Klaus-Michael Kühne: Milliardär will Hamburger Hafen kaufen

Klaus-Michael Kühne, a logistics entrepreneur, questions if the management of the Hamburg port is inadequate.
Foto: Markus Forte / Ex-Press / IMAGO
Klaus-Michael Kühne nimmt den Hamburger Hafen ins Visier: Der Milliardär hat die Führung des Hamburger Logistikkonzerns HHLA scharf kritisiert und zugleich seine Bereitschaft zu einer größeren Beteiligung signalisiert. »Ich mache mir ernsthaft Sorgen um den Hafen: Er ist schlecht strukturiert, schlecht gemanagt und kann mit der Konkurrenz in einigen anderen Seehäfen nicht mithalten«, sagte Kühne dem »Hamburger Abendblatt«. Die Hamburger Hafen und Logistik AG befindet sich zu 69 Prozent im Besitz der Stadt Hamburg.
Seine Holding, zu der außer der Kühne+Nagel-Gruppe auch Beteiligungen an Hapag-Lloyd und der Lufthansa gehören, würde gern eine größere Investition tätigen. »Dafür würde ein Hafenterminal sehr gut passen«, sagte Kühne und fügte hinzu: »Ich überlege mir, ein offizielles Übernahmeangebot für die HHLA-Aktienmehrheit zu machen, weiß allerdings, dass es bei der Stadt zurzeit kaum Anklang finden wird.«
The HHLA board has not received an offer from Kühne, according to a company spokesperson. Regarding the company’s situation, she stated: „Despite the overall challenging economic conditions globally, HHLA remains on a solid foundation and has demonstrated its resilience even under the current difficult circumstances.“ The HHLA stock price, which reached over 60 euros at one point after its initial public offering in 2007, is currently hovering just above ten euros.

„I cannot reword“
Foto: taikrixel / Getty Images
Kühne expressed the opinion that the Hamburg port should be „significantly“ restructured. „One could strengthen the ties with major shipping companies in Hamburg by granting them terminal shares. However, the government is hesitant to make noticeable changes.“ However, the world has undergone radical changes. „There is no way around a deep-water port like Wilhelmshaven anymore, as ships are becoming increasingly larger.“ Kühne advises Hamburg to get involved there. German ports will only have a future if they act together.
Kühne und HHLA: Danke für das „Angebot“, Herr Kühne, aber einen Ausverkauf der HHLA wird es nicht geben. Thema durch. Wo bleibt eigentlich u.a. die Oper? Wenn Herr Kühne wirklich etwas für Hamburg tun möchte, gibt es sicherlich viele andere sinnvolle Möglichkeiten… pic.twitter.com/sRAm5ajYEi
— Dirk Kienscherf (@kienscherf) September 6, 2023
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter,
der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen
und wieder ausblenden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden.
Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Externer Inhalt
Zur Datenschutzerklärung
In Hamburg’s politics, the billionaire’s offer has so far received little enthusiasm: „Thank you for the ‚offer‘, Mr. Kühne, but there will be no sell-off of HHLA,“ writes Dirk Kienscherf, Chairman of the SPD parliamentary group, on the social media platform X. „If Mr. Kühne really wants to do something for Hamburg, there are certainly many other meaningful options.“