Krieg in Gaza: Geheimdienstchef Ronen Bar kündigt Rücktritt an



nach eigenen Angaben mehrere syrische Militärstützpunkte angegriffen. Der Angriff galt demnach Stützpunkten in der Stadt Hama sowie dem Stützpunkt T4 in der Region Homs. Auch sei "militärische Infrastruktur" in der syrischen Hauptstadt Damaskus angegriffen worden. Der Stützpunkt T4 war bereits in der Vergangenheit Ziel von Angriffen. Er soll eine Rolle bei Waffentransporten in der Region spielen.

Die syrische staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete zuvor von israelischen Angriffen auf den Flughafen von Hama. Ein weiterer Angriff habe eine Forschungseinrichtung in Damaskus getroffen. Demnach soll sie schon kurz nach dem Sturz des syrischen Diktators Baschar al-Assad im vergangenen Dezember angegriffen worden sein. Nach israelischen Angaben sollen dort unter anderem Marschflugkörper und chemische Waffen entwickelt worden sein. 

Die syrische Übergangsregierung äußerte sich bislang nicht zu den israelischen Angriffen.

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Erneut Proteste gegen die Hamas

Im nördlichen Gazastreifen haben Hunderte Palästinenser und Palästinenserinnen gegen die Terrororganisation Hamas und den Gaza-Krieg demonstriert. Das berichteten mehrere Augenzeugen der Nachrichtenagentur dpa. Die Menschen versammelten sich in der Stadt Beit Lahia, darunter auch Frauen und Kinder. Sie forderten die Hamas zum Rückzug auf. Die islamistische Organisation beherrscht den Gazastreifen seit 2007.

Auf Videos in sozialen Medien, die die Proteste zeigen sollen, rufen die Demonstrierenden "Hamas raus". Zugleich richteten sich die Proteste in Beit Lahia auch gegen die Pläne der USA, Palästinenser aus dem Gazastreifen umzusiedeln.

In Gaza kommt es nur selten zu Protesten gegen die Herrschaft der Hamas, die Ministerien, das Justizsystem, Verwaltungsbehörden und die Sicherheitsorgane in dem Küstengebiet stellt. Grund dafür ist das sehr harte Vorgehen der Organisation gegen interne Kritiker und Gegner. Dennoch hatte es im Gazastreifen bereits in der vergangenen Woche einen dreitägigen Protest gegen die Hamas gegeben.

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Israelisches Militär ordnet Evakuierungen im Gazastreifen an 

Nach der Ankündigung, den Einsatz im Gazastreifen auszuweiten, hat das israelische Militär die Evakuierung weiterer Gebiete angeordnet. Unter anderem sollten Palästinenser Schudschaija, Dschadida und Al-Turkman verlassen.

In diesen Gegenden gehe das Militär mit extremer Härte vor, teilten die israelischen Streitkräfte mit. Die Betroffenen wurden zur Flucht in Notunterkünfte westlich der Stadt Gaza aufgefordert. 

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Hunderttausende flüchten vor israelischer Offensive

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Im Gazastreifen suchen Hunderttausende Menschen Schutz vor den neuen israelischen Bodenangriffen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, flohen sie vor allem vor Truppen, die auf die bereits mit Geflüchteten überfüllte Stadt Rafah im Süden des Küstengebiets vorrückten.

Zuvor hatte das israelische Militär die Einwohner mehrerer Bezirke von Gaza-Stadt dazu aufgefordert, sie zu verlassen – sprach dabei allerdings nicht von Rafah. Hunderte verließen daraufhin unter anderem den Außenbezirk Schudschaija.

Das israelische Militär will die Hamas nach eigenen Angaben mit neuen Bodenangriffen zur Übergabe der verbliebenen Geiseln zwingen sowie einen israelisch kontrollierten Korridor im Gazastreifen einrichten. Seine langfristigen Ziele für die sogenannte Sicherheitszone, die das israelische Militär unter anderem um Rafah herum einrichten will, ließ Israel aber offen. 

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Video widerlegt Israels Darstellung von Angriff auf Rettungskräfte

Eine Rekonstruktion der New York Times weckt starke Zweifel an der Behauptung der israelischen Armee, sie habe Ende März Sanitäter nur deshalb beschossen, weil sie sich "auf verdächtige Weise" und mit ausgeschaltetem Licht und Scheinwerfern genähert hätten. Bei dem Angriff kamen 15 Sanitäter ums Leben, die daraufhin in einem Massengrab beerdigt wurden.

Einer der Männer trug jedoch ein Smartphone bei sich, auf dem ein Video gespeichert war, das den Vorfall zeigt. Die New York Times hat die Aufnahmen ausgewertet, verifiziert und veröffentlicht. Das Video belegt, dass die Krankenwagen als solche erkennbar waren und mit Blaulicht zum Einsatzort fuhren. Auch mehrere Sanitäter tragen Uniformen und Kleidung von Hilfsorganisationen.

Die israelische Armee hatte behauptet, neun der Getöteten seien Angehörige der Hamas und des Islamischen Dschihad gewesen. Auf die Anfrage der New York Times hatte die Armee vor der Veröffentlichung der Recherche nicht reagiert. Am Samstag teilte Israel mit, man prüfe den Vorfall.

Der Tod der 15 humanitären Helfer wurde international verurteilt. UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk sagte, der Vorfall werfe Bedenken hinsichtlich möglicher Kriegsverbrechen durch die israelische Armee auf. Er forderte eine "unabhängige, schnelle und gründliche Untersuchung".

Mehr dazu können Sie hier lesen:

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Palästinenser im Westjordanland treten in Streik

Aus Protest gegen den Gazakrieg sind zahlreiche Palästinenserinnen und Palästinenser im Westjordanland in einen Generalstreik getreten. Geschäfte in dem besetzten Gebiet bleiben heute geschlossen. Die Straßen in Ramallah, wo die Palästinensische Autonomiebehörde ihren Sitz hat, sind Agenturberichten zufolge weitgehend leer. 

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UN-Organisationen veröffentlichen gemeinsamen Appell zum Gazastreifen

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Die humanitären Organisationen der Vereinten Nationen haben die Weltgemeinschaft aufgefordert, im Gazastreifen “die Einhaltung der Grundprinzipien des humanitären Völkerrechts sicherzustellen”. Mehr als 2,1 Millionen Menschen seien erneut gefangen, würden bombardiert und ausgehungert, während Lebensmittel, Medizin, Treibstoff und Ausrüstung für Unterkünfte sich an Grenzübergängen stauten, schrieben die Direktoren und Leiter der Weltgesundheitsorganisation (WHO), des Kinderhilfswerks (Unicef), des Büros für Projektdienste (Unops), des Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA), des Welternährungsprogramms (WFP) und des Nothilfebüros (OCHA) in einem gemeinsamen Appell.

“Berichten zufolge wurden allein in der ersten Woche nach dem Zusammenbruch der Waffenruhe mehr als 1.000 Kinder getötet oder verletzt – die höchste Zahl an Todesopfern unter Kindern in Gaza innerhalb einer Woche im vergangenen Jahr”, schrieben die Organisationen. Die Kriegshandlungen im Gazastreifen zeigten eine völlige Missachtung für menschliches Leben.

