König Charles III. in Deutschland, Tag 2: Lustiger Opa und komische Oper



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Royaler Schnappschuss: König Charles III. besucht auf dem Wittenbergplatz in Berlin in der Nähe des KaDeWe einen Wochenmarkt. Überhaupt kamen der 74-jährige britische Monarch und Frau Camilla am zweiten Tag ihres Deutschlandbesuchs gut rum.

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Olaf Scholz empfing den König im Kanzleramt, nachdem der Kanzler beim Abendessen in Schloss Bellevue mit dem Bundespräsidenten am Vorabend noch gefehlt hatte.

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Bei seiner Rede im Bundestag sprach Charles III. über die heute engen Verbindungen zwischen den einstigen Kriegsgegnern Deutschland und Großbritannien. Er mahnte ein gemeinsames und unermüdliches »Streben nach einer besseren Zukunft« an. Er ist der erste Monarch überhaupt, der im deutschen Parlament spricht – innerhalb der Partei Die Linke war hieran Kritik geübt worden.

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Doch auch Abgeordnete der Linken appplaudierten Charles III. schließlich. In seiner Rede ging er unter anderem auf die Rivalität zwischen Deutschland und Großbritannien im Fußball ein. Er sagte: »Wir bewundern gegenseitig unsere Kultur, wir sind wirtschaftlich voneinander abhängig, wir lassen uns gegenseitig von unseren Ideen inspirieren.«

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Charles’ große Verbundenheit zum ökologischen Landbau zeigte sich im Besuch des Ökodorfs Brodowin in Brandenburg.

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Weil ein schweres Gewitter das minutengenaue Protokoll durcheinanderbrachte, war für das Kälbchenstreicheln keine Zeit mehr.

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Immerhin schaffte es Charles wie vorgesehen, eine Queen-Victoria-Torte anzuschneiden, die in stundenlanger Detailarbeit für ihn gefertigt worden war. Mit der Torte aus weißer Schokolade, Edelsteinen aus Zuckerglasur sowie einem speziellen englischen Rührboden, englischer Buttercreme und Himbeeren begrüßte das Dorf den König. »Der König liebt Himbeeren«, sagte Konditormeisterin Antje Neumann, die die zehn Kilo schwere Kalorienbombe gefertigt hatte.

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Für den Besuch des Königs hatte sich ein Hof in Brodowin extra einen Käse ausgedacht, der mit Möhrensaft verfeinert wird – auch, um ihm die typische orange Farbe britischen Cheddars zu geben. Charles III. – zusammen mit Bundespräsident Steinmeier (r.) und dem brandenburgischen Ministerpräsidenten Woidke – scheint von der Käserei in dem Ökodorf jedenfalls angetan.

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Charles setzt bei seiner Deutschlandreise aber auch gezielt Themen: die deutsch-britischen Beziehungen, das Eintreten für gemeinsame Werte, die militärische Kooperation. Politisch gilt sein Besuch als bedeutsam, weil drei Jahre nach dem britischen EU-Austritt ein neues Kapitel der Beziehungen Großbritanniens zu Europa und Deutschland beginnen soll.

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So besuchte der König auch das deutsch-britische Pionierbrückenbataillon im brandenburgischen Finowfurt. Die Soldaten führten ihm vor, wie sie in Windeseile eine schwimmende Brücke über die Havel-Oder-Wasserstraße zusammenbauen können.

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Für Queen Camilla und die Frau des Bundespräsidenten, Elke Büdenbender, gab es ein sogenanntes Damenprogramm; sie blieben in Berlin. Hier sind sie zusammen mit den Intendanten der Komischen Oper, Susanne Moser und Philip Bröking, zu sehen. Bei dem Besuch informierte sich Camilla über die soziale Arbeit des Hauses.

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Kickern mit dem König? Beim Besuch des Ukraine-Ankunftszentrums in Berlin-Tegel steht Charles III. mit der Regierenden Bürgermeisterin der Hauptstadt, Franziska Giffey, neben einem Tischfußball.

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König und Bürgermeisterin haben sichtlich Spaß. Eigentlich ist der Monarch hier, um ukrainische Geflüchtete zu treffen. Die traf er schließlich auch auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens – genauso wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ankunftszentrums. Bereits zuvor in seiner Bundestagsrede hatte der Monarch die große Hilfsbereitschaft Deutschlands gegenüber den Kriegsopfern gewürdigt.

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Für Charles ist es die erste Auslandsreise in seiner neuen Rolle als König, die er nach dem Tod von Queen Elizabeth II. im September übernahm. Wie hier in Brodowin wird er vielerorts von Royal-Fans mit Fähnchen erwartet. Am Freitag fahren Charles und Camilla weiter nach Hamburg.

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apr/dpa