Konjunktur: Chinas Industrieproduktion steigt zu Jahresbeginn

Die chinesische Wirtschaft kommt nach der Aufhebung der Corona-Beschränkungen in den ersten beiden Monaten des Jahres langsam wieder in Gang. Im Januar und Februar stieg die chinesische Industrieproduktion um 2,4 Prozent im Jahresvergleich und beschleunigte sich damit gegenüber dem Dezember mit einem jährlichen Anstieg von 1,3 Prozent, wie aus offiziellen Daten hervorgeht.

Der Umsatz im Einzelhandel stieg im Januar und Februar um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und kehrte damit den Rückgang von 1,8 Prozent im Dezember um. Analystinnen und Analysten hatten für die ersten beiden Monate mit einem Anstieg um 3,5 Prozent gerechnet.

Ende 2022 gab die chinesische Regierung ihre Null-Covid-Politik auf, die die Produktionstätigkeit und den Konsum immer stärker gebremst hatte. Auch Touristinnen und Touristen können nun wieder regulär in das Land reisen. Zudem soll die visafreie Einreise in einige Regionen Chinas wieder in Kraft treten.

Eine schleppende Exportnachfrage und geopolitische Unsicherheiten sind weitere Herausforderungen für die wirtschaftliche Erholung Chinas. International steht das Land vor allem wegen des Umgangs mit Taiwan, Hongkong und der muslimischen Minderheit in Xinjiang, den Uiguren, in der Kritik.