Krieg in Gaza: EU-Fraktionschefs fordern Aufhebung dieser Blockade in Gaza



Fall der im März getöteten palästinensischen Rettungskräfte veröffentlicht. Es habe "mehrere Fehler, Befehlsverstöße und ein Versäumnis, den Vorfall vollständig zu melden“, gegeben, hieß es in einer Pressemitteilung. Die Untersuchungen ergaben demnach jedoch "keine Hinweise auf eine Hinrichtung" oder darauf, dass "einer der Verstorbenen vor oder nach der Schießerei gefesselt war". Auch habe das Militär "nicht versucht, den Vorfall zu vertuschen".

Der Mitteilung zufolge hatte der stellvertretende Kommandant den herannahenden Krankenwagen und das Feuerwehrauto nicht als solche erkannt. Der Vorfall habe sich in einer "umkämpften Gegend" ereignet, daher seien die Truppen "wachsam" gewesen, als Personen aus den Fahrzeugen gestiegen seien. Daraufhin sei das Kommando gegeben worden, das Feuer zu eröffnen. Außerdem seien unter den getöteten Personen sechs als Hamas-Mitglieder identifiziert worden.

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Das Militär empfiehlt in der Pressemitteilung Disziplinarmaßnahmen gegen die befehlshabenden Offiziere des in den Zwischenfall verwickelten Aufklärungsbataillons. Der Vizekommandant, der die Aktion befehligt hatte, wird demnach seines Postens enthoben. Er habe einen "unvollständigen und unzutreffenden" Bericht vorgelegt, heißt es. Der ihm vorgesetzte Brigadekommandeur erhalte eine Verwarnung.

Der Palästinensische Rote Halbmond teilte mit, der israelische Bericht sei  "voller Lügen". Er rechtfertige die Tötungen und schiebe die Verantwortung für den Vorfall auf einen persönlichen Fehler in der Einsatzleitung ab, sagte ein Sprecher der Hilfsorganisation der Nachrichtenagentur AFP. 

15 Sanitäter und Rettungssanitäter waren am 23. März erschossen und in einem flachen Grab vergraben worden, wo ihre Leichen eine Woche später von Beamten der Vereinten Nationen und des Palästinensischen Roten Halbmonds gefunden wurden. Von der New York Times veröffentlichte Videoaufnahmen des Vorfalls weckten Zweifel an der Darstellung des Militärs: Dort war entgegen den Aussagen der israelischen Armee deutlich zu sehen, dass es sich um Rettungsfahrzeuge handelte.

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Israelischer Armeechef droht mit Ausweitung der Militäroffensive im Gazastreifen

Israels Armeechef Eyal Zamir hat mit einer Ausweitung israelischer Angriffe im Gazastreifen gedroht, sollten die dort von der Hamas festgehaltenen Geiseln nicht bald freigelassen werden. "Wenn wir in naher Zukunft keinen Fortschritt bei der Rückkehr der Geiseln sehen, werden wir unsere Aktivitäten zu einem größeren und bedeutenderen Einsatz ausweiten", teilte Zamir während eines Besuchs bei israelischen Soldaten im Gazastreifen mit.

Israel hatte Mitte März nach einer rund zweimonatigen Waffenruhe seine Angriffe im Gazastreifen wieder aufgenommen und eine Bodenoffensive gestartet.

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Der israelische Präsident Izchak Herzog appellierte bei einem Besuch des ehemaligen NS-Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau im Südwesten Polens anlässlich des Holocaustgedenktages unterdessen an die internationale Gemeinschaft, sich für eine Rückkehr der israelischen Geiseln einzusetzen. Die Rückkehr der noch in der Gewalt der Hamas verbliebenen Menschen sei eine "universelle moralische Verpflichtung, und ich rufe von diesem Ort – diesem heiligen Ort – aus die gesamte internationale Gemeinschaft dazu auf, schreckliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu beenden", sagte Herzog. 

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Hamas angeblich offen für längerfristigen Waffenstillstand – aber keine Entwaffnung

Die Hamas hat sich offen gegenüber einem mehrjährigen Waffenstillstand mit Israel im Gazastreifen gezeigt. Eine Entwaffnung lehnt die Terrororganisation jedoch weiterhin ab, wie ein Hamas-Vertreter bei Gesprächen mit Vermittlern in Ägypten angab. Aus dem Umkreis der verhandelnden Parteien heißt es, die islamistische Palästinenserorganisation würde unter Bedingungen einem fünf- bis siebenjährigen Waffenstillstand zustimmen.

Dazu fordert sie Israel auf, den Krieg zu beenden und den Wiederaufbau des Gazastreifens zu ermöglichen. Auch alle von Israel inhaftierten Palästinenser und alle von der Hamas entführten Geiseln sollen demnach freigelassen werden. "Die Idee eines Waffenstillstands oder dessen Dauer wird von uns nicht abgelehnt, und wir sind bereit, darüber im Rahmen von Verhandlungen zu diskutieren", sagte Taher al-Nono, ein Berater der Hamas-Führung.

Damit signalisiert die Terrororganisation erstmals eindeutig ihre Bereitschaft für einen längeren Waffenstillstand. Mit der Weigerung, die Waffen niederzulegen, schließt die Hamas laut Al-Nono jedoch eine zentrale Forderung Israels aus, das die Entmilitarisierung von Gaza fordert.

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Chef des israelischen Inlandsgeheimdiensts kündigt Rücktritt an 

Ronen Bar, der Chef des israelischen Inlandsgeheimdiensts Schin Bet, will nach einem Streit mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sein Amt niederlegen. Er werde am 15. Juni offiziell zurücktreten, teilte Bar mit. 

In der vergangenen Woche hatte Bar Netanjahu in einer eidesstattlichen Erklärung an den Obersten Gerichtshof Israels vorgeworfen, von ihm persönliche Loyalität verlangt zu haben. Netanjahu habe ihn zudem aufgefordert, gegen israelische Bürger vorzugehen, die sich an Antiregierungsprotesten beteiligten. Außerdem habe Netanjahu Bar um Hilfe gebeten, seine Aussage im laufenden Korruptionsprozess zu verzögern. 