Seit über einem Monat seien keine kommerziellen oder humanitären Lieferungen mehr nach Gaza gelangt. Die UN-Hilfe-Chefs appellierten an die Staats- und Regierungschefs weltweit, entschlossen zu handeln, um die Einhaltung des humanitären Völkerrechts zu gewährleisten.

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Israelische Armee verhängt nach Angriffen auf palästinensische Wohnhäuser Strafen

Weil sie bei einem Einsatz Häuser von Palästinensern verwüstet und Gegenstände gestohlen haben sollen, hat die israelische Armee mehrere ihrer Generäle entlassen. Laut einem Bericht der Times of Israel wurde zudem eine Teileinheit von Reservisten aufgelöst, mehrere Soldaten wurden gerügt.
Die Vorfälle ereigneten sich dem Bericht zufolge am 2. April während einer Razzia im palästinensischen Flüchtlingslager Dheischeh bei Bethlehem. Palästinensischen Berichten zufolge durchsuchten die Soldaten stundenlang Häuser. Auch sollen sie nationalistische Parolen an Mauern angebracht haben. Der zuständige Generalmajor sprach von einem schwerwiegenden Vorfall, der den Werten der israelischen Armee widerspreche.

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Frankreich stellt Anerkennung von Palästinenserstaat in Aussicht

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat angekündigt, dass sein Land möglicherweise im Juni Palästina als Staat anerkennen wird. Im Interview mit dem Sender France 5 sagte Macron, man müsse sich in diese Richtung bewegen: "Ich tue es nicht, um jemandem zu gefallen. Ich werde es tun, weil es irgendwann richtig sein wird.“

Macron stellte in Aussicht, dass im Gegenzug mehrere Länder im Nahen Osten Israel anerkennen könnten. Zu den Staaten, die Palästina bislang nicht anerkannt haben, zählen unter anderem die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Japan. Umgekehrt erkennen Länder wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Syrien und Jemen den Staat Israel bis heute nicht an.

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Israelische Reservisten fordern Freilassung aller Geiseln und Ende des Kriegs

Fast 1.000 aktive und pensionierte Angehörige der israelischen Luftwaffe haben die Wiederaufnahme des Gaza-Kriegs kritisiert. Derzeit dienten die Kämpfe "hauptsächlich politischen und persönlichen Interessen", nicht aber der Sicherheit des Landes, heißt es in einem Brief der Gruppe.

Die Unterzeichner fordern ein Abkommen zur Freilassung aller Geiseln im Gazastreifen, auch wenn dies das Ende des Kriegs gegen die Hamas bedeuten würde. Die Fortsetzung der Kämpfe könne zum Tod der Geiseln, israelischer Soldaten und weiterer unschuldiger Zivilisten führen.

Die meisten Unterzeichner sind pensionierte Armeeangehörige, hieß es aus Kreisen des israelischen Militärs. Alle beteiligten aktiven Reservisten will die Luftwaffe den Angaben zufolge entlassen.

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Israels Armee ruft zur Evakuierung von Chan Junis im Gazastreifen auf

Die israelische Armee hat die Bewohner großer Teile der Stadt Chan Junis im Gazastreifen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Israelische Soldaten seien in der Gegend im Einsatz und würden jeden Ort angreifen, von dem aus Raketen abgefeuert würden, schrieb ein israelischer Armeesprecher auf X. 

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Israel greift Krankenhaus in Gaza-Stadt an 

Bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen ist ein Krankenhaus getroffen und teilweise zerstört worden. Die israelische Luftwaffe habe nach Mitternacht ein Gebäude des Al-Ahli-Krankenhauses in Gaza-Stadt angegriffen, teilte die Zivilschutzbehörde im Gazastreifen mit. Die israelische Armee bestätigte den Angriff. Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums im Gazastreifen starb eine Patientin während der Räumung, weil medizinische Fachkräfte keine Notbehandlung vornehmen konnten.

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Der Luftangriff erfolgte laut Zivilschutz "nur wenige Minuten" nach einem Evakuierungsaufruf der israelischen Armee. In dem Gebäude sollen sich Patienten, Verletzte und ihre Begleiter befunden haben. Krankenhausdirektor Naim schrieb auf X, dass die Intensivstation, die Apotheke und umliegende Gebäude durch den Angriff am Sonntagmorgen stark beschädigt worden seien. Das Gesundheitsministerium ergänzte, durch die Attacke seien die Ambulanz der Al-Ahli-Klinik und Labore zerstört sowie die Intensivstation beschädigt worden. 

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Nach Angaben des israelischen Militärs galt der Angriff einer Kommandozentrale der Hamas in dem Krankenhaus. Mitglieder der Islamistenorganisationen hätten von dort Anschläge ausgeführt und geplant, die auch israelische Zivilisten gegolten hätten. Das Al-Ahli-Hospital ist ein christliches Krankenhaus. Die Diözese Jerusalem verurteilte den Angriff auf die Klinik und wies daraufhin, dass er am Palmsonntag geschehen sei, der den Auftakt der Karwoche markiert, der "heiligsten Woche im christlichen Kalenderjahr".
Später erklärte das israelische Militär, es habe eine weitere Kommandozentrale der Hamas im Raum Deir al-Balah im Zentrum des Gazastreifens ins Visier genommen. Dort hätten sich zahlreiche Extremisten aufgehalten und einen Angriff auf israelische Soldaten geplant

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EU beschließt milliardenschweres Hilfspaket für Palästinensische Autonomiebehörde

Die Europäische Union will ihre finanzielle Unterstützung für die Palästinensische Autonomiebehörde mit einem neuen Hilfspaket von etwa 1,6 Milliarden Euro erhöhen. Die Hilfen sollten über drei Jahre verteilt ausgezahlt werden und seien an Reformen geknüpft, sagte die zuständige EU-Kommissarin Dubravka Suica.

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"Wir möchten, dass sie sich reformieren, denn ohne Reformen werden sie nicht stark und glaubwürdig genug sein, um nicht nur für uns, sondern auch für Israel ein Gesprächspartner zu sein", sagte Suica. Von dem neuen Hilfspaket seien 620 Millionen Euro für finanzielle Unterstützung und eine Reform der Palästinensischen Autonomiebehörde vorgesehen. Weitere 576 Millionen Euro würden für "Resilienz und Wiederaufbau" des Westjordanlandes und des Gazastreifens bereitgestellt, sagte Suica. 400 Millionen Euro kämen als Darlehen von der Europäischen Investitionsbank.

Die palästinensische Regierung steht wegen Korruption und mangelhafter Verwaltung in der Kritik. Sie hat nur eine begrenzte Selbstverwaltung über einige Gebiete im Westjordanland unter israelischer Militärbesatzung. Im Gazastreifen herrscht die radikal-islamische Terrororganisation Hamas.

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Hamas spricht von Waffenruheangebot Israels 

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Israel hat nach Angaben der Terrororganisation Hamas eine mindestens 45-tägige Waffenruhe im Gazastreifen im Gegenzug für die Freilassung der Hälfte der dort festgehaltenen Geiseln angeboten. Das Angebot sei über Vermittler überbracht worden, sagte ein hochrangiger Hamas-Vertreter. Es überschreite jedoch "eine rote Linie", da Israel die Entwaffnung der Hamas im Gegenzug für ein dauerhaftes Ende des Kriegs im Gazastreifen fordere. Kurz darauf teilte die Hamas mit, sie werde nach den "nötigen Beratungen" auf den israelischen Vorschlag antworten.

Zuvor hatte das regierungsnahe ägyptische Medium Al-Kahera gemeldet, Israel habe Ägypten ein neues Angebot für eine Waffenruhe übermittelt. Deren Ziel sei ein dauerhaftes Ende der Kämpfe. Zum Inhalt des Vorschlags machte Al-Kahera keine Angaben.

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Benjamin Netanjahu besucht nördlichen Gazastreifen

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist Angaben seines Büros zufolge in den Norden des Gazastreifens gereist. Laut israelischen Medien besuchte Netanjahu dort israelische Soldaten. Zuletzt war er im Juli 2024 in dem abgeriegelten Küstenstreifen. Damals stattete er israelischen Truppen im südlichen Gazastreifen einen unangekündigten Besuch ab.

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Katz: Israel will keine humanitäre Hilfe mehr in den Gazastreifen lassen

Die israelische Regierung will keine humanitäre Hilfe mehr in den Gazastreifen lassen, um den Druck auf die Terrororganisation Hamas zu erhöhen. Das teilte der israelische Verteidigungsminister Israel Katz mit. Aktuell dauern die Verhandlungen über einen israelischen Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen an, den Israel durchsetzen will.

Israels rechtsextremer Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, begrüßte die Entscheidung. "Die Rückkehr der Hilfe nach Gaza, bevor die Hamas auf die Knie geht und alle unsere Geiseln freilässt, wäre ein historischer Fehler.“ Es sei schade, dass Israel nicht aus früheren Fehlern lerne. "Solange unsere Geiseln in den Tunneln dahinvegetieren, gibt es keinen Grund, auch nur ein Gramm Nahrung oder irgendeine Hilfe nach Gaza zu lassen", sagte er.

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"Die Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen wird schon zu lange behindert", teilte die UN laut Ha’aretz in einer Erklärung mit. "Eine weitere Kontrolle der Hilfsmaßnahmen durch eine Konfliktpartei würde das Risiko bergen, dass die Hilfe die Schwächsten nicht erreicht, wenn sie am dringendsten benötigt wird."

Israel habe die UN und die Lieferanten humanitärer Hilfe über einen "neuen Genehmigungsmechanismus" informiert, schrieb die UN demnach. Dieser würde der israelischen Armee eine stärkere Kontrolle der Hilfslieferungen im Gazastreifen ermöglichen. Die Hilfsorganisationen verfügten jedoch bereits über Mechanismen, um sicherzustellen, dass die Hilfe nicht die Hamas, sondern die Bedürftigen erreicht.

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Israels Militär will dauerhaft in Gaza, Libanon und Syrien bleiben

Israel will in allen eroberten Gebieten im Gazastreifen, im Libanon und in Syrien dauerhaft militärisch präsent bleiben. Das hat Verteidigungsminister Israel Katz angekündigt. Die Armee werde Sicherheitszonen kontrollieren, um Puffer zu feindlichen Kämpfern zu schaffen – “in jeder vorübergehenden oder dauerhaften Realität”.

Angehörige der von der Hamas verschleppten Geiseln kritisierten den Kurs als illusionär und forderten ein Abkommen zur Freilassung der Geiseln. Die Terrororganisation Hamas nannte den Abzug der israelischen Truppen als Bedingung für die Freilassung weiterer Geiseln. Israel sieht dagegen eine Entwaffnung der Hamas als Voraussetzung für ein Abkommen. Erstmals habe nun auch Ägypten als Vermittler die Entwaffnung der Organisation zur Voraussetzung gemacht, sagte Katz. Eine Bestätigung der ägyptischen Regierung gab es zunächst aber nicht.

Laut den Vereinten Nationen unterliegen inzwischen etwa zwei Drittel des Gazastreifens, der auch für humanitäre Hilfe weitgehend abgeriegelt ist, entweder einem israelischen Evakuierungsbefehl oder werden von der Armee als Sperrgebiet eingestuft.

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Islamischer Dschihad veröffentlicht Video von deutsch-israelischer Geisel 

Die im Gazastreifen aktive islamistische Terrororganisation Islamischer Dschihad hat ein Video einer deutsch-israelischen Geisel veröffentlicht. Es handele sich um den deutschen Staatsbürger Rom Braslavski, schrieb der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, bei X. Er forderte die Freilassung Braslavskis und der weiteren Geiseln.

In dem fast siebenminütigen Video zeigt der in Jerusalem geborene Braslavski Schürfwunden auf seinem Oberkörper und beschreibt die harten Bedingungen, unter denen er festgehalten wird. Ihm mangele es an Wasser und Essen, sagte er. Braslavski rief US-Präsident Donald Trump und Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu auf, seine Freilassung zu bewirken. Unklar war zunächst, wann das Video aufgenommen wurde.

Braslavski war während des Überfalls der Hamas und mit ihr verbündeter Gruppierungen auf Israel am 7. Oktober 2023 von dem Festival Supernova entführt worden, wo er als Sicherheitskraft arbeitete. Laut Zeugenaussagen half er dort mehreren Menschen auf der Flucht vor den Angreifern. 

Israelischen Angaben zufolge werden derzeit noch 24 Geiseln sowie 35 Leichen von Verschleppten im Gazastreifen festgehalten. 

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Tausende protestieren im Gazastreifen gegen die Hamas

Tausende haben sich im Gazastreifen versammelt, um gegen die Hamas und den Krieg mit Israel zu demonstrieren. Augenzeugenberichten zufolge handelte es sich um eine der größten Protestaktionen seit Jahren in dem Palästinensergebiet. In Beit Lahia schlossen sich Menschen aller Altersgruppen zusammen, auch Ältere und Kinder, und hielten Schilder mit der Aufschrift "Stoppt die Aggression", "Wir wollen in Freiheit leben" und "Nein zum Terror, ja zum Frieden" hoch.

Andere hissten weiße Fahnen und forderten ein Ende des Krieges. Teilnehmende forderten zudem eine nationale Einheit der Palästinenser und eine neue palästinensische Führung. Derzeit regiert die Hamas den Gazastreifen, Israels Militär will die Terrororganisation zerschlagen.

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Anwohnende berichteten, dass auch Hamas-nahe Kräfte in Zivil bei den Kundgebungen zu sehen gewesen seien, diese aber vorerst nicht eingegriffen hätten. Ein Demonstrant bezeichnete die Proteste auch als ein Warnsignal an die Hamas, "das nicht mehr ignoriert werden kann". 

