Angriffen nach palästinensischen Angaben mehr als 500 Menschen getötet.nnMehr zum Thema finden Sie auf ZEIT ONLINE:nhttps://www.zeit.de/politik/ausland/2025-04/krieg-gaza-israel-liveblog#event_id=enungfzA4VsJ5wsjPdDs?wt_zmc=sm.ext.zonaudev.youtube.ref.zeitde.text.link.x&utm_medium=sm&utm_source=youtube_zonaudev_ext&utm_campaign=ref&utm_content=zeitde_text_link_xnnHinweis: Dieses Video ist Teil des Nachrichtenfeeds von Reuters. Reuters ist eine Nachrichtenagentur, die Medien mit selbst recherchierten und formulierten Meldungen zu aktuellen Ereignissen beliefert. Die Texte zum Video hier auf YouTube verantwortet das Videoressort von ZEIT ONLINE.nnBildrechte Thumbnail: ReutersnnBitte haben Sie Verständnis dafür, dass es uns nicht möglich ist, die Kommentare unter allen Nachrichtenvideos zu moderieren. Aus diesem Grund schalten wir die Kommentarfunktion bei Nachrichtenvideos grundsätzlich ab.nnExplainer-Videos von ZEIT ONLINE zu politischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen finden Sie hier:nhttps://www.youtube.com/playlist?list=PLWK1Hx_NM2f6HVoqjx3iyc2IcnB0qjT1OnnHintergründe, Eindrücke und persönliche Geschichten sehen Sie in den Dokus und Reportagen von ZEIT ONLINE:nhttps://www.youtube.com/playlist?list=PLWK1Hx_NM2f6qhzBJYa0h5Y3boYcaYqANnn#israel #gaza #palästina #großbritannien #england #lammy #europa #politik #krieg #zeitonline","domain":"youtube.com","color":"#cc181e","amp":"","icon":"https://www.youtube.com/s/desktop/aa517dff/img/favicon_144x144.png","icon_width":144,"icon_height":144,"thumbnail_url":"https://i.ytimg.com/vi/7EvEYfrmSyQ/maxresdefault.jpg","thumbnail_width":1280,"thumbnail_height":720}","url":"https://www.youtube.com/watch?v=7EvEYfrmSyQ"}],"created_at":1747750282,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enungfzA4VsJ5wsjPdDs","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1747751306,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":2840,"local_id":"mnuonyLt4VsJ5wsjPdE4","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1747824506,"updated_by":"67dbe8d65be4c50a2d9db9a0","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gndUd5pR6UknRgmeG3HQ/enungfzA4VsJ5wsjPdDs/mnuonyLt4VsJ5wsjPdE4.jpeg","user_id":"67ee88d64da1c1805c50b9bd","user_locale":"en","version":5543,"width":4242}],"publish_at":0,"sort":"00000000682c8d8a","updated_at":1747824506,"updated_by":"67dbe8d65be4c50a2d9db9a0","user_id":"67ee88d64da1c1805c50b9bd","user_locale":"en","version":5543},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnupwW93trgJ34UKU4cS","text":"

Verhandlungen über Feuerpause unterbrochen  

Die indirekten Gespräche zwischen Israel und der Hamas in Katar über eine Feuerpause sind offenbar erneut ins Stocken geraten. Das hochrangige Verhandlungsteam werde aus Doha zu Beratungen zurückgerufen, teilte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit.

"Seit vergangenem Samstag haben keine echten Verhandlungen mehr stattgefunden", heißt es in einer Erklärung der Hamas. Sie wirft der israelischen Regierung vor, dass Israel nur zum Schein an den Gesprächen teilnehme. 

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Israelische Soldaten feuern "Warnschüsse" in Richtung von EU-Diplomaten im Westjordanland ab

Im besetzten Westjordanland haben israelische Soldaten in Richtung einer Gruppe von Diplomaten geschossen, darunter ein Deutscher und sein Fahrer. Nach Angaben der im Westjordanland regierenden palästinensischen Autonomiebehörde ereignete sich der Vorfall in der Stadt Dschenin. Ein von der Behörde veröffentlichtes Video zeigt, wie zwei Soldaten mit Gewehren auf eine Menschengruppe zielen. Die Autonomiebehörde verurteilte den Vorfall, bei dem eine "diplomatische Delegation gezielt mit scharfer Munition unter Beschuss" genommen wurde.

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Es habe sich um "Warnschüsse" gehandelt, weil die Diplomaten von der genehmigten Route "abgewichen" seien, teilte die israelische Armee mit. Es seien keine Verletzten gemeldet worden, die Armee "bedauert die entstandenen Unannehmlichkeiten".

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas forderte sofortige Aufklärung. "Wir fordern Israel auf, diesen Vorfall zu untersuchen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen", sagte sie. "Jegliche Bedrohung des Lebens von Diplomaten ist inakzeptabel."