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Netanjahu hatte den Leiter des Inlandsgeheimdienstes Ende März entlassen. Er begründete die Maßnahme mit mangelndem Vertrauen in Bar und dem Versagen des Schin Bet beim Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023. Die Entlassung sorgte jedoch in Israel für Empörung, weil der Schin Bet zu dem Zeitpunkt gerade zu Verbindungen zwischen Netanjahus Büro und Katar ermittelte. Katar ist ein wichtiger Vermittler zwischen Israel und der militant-islamistischen Hamas im Gazakrieg gewesen.

Der Oberste Gerichtshof setzte Bars Entlassung zunächst bis zum 8. April aus und erließ später eine einstweilige Verfügung, welche die Entlassung Bars bis zu einer "späteren Entscheidung" in dem Fall blockiert. Die Regierung durfte demnach weiter Gespräche mit möglichen Nachfolgern führen, aber noch keinen Nachfolger oder Interimsnachfolger ernennen.

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Frankreich kritisiert israelisches Einreiseverbot für propalästinensische Aktivisten

Das französische Außenministerium hat ein von Israel verhängtes Einreiseverbot für Mitglieder propalästinensischer Gruppen als inakzeptabel bezeichnet. Die Verweigerung einer Reiseerlaubnis für zwei Delegationen sei bedauerlich, kontraproduktiv und schädlich für die bilateralen Beziehungen. Die israelische Botschaft entgegnete, das Land handle im Rahmen seiner Rechte, "wenn es die Einreise von Delegationen verhindert, die aus Organisationen bestehen, welche seine Existenz delegitimieren und seine Sicherheit untergraben wollen".

Bei den unerwünschten Vertreterinnen und Vertretern handelt es sich um Mitglieder des Dezentralisierten Kooperationsnetzwerks für Palästina und der Französisch-Palästinensischen Solidaritätsvereinigung. Israel wirft beiden Gruppierungen vor, in Verbindung mit der Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP) zu stehen, die von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft ist.

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Israelische Regierung zieht Entlassung von Geheimdienstchef zurück

Die Regierung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu hat nach der Rücktrittsankündigung des Inlandsgeheimdienstchefs Schin Bet, Ronen Bar, entschieden, dessen Entlassung aufzuheben. Da der Chef des Schin Bet selbstständig zurückgetreten sei, mache dies eine Entlassung nicht mehr notwendig.

Die Entlassung war im März wegen eines "Mangels an Vertrauen" Netanjahus in Bar beschlossen worden, was im Land Massenproteste ausgelöst hatte. Das oberste Gericht Israels hat später entschieden, dass Bar vorerst im Amt bleiben muss. Gestern teilte dieser dann mit, am 15. Juni von seinem Posten zurücktreten zu wollen.

Kritiker werfen Netanjahu vor, seine Entscheidung aus einem Interessenkonflikt heraus getroffen zu haben. Denn der Schin Bet ermittelt unter anderem gegen Vertraute des Regierungschefs wegen möglicher illegaler Beziehungen zum arabischen Golfstaat Katar, der im Gazakrieg eine Vermittlerrolle innehat. Wie die Nachrichtenseite ynet berichtete, könnte die Regierung mit der Rücknahme des Entlassungsbeschlusses womöglich versuchen, eine Untersuchung des obersten Gerichts über Netanjahus Verhalten zu verhindern.

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Israel droht Syrien wegen Übergriffen auf Drusen-Minderheit

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Nach Berichten über Angriffe auf die religiöse Minderheit der Drusen in Syrien hat Israels Verteidigungsminister Israel Katz der syrischen Führung gedroht. "Wenn die Angriffe auf die Drusen in Syrien nicht aufhören, werden wir mit großer Härte reagieren", adressierte Katz nach Angaben seines Sprechers den Übergangspräsidenten des Nachbarlandes, Ahmed al-Scharaa.

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Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hatte zuvor über die erneute Tötung von Drusen im Süden Syriens berichtet. Den Angaben nach starben 35 Angehörige der religiösen Minderheit in einem Hinterhalt. Hinter dem Angriff sollen den Angaben nach syrische Sicherheitskräfte und Mitglieder regierungsnaher Milizen stehen.

Im Norden Israels und Caesarea protestierten Drusen in der Nacht und forderten mehr Schutz, berichtete die Times of Israel.

Auch der israelische Außenminister Gideon Sa’ar rief die internationale Gemeinschaft zum Schutz der Drusen und anderer Minderheiten in Syrien "vor dem Regime und seinen Terrorgangs" auf. Am Mittwoch hatte die israelische Luftwaffe mehrmals Ziele in Syrien angegriffen.

Die Drusen sind eine religiöse Minderheit, die heute vor allem in Syrien, im Libanon, Israel und Jordanien angesiedelt ist. Die Religionsgemeinschaft ist im 11. Jahrhundert aus dem schiitischen Islam hervorgegangen. In Israel dienen viele Drusen freiwillig in der Armee und der jüdische Staat sieht sie als Verbündete. Während der Herrschaft des im Dezember gestürzten syrischen Präsidenten Baschar al-Assad standen viele Drusen der Regierung nahe.

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Aktivisten melden Drohnenbeschuss auf ihr Schiff im Mittelmeer

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Vor Malta ist ein Schiff eines Aktionsbündnisses für den Gazastreifen in Not geraten. Die maltesische Regierung bestätigte, dass es ein Feuer auf einem Schiff gegeben habe. Die Aktivisten der sogenannten Freedom Flotilla Coalition sprachen auf X von einem Drohnenangriff, bei dem die Vorderseite des Schiffes zweimal getroffen worden sei. Demnach soll das zu einem Feuer und einem Riss im Rumpf geführt haben. Das Schiff befindet sich demnach in internationalen Gewässern.

Die maltesische Regierung sprach dagegen nicht von einem möglichen Drohnenangriff. Das Schiff habe einen Notruf abgesetzt, ein Schleppboot sei daraufhin eingetroffen und habe das Feuer unter Kontrolle gebracht. Verletzte habe es nicht gegeben.