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Frühere deutsche Diplomaten kritisieren "bedingungslose Unterstützung" für Israel

Eine Gruppe früherer deutscher Botschafter in Ländern des Nahen und Mittleren Ostens haben den Umgang der Bundesrepublik mit Israel kritisiert. "Seit Jahrzehnten sehen wir zu, wie Palästinenser von der israelischen Armee und Siedlern schikaniert, vertrieben oder getötet werden und wie Israel völkerrechtswidrig immer mehr Land besetzt", schreiben die vier ehemaligen Diplomaten in einem Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Sie beklagen einen Widerspruch zum sonstigen "Eintreten für das Völkerrecht und zur regelbasierten Weltordnung" der deutschen Regierung.

Die Ex-Botschafter kritisieren eine aus ihrer Sicht "bedingungslose Unterstützung" der aktuellen israelischen Regierung als "falsch verstandene Freundschaft, weil sie wichtige Teile der israelischen Gesellschaft ignoriert". Deutschland trage aufgrund seiner Geschichte eine besondere moralische Verantwortung für Israel wie für die Menschlichkeit. "Für beide einzutreten und Vergehen an beiden entgegenzutreten, muss unser Anspruch sein. Das betrifft Hamas, aber auch die aktuelle Regierung Israels", hieß es. Israels Vorgehen im Gazastreifen sowie im Westjordanland und in Syrien ließen "kein Weiter-so mehr zu, auch nicht von Deutschland".

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Hamas lehnt israelischen Vorschlag für Waffenstillstandsabkommen ab

Ein ranghoher Funktionär der Hamas im Gazastreifen, Chalil al-Hajja, hat einen Vorschlag der israelischen Regierung für ein erneutes Abkommen über eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln abgelehnt. Al-Hajja, der sich derzeit nicht im Gazastreifen aufhält, sagte in einer Rede, zwar sei die Hamas bereit, über einen Austausch aller Geiseln gegen eine bestimmte Anzahl von inhaftierten Palästinensern zu verhandeln, um den Krieg in dem Küstenstreifen zu beenden. Allerdings lehne man das von der Regierung Benjamin Netanjahus vorgelegte vorläufige Waffenstillstandsabkommen ab, da es kein endgültiges Ende des Krieges vorsehe. Israel habe "unmögliche" Bedingungen genannt, man werde "nicht Teil von Netanjahus Politik der Teilabkommen" sein.

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Israelisches Militär räumt "Fehler" im Fall getöteter Sanitäter ein

Das israelische Militär hat neue Untersuchungsergebnisse im Fall der im März getöteten palästinensischen Rettungskräfte veröffentlicht. Es habe "mehrere Fehler, Befehlsverstöße und ein Versäumnis, den Vorfall vollständig zu melden“, gegeben, hieß es in einer Pressemitteilung. Die Untersuchungen ergaben demnach jedoch "keine Hinweise auf eine Hinrichtung" oder darauf, dass "einer der Verstorbenen vor oder nach der Schießerei gefesselt war". Auch habe das Militär "nicht versucht, den Vorfall zu vertuschen".

Der Mitteilung zufolge hatte der stellvertretende Kommandant den herannahenden Krankenwagen und das Feuerwehrauto nicht als solche erkannt. Der Vorfall habe sich in einer "umkämpften Gegend" ereignet, daher seien die Truppen "wachsam" gewesen, als Personen aus den Fahrzeugen gestiegen seien. Daraufhin sei das Kommando gegeben worden, das Feuer zu eröffnen. Außerdem seien unter den getöteten Personen sechs als Hamas-Mitglieder identifiziert worden.

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Das Militär empfiehlt in der Pressemitteilung Disziplinarmaßnahmen gegen die befehlshabenden Offiziere des in den Zwischenfall verwickelten Aufklärungsbataillons. Der Vizekommandant, der die Aktion befehligt hatte, wird demnach seines Postens enthoben. Er habe einen "unvollständigen und unzutreffenden" Bericht vorgelegt, heißt es. Der ihm vorgesetzte Brigadekommandeur erhalte eine Verwarnung.

Der Palästinensische Rote Halbmond teilte mit, der israelische Bericht sei  "voller Lügen". Er rechtfertige die Tötungen und schiebe die Verantwortung für den Vorfall auf einen persönlichen Fehler in der Einsatzleitung ab, sagte ein Sprecher der Hilfsorganisation der Nachrichtenagentur AFP. 

15 Sanitäter und Rettungssanitäter waren am 23. März erschossen und in einem flachen Grab vergraben worden, wo ihre Leichen eine Woche später von Beamten der Vereinten Nationen und des Palästinensischen Roten Halbmonds gefunden wurden. Von der New York Times veröffentlichte Videoaufnahmen des Vorfalls weckten Zweifel an der Darstellung des Militärs: Dort war entgegen den Aussagen der israelischen Armee deutlich zu sehen, dass es sich um Rettungsfahrzeuge handelte.

Mehr dazu lesen Sie hier: 

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Israelischer Armeechef droht mit Ausweitung der Militäroffensive im Gazastreifen

Israels Armeechef Eyal Zamir hat mit einer Ausweitung israelischer Angriffe im Gazastreifen gedroht, sollten die dort von der Hamas festgehaltenen Geiseln nicht bald freigelassen werden. "Wenn wir in naher Zukunft keinen Fortschritt bei der Rückkehr der Geiseln sehen, werden wir unsere Aktivitäten zu einem größeren und bedeutenderen Einsatz ausweiten", teilte Zamir während eines Besuchs bei israelischen Soldaten im Gazastreifen mit.

Israel hatte Mitte März nach einer rund zweimonatigen Waffenruhe seine Angriffe im Gazastreifen wieder aufgenommen und eine Bodenoffensive gestartet.

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Der israelische Präsident Izchak Herzog appellierte bei einem Besuch des ehemaligen NS-Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau im Südwesten Polens anlässlich des Holocaustgedenktages unterdessen an die internationale Gemeinschaft, sich für eine Rückkehr der israelischen Geiseln einzusetzen. Die Rückkehr der noch in der Gewalt der Hamas verbliebenen Menschen sei eine "universelle moralische Verpflichtung, und ich rufe von diesem Ort – diesem heiligen Ort – aus die gesamte internationale Gemeinschaft dazu auf, schreckliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu beenden", sagte Herzog. 

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Mossad-Chef verhandelt laut Zeitungsbericht in Katar über Geiseln

Der Leiter des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad ist Medienberichten zufolge zu Verhandlungen über die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln nach Katar gereist. David Barnea werde dort mit Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani zusammenkommen, berichtete die Zeitung Jerusalem Post. Katar vermittelt gemeinsam mit Ägypten in den indirekten Gesprächen zwischen Israel und der islamistischen Hamas über eine neue Waffenruhe und die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln.

