Koalitionsverhandlung: Eine Bewährungsprobe pro Friedrich Merz
Im Bundestag wird in einer Sondersitzung über eine Reform der Schuldenbremse und das Infrastrukturvermögen diskutiert. Gleichzeitig beginnen die Koalitionsverhandlungen zwischen der Union und der SPD. Insgesamt sollen 256 Verhandler in 16 Arbeitsgruppen die Details eines möglichen Koalitionsvertrags aushandeln. Jede Arbeitsgruppe besteht aus 16 Personen – sieben von der SPD, sechs von der CDU und drei von der CSU. Laut CDU-Chef Friedrich Merz sollen die Gespräche innerhalb von zehn Tagen erste Ergebnisse liefern, wobei die Gruppen ihre Ergebnisse bis Ende nächster Woche präsentieren sollen. Der Fokus liegt dabei auf schnellen Entscheidungen zu Finanzpaketen, Strukturreformen und Haushaltskonsolidierung. Friedrich Merz fordert, sich nicht von kritischen Angriffen aus der Opposition ablenken zu lassen. Welche Muster sich jetzt schon bei Friedrich Merz abzeichnen, analysiert Robert Pausch, Politikredakteur der ZEIT.
Die Politik von US-Präsident Donald Trump wird oft als unberechenbar und willkürlich wahrgenommen, zuletzt etwa bei seinen Zollerhöhungen und -senkungen auf Importe aus Mexiko und Kanada. Doch hinter diesem scheinbaren Chaos könnte ein strategischer Plan stecken: der sogenannte Mar-a-Lago Accord, entwickelt von Ökonom Stephen Miran. Dieser Plan zielt darauf ab, das globale Handels- und Finanzsystem neu zu ordnen und könnte tiefgreifende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben. Ein zentraler Punkt ist die Umgestaltung des Welthandels, bei der andere Länder für den militärischen und finanziellen Schutz der USA zahlen sollen. Heike Buchter ist US-Korrespondentin der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, ob dieser Plan realisierbar ist und welche Folgen er tatsächlich für die Welt haben könnte.
Und sonst so? Die Polizei sucht ein Känguru
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle
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