Das Auswärtige Amt verurteile den "unprovozierten Beschuss". "Wir können von Glück reden, dass nichts Schlimmeres passiert ist", sagte eine Sprecherin. Teil der Gruppe waren nach Angaben des Auswärtigen Amtes auch ein deutscher Diplomat sowie ein Fahrer aus dem Vertretungsbüro Ramallah. Die unabhängige Beobachterrolle der Diplomatinnen und Diplomaten vor Ort sei unverzichtbar und stelle "in keinster Weise eine Bedrohung für israelische Sicherheitsinteressen" dar, sagte sie weiter. "Die israelische Regierung muss umgehend die Umstände aufklären und die Unverletzlichkeit von Diplomatinnen und Diplomaten respektieren."

Nach Angaben des belgischen Außenministers Maxime Prévot waren die rund 20 Diplomaten für einen offiziellen Besuch in das Westjordanland gereist. "Diese Diplomaten absolvierten einen offiziellen Besuch in Jenin, der jedoch mit der israelischen Armee koordiniert worden war, in einem Konvoi von etwa 20 klar identifizierbaren Fahrzeugen", schrieb Prévot auf X. "Wir stehen in Kontakt mit anderen betroffenen Ländern, um eine gemeinsame Antwort auf das Geschehene zu geben, das wir aufs Schärfste verurteilen", teilte Spaniens Außenministerium mit.

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UN verteilen erste Hilfsgüter im Gazastreifen

Die Vereinten Nationen haben eigenen Angaben zufolge erstmals seit fast drei Monaten wieder Hilfsgüter im Gazastreifen verteilt. Rund 90 Lastwagen mit Hilfsgütern seien am Grenzübergang Kerem Schalom abgeholt und in den Gazastreifen geschickt worden, zitieren die Nachrichtenagentur AFP und die Times of Israel UN-Sprecher Stéphane Dujarric. 

Am Montag hatte Israel erstmals seit Beginn seiner Blockade Anfang März wieder Lastwagen mit Hilfsgütern in den Küstenstreifen gelassen. Bisher hatten die Lieferungen die Not leidende Bevölkerung jedoch nicht erreicht. Nach UN-Angaben hatte es Schwierigkeiten bei der Übergabe der Waren gegeben. Die Times of Israel berichtete, die Lieferungen seien vor dem Einlass in den Gazastreifen inspiziert worden.

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Merz drängt Israel zu Hilfe für Zivilisten im Gazastreifen

Bundeskanzler Friedrich Merz hat an die israelische Regierung appelliert, die Versorgung der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen zuzulassen. "Wir sind sehr besorgt über die Lage im Gazastreifen und auch über die Intensivierung der dortigen militärischen Operationen der israelischen Armee", sagte Merz in Vilnius.

Es gebe zu diesen Themen einen sehr engen Austausch mit der israelischen Regierung. Merz verwies auf mehrere Telefonate von Außenminister Johann Wadephul mit seinem israelischen Amtskollegen Gideon Sa’ar. Die Bundesregierung höre aus den Vereinten Nationen, dass im Gazastreifen "nun wirklich eine echte Hungersnot" drohe, sagte Merz.

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Klingbeil verlangt mehr politischen Druck auf Israel

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil hat Israels Regierung aufgefordert, "alles zu tun, um ihre humanitären Verpflichtungen zu erfüllen". Der Vizekanzler sprach sich für den Schutz der Zivilbevölkerung im Gazastreifen, ungehinderte humanitäre Hilfe, ungehinderten Zugang für Helfer und ein Ende völkerrechtswidriger Vertreibungspläne aus: "Das sind klare Forderungen, die wir und unsere EU-Partner haben. Wir brauchen hier jetzt auch stärkeren politischen Druck."

Die Eskalationsspirale müsse endlich enden, sagte der SPD-Politiker weiter. Deutschland habe seine humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen mehrmals deutlich aufgestockt und prüfe laufend, wie die Hilfe weiter verstärkt werden könne.

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Netanjahu nominiert neuen Geheimdienstchef

Generalmajor David Zini soll der nächste Chef des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet werden. Das teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit. Zini habe "viele operative und Kommandopositionen" innerhalb des Militärs innegehabt. Generalstaatsanwältin Gali Baharav-Miara kritisierte das Vorgehen Netanjahus und bezeichnete den Nominierungsprozess als "fehlerhaft".

Netanjahu hatte den Leiter des Inlandsgeheimdienstes, Ronen Bar, Ende März entlassen. Er begründete den Schritt mit mangelndem Vertrauen in Bar und dem Versagen des Schin Bet beim Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023. Bar bezeichnete seine Entlassung dagegen als politisch motiviert. Unter Eid warf er Netanjahu vor, von ihm persönliche Loyalität verlangt und ihn unter anderem zur Überwachung regierungskritischer Demonstranten aufgefordert zu haben.

Am Mittwoch hatte der Oberste Gerichtshof verkündet, die Entlassung Bars sei gesetzwidrig gewesen. Die Generalstaatsanwaltschaft untersagte der Regierung daraufhin die Ernennung eines neuen Geheimdienstchefs. Netanjahu teilte jedoch umgehend mit, er werde sich nicht daran halten. 

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Rakete aus dem Jemen auf Israel abgefeuert

In der Nacht hat das israelische Militär nach eigenen Angaben erneut eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen. In mehreren Gegenden Israels wurde Luftalarm ausgelöst. Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas greift die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz Israel immer wieder mit Raketen und Drohnen an.