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Die israelische Regierung will zehn Geiseln im Austausch für eine 45-tägige Feuerpause freibekommen. Die islamistische Hamas hingegen hat deutlich gemacht, keiner vorübergehenden Waffenruhe, sondern nur einem endgültigen Ende des Krieges zuzustimmen. Nach israelischen Informationen befinden sich derzeit noch 24 lebende Geiseln sowie 35 Leichen von Verschleppten in Gaza.

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UN-Ernährungsprogramm im Gazastreifen ohne Vorräte

Die Lebensmittelvorräte des Welternährungsprogramms (WFP) sind nach eigener Aussage aufgebraucht. "Heute hat das WFP seine letzten Lebensmittelvorräte an Suppenküchen im Gazastreifen geliefert", teilte die UN-Organisation mit.

Die Suppenküchen sind laut WFP für die Menschen in Gaza die einzige zuverlässige Nahrungsquelle. Die Küchen würden die Hälfte der Bevölkerung im Gazastreifen erreichen und seien überlebenswichtig.

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Israel blockiert seit Anfang März den Zugang von humanitärer Hilfe in den Gazastreifen. Seit über sieben Wochen seien keine humanitären oder kommerziellen Lieferungen mehr in den Gazastreifen gelangt, sagte das WFP. "Dies ist die längste Schließung, die der Gazastreifen je erlebt hat." Die Organisation forderte alle Parteien auf, die sofortige Einfuhr von Hilfsgütern nach Gaza zu ermöglichen. Mehr als 116.000 Tonnen Ernährungshilfe stünden bereit.

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21 Tote bei israelischen Angriffen im südlichen Gazastreifen 

Bei israelischen Luftangriffen auf zwei Häuser im südlichen Gazastreifen sind nach Angaben einer örtlichen Klinik 21 Menschen ums Leben gekommen. Getroffen worden seien die Häuser zweier Familien in Chan Junis, wie Mitarbeiter des örtlichen Nasser-Krankenhauses berichteten. Das israelische Militär äußerte sich nicht zu dem Vorfall.

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Israelische Armee ruft zu Evakuierung mehrerer Gebiete auf 

Für drei Gebiete im nördlichen Gazastreifen hat das israelische Militär eine Warnung herausgegeben. Die Bewohner sollten sich in Richtung Gaza-Stadt begeben, teilte Armeesprecher Avichay Adraee auf der Plattform X mit. Es handele sich um eine "Frühwarnung vor einem Angriff"

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Hamas führt nach eigenen Angaben Gespräche mit Ägypten zu Gaza

Laut Hamas-Angaben führt die islamistische Palästinenserorganisation am Samstag in Kairo Gespräche mit ägyptischen Vermittlern über eine Waffenruhe im Gazastreifen. Dabei soll es um eine "Vision der Hamas für ein Ende des Krieges" gehen, sagte ein hochrangiger Hamas-Vertreter der Nachrichtenagentur AFP. Die Waffen der Islamisten stünden dabei nicht zur Debatte, hieß es. 

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Hamas angeblich offen für längerfristigen Waffenstillstand – aber keine Entwaffnung

Die Hamas hat sich offen gegenüber einem mehrjährigen Waffenstillstand mit Israel im Gazastreifen gezeigt. Eine Entwaffnung lehnt die Terrororganisation jedoch weiterhin ab, wie ein Hamas-Vertreter bei Gesprächen mit Vermittlern in Ägypten angab. Aus dem Umkreis der verhandelnden Parteien heißt es, die islamistische Palästinenserorganisation würde unter Bedingungen einem fünf- bis siebenjährigen Waffenstillstand zustimmen.

Dazu fordert sie Israel auf, den Krieg zu beenden und den Wiederaufbau des Gazastreifens zu ermöglichen. Auch alle von Israel inhaftierten Palästinenser und alle von der Hamas entführten Geiseln sollen demnach freigelassen werden. "Die Idee eines Waffenstillstands oder dessen Dauer wird von uns nicht abgelehnt, und wir sind bereit, darüber im Rahmen von Verhandlungen zu diskutieren", sagte Taher al-Nono, ein Berater der Hamas-Führung.

Damit signalisiert die Terrororganisation erstmals eindeutig ihre Bereitschaft für einen längeren Waffenstillstand. Mit der Weigerung, die Waffen niederzulegen, schließt die Hamas laut Al-Nono jedoch eine zentrale Forderung Israels aus, das die Entmilitarisierung von Gaza fordert.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Huthis starten erneut Raketenangriff auf Israel

Im Süden Israels hat es in der Nacht erneut Raketenalarm gegeben. Grund war eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete, die nach Angaben des israelischen Militärs abgefangen wurde. Bereits in der vorherigen Nacht hatte die jemenitische Huthi-Miliz eine Rakete auf Israel abgefeuert.

Auch zu dem jüngsten Angriff bekannten sich die Huthis. Ziel sei der Luftwaffenstützpunkt Nevatim in der Wüste Negev gewesen, teilte ein Sprecher mit. 

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Israelische Armee fordert Evakuierung mehrerer Gebäude im Süden Beiruts

Die israelische Armee hat Zivilisten im Vorort Hadath von Beirut aufgefordert, ein bestimmtes Gebiet "umgehend" zu verlassen. Armeesprecher Avichay Adraee veröffentlichte unter einem arabischsprachigen Beitrag auf X eine Karte, auf der ein Gebäude rot markiert ist. Dazu schrieb er: "An alle, die sich in dem rot markierten Gebäude oder den benachbarten Gebäuden befinden: Sie befinden sich in der Nähe von Einrichtungen der Hisbollah." Er forderte die Menschen auf, diese Gebäude sofort zu verlassen und sich mindestens 300 Meter von ihnen zu entfernen. 

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Luftangriff in Beirut zielt laut Israel auf Hisbollah-Raketen

Die israelische Luftwaffe hat nach Angaben eines Militärsprechers ein Gebäude in einem Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut angegriffen. Dort seien Präzisionsraketen der proiranischen Hisbollah-Miliz gelagert gewesen, hieß es. Die Lagerung von Raketen dort stelle einen eklatanten Verstoß gegen die Vereinbarungen zwischen Israel und dem Libanon dar, so der Sprecher. 

Dem Luftangriff war eine israelische Warnung in arabischer Sprache an die Bevölkerung in dem Angriffsgebiet vorausgegangen. Nach ersten libanesischen Angaben kamen bei dem Angriff keine Menschen ums Leben. Es sei aber großer Sachschaden entstanden. Das israelische Militär berichtete ebenfalls von der Tötung eines Hisbollah-Funktionärs im Südlibanon bei einem Drohnenangriff. 

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Gesundheitsministerium im Gazastreifen meldet 51 Tote in 24 Stunden

Dem von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium im Gazastreifen zufolge sind binnen 24 Stunden die Leichen von 51 Palästinenserinnen und Palästinensern in Krankenhäuser des Gebiets eingeliefert worden. Darunter seien auch Tote, die nach früheren Angriffen aus den Trümmern zerstörter Gebäude geborgen worden seien.

