Koalitionsvertrag: Wie Merz die Sicherheitswende gestalten will

Nach den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD haben die Parteien am Mittwoch ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Die Gespräche standen unter dem Eindruck wachsender Unsicherheiten in der internationalen Sicherheitslage – vor allem durch die unberechenbare Rolle der USA. Europa müsse sich künftig selbst verteidigen können, so der Tenor. CDU, CSU und SPD planen deshalb mehrere Maßnahmen in der Verteidigungspolitik: die Schaffung eines Nationalen Sicherheitsrats, eine schnellere Ausrüstung der Bundeswehr durch ein neues Planungs- und Beschaffungsbeschleunigungsgesetz und einen freiwilligen Wehrdienst. Friedrich Merz betonte, dass Deutschland sicherheitspolitisch handlungsfähig bleiben müsse – und die neue Regierung dafür den richtigen Rahmen schaffe. Doch sind diese Pläne die richtige Antwort auf die veränderte Sicherheitslage? Hauke Friederichs ist sicherheitspolitischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, ob der Koalitionsvertrag die richtigen Prioritäten in der Verteidigungspolitik setzt – und ob Boris Pistorius Verteidigungsminister bleibt.

In vielen Regionen Deutschlands ist der Frühling dieses Jahr zu trocken. Laut dem Deutschen Wetterdienst sind die Böden fast überall im Land unterdurchschnittlich feucht – teilweise herrscht bis in tiefere Bodenschichten Dürre. Nordrhein-Westfalens Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) spricht von einem „ungewöhnlichen Dürre-Frühling“ und warnt vor einer steigenden Waldbrandgefahr in der Region, noch bevor die heiße Jahreszeit begonnen hat. Der März war einer der trockensten in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, europaweit war er sogar so warm wie nie zuvor. Doch wie entsteht diese Trockenheit – und ist das noch normales Wetter oder schon eine Folge des Klimawandels? Claudia Vallentin ist Redakteurin im Wissensressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, wie schlimm die Trockenheit gerade in Deutschland ist und welche Auswirkungen sie auf die Landwirtschaft hat.

Und sonst so? Galapagos-Schildkröte wird Mutter mit 100 Jahren

Moderation und Produktion: Mounia Meiborg

Redaktion: Henrik Oerding

Mitarbeit: Kai Schnier, Konstantin Hadži-Vuković

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