Nach Angaben der maltesischen Regierung befanden sich zwölf Besatzungsmitglieder und vier zivile Passagiere an Bord. Alle hätten sich aber geweigert, an Bord des Schleppers zu gehen. Die Zeitung Times of Malta schrieb, dass sich auf dem Schiff internationale Menschenrechtsaktivisten befänden. Sie wollten auf die Situation im abgeriegelten Gazastreifen aufmerksam machen.  Die Organisation Codepink, die nach eigenen Angaben auch Vertreter auf dem Schiff hatte, schrieb auf X, man habe Hilfe in den Gazastreifen bringen wollen.

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Hamas veröffentlicht Video von mutmaßlicher Geisel

Die Terrororganisation Hamas hat ein Video veröffentlicht, das eine verletzte israelische Geisel zeigen soll. In dem nicht verifizierten Video ist ein Mann zu sehen, der am Kopf und am linken Arm bandagiert ist. Veröffentlicht wurde die Aufnahme vom bewaffneten Arm der Hamas, den Essedin-al-Kassam-Brigaden.

Die Geisel, die auf Hebräisch spricht und sich als "Gefangener 24" bezeichnet, deutet an, bei einem israelischen Bombardement verwundet worden zu sein. Unklar ist, wann genau das Video aufgenommen wurde. Der israelische Gefangene verweist darauf, dass Israel in Kürze seinen Unabhängigkeitstag begehe – das deutet darauf hin, dass das Video kurz vor den Feierlichkeiten am 1. Mai aufgezeichnet wurde.

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Israel mobilisiert Zehntausende Reservisten

Vor einer Entscheidung über die Ausweitung der Angriffe im Gazastreifen schickt das israelische Militär Medienberichten zufolge bereits Einberufungsbescheide an Zehntausende Reservisten. Das israelische Nachrichtenportal ynet berichtete, eine größere Offensive könnte bereits in den kommenden Tagen beginnen. Ziel ist es demnach, den Druck auf die Terrororganisation Hamas zu erhöhen, um die Freilassung weiterer Geiseln zu erzwingen.
Laut ynet sollen einige der Reservisten reguläre Truppen ablösen, die gegenwärtig an der Nordgrenze oder im Westjordanland im Einsatz sind, damit diese wiederum in den Gazastreifen geschickt werden können. 
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Verletzte nach Raketeneinschlag am Flughafen Tel Aviv

Eine offenbar aus dem Jemen abgefeuerte Rakete ist laut dem israelischen Militär am Sonntag in der Nähe des Flughafens Ben Gurion bei Tel Aviv eingeschlagen. Es ist der größte Flughafen des Landes. Nach Angaben eines Rettungsdienstes wurden acht Menschen verletzt. Videos in sozialen Medien zeigten, wie Menschen panisch reagierten. Der Flugverkehr wurde inzwischen wieder aufgenommen.

Das Geschoss schlug der Flughafenbehörde zufolge auf einer Straße in der Nähe eines Parkplatzes ein. Online veröffentlichte Aufnahmen, die nicht unabhängig verifiziert wurden, zeigten eine schwarze Rauchsäule hinter geparkten Flugzeugen und Flughafengebäuden. Auf einem anderen Bild war eine mit Trümmern bedeckte Straßenkurve zu sehen.

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Das israelische Militär hatte zuvor mitgeteilt, es seien Projektilteile niedergegangen. Die Einheit zur Bombenentschärfung der israelischen Polizei schrieb ihrerseits von einem "Munitionssplitter", der in der Gegend um den Flughafen eingeschlagen sei. Zuvor war in mehreren israelischen Städten der Luftalarm ausgelöst worden, auch in Jerusalem ertönte Sirenenalarm. Zu dem Angriff bekannte sich zunächst niemand. 

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Israelisches Militär bestätigt Einberufung von Reservisten

Das israelische Militär zieht Zehntausende Reservisten ein. Entsprechende Bescheide seien ausgestellt worden, teilte Armeechef Ejal Samir mit. Die Einberufung sei nötig, weil die Offensive im Gazastreifen verstärkt werden solle. Das israelische Militär wolle sämtliche Infrastruktur der Hamas vernichten, teilte Samir mit. Gestern hatte es bereits Berichte über die Einberufung gegeben. 

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Israels Sicherheitskabinett beschließt Ausweitung der Kämpfe im Gazastreifen

Das Sicherheitskabinett um Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat laut israelischen Medienberichten einstimmig entschieden, die Angriffe auf den Gazastreifen auszuweiten. Wie die Times of Israel berichtet, soll dieser Plan erst nach dem Besuch von US-Präsident Donald Trump in der Region in der nächsten Woche umgesetzt werden. Gleichzeitig wurde beschlossen, Hilfslieferungen wiederaufzunehmen.

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Israel plant Einnahme des gesamten Gazastreifens

Die israelische Regierung will offenbar den Gazastreifen einnehmen und dauerhaft besetzen. Der vom israelischen Sicherheitskabinett verabschiedete Plan sehe die "Eroberung" des Gazastreifens und das "Festhalten" an den "eroberten Territorien" vor, hieß es aus israelischen Regierungskreisen. Der Plan wurde demnach einstimmig vom israelischen Sicherheitskabinett verabschiedet.

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Das Auswärtige Amt reagierte besorgt auf die Berichte über den neuen israelischen Plan. "Gaza gehört den Palästinensern und Palästinenserinnen", sagte ein Sprecher. Deutschland lehne eine dauerhafte Besatzung des Gebiets ab. Der Abzug der israelischen Armee sei außerdem Teil früherer Abkommen zur Freilassung von Geiseln gewesen.

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Israelische Streitkräfte haben angeblich Hamas-Kommandeur im Libanon getötet

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben einen Kommandeur der islamistischen Hamas im Libanon getötet. Der Kommandeur sei an mehreren Anschlägen gegen Israel beteiligt gewesen. Er sei in der Gegend um die Küstenstadt Sidon, etwa 40 Kilometer südlich der libanesischen Hauptstadt Beirut gelegen, getötet worden, teilte das Militär weiter mit.

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Das libanesische Gesundheitsministerium bestätigte, dass bei einem israelischen Luftangriff auf ein Auto in Sidon ein Mensch getötet wurde. 