Zuletzt seien mehrere Menschen bei Angriffen auf ein Zelt in der südlichen Stadt Chan Junis und in der zentralen Stadt Deir al-Balah getötet worden, wie verschiedene Krankenhäuser in der Region mitteilten. Nach jüngsten Angaben des Gesundheitsministeriums wurden im Gazastreifen seit Kriegsbeginn 52.243 Menschen getötet, davon mehr als 2.150 allein seit Israels Wiederaufnahme der Kämpfe im März. 

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Israels Regierungschef fordert Aus für Irans Atomprogramm

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat in einer Rede in Jerusalem erneut das vollständige Ende des iranischen Atomprogramms gefordert. Sollten die USA ein neues Atomabkommen mit dem Iran aushandeln, müsse zudem Irans Aufrüstung mit Raketen verhindert werden. "Ein echtes Abkommen, das funktioniert, ist ein Abkommen, das Irans Fähigkeit zur Anreicherung von Uran für Atomwaffen entfernt", betonte Netanjahu. "Der Iran wird keine Atomwaffen haben."

Die USA und der Iran führen seit Wochen unter Vermittlung des Oman Gespräche über ein neues Atomabkommen, nachdem US-Präsident Donald Trump in seiner ersten Amtszeit 2018 ein von den USA und weiteren westlichen Staaten geschlossenes Abkommen mit dem Iran einseitig aufgekündigt hatte.

Lesen Sie, warum Benjamin Netanjahu bei den Atomverhandlungen wenig Mitsprache hat.

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Zivilschutz berichtet von mindestens 16 Toten nach israelischen Angriffen

Im Gazastreifen sind nach Angaben der von der islamistischen Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde mindestens 16 Menschen bei israelischen Angriffen getötet worden. Einer der Angriffe habe das Haus einer Familie in Dschabalija im Norden des Palästinensergebiets getroffen, teilte die Zivilschutzbehörde mit. Ein Augenzeuge berichtete von acht Toten, unter denen auch Kinder und ältere Menschen seien.

Mindestens fünf weitere Menschen seien bei einem weiteren Angriff auf ein Haus in Chan Junis getötet worden, hieß es von der Zivilschutzbehörde. Zwei weitere Tote gab es den Angaben zufolge bei einem Angriff auf das Vertriebenenlager Al-Schafii westlich von Chan Junis. Bei einem vierten Angriff westlich der Stadt Gaza ist demnach ein Mensch getötet worden.

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Israel meldet Angriffe auf mehr als 50 "Terrorziele" im Libanon binnen eines Monats

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben zahlreiche Angriffe im Libanon als Reaktion auf Verletzungen der Waffenruhe mit der islamistischen Hisbollah-Miliz durchgeführt. "Im Laufe eines Monats hat die israelische Armee mehr als 50 Terrorziele im Libanon getroffen", teilte das Militär mit.

Am Sonntag hatte die israelische Armee bei einem Luftangriff auf einen Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut nach eigenen Angaben ein Raketenlager der Hisbollah attackiert. Es war der dritte israelische Angriff auf südliche Vororte von Beirut seit Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah Ende November. 

Der libanesische Präsident Joseph Aoun verurteilte den Angriff. Hisbollah-Chef Naim Kassem sagte in einer Fernsehansprache, es habe sich um einen Angriff gehandelt, für den es "keine Rechtfertigung" gebe, "nicht einmal eine fadenscheinige".

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Chef des israelischen Inlandsgeheimdiensts kündigt Rücktritt an 

Ronen Bar, der Chef des israelischen Inlandsgeheimdiensts Schin Bet, will nach einem Streit mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sein Amt niederlegen. Er werde am 15. Juni offiziell zurücktreten, teilte Bar mit. 

In der vergangenen Woche hatte Bar Netanjahu in einer eidesstattlichen Erklärung an den Obersten Gerichtshof Israels vorgeworfen, von ihm persönliche Loyalität verlangt zu haben. Netanjahu habe ihn zudem aufgefordert, gegen israelische Bürger vorzugehen, die sich an Anti-Regierungs-Protesten beteiligten. Außerdem habe Netanjahu Bar um Hilfe gebeten, um seine Aussage im laufenden Korruptionsprozess zu verzögern. 

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Netanjahu hatte den Leiter des Inlandsgeheimdienstes Ende März entlassen. Er begründete die Maßnahme mit mangelndem Vertrauen in Bar und dem Versagen des Schin Bet beim Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023. Die Entlassung sorgte jedoch in Israel für Empörung, weil der Schin Bet zu dem Zeitpunkt gerade zu Verbindungen zwischen Netanjahus Büro und Katar ermittelte. Katar ist ein wichtiger Vermittler zwischen Israel und der militant-islamistischen Hamas im Gaza-Krieg gewesen.

Der Oberste Gerichtshof setzte Bars Entlassung zunächst bis zum 8. April aus und erließ später eine einstweilige Verfügung, welche die Entlassung Bars bis zu einer "späteren Entscheidung" in dem Fall blockiert. Die Regierung durfte demnach weiter Gespräche mit möglichen Nachfolgern führen, aber noch keinen Nachfolger oder Interimsnachfolger ernennen.

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Hisbollah-Chef fordert Libanons Regierung zu Einsatz für Ende von Luftagriffen auf

Der Chef der militant-islamistischen Hisbollah, Naim Kassim, hat die libanesische Regierung zu größeren Bemühungen um ein Ende von Luftangriffen Israels aufgerufen. Die Hisbollah habe das Abkommen über eine Feuerpause von Ende November im Krieg mit Israel umgesetzt, sagte Kassim in einer im Fernsehen übertragenen Rede. Vertreter der libanesische Regierung sollten Unterstützer der Waffenruhe kontaktieren, damit sie Israel unter Druck setzen, die Angriffe zu stoppen, sagte er.
Das israelische Militär hat im April nach eigenen Angaben mehr als 50 Angriffe im Libanon geflogen.

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Katharina James
Katharina James

Hisbollah-Chef fordert Libanons Regierung zu Einsatz für Ende von Luftagriffen auf

Der Chef der militant-islamistischen Hisbollah, Naim Kassim, hat die libanesische Regierung zu größeren Bemühungen um ein Ende von Luftangriffen Israels aufgerufen. Die Hisbollah habe das Abkommen über eine Feuerpause von Ende November im Krieg mit Israel umgesetzt, sagte Kassim in einer im Fernsehen übertragenen Rede. Vertreter der libanesische Regierung sollten Unterstützer der Waffenruhe kontaktieren, damit sie Israel unter Druck setzen, die Angriffe zu stoppen, sagte er.
Das israelische Militär hat im April nach eigenen Angaben mehr als 50 Angriffe im Libanon geflogen.

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

Chef des israelischen Inlandsgeheimdiensts kündigt Rücktritt an 

Ronen Bar, der Chef des israelischen Inlandsgeheimdiensts Schin Bet, will nach einem Streit mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sein Amt niederlegen. Er werde am 15. Juni offiziell zurücktreten, teilte Bar mit. 