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Gesundheitssystem in Gaza steht laut WHO kurz vor Zusammenbruch

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Angesichts der anhaltenden israelischen Angriffe im Gazastreifen befindet sich das Gesundheitssystem dort kurz vor dem Zusammenbruch. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mussten in der vergangenen Woche vier große Krankenhäuser aufgrund israelischer Angriffe und Räumungsbefehle schließen. Demnach sind 94 Prozent der Krankenhäuser im Gazastreifen beschädigt oder zerstört.

Nur 19 der 36 Krankenhäuser im Gazastreifen sind den Angaben zufolge noch in Betrieb, von denen einige nur noch Notfallversorgung anbieten können. Der Norden sei fast vollständig von der Gesundheitsversorgung abgeschnitten, teilte die WHO mit. Die Krankenhäuser im Süden sind überlastet und stehen kurz vor der Schließung.

Die WHO forderte einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand. "Krankenhäuser dürfen niemals militarisiert oder angegriffen werden." Zudem forderte die Organisation, "dass Hilfslieferungen in großem Umfang über alle möglichen Wege in den Gazastreifen gelangen und die Menschen ungehindert erreichen können, wo immer sie sich befinden".

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Israel meldet mehr als 100 Lkw mit Hilfslieferungen am Donnerstag

Insgesamt 107 Lastwagen mit Hilfsgütern sind laut dem israelischen Militär am Donnerstag in den Gazastreifen gefahren. Die Lkw waren demnach unter anderem von den Vereinten Nationen und hätten Mehl, Nahrung, medizinische Ausrüstung und pharmazeutische Produkte geladen. 

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Mehrere Menschen im Gazastreifen laut palästinensischen Angaben getötet

Im Gazastreifen sind palästinensischen Angaben zufolge in der Nacht mehrere Menschen bei israelischen Angriffen getötet worden. Bisher gibt es allerdings unterschiedliche Angaben zu den Toten. Während die von der Hamas geleitete Zivilschutzbehörde im Gazastreifen laut der Times of Israel von mindestens 16 Getöteten seit Mitternacht spricht, berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa von mindestens 28 Toten seit der Nacht. Weitere Menschen seien bei den Angriffen auf verschiedene Gebiete im Gazastreifen verletzt worden.

Israels Armee teilte mit, "mehrere Terroristen im gesamten Gazastreifen ausgeschaltet und militärische Einrichtungen, Waffenlager und Scharfschützenposten getroffen" zu haben. Die Luftwaffe habe mehr als 75 Ziele angegriffen, darunter Mitglieder von Terrororganisationen und Raketenabschussrampen.

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Netanjahu wirft Frankreich, Großbritannien und Kanada Unterstützung der Hamas vor

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Kritik der Regierungen Frankreichs, Großbritanniens und Kanadas an der Offensive im Gazastreifen empört zurückgewiesen. Die Länder hatten zuletzt "konkrete Maßnahmen" angedroht, sollte Israels Militär die Offensive nicht stoppen. Netanjahu beschuldigte daraufhin die drei Länder, "Massenmörder" zu unterstützen.

"Sie stehen auf der falschen Seite der Menschheit, und Sie stehen auf der falschen Seite der Geschichte", sagte Netanjahu an die Regierungen der drei Länder gerichtet. Schritte zu einer möglichen Anerkennung eines palästinensischen Staates durch westliche Länder würden zudem die Hamas "belohnen", sagte der israelische Ministerpräsident weiter.

Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot entgegnete, Frankreich sei "unerschütterlich Israels Sicherheit verpflichtet". Er halte es für "absurd und verleumderisch", Befürworter einer Zweistaatenlösung zu beschuldigen, Antisemitismus oder die Hamas zu unterstützen. 

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Welternährungsprogramm meldet geplünderte Hilfslieferungen in Gaza

Im Gazastreifen sind nach Angaben des Welternährungsprogramms WFP 15 Lastwagen der Organisation auf dem Weg zu Bäckereien im Süden des Küstengebietes gestoppt und ausgeräumt worden. Hunger und Bedenken, ob Hilfsgüter überhaupt ankommen, hätten die Menschen in Unsicherheit und Verzweiflung gestürzt, teilte WFP mit. Israel solle größere Mengen an Lebensmitteln schneller durchlassen, forderte die Organisation.

Nach israelischen Angaben brachten am Freitag mehr als 100 Lastwagen unter anderem Mehl, Lebensmittel, medizinische Ausrüstung und Medikamente über den Grenzübergang Kerem Schalom. Nach Angaben von UN-Organisationen ist diese Menge jedoch völlig unzureichend, verglichen mit den rund 600 Lastwagen pro Tag, die während der Waffenruhe von Januar bis März in den Gazastreifen kamen.

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Israel soll große Hilfslieferungen nach Gaza ermöglichen, fordert Guterres

UN-Generalsekretär António Guterres kritisiert die von Israel zugelassene Hilfe für den Gazastreifen als unzureichend. Sie entspreche "einem Teelöffel Hilfe", wenn eine Flut an Unterstützung benötigt werde, sagte Guterres.