Seit Ende November 2024 gilt eigentlich eine Waffenruhe zwischen der mit der Hamas verbündeten Hisbollah im Libanon und Israel. Beide Seiten werfen sich jedoch Verstöße gegen die Vereinbarung vor. Israel behält sich vor, weiter Ziele im Libanon anzugreifen. 

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Israel korrigiert Trump-Angaben zur Zahl noch lebender Hamas-Geiseln

Israel hat Angaben von US-Präsident Donald Trump zur Zahl der noch lebenden Geiseln in der Gewalt der islamistischen Hamas korrigiert. Von den 59 Geiseln, die noch von der Hamas im Gazastreifen festgehalten werden, seien unverändert 24 Geiseln am Leben und 35 tot. Das teilte der israelische Koordinator für Geiselangelegenheiten, Gal Hirsch, auf X mit.

Trump hatte am Dienstag bei einer Veranstaltung im Weißen Haus gesagt, dass nur noch 21 Geiseln am Leben seien. Er nannte dabei keine Quelle oder Details. Daraufhin hatten die Familien der Geiseln sofort aktuelle Informationen eingefordert. 

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Mit USA vereinbarte Waffenruhe gilt laut Huthi-Miliz nicht für Angriffe auf Israel

Die Waffenruhe, die die jemenitischen Huthi-Rebellen mit den USA vereinbart haben, gilt der Miliz zufolge nicht für ihre Angriffe auf israelische Ziele. Der Chefunterhändler der Huthi-Rebellen, Mohammed Abdulsalam, stellte außerdem klar, dass es keine direkten Gespräche mit den USA gegeben habe. Der Oman habe das Abkommen zum Stopp der Angriffe der Huthi auf US-Schiffe in der Region vermittelt.

Mehr dazu hier:

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Palästinensische Regierung erklärt Gazastreifen zur Hungersnotzone

Angesichts der blockierten Hilfslieferungen durch die israelische Regierung hat die palästinensische Regierung den Gazastreifen zu einer Hungersnotzone erklärt. Ministerpräsident Mohammed Mustafa rief die Vereinten Nationen in einer Pressekonferenz zudem dazu auf, die Region als Notstandsgebiet zu behandeln und sofort Hilfsmechanismen in Gang zu setzen. Die internationale Gemeinschaft solle UN-Resolutionen durchsetzen, die den Einsatz von Hunger als Kriegswaffe verböten.

Die palästinensische Autonomiebehörde regiert im von Israel besetzten Westjordanland und verfügt nur über begrenzte Macht. Ministerpräsident Mustafa ist erst seit April im Amt.

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Gesundheitsbehörde meldet mehr als 30 Tote bei israelischem Luftangriff auf Gaza-Stadt

Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Viertel der Stadt Gaza sind nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mindestens 33 Menschen getötet worden, darunter Frauen und Minderjährige. Weitere 86 Personen wurden demnach verletzt, als Raketen ein Restaurant und einen belebten Markt trafen. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete, auch ein Journalist sei unter den Toten.

Aufnahmen in palästinensischen Medien sollen Opfer an Tischen und auf dem Boden des Restaurants sowie auf einer Marktstraße zeigen. Die Angaben und Videos ließen sich bislang nicht unabhängig überprüfen. Israels Armee teilte auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit, den Berichten nachzugehen.

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Netanjahu vermutet mindestens 21 Geiseln noch am Leben

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu geht davon aus, dass noch mindestens 21 israelische Geiseln im Gazastreifen am Leben sind. Weitere drei Geiseln, von denen man bisher angenommen habe, dass sie noch lebten, könnten laut Netanjahu tot sein. Davon hatte zuerst US-Präsident Donald Trump gesprochen. Gal Hirsch, Israels Koordinator für Geiselangelegenheiten, hatte auf X geschrieben, dass die Hamas noch 59 Geiseln habe, von denen 24 am Leben und 35 tot seien. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

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World Central Kitchen hat keine Lebensmittelvorräte mehr

Die Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) kann Menschen im Gazastreifen wegen Israels Blockade von Hilfslieferungen nach eigenen Angaben nicht mehr mit Essen versorgen. "Nachdem World Central Kitchen in den letzten 18 Monaten insgesamt mehr als 130 Millionen Mahlzeiten und 26 Millionen Brote ausgegeben hat, fehlen der Küche in Gaza die Vorräte, um Mahlzeiten zu kochen oder Brot zu backen", schrieb die Organisation auf X.

Israel lässt seit Anfang März keine Lieferungen von Hilfsgütern mehr in das abgeriegelte Küstengebiet. Das Land wirft der islamistischen Terrororganisation Hamas vor, Hilfsgüter abzugreifen und gewinnbringend an die Zivilbevölkerung zu verkaufen, um so ihren Kampf zu finanzieren. Den Vereinten Nationen zufolge haben im Gazastreifen Hunderttausende Menschen nicht genug zu essen.

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WCK teilte mit, die Organisation habe wegen der israelischen Blockade ihre Lebensmittelvorräte nicht mehr auffüllen können. In den Feldküchen seien die Zutaten ausgegangen. Die Organisation hat nach eigenen Angaben jeden Tag Hunderttausende Menschen vor Ort mit Mahlzeiten versorgt. Sie unterstütze Palästinenser derzeit weiterhin mit der Verteilung von Trinkwasser.

Das Welternährungsprogramm (WFP) hatte Ende April ebenfalls mitgeteilt, dass seine Nahrungsmittelvorräte im Gazastreifen aufgebraucht seien. Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA hat eigenen Angaben zufolge ebenfalls kein Mehl mehr.

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Israels Verteidigungsminister droht Huthi-Rebellen mit Vergeltung

Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz warnt die jemenitischen Huthi-Rebellen im Falle von Angriffen vor schweren Vergeltungsschlägen. "Die Huthis werden schwere Schläge von Israel einstecken müssen, wenn sie weiter auf uns schießen. Die Armee ist auf jeden Einsatz vorbereitet", schrieb er auf dem Kurznachrichtendienst X. Am Mittwoch hatte die islamistische Gruppierung mitgeteilt, die zwischen ihnen und den USA vereinbarte Waffenruhe gelte nicht für Israel

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Private Stiftung soll Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen neu organisieren

Inmitten der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen soll eine Stiftung die Verteilung von Hilfsgütern in dem abgeriegelten Küstenstreifen neu organisieren. In einem ersten Schritt sollen 1,2 Millionen Palästinenser über vier Verteilzentren im Gazastreifen mit Lebensmitteln, Wasser und Hygienekits versorgt werden, heißt es in dem 14-seitigen Dokument der Gaza Humanitarian Foundation (GHF). Später sollen alle rund zwei Millionen Bewohner des Gazastreifens erreicht werden. Seit mehr als zwei Monaten lässt das israelische Militär keine Hilfslieferungen mehr in den Gazastreifen.
Die neue Stiftung will Familien unter anderem Essenspakete mit 50 Mahlzeiten zur Verfügung stellen und die Hilfslieferungen anderer humanitärer Organisationen in den Gazastreifen schaffen. Private Sicherheitsleute werden nach dem Vorschlag die Routen und Verteilzentren sichern, israelische Soldaten hingegen sollen nicht an der Sicherung und Ausgabe der Güter beteiligt sein. Medienberichten zufolge wird der Plan von Israel und den USA unterstützt. Die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, begrüßte das Vorhaben.

Die Schweizer Sektion von Amnesty International reagierte besorgt. Eine Stiftung, die zur "illegalen Besatzung" des Gazastreifens durch Israel beitrage, "würde mutmaßlich gegen das Völkerrecht verstoßen", teilte die Menschenrechtsorganisation mit.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Merz erneuert Staatsraison-Zusage an Israel 

Bundeskanzler Friedrich Merz hat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu telefoniert und sich mit ihm über die Entwicklung im Gazastreifen ausgetauscht. In dem Telefonat habe der CDU-Politiker bekräftigt, dass die Sicherheit und Existenz Israels Teil deutscher Staatsraison sei, teilte ein Regierungssprecher mit.

"Der Bundeskanzler verurteilte den brutalen Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober auf das Schärfste", sagte der Regierungssprecher. Zudem habe er seine "Besorgnis über das Schicksal der Geiseln und die humanitäre Not in Gaza" geäußert. Er hoffe, dass bald Verhandlungen über einen Waffenstillstand in Gang kämen.

Der Kanzler würdigte demnach auch die bevorstehenden Besuche des israelischen Staatspräsidenten Izchak Herzog in Berlin sowie von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Israel, die anlässlich des 60. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel geplant sind. Am 12. Mai 1965 – zwei Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkriegs – hatten Deutschland und Israel diplomatische Beziehungen aufgenommen. 

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USA kündigen neuen Hilfsplan für Gazastreifen an 

Der US-Botschafter in Israel, Mike Huckabee, hat einen neuen Mechanismus zur Verteilung humanitärer Hilfsgüter im Gazastreifen angekündigt. Eine Reihe von Organisationen hätte bereits ihre Zusammenarbeit angekündigt, sagte Huckabee auf einer Pressekonferenz. Der neue Plan sieht demnach vor, dass private Sicherheitskräfte die Verteilung von Lebensmitteln überwachen. Huckabee zufolge soll es schon bald losgehen. Er kündigte weitere Details in den kommenden Tagen an.

Die Hilfe müsse effizient, aber auch sicher sein. Es müsse sichergestellt werden, dass die Hamas die von der Bevölkerung dringend benötigte Hilfe nicht stehle und für eigene Zwecke nutze, sagte Huckabee. Er warf der Hamas vor, "zu 100 Prozent für die schreckliche Situation verantwortlich" zu sein. Die Hamas lasse ihre Bevölkerung weiter verhungern, halte weiter die Geiseln gefangen und mache eine Lösung für ein Ende des Kriegs "sehr schwierig".

Huckabee wies Berichte zurück, dass es sich um einen israelischen Plan handele. Die israelische Armee werde ausschließlich die Aufgabe haben, die militärische Sicherheit in dem Kriegsgebiet zu gewährleisten, jedoch weder an der Einfuhr noch der Verteilung der Hilfe beteiligt sein. Huckabee ist ein langjähriger Unterstützer der jüdischen Siedlerbewegung.

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Deutsche sehen Israel seit Netanjahu weniger positiv

Die Menschen in Israel bewerten Deutschland offenbar deutlich besser als die Menschen in Deutschland ihrerseits Israel bewerten. 60 Prozent der Israelis haben einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung zufolge eine sehr oder ziemlich gute Meinung über Deutschland. Aber nur 36 Prozent der Deutschen haben eine sehr oder ziemlich gute Meinung über Israel.

Der Umfrage zufolge hat sich die Meinung der Deutschen zu Israel hauptsächlich wegen der rechten Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, die seit 2022 im Amt ist, verschlechtert. So sei die negative Meinung zur Regierung um 16 Prozentpunkte auf 59 Prozent angewachsen (2021: 43 Prozent).

Die Ablehnung von Netanjahus Regierung pusht in Deutschland offenbar zudem Antisemitismus: 29 Prozent der Deutschen bejahten den Satz, dass ihnen durch die israelische Politik Juden unsympathischer geworden seien.

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Israel fängt erneut Huthi-Rakete ab

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben eine von der im Jemen ansässigen Huthi-Miliz gestartete Rakete abgeschossen. In mehreren Teilen des Landes wurde zuvor Luftalarm ausgerufen. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz kündigte eine "entschiedene" Reaktion an, ohne Details zu nennen.

Die Huthi-Miliz bekannte sich zu dem Angriff. Sie habe eine Rakete auf den Flughafen von Tel Aviv sowie eine Drohne auf ein "bedeutendes Ziel" abgefeuert, teilte die vom Iran unterstützte Miliz mit.

Die Huthis beschießen Israel regelmäßig seit Beginn des Gazakriegs. Am vergangenen Wochenende schlug erstmals eine Huthi-Rakete in der Nähe des Flughafens von Tel Aviv ein, mehrere Menschen wurden verletzt. Die israelische Luftwaffe bombardierte anschließend einen Hafen sowie eine Fabrik im Teil Jemens, der von den Huthis kontrolliert wird. Nach israelischen Angaben sollen über den Hafen iranische Waffen an die Miliz geliefert worden sein.

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Hunderte Hilfslieferungen für Gaza stecken laut UN fest 

Mehr als 3.000 Lastwagen mit Hilfsgütern für die Menschen im Gazastreifen stecken UN-Angaben zufolge außerhalb des Gebiets fest. Israel müsse die Konvois umgehend in den Gazastreifen fahren lassen, forderte Juliette Touma, Leiterin der Kommunikationsabteilung des Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge, UNRWA, in Genf. Neben Nahrungsmitteln seien in den Lastwagen auch Medikamente zur Behandlung von Menschen mit chronischen Krankheiten.

Der Sprecher des UN-Kinderhilfswerks Unicef, James Elder, sagte, der israelische Vorschlag, einige Hilfszentren ausschließlich im Süden des Streifens einzurichten, würde eine "unmögliche Wahl zwischen Vertreibung und Tod" bedeuten. 

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EU-Fraktionsvorsitzende fordern Aufhebung der Blockade in Gaza 

Fünf Fraktionsvorsitzende des EU-Parlaments drängen in einem gemeinsamen Schreiben darauf, dass umgehend wieder Hilfsgüter in den Gazastreifen gebracht werden. Die Erklärung der konservativen EVP (Vorsitz: Manfred Weber), der sozialdemokratischen SD (Iratxe García Pérez), der liberalen Fraktion Renew (Valérie Hayer), der Grünen (Terry Reintke) und der Linken (Martin Schirdewan) liegt ZEIT ONLINE vor.

Die Abgeordneten rufen die israelische Regierung darin dazu auf, in Kooperation mit den Vereinten Nationen und Hilfsorganisationen den Zugang zu humanitären Gütern für die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen sicherzustellen. "Wir verurteilen jeden Akt der Politisierung oder Militarisierung humanitärer Hilfe", heißt es in dem Schreiben.

An die Terrororganisation Hamas appellieren sie, umgehend alle verbliebenen Geiseln freizulassen. Auch an die EU-Kommission stellen die Fraktionsvorsitzenden eine Forderung: Sie müsse eine "proaktive diplomatische Rolle" einnehmen und sich verstärkt für einen Waffenstillstand einsetzen. 

Seit Wochen lassen die israelischen Streitkräfte keine Lieferungen mit Hilfsgütern in das Gebiet. 

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Viola Kiel

EU-Fraktionsvorsitzende fordern Aufhebung der Blockade in Gaza 

Fünf Fraktionsvorsitzende des EU-Parlaments drängen in einem gemeinsamen Schreiben darauf, dass umgehend wieder Hilfsgüter in den Gazastreifen gebracht werden. Die Erklärung der konservativen EVP (Vorsitz: Manfred Weber), der sozialdemokratischen SD (Iratxe García Pérez), der liberalen Fraktion Renew (Valérie Hayer), der Grünen (Terry Reintke) und der Linken (Martin Schirdewan) liegt ZEIT ONLINE vor.

Die Abgeordneten rufen die israelische Regierung darin dazu auf, in Kooperation mit den Vereinten Nationen und Hilfsorganisationen den Zugang zu humanitären Gütern für die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen sicherzustellen. „Wir verurteilen jeden Akt der Politisierung oder Militarisierung humanitärer Hilfe“, heißt es in dem Schreiben.

An die Terrororganisation Hamas appellieren sie, umgehend alle verbliebenen Geiseln freizulassen. Auch an die EU-Kommission stellen die Fraktionsvorsitzenden eine Forderung: Sie müsse eine „proaktive diplomatische Rolle“ einnehmen und sich verstärkt für einen Waffenstillstand einsetzen. 

Seit Wochen lassen die israelischen Streitkräfte keine Lieferungen mit Hilfsgütern in das Gebiet. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Israel fängt erneut Huthi-Rakete ab

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben eine von der im Jemen ansässigen Huthi-Miliz gestartete Rakete abgeschossen. In mehreren Teilen des Landes wurde zuvor Luftalarm ausgerufen. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz kündigte eine „entschiedene“ Reaktion an, ohne Details zu nennen.

Die Huthi-Miliz bekannte sich zu dem Angriff. Sie habe eine Rakete auf den Flughafen von Tel Aviv sowie eine Drohne auf ein „bedeutendes Ziel“ abgefeuert, teilte die vom Iran unterstützte Miliz mit.

Die Huthis beschießen Israel regelmäßig seit Beginn des Gazakriegs. Am vergangenen Wochenende schlug erstmals eine Huthi-Rakete in der Nähe des Flughafens von Tel Aviv ein, mehrere Menschen wurden verletzt. Die israelische Luftwaffe bombardierte anschließend einen Hafen sowie eine Fabrik im Teil Jemens, der von den Huthis kontrolliert wird. Nach israelischen Angaben sollen über den Hafen iranische Waffen an die Miliz geliefert worden sein.

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Hunderte Hilfslieferungen für Gaza stecken laut UN fest 

Mehr als 3.000 Lastwagen mit Hilfsgütern für die Menschen im Gazastreifen stecken UN-Angaben zufolge außerhalb des Gebiets fest. Israel müsse die Konvois umgehend in den Gazastreifen fahren lassen, forderte Juliette Touma, Leiterin der Kommunikationsabteilung des Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge, UNRWA, in Genf. Neben Nahrungsmitteln seien in den Lastwagen auch Medikamente zur Behandlung von Menschen mit chronischen Krankheiten.

Der Sprecher des UN-Kinderhilfswerks Unicef, James Elder, sagte, der israelische Vorschlag, einige Hilfszentren ausschließlich im Süden des Streifens einzurichten, würde eine „unmögliche Wahl zwischen Vertreibung und Tod“ bedeuten. 

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Deutsche sehen Israel seit Netanjahu weniger positiv

Die Menschen in Israel bewerten Deutschland offenbar deutlich besser als die Menschen in Deutschland ihrerseits Israel bewerten. 60 Prozent der Israelis haben einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung zufolge eine sehr oder ziemlich gute Meinung über Deutschland. Aber nur 36 Prozent der Deutschen haben eine sehr oder ziemlich gute Meinung über Israel.

Der Umfrage zufolge hat sich die Meinung der Deutschen zu Israel hauptsächlich wegen der rechten Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, die seit 2022 im Amt ist, verschlechtert. So sei die negative Meinung zur Regierung um 16 Prozentpunkte auf 59 Prozent angewachsen (2021: 43 Prozent).

Die Ablehnung von Netanjahus Regierung pusht in Deutschland offenbar zudem Antisemitismus: 29 Prozent der Deutschen bejahten den Satz, dass ihnen durch die israelische Politik Juden unsympathischer geworden seien.

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

USA kündigen neuen Hilfsplan für Gazastreifen an 

Der US-Botschafter in Israel, Mike Huckabee, hat einen neuen Mechanismus zur Verteilung humanitärer Hilfsgüter im Gazastreifen angekündigt. Eine Reihe von Organisationen hätte bereits ihre Zusammenarbeit angekündigt, sagte Huckabee auf einer Pressekonferenz. Der neue Plan sieht demnach vor, dass private Sicherheitskräfte die Verteilung von Lebensmitteln überwachen. Huckabee zufolge soll es schon bald losgehen. Er kündigte weitere Details in den kommenden Tagen an.

Die Hilfe müsse effizient, aber auch sicher sein. Es müsse sichergestellt werden, dass die Hamas die von der Bevölkerung dringend benötigte Hilfe nicht stehle und für eigene Zwecke nutze, sagte Huckabee. Er warf der Hamas vor, „zu 100 Prozent für die schreckliche Situation verantwortlich“ zu sein. Die Hamas lasse ihre Bevölkerung weiter verhungern, halte weiter die Geiseln gefangen und mache eine Lösung für ein Ende des Kriegs „sehr schwierig“.

Huckabee wies Berichte zurück, dass es sich um einen israelischen Plan handele. Die israelische Armee werde ausschließlich die Aufgabe haben, die militärische Sicherheit in dem Kriegsgebiet zu gewährleisten, jedoch weder an der Einfuhr noch der Verteilung der Hilfe beteiligt sein. Huckabee ist ein langjähriger Unterstützer der jüdischen Siedlerbewegung.

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Merz erneuert Staatsraison-Zusage an Israel 

Bundeskanzler Friedrich Merz hat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu telefoniert und sich mit ihm über die Entwicklung im Gazastreifen ausgetauscht. In dem Telefonat habe der CDU-Politiker bekräftigt, dass die Sicherheit und Existenz Israels Teil deutscher Staatsraison sei, teilte ein Regierungssprecher mit.

„Der Bundeskanzler verurteilte den brutalen Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober auf das Schärfste“, sagte der Regierungssprecher. Zudem habe er seine „Besorgnis über das Schicksal der Geiseln und die humanitäre Not in Gaza“ geäußert. Er hoffe, dass bald Verhandlungen über einen Waffenstillstand in Gang kämen.

Der Kanzler würdigte demnach auch die bevorstehenden Besuche des israelischen Staatspräsidenten Izchak Herzog in Berlin sowie von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Israel, die anlässlich des 60. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel geplant sind. Am 12. Mai 1965 – zwei Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkriegs – hatten Deutschland und Israel diplomatische Beziehungen aufgenommen. 

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Private Stiftung soll Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen neu organisieren

Inmitten der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen soll eine Stiftung die Verteilung von Hilfsgütern in dem abgeriegelten Küstenstreifen neu organisieren. In einem ersten Schritt sollen 1,2 Millionen Palästinenser über vier Verteilzentren im Gazastreifen mit Lebensmitteln, Wasser und Hygienekits versorgt werden, heißt es in dem 14-seitigen Dokument der Gaza Humanitarian Foundation (GHF). Später sollen alle rund zwei Millionen Bewohner des Gazastreifens erreicht werden. Seit mehr als zwei Monaten lässt das israelische Militär keine Hilfslieferungen mehr in den Gazastreifen.
Die neue Stiftung will Familien unter anderem Essenspakete mit 50 Mahlzeiten zur Verfügung stellen und die Hilfslieferungen anderer humanitärer Organisationen in den Gazastreifen schaffen. Private Sicherheitsleute werden nach dem Vorschlag die Routen und Verteilzentren sichern, israelische Soldaten hingegen sollen nicht an der Sicherung und Ausgabe der Güter beteiligt sein. Medienberichten zufolge wird der Plan von Israel und den USA unterstützt. Die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, begrüßte das Vorhaben.

Die Schweizer Sektion von Amnesty International reagierte besorgt. Eine Stiftung, die zur „illegalen Besatzung“ des Gazastreifens durch Israel beitrage, „würde mutmaßlich gegen das Völkerrecht verstoßen“, teilte die Menschenrechtsorganisation mit.

Mehr dazu lesen Sie hier:

David Denk
David Denk

Israels Verteidigungsminister droht Huthi-Rebellen mit Vergeltung

Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz warnt die jemenitischen Huthi-Rebellen im Falle von Angriffen vor schweren Vergeltungsschlägen. „Die Huthis werden schwere Schläge von Israel einstecken müssen, wenn sie weiter auf uns schießen. Die Armee ist auf jeden Einsatz vorbereitet“, schrieb er auf dem Kurznachrichtendienst X. Am Mittwoch hatte die islamistische Gruppierung mitgeteilt, die zwischen ihnen und den USA vereinbarte Waffenruhe gelte nicht für Israel

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

World Central Kitchen hat keine Lebensmittelvorräte mehr

Die Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) kann Menschen im Gazastreifen wegen Israels Blockade von Hilfslieferungen nach eigenen Angaben nicht mehr mit Essen versorgen. „Nachdem World Central Kitchen in den letzten 18 Monaten insgesamt mehr als 130 Millionen Mahlzeiten und 26 Millionen Brote ausgegeben hat, fehlen der Küche in Gaza die Vorräte, um Mahlzeiten zu kochen oder Brot zu backen“, schrieb die Organisation auf X.

Israel lässt seit Anfang März keine Lieferungen von Hilfsgütern mehr in das abgeriegelte Küstengebiet. Das Land wirft der islamistischen Terrororganisation Hamas vor, Hilfsgüter abzugreifen und gewinnbringend an die Zivilbevölkerung zu verkaufen, um so ihren Kampf zu finanzieren. Den Vereinten Nationen zufolge haben im Gazastreifen Hunderttausende Menschen nicht genug zu essen.

Es gibt noch weniger Brot und Mehl in Gaza, die WCK hat keine Vorräte mehr.
Es gibt noch weniger Brot und Mehl in Gaza, die WCK hat keine Vorräte mehr. Mahmoud Issa/Reuters
WCK teilte mit, die Organisation habe wegen der israelischen Blockade ihre Lebensmittelvorräte nicht mehr auffüllen können. In den Feldküchen seien die Zutaten ausgegangen. Die Organisation hat nach eigenen Angaben jeden Tag Hunderttausende Menschen vor Ort mit Mahlzeiten versorgt. Sie unterstütze Palästinenser derzeit weiterhin mit der Verteilung von Trinkwasser.

Das Welternährungsprogramm (WFP) hatte Ende April ebenfalls mitgeteilt, dass seine Nahrungsmittelvorräte im Gazastreifen aufgebraucht seien. Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA hat eigenen Angaben zufolge ebenfalls kein Mehl mehr.

Petrina Engelke
Petrina Engelke

Netanjahu vermutet mindestens 21 Geiseln noch am Leben

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu geht davon aus, dass noch mindestens 21 israelische Geiseln im Gazastreifen am Leben sind. Weitere drei Geiseln, von denen man bisher angenommen habe, dass sie noch lebten, könnten laut Netanjahu tot sein. Davon hatte zuerst US-Präsident Donald Trump gesprochen. Gal Hirsch, Israels Koordinator für Geiselangelegenheiten, hatte auf X geschrieben, dass die Hamas noch 59 Geiseln habe, von denen 24 am Leben und 35 tot seien. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Luis Kumpfmüller
Luis Kumpfmüller

Gesundheitsbehörde meldet mehr als 30 Tote bei israelischem Luftangriff auf Gaza-Stadt

Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Viertel der Stadt Gaza sind nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mindestens 33 Menschen getötet worden, darunter Frauen und Minderjährige. Weitere 86 Personen wurden demnach verletzt, als Raketen ein Restaurant und einen belebten Markt trafen. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete, auch ein Journalist sei unter den Toten.

Aufnahmen in palästinensischen Medien sollen Opfer an Tischen und auf dem Boden des Restaurants sowie auf einer Marktstraße zeigen. Die Angaben und Videos ließen sich bislang nicht unabhängig überprüfen. Israels Armee teilte auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit, den Berichten nachzugehen.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Palästinensische Regierung erklärt Gazastreifen zur Hungersnotzone

Angesichts der blockierten Hilfslieferungen durch die israelische Regierung hat die palästinensische Regierung den Gazastreifen zu einer Hungersnotzone erklärt. Ministerpräsident Mohammed Mustafa rief die Vereinten Nationen in einer Pressekonferenz zudem dazu auf, die Region als Notstandsgebiet zu behandeln und sofort Hilfsmechanismen in Gang zu setzen. Die internationale Gemeinschaft solle UN-Resolutionen durchsetzen, die den Einsatz von Hunger als Kriegswaffe verböten.

Die palästinensische Autonomiebehörde regiert im von Israel besetzten Westjordanland und verfügt nur über begrenzte Macht. Ministerpräsident Mustafa ist erst seit April im Amt.

Mohammad Mustafa hält eine Kabinettssitzung in Dschenin ab
Mohammad Mustafa hält eine Kabinettssitzung in Dschenin ab. Raneen Sawafta/Reuters

Hannah Prasuhn
Hannah Prasuhn

Mit USA vereinbarte Waffenruhe gilt laut Huthi-Miliz nicht für Angriffe auf Israel

Die Waffenruhe, die die jemenitischen Huthi-Rebellen mit den USA vereinbart haben, gilt der Miliz zufolge nicht für ihre Angriffe auf israelische Ziele. Der Chefunterhändler der Huthi-Rebellen, Mohammed Abdulsalam, stellte außerdem klar, dass es keine direkten Gespräche mit den USA gegeben habe. Der Oman habe das Abkommen zum Stopp der Angriffe der Huthi auf US-Schiffe in der Region vermittelt.

Mehr dazu hier:

Hannah Prasuhn
Hannah Prasuhn

Israel korrigiert Trump-Angaben zur Zahl noch lebender Hamas-Geiseln

Israel hat Angaben von US-Präsident Donald Trump zur Zahl der noch lebenden Geiseln in der Gewalt der islamistischen Hamas korrigiert. Von den 59 Geiseln, die noch von der Hamas im Gazastreifen festgehalten werden, seien unverändert 24 Geiseln am Leben und 35 tot. Das teilte der israelische Koordinator für Geiselangelegenheiten, Gal Hirsch, auf X mit.

Trump hatte am Dienstag bei einer Veranstaltung im Weißen Haus gesagt, dass nur noch 21 Geiseln am Leben seien. Er nannte dabei keine Quelle oder Details. Daraufhin hatten die Familien der Geiseln sofort aktuelle Informationen eingefordert. 

Hannah Prasuhn
Hannah Prasuhn

Israelische Streitkräfte haben angeblich Hamas-Kommandeur im Libanon getötet

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben einen Kommandeur der islamistischen Hamas im Libanon getötet. Der Kommandeur sei an mehreren Anschlägen gegen Israel beteiligt gewesen. Er sei in der Gegend um die Küstenstadt Sidon, etwa 40 Kilometer südlich der libanesischen Hauptstadt Beirut gelegen, getötet worden, teilte das Militär weiter mit.
Libanesische Sicherheitskräfte entfernen ein kaputtes Fahrzeug in er südlichen Hafenstadt Sidon
Libanesische Sicherheitskräfte entfernen ein kaputtes Fahrzeug in er südlichen Hafenstadt Sidon . Mahmoud Zayyat/AFP via Getty Images
Das libanesische Gesundheitsministerium bestätigte, dass bei einem israelischen Luftangriff auf ein Auto in Sidon ein Mensch getötet wurde. 

Seit Ende November 2024 gilt eigentlich eine Waffenruhe zwischen der mit der Hamas verbündeten Hisbollah im Libanon und Israel. Beide Seiten werfen sich jedoch Verstöße gegen die Vereinbarung vor. Israel behält sich vor, weiter Ziele im Libanon anzugreifen.