In der vergangenen Woche hatte Bar Netanjahu in einer eidesstattlichen Erklärung an den Obersten Gerichtshof Israels vorgeworfen, von ihm persönliche Loyalität verlangt zu haben. Netanjahu habe ihn zudem aufgefordert, gegen israelische Bürger vorzugehen, die sich an Anti-Regierungs-Protesten beteiligten. Außerdem habe Netanjahu Bar um Hilfe gebeten, um seine Aussage im laufenden Korruptionsprozess zu verzögern. 

Ronen Bar
Ronen Bar. Gil Cohen-Magen/Getty Images
Netanjahu hatte den Leiter des Inlandsgeheimdienstes Ende März entlassen. Er begründete die Maßnahme mit mangelndem Vertrauen in Bar und dem Versagen des Schin Bet beim Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023. Die Entlassung sorgte jedoch in Israel für Empörung, weil der Schin Bet zu dem Zeitpunkt gerade zu Verbindungen zwischen Netanjahus Büro und Katar ermittelte. Katar ist ein wichtiger Vermittler zwischen Israel und der militant-islamistischen Hamas im Gaza-Krieg gewesen.

Der Oberste Gerichtshof setzte Bars Entlassung zunächst bis zum 8. April aus und erließ später eine einstweilige Verfügung, welche die Entlassung Bars bis zu einer „späteren Entscheidung“ in dem Fall blockiert. Die Regierung durfte demnach weiter Gespräche mit möglichen Nachfolgern führen, aber noch keinen Nachfolger oder Interimsnachfolger ernennen.

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

Israel meldet Angriffe auf mehr als 50 „Terrorziele“ im Libanon binnen eines Monats

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben zahlreiche Angriffe im Libanon als Reaktion auf Verletzungen der Waffenruhe mit der islamistischen Hisbollah-Miliz durchgeführt. „Im Laufe eines Monats hat die israelische Armee mehr als 50 Terrorziele im Libanon getroffen“, teilte das Militär mit.

Am Sonntag hatte die israelische Armee bei einem Luftangriff auf einen Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut nach eigenen Angaben ein Raketenlager der Hisbollah attackiert. Es war der dritte israelische Angriff auf südliche Vororte von Beirut seit Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah Ende November. 

Der libanesische Präsident Joseph Aoun verurteilte den Angriff. Hisbollah-Chef Naim Kassem sagte in einer Fernsehansprache, es habe sich um einen Angriff gehandelt, für den es „keine Rechtfertigung“ gebe, „nicht einmal eine fadenscheinige“.

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Zivilschutz berichtet von mindestens 16 Toten nach israelischen Angriffen

Im Gazastreifen sind nach Angaben der von der islamistischen Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde mindestens 16 Menschen bei israelischen Angriffen getötet worden. Einer der Angriffe habe das Haus einer Familie in Dschabalija im Norden des Palästinensergebiets getroffen, teilte die Zivilschutzbehörde mit. Ein Augenzeuge berichtete von acht Toten, unter denen auch Kinder und ältere Menschen seien.

Mindestens fünf weitere Menschen seien bei einem weiteren Angriff auf ein Haus in Chan Junis getötet worden, hieß es von der Zivilschutzbehörde. Zwei weitere Tote gab es den Angaben zufolge bei einem Angriff auf das Vertriebenenlager Al-Schafii westlich von Chan Junis. Bei einem vierten Angriff westlich der Stadt Gaza ist demnach ein Mensch getötet worden.

Vera Sprothen
Vera Sprothen

Israels Regierungschef fordert Aus für Irans Atomprogramm

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat in einer Rede in Jerusalem erneut das vollständige Ende des iranischen Atomprogramms gefordert. Sollten die USA ein neues Atomabkommen mit dem Iran aushandeln, müsse zudem Irans Aufrüstung mit Raketen verhindert werden. „Ein echtes Abkommen, das funktioniert, ist ein Abkommen, das Irans Fähigkeit zur Anreicherung von Uran für Atomwaffen entfernt„, betonte Netanjahu. „Der Iran wird keine Atomwaffen haben.“

Die USA und der Iran führen seit Wochen unter Vermittlung des Oman Gespräche über ein neues Atomabkommen, nachdem US-Präsident Donald Trump in seiner ersten Amtszeit 2018 ein von den USA und weiteren westlichen Staaten geschlossenes Abkommen mit dem Iran einseitig aufgekündigt hatte.

Lesen Sie, warum Benjamin Netanjahu bei den Atomverhandlungen wenig Mitsprache hat.

Lennart Jerke
Lennart Jerke

Gesundheitsministerium im Gazastreifen meldet 51 Tote in 24 Stunden

Dem von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium im Gazastreifen zufolge sind binnen 24 Stunden die Leichen von 51 Palästinenserinnen und Palästinensern in Krankenhäuser des Gebiets eingeliefert worden. Darunter seien auch Tote, die nach früheren Angriffen aus den Trümmern zerstörter Gebäude geborgen worden seien.

Zuletzt seien mehrere Menschen bei Angriffen auf ein Zelt in der südlichen Stadt Chan Junis und in der zentralen Stadt Deir al-Balah getötet worden, wie verschiedene Krankenhäuser in der Region mitteilten. Nach jüngsten Angaben des Gesundheitsministeriums wurden im Gazastreifen seit Kriegsbeginn 52.243 Menschen getötet, davon mehr als 2.150 allein seit Israels Wiederaufnahme der Kämpfe im März. 

Veronika Völlinger
Veronika Völlinger

Luftangriff in Beirut zielt laut Israel auf Hisbollah-Raketen

Die israelische Luftwaffe hat nach Angaben eines Militärsprechers ein Gebäude in einem Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut angegriffen. Dort seien Präzisionsraketen der proiranischen Hisbollah-Miliz gelagert gewesen, hieß es. Die Lagerung von Raketen dort stelle einen eklatanten Verstoß gegen die Vereinbarungen zwischen Israel und dem Libanon dar, so der Sprecher. 
Dem Luftangriff war eine israelische Warnung in arabischer Sprache an die Bevölkerung in dem Angriffsgebiet vorausgegangen. Nach ersten libanesischen Angaben kamen bei dem Angriff keine Menschen ums Leben. Es sei aber großer Sachschaden entstanden. Das israelische Militär berichtete ebenfalls von der Tötung eines Hisbollah-Funktionärs im Südlibanon bei einem Drohnenangriff. 

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Israelische Armee fordert Evakuierung mehrerer Gebäude im Süden Beiruts

Die israelische Armee hat Zivilisten im Vorort Hadath von Beirut aufgefordert, ein bestimmtes Gebiet „umgehend“ zu verlassen. Armeesprecher Avichay Adraee veröffentlichte unter einem arabischsprachigen Beitrag auf X eine Karte, auf der ein Gebäude rot markiert ist. Dazu schrieb er: „An alle, die sich in dem rot markierten Gebäude oder den benachbarten Gebäuden befinden: Sie befinden sich in der Nähe von Einrichtungen der Hisbollah.“ Er forderte die Menschen auf, diese Gebäude sofort zu verlassen und sich mindestens 300 Meter von ihnen zu entfernen. 

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Huthis starten erneut Raketenangriff auf Israel

Im Süden Israels hat es in der Nacht erneut Raketenalarm gegeben. Grund war eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete, die nach Angaben des israelischen Militärs abgefangen wurde. Bereits in der vorherigen Nacht hatte die jemenitische Huthi-Miliz eine Rakete auf Israel abgefeuert.

Auch zu dem jüngsten Angriff bekannten sich die Huthis. Ziel sei der Luftwaffenstützpunkt Nevatim in der Wüste Negev gewesen, teilte ein Sprecher mit. 

Im Süden Israels soll es in der Nacht erneute Raketenangriffe gegeben haben.
Im Süden Israels soll es in der Nacht erneute Raketenangriffe gegeben haben. Khaled Abdullah/Reuters

Susanne Ködel
Susanne Ködel

Hamas angeblich offen für längerfristigen Waffenstillstand – aber keine Entwaffnung

Die Hamas hat sich offen gegenüber einem mehrjährigen Waffenstillstand mit Israel im Gazastreifen gezeigt. Eine Entwaffnung lehnt die Terrororganisation jedoch weiterhin ab, wie ein Hamas-Vertreter bei Gesprächen mit Vermittlern in Ägypten angab. Aus dem Umkreis der verhandelnden Parteien heißt es, die islamistische Palästinenserorganisation würde unter Bedingungen einem fünf- bis siebenjährigen Waffenstillstand zustimmen.

Dazu fordert sie Israel auf, den Krieg zu beenden und den Wiederaufbau des Gazastreifens zu ermöglichen. Auch alle von Israel inhaftierten Palästinenser und alle von der Hamas entführten Geiseln sollen demnach freigelassen werden. „Die Idee eines Waffenstillstands oder dessen Dauer wird von uns nicht abgelehnt, und wir sind bereit, darüber im Rahmen von Verhandlungen zu diskutieren“, sagte Taher al-Nono, ein Berater der Hamas-Führung.

Damit signalisiert die Terrororganisation erstmals eindeutig ihre Bereitschaft für einen längeren Waffenstillstand. Mit der Weigerung, die Waffen niederzulegen, schließt die Hamas laut Al-Nono jedoch eine zentrale Forderung Israels aus, das die Entmilitarisierung von Gaza fordert.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Bastian Hartig
Bastian Hartig

Hamas führt nach eigenen Angaben Gespräche mit Ägypten zu Gaza

Laut Hamas-Angaben führt die islamistische Palästinenserorganisation am Samstag in Kairo Gespräche mit ägyptischen Vermittlern über eine Waffenruhe im Gazastreifen. Dabei soll es um eine „Vision der Hamas für ein Ende des Krieges“ gehen, sagte ein hochrangiger Hamas-Vertreter der Nachrichtenagentur AFP. Die Waffen der Islamisten stünden dabei nicht zur Debatte, hieß es. 

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

Israelische Armee ruft zu Evakuierung mehrerer Gebiete auf 

Für drei Gebiete im nördlichen Gazastreifen hat das israelische Militär eine Warnung herausgegeben. Die Bewohner sollten sich in Richtung Gaza-Stadt begeben, teilte Armeesprecher Avichay Adraee auf der Plattform X mit. Es handele sich um eine „Frühwarnung vor einem Angriff“
Die israelische Armee hat die Bewohner mehrerer Gebiete im nördlichen Gazastreifen vor einem Angriff gewarnt.
Die israelische Armee hat die Bewohner mehrerer Gebiete im nördlichen Gazastreifen vor einem Angriff gewarnt. Bashar Taleb/AFP/Getty Images

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

21 Tote bei israelischen Angriffen im südlichen Gazastreifen 

Bei israelischen Luftangriffen auf zwei Häuser im südlichen Gazastreifen sind nach Angaben einer örtlichen Klinik 21 Menschen ums Leben gekommen. Getroffen worden seien die Häuser zweier Familien in Chan Junis, wie Mitarbeiter des örtlichen Nasser-Krankenhauses berichteten. Das israelische Militär äußerte sich nicht zu dem Vorfall.

Leon Ginzel
Leon Ginzel

UN-Ernährungsprogramm im Gazastreifen ohne Vorräte

Die Lebensmittelvorräte des Welternährungsprogramms (WFP) sind nach eigener Aussage aufgebraucht. „Heute hat das WFP seine letzten Lebensmittelvorräte an Suppenküchen im Gazastreifen geliefert“, teilte die UN-Organisation mit.

Die Suppenküchen sind laut WFP für die Menschen in Gaza die einzige zuverlässige Nahrungsquelle. Die Küchen würden die Hälfte der Bevölkerung im Gazastreifen erreichen und seien überlebenswichtig.

Kinder stehen im Gazastreifen, in Beit Lahia, für eine Essensausgabe an: Laut dem UN-Ernährungsprogramm sind alle Lebensmittelvorräte aufgebraucht.
Kinder stehen im Gazastreifen, in Beit Lahia, für eine Essensausgabe an: Laut dem UN-Ernährungsprogramm sind alle Lebensmittelvorräte aufgebraucht. Bashar Taleb/AFP/Getty Images
Israel blockiert seit Anfang März den Zugang von humanitärer Hilfe in den Gazastreifen. Seit über sieben Wochen seien keine humanitären oder kommerziellen Lieferungen mehr in den Gazastreifen gelangt, sagte das WFP. „Dies ist die längste Schließung, die der Gazastreifen je erlebt hat.“ Die Organisation forderte alle Parteien auf, die sofortige Einfuhr von Hilfsgütern nach Gaza zu ermöglichen. Mehr als 116.000 Tonnen Ernährungshilfe stünden bereit.

Mathias Peer
Mathias Peer

Mossad-Chef verhandelt laut Zeitungsbericht in Katar über Geiseln

Der Leiter des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad ist Medienberichten zufolge zu Verhandlungen über die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln nach Katar gereist. David Barnea werde dort mit Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani zusammenkommen, berichtete die Zeitung Jerusalem Post. Katar vermittelt gemeinsam mit Ägypten in den indirekten Gesprächen zwischen Israel und der islamistischen Hamas über eine neue Waffenruhe und die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln.
Menschen in Tel Aviv zeigen am "Holocaust Remembrance Day" Fotos von Geiseln, die sich noch immer in der Gewalt der Hamas befinden.
Menschen in Tel Aviv zeigen am „Holocaust Remembrance Day“ Fotos von Geiseln, die sich noch immer in der Gewalt der Hamas befinden. Jack Guez/AFP/Getty Images
Die israelische Regierung will zehn Geiseln im Austausch für eine 45-tägige Feuerpause freibekommen. Die islamistische Hamas hingegen hat deutlich gemacht, keiner vorübergehenden Waffenruhe, sondern nur einem endgültigen Ende des Krieges zuzustimmen. Nach israelischen Informationen befinden sich derzeit noch 24 lebende Geiseln sowie 35 Leichen von Verschleppten in Gaza.