Der UN-Generalsekretär forderte Israel auf, umfangreiche Hilfslieferungen für die Menschen in Gaza zu erlauben. Die gesamte Bevölkerung des umkämpften Gebiets sei laut Einschätzung führender Expertinnen von einer Hungersnot bedroht, so Guterres. Die Palästinenser im Gazastreifen durchleideten die wohl "grausamste Phase" in dem seit mehr als anderthalb Jahren andauernden Krieg, sagte der UN-Generalsekretär.

Die UN und ihre Partner seien bereit, die Lieferungen zu erhöhen. Israel habe als Besatzungsmacht die völkerrechtliche Verpflichtung, die Versorgung der Menschen im Gazastreifen zu gewährleisten.

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Jüdische Siedler überfallen palästinensisches Dorf im Westjordanland

Im besetzten Westjordanland haben jüdische Siedler erneut ein palästinensisches Dorf attackiert. Eine große Gruppe von Siedlern habe in der Nacht zum Freitag mit Molotowcocktails geworfen und Menschen verprügelt, berichten Bewohner des Dorfes Burkin. Das israelische Militär berichtete am Freitag von Hinweisen, dass israelische Zivilisten im Norden des Westjordanlandes mutwillig Eigentum zerstört hätten. Das Militär hätte Soldaten an den Ort entsandt, die Verdächtigen seien jedoch geflohen. 

"Ich sah, wie meine Fahrzeuge verbrannt wurden, und dann schlugen sie mir auf den Kopf, und mir ist immer noch schwindlig", berichtete der Dorfbewohner Akram Sabra. Er habe beobachten können, wie mehrere Dutzend bis Hunderte Menschen die Autos von ihm und seiner Familie verbrannt und einen Molotowcocktail auf das Haus seines Sohnes geworfen hätten. 

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Nach Angaben der humanitären Organisation der Vereinten Nationen (OCHA) sind mehr als 11.000 Palästinenser in den Städten Burkin und Kafr ad-Dik von der israelischen Armee eingeschlossen. In der Woche bis zum 19. Mai wurden 28 Angriffe von Siedlern gemeldet, die zu Verletzungen oder Sachschäden führten.  

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Antisemitismusbeauftragter fordert Debatte über "deutsche Staatsräson"

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat eine kritische Auseinandersetzung mit dem in der deutschen Debatte über Israel häufig genutzten Begriff der Staatsräson gefordert. "Ich plädiere sehr dafür, ehrlicher über den Begriff Staatsräson zu diskutieren, genauso wie über das Wort Existenzrecht", sagte Klein in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Beide Begriffe seien für das deutsche Staatsverständnis und das Verhältnis zu Israel existenziell, aber sie seien auch unscharf und erschwerten dadurch die Debatte.

"Wir müssen uns mit aller Kraft dafür einsetzen, die Sicherheit Israels und der Juden weltweit zu bewahren. Aber wir müssen auch klar sagen, dass das keine Rechtfertigung für alles ist", sagte Klein. 

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Parteifreund Netanjahus kritisiert Kriegsführung 

Auch in Israel wächst die Kritik am anhaltenden Krieg im Gazastreifen. Der Knesset-Abgeordnete Amit Halevi, Mitglied der Regierungspartei Likud von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, sprach in einem Interview mit der Nachrichtenwebsite Ynet von einem "verlogenen Krieg". "Uns wurden Lügen über die Kriegserfolge präsentiert", sagte Halevi. Tatsächlich gebe es seit 20 Monaten einen "gescheiterten Kriegsplan". Israel könne die Hamas im Gazastreifen nicht besiegen.

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Palästinenser melden mehr als 20 Tote durch israelische Angriffe 

Bei israelischen Angriffen auf Ziele im Gazastreifen hat es palästinensischen Angaben zufolge erneut Tote gegeben. Seit der Nacht seien mindestens 21 Menschen getötet worden, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Israels Militär habe in verschiedenen Gebieten des umkämpften Küstenstreifens Angriffe geflogen. Auch die Hamas-Zivilschutzbehörde hatte zuvor mehrere Tote gemeldet.

Wafa berichtete von Luftangriffen rund um die Städte Chan Junis und Rafah im Süden des Gebiets. Auch unweit von Al-Mawasi bei Chan Junis habe es Tote gegeben, berichtete die Nachrichtenagentur unter Berufung auf Medizinerkreise im Gazastreifen.

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Nach Angaben der Hamas-Zivilschutzbehörde traf ein Angriff ein Wohngebiet in Chan Junis, wo eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern getötet worden sein soll. Dutzende weitere Personen wurden verletzt. Ein weiterer Angriff traf nach Angaben von Zivilschutzsprecher Mahmud Bassal das Flüchtlingslager Nuseirat im Zentrum des Gebiets. Dabei seien zwei Menschen getötet worden, mehrere weitere verletzt, darunter Kinder.

Die Angaben lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen. Von der israelischen Armee gab es bisher keine Angaben dazu.

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Israel prüft mögliche Tötung von Kindern einer Ärztin im Gazastreifen

Im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben neun Kinder einer Ärztin durch israelischen Beschuss getötet worden. Auch der Vater der Geschwister sei bei dem Angriff auf Chan Junis am Freitag schwer verletzt worden, wie die Gesundheitsbehörde im Gazastreifen mitteilte. Nur ein Kind der Familie, ein Elfjähriger, habe schwer verletzt überlebt.

Die Mutter habe zum Zeitpunkt des Angriffs im Nasser-Krankenhaus gearbeitet. Nach einem Bericht der BBC veröffentlichte auch das Krankenhaus entsprechende Informationen.

Das israelische Militär kündigte an, die Berichte zu prüfen. Es habe in Chan Junis einen Drohnenangriff auf mehrere Verdächtige in der Nähe israelischer Bodentruppen gegeben, hieß es.

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Israelische Siedler attackieren laut Berichten erneut Dörfer im Westjordanland

Israelische Siedler haben im Westjordanland nach Angaben der palästinensischen Hilfsorganisation Roter Halbmond zwei Beduinendörfer angegriffen – eines davon östlich von Ramallah, ein anderes östlich von Betlehem. Bei den Angriffen wurden der Hilfsorganisation zufolge zwölf palästinensische Dorfbewohner verletzt.

Auch die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete über die Angriffe. Demnach hätten jüdische Siedler versucht, die Häuser der Beduinen in Brand zu setzen. Außerdem hätten sie Ziegen und Schafe getötet, die die Lebensgrundlage von Beduinen sind. Die israelische Armee hat sich zu den Berichten bisher nicht geäußert. 

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Geiselangehörige fordern Ende des "Albtraums"

Hunderte Menschen haben in Tel Aviv für ein Ende des Gazakriegs und die sofortige Freilassung der verbliebenen 58 Geiseln in der Gewalt der Hamas demonstriert. Weniger als 25 davon sollen noch am Leben sein. 

"Wir wissen, dass sie leben, und wir wissen, dass die Zeit ausläuft", sagte Liran Berman, dessen Zwillingsbrüder beim Hamas-Terrorangriff auf das Musikfestival am 7. Oktober 2023 verschleppt wurden. Das mache die Entscheidung der israelischen Regierung, das Verhandlungsteam aus Katar zurückzurufen, so verstörend. "Jeder Tag ohne Gespräche ist ein Tag, an dem wir riskieren, sie zu verlieren", sagte er. 

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Einav Zangauker, dessen Sohn sich weiterhin in Geiselhaft befindet, kritisierte Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu: "Wie können Sie in den Spiegel schauen in dem Wissen, dass Sie 58 Geiseln im Stich lassen?"

Nira Scharabi, deren Mann in der Hamas-Geiselhaft ums Leben kam, sagte, ihre Töchter bräuchten einen Abschluss zum Trauern. Doch solange ihr Mann nicht einmal ein Grab habe, dauere die Hölle an. "Ich appelliere von hier an die israelische Regierung: Lassen Sie diesen Albtraum enden."  

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Vera Sprothen
Vera Sprothen

Geiselangehörige fordern Ende des „Albtraums“

Hunderte Menschen haben in Tel Aviv für ein Ende des Gazakriegs und die sofortige Freilassung der verbliebenen 58 Geiseln in der Gewalt der Hamas demonstriert. Weniger als 25 davon sollen noch am Leben sein. 

Wir wissen, dass sie leben, und wir wissen, dass die Zeit ausläuft„, sagte Liran Berman, dessen Zwillingsbrüder beim Hamas-Terrorangriff auf das Musikfestival am 7. Oktober 2023 verschleppt wurden. Das mache die Entscheidung der israelischen Regierung, das Verhandlungsteam aus Katar zurückzurufen, so verstörend. „Jeder Tag ohne Gespräche ist ein Tag, an dem wir riskieren, sie zu verlieren“, sagte er. 

Hunderte Menschen demonstrierten am Samstag in Tel Aviv für die sofortige Freilassung der Geiseln und ein Ende des Gazakriegs.
Hunderte Menschen demonstrierten am Samstag in Tel Aviv für die sofortige Freilassung der Geiseln und ein Ende des Gazakriegs. Leo Correa/dpa/AP
Einav Zangauker, dessen Sohn sich weiterhin in Geiselhaft befindet, kritisierte Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu: „Wie können Sie in den Spiegel schauen in dem Wissen, dass Sie 58 Geiseln im Stich lassen?“

Nira Scharabi, deren Mann in der Hamas-Geiselhaft ums Leben kam, sagte, ihre Töchter bräuchten einen Abschluss zum Trauern. Doch solange ihr Mann nicht einmal ein Grab habe, dauere die Hölle an. „Ich appelliere von hier an die israelische Regierung: Lassen Sie diesen Albtraum enden.“  

Vera Sprothen
Vera Sprothen

Israelische Siedler attackieren laut Berichten erneut Dörfer im Westjordanland

Israelische Siedler haben im Westjordanland nach Angaben der palästinensischen Hilfsorganisation Roter Halbmond zwei Beduinendörfer angegriffen – eines davon östlich von Ramallah, ein anderes östlich von Betlehem. Bei den Angriffen wurden der Hilfsorganisation zufolge zwölf palästinensische Dorfbewohner verletzt.

Auch die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete über die Angriffe. Demnach hätten jüdische Siedler versucht, die Häuser der Beduinen in Brand zu setzen. Außerdem hätten sie Ziegen und Schafe getötet, die die Lebensgrundlage von Beduinen sind. Die israelische Armee hat sich zu den Berichten bisher nicht geäußert. 

Luis Kumpfmüller
Luis Kumpfmüller

Israel prüft mögliche Tötung von Kindern einer Ärztin im Gazastreifen

Im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben neun Kinder einer Ärztin durch israelischen Beschuss getötet worden. Auch der Vater der Geschwister sei bei dem Angriff auf Chan Junis am Freitag schwer verletzt worden, wie die Gesundheitsbehörde im Gazastreifen mitteilte. Nur ein Kind der Familie, ein Elfjähriger, habe schwer verletzt überlebt.

Die Mutter habe zum Zeitpunkt des Angriffs im Nasser-Krankenhaus gearbeitet. Nach einem Bericht der BBC veröffentlichte auch das Krankenhaus entsprechende Informationen.

Das israelische Militär kündigte an, die Berichte zu prüfen. Es habe in Chan Junis einen Drohnenangriff auf mehrere Verdächtige in der Nähe israelischer Bodentruppen gegeben, hieß es.

Omid Rezaee
Omid Rezaee

Palästinenser melden mehr als 20 Tote durch israelische Angriffe 

Bei israelischen Angriffen auf Ziele im Gazastreifen hat es palästinensischen Angaben zufolge erneut Tote gegeben. Seit der Nacht seien mindestens 21 Menschen getötet worden, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Israels Militär habe in verschiedenen Gebieten des umkämpften Küstenstreifens Angriffe geflogen. Auch die Hamas-Zivilschutzbehörde hatte zuvor mehrere Tote gemeldet.

Wafa berichtete von Luftangriffen rund um die Städte Chan Junis und Rafah im Süden des Gebiets. Auch unweit von Al-Mawasi bei Chan Junis habe es Tote gegeben, berichtete die Nachrichtenagentur unter Berufung auf Medizinerkreise im Gazastreifen.

Die israelische Armee hat erneut Ziele in Gaza angegriffen.
Die israelische Armee hat erneut Ziele in Gaza angegriffen. Eyad Baba/AFP/Getty Images
Nach Angaben der Hamas-Zivilschutzbehörde traf ein Angriff ein Wohngebiet in Chan Junis, wo eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern getötet worden sein soll. Dutzende weitere Personen wurden verletzt. Ein weiterer Angriff traf nach Angaben von Zivilschutzsprecher Mahmud Bassal das Flüchtlingslager Nuseirat im Zentrum des Gebiets. Dabei seien zwei Menschen getötet worden, mehrere weitere verletzt, darunter Kinder.Die Angaben lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen. Von der israelischen Armee gab es bisher keine Angaben dazu.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Parteifreund Netanjahus kritisiert Kriegsführung 

Auch in Israel wächst die Kritik am anhaltenden Krieg im Gazastreifen. Der Knesset-Abgeordnete Amit Halevi, Mitglied der Regierungspartei Likud von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, sprach in einem Interview mit der Nachrichtenwebsite Ynet von einem „verlogenen Krieg“. „Uns wurden Lügen über die Kriegserfolge präsentiert“, sagte Halevi. Tatsächlich gebe es seit 20 Monaten einen „gescheiterten Kriegsplan“. Israel könne die Hamas im Gazastreifen nicht besiegen.
„Der Krieg in Gaza hätte nach dem 7. Oktober innerhalb von zwei Monaten beendet werden sollen.“

Knesset-Abgeordneter Amit Halevi

Vera Sprothen
Vera Sprothen

Antisemitismusbeauftragter fordert Debatte über „deutsche Staatsräson“

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat eine kritische Auseinandersetzung mit dem in der deutschen Debatte über Israel häufig genutzten Begriff der Staatsräson gefordert. „Ich plädiere sehr dafür, ehrlicher über den Begriff Staatsräson zu diskutieren, genauso wie über das Wort Existenzrecht„, sagte Klein in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Beide Begriffe seien für das deutsche Staatsverständnis und das Verhältnis zu Israel existenziell, aber sie seien auch unscharf und erschwerten dadurch die Debatte.

„Wir müssen uns mit aller Kraft dafür einsetzen, die Sicherheit Israels und der Juden weltweit zu bewahren. Aber wir müssen auch klar sagen, dass das keine Rechtfertigung für alles ist„, sagte Klein. 

„Die Palästinenser auszuhungern und die humanitäre Lage vorsätzlich dramatisch zu verschlimmern, hat nichts mit der Sicherung des Existenzrechts Israels zu tun. Und es kann auch nicht deutsche Staatsräson sein.“

Felix Klein, Bundesbeauftragter gegen Antisemitismus

Johanna Sethe
Johanna Sethe

Jüdische Siedler überfallen palästinensisches Dorf im Westjordanland

Im besetzten Westjordanland haben jüdische Siedler erneut ein palästinensisches Dorf attackiert. Eine große Gruppe von Siedlern habe in der Nacht zum Freitag mit Molotowcocktails geworfen und Menschen verprügelt, berichten Bewohner des Dorfes Burkin. Das israelische Militär berichtete am Freitag von Hinweisen, dass israelische Zivilisten im Norden des Westjordanlandes mutwillig Eigentum zerstört hätten. Das Militär hätte Soldaten an den Ort entsandt, die Verdächtigen seien jedoch geflohen. 

„Ich sah, wie meine Fahrzeuge verbrannt wurden, und dann schlugen sie mir auf den Kopf, und mir ist immer noch schwindlig“, berichtete der Dorfbewohner Akram Sabra. Er habe beobachten können, wie mehrere Dutzend bis Hunderte Menschen die Autos von ihm und seiner Familie verbrannt und einen Molotowcocktail auf das Haus seines Sohnes geworfen hätten. 

Jüdische Siedler haben diesen Monat immer wieder das palästinensische Dorf Burkin angegriffen.
Jüdische Siedler haben diesen Monat immer wieder das palästinensische Dorf Burkin angegriffen. Ismael Khader/Reuters
Nach Angaben der humanitären Organisation der Vereinten Nationen (OCHA) sind mehr als 11.000 Palästinenser in den Städten Burkin und Kafr ad-Dik von der israelischen Armee eingeschlossen. In der Woche bis zum 19. Mai wurden 28 Angriffe von Siedlern gemeldet, die zu Verletzungen oder Sachschäden führten.  

Annika Benzing
Annika Benzing

Israel soll große Hilfslieferungen nach Gaza ermöglichen, fordert Guterres

UN-Generalsekretär António Guterres kritisiert die von Israel zugelassene Hilfe für den Gazastreifen als unzureichend. Sie entspreche „einem Teelöffel Hilfe“, wenn eine Flut an Unterstützung benötigt werde, sagte Guterres.

Der UN-Generalsekretär forderte Israel auf, umfangreiche Hilfslieferungen für die Menschen in Gaza zu erlauben. Die gesamte Bevölkerung des umkämpften Gebiets sei laut Einschätzung führender Expertinnen von einer Hungersnot bedroht, so Guterres. Die Palästinenser im Gazastreifen durchleideten die wohl „grausamste Phase“ in dem seit mehr als anderthalb Jahren andauernden Krieg, sagte der UN-Generalsekretär.

Die UN und ihre Partner seien bereit, die Lieferungen zu erhöhen. Israel habe als Besatzungsmacht die völkerrechtliche Verpflichtung, die Versorgung der Menschen im Gazastreifen zu gewährleisten.

Die gesamte Bevölkerung Gazas ist von einer Hungersnot bedroht. Familien müssen hungern und ihnen wird das Nötigste vorenthalten – und das alles vor den Augen der Weltöffentlichkeit.

UN-Generalsekretär António Guterres

Eric Voigt
Eric Voigt

Welternährungsprogramm meldet geplünderte Hilfslieferungen in Gaza

Im Gazastreifen sind nach Angaben des Welternährungsprogramms WFP 15 Lastwagen der Organisation auf dem Weg zu Bäckereien im Süden des Küstengebietes gestoppt und ausgeräumt worden. Hunger und Bedenken, ob Hilfsgüter überhaupt ankommen, hätten die Menschen in Unsicherheit und Verzweiflung gestürzt, teilte WFP mit. Israel solle größere Mengen an Lebensmitteln schneller durchlassen, forderte die Organisation.

Nach israelischen Angaben brachten am Freitag mehr als 100 Lastwagen unter anderem Mehl, Lebensmittel, medizinische Ausrüstung und Medikamente über den Grenzübergang Kerem Schalom. Nach Angaben von UN-Organisationen ist diese Menge jedoch völlig unzureichend, verglichen mit den rund 600 Lastwagen pro Tag, die während der Waffenruhe von Januar bis März in den Gazastreifen kamen.

Das Welternährungsprogramm WFP hat gemeldet, dass Lastwägen mit Lebensmitteln im Gazastreifen geplündert worden sind.
Das Welternährungsprogramm WFP hat gemeldet, dass Lastwägen mit Lebensmitteln im Gazastreifen geplündert worden sind. Amir Levy/Getty Images

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Netanjahu wirft Frankreich, Großbritannien und Kanada Unterstützung der Hamas vor

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Kritik der Regierungen Frankreichs, Großbritanniens und Kanadas an der Offensive im Gazastreifen empört zurückgewiesen. Die Länder hatten zuletzt „konkrete Maßnahmen“ angedroht, sollte Israels Militär die Offensive nicht stoppen. Netanjahu beschuldigte daraufhin die drei Länder, „Massenmörder“ zu unterstützen.

„Sie stehen auf der falschen Seite der Menschheit, und Sie stehen auf der falschen Seite der Geschichte“, sagte Netanjahu an die Regierungen der drei Länder gerichtet. Schritte zu einer möglichen Anerkennung eines palästinensischen Staates durch westliche Länder würden zudem die Hamas „belohnen“, sagte der israelische Ministerpräsident weiter.

Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot entgegnete, Frankreich sei „unerschütterlich Israels Sicherheit verpflichtet“. Er halte es für „absurd und verleumderisch“, Befürworter einer Zweistaatenlösung zu beschuldigen, Antisemitismus oder die Hamas zu unterstützen. 

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Mehrere Menschen im Gazastreifen laut palästinensischen Angaben getötet

Im Gazastreifen sind palästinensischen Angaben zufolge in der Nacht mehrere Menschen bei israelischen Angriffen getötet worden. Bisher gibt es allerdings unterschiedliche Angaben zu den Toten. Während die von der Hamas geleitete Zivilschutzbehörde im Gazastreifen laut der Times of Israel von mindestens 16 Getöteten seit Mitternacht spricht, berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa von mindestens 28 Toten seit der Nacht. Weitere Menschen seien bei den Angriffen auf verschiedene Gebiete im Gazastreifen verletzt worden.

Israels Armee teilte mit, „mehrere Terroristen im gesamten Gazastreifen ausgeschaltet und militärische Einrichtungen, Waffenlager und Scharfschützenposten getroffen“ zu haben. Die Luftwaffe habe mehr als 75 Ziele angegriffen, darunter Mitglieder von Terrororganisationen und Raketenabschussrampen.

Nach palästinensischen Angaben seien in der Nacht mehrere Menschen bei israelischen Angriffen getötet worden.
Nach palästinensischen Angaben seien in der Nacht mehrere Menschen bei israelischen Angriffen getötet worden. Mahmoud Issa/Reuters

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Israel meldet mehr als 100 Lkw mit Hilfslieferungen am Donnerstag

Insgesamt 107 Lastwagen mit Hilfsgütern sind laut dem israelischen Militär am Donnerstag in den Gazastreifen gefahren. Die Lkw waren demnach unter anderem von den Vereinten Nationen und hätten Mehl, Nahrung, medizinische Ausrüstung und pharmazeutische Produkte geladen. 

Anja Keinath
Anja Keinath

Gesundheitssystem in Gaza steht laut WHO kurz vor Zusammenbruch

Im Norden des Gazastreifens habe keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung, teilte die WHO mit.
Im Norden des Gazastreifens habe keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung, teilte die WHO mit. Hatem Khaled/Reuters
Angesichts der anhaltenden israelischen Angriffe im Gazastreifen befindet sich das Gesundheitssystem dort kurz vor dem Zusammenbruch. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mussten in der vergangenen Woche vier große Krankenhäuser aufgrund israelischer Angriffe und Räumungsbefehle schließen. Demnach sind 94 Prozent der Krankenhäuser im Gazastreifen beschädigt oder zerstört.

Nur 19 der 36 Krankenhäuser im Gazastreifen sind den Angaben zufolge noch in Betrieb, von denen einige nur noch Notfallversorgung anbieten können. Der Norden sei fast vollständig von der Gesundheitsversorgung abgeschnitten, teilte die WHO mit. Die Krankenhäuser im Süden sind überlastet und stehen kurz vor der Schließung.

Die WHO forderte einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand. „Krankenhäuser dürfen niemals militarisiert oder angegriffen werden.“ Zudem forderte die Organisation, „dass Hilfslieferungen in großem Umfang über alle möglichen Wege in den Gazastreifen gelangen und die Menschen ungehindert erreichen können, wo immer sie sich befinden“.

Anja Keinath
Anja Keinath

Rakete aus dem Jemen auf Israel abgefeuert

In der Nacht hat das israelische Militär nach eigenen Angaben erneut eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen. In mehreren Gegenden Israels wurde Luftalarm ausgelöst. Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas greift die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz Israel immer wieder mit Raketen und Drohnen an.

Sophia Boddenberg
Sophia Boddenberg

Netanjahu nominiert neuen Geheimdienstchef

Generalmajor David Zini soll der nächste Chef des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet werden. Das teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit. Zini habe „viele operative und Kommandopositionen“ innerhalb des Militärs innegehabt. Generalstaatsanwältin Gali Baharav-Miara kritisierte das Vorgehen Netanjahus und bezeichnete den Nominierungsprozess als „fehlerhaft“.

Netanjahu hatte den Leiter des Inlandsgeheimdienstes, Ronen Bar, Ende März entlassen. Er begründete den Schritt mit mangelndem Vertrauen in Bar und dem Versagen des Schin Bet beim Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023. Bar bezeichnete seine Entlassung dagegen als politisch motiviert. Unter Eid warf er Netanjahu vor, von ihm persönliche Loyalität verlangt und ihn unter anderem zur Überwachung regierungskritischer Demonstranten aufgefordert zu haben.

Am Mittwoch hatte der Oberste Gerichtshof verkündet, die Entlassung Bars sei gesetzwidrig gewesen. Die Generalstaatsanwaltschaft untersagte der Regierung daraufhin die Ernennung eines neuen Geheimdienstchefs. Netanjahu teilte jedoch umgehend mit, er werde sich nicht daran halten.