König Charles III. und Camilla: Das waren die Gäste des Staatsbanketts in Berlin

Königsgemahlin Camilla (2 v. l.), König Charles III. (2. v. r.), Elke Büdenbender (l.) und Frank-Walter Steinmeier (r.) vor dem Schloss Bellevue in Berlin – kurz vor Beginn des Staatsbanketts.

Unter anderem kam die ehemalige Kanzlerin Angela Merkel. Nicht dabei war ihr Nachfolger Olaf Scholz.

Beim Dinner hatten Merkel und Charles III. offenbar Spaß. Was mit dem Vier-Gänge-Menü kredenzt wurde, war bis kurz vor der Veranstaltung ein Geheimnis. Erst abends wurde bekannt, dass es unter anderem Karpfen, Weidehuhn und Backpflaume gab. Auch eine vegetarische Variante war geplant, in jedem Fall regional, saisonal und ökologisch. So, wie Charles III. es schätzt.

Auch Campino, Frontmann der Band »Die Toten Hosen«, war mit dabei. Seine Mutter ist Engländerin, er selbst hat einen britischen Pass. Eine besondere Kleiderordnung gab es für die männlichen Teilnehmer: Normalerweise wird beim Staatsbankett Smoking empfohlen, diesmal lautet der Dresscode zu Ehren der Gäste Frack.

Der britische Außenminister James Cleverly und seine Frau Susannah Janet Temple Cleverly gehörten ebenfalls zu den geladenen Gästen. Der am Mittwoch begonnene Staatsbesuch in Deutschland ist für Charles die erste offizielle Auslandsreise als König.

Die Tänzerin und »Let’s Dance«-Jurorin Motsi Mabuse kam ebenfalls. Das Königspaar ist großer Fan der Tanzshow, Mabuse ist auch im britischen Ableger »Strictly Come Dancing« zu sehen.

Friedrich Merz, Bundesvorsitzender der CDU, ist mit seiner Frau Charlotte Merz zum Abendessen im Amtssitz des deutschen Präsidenten gekommen.

Hier schüttelt Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, die Hand von Camilla.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und seine Frau, Journalistin Franca Lehfeldt, wurden auch vorstellig.

Steinmeier schenkte dem britischen König am Abend ein Foto seines ersten Besuches in Deutschland 1962. Der Schnappschuss zeigt ihn im Alter von 13 Jahren bei der Ankunft mit seinem Vater, Prinz Philip, auf dem Flughafen Frankfurt. Es sei ihm eine persönliche Freude, Charles das Foto – großformatig und in Schwarz-Weiß – »als Zeichen der langjährigen Verbundenheit zu unserem Land« zu schenken.