Kino – „Alaska“ von Max Gleschinski: Wo der Westen zum Osten wird

Bitte melden Sie sich jetzt alle, die wussten, dass Alaska 1867 als russische Kolonie an die USA verkauft wurde. Ja, auch das Kino regt immer wieder zur Bildung an, indem es zum Beispiel die Frage aufwirft, warum ein Film Alaska heißt, wenn er doch in der Seenplatte von Mecklenburg spielt. Hat der Regisseur Max Gleschinski aus Rostock möglicherweise Parallelen zwischen den früheren russischen Verbindungen des nördlichsten Westens der USA und dem nördlichsten Osten Deutschlands gemeint? Immerhin hat er schon vor fünf Jahren in seinem bemerkenswerten Kinodebüt Kahlschlag gleich zu Beginn in einer Zelt-Disco den Ost-Pop-Klassiker Kling Klang von Keimzeit spielen lassen und sich soziokulturell positioniert …

In Alaska dauert es diesmal etwas länger, aber dann