Kim Kardashian über Mutterschaft: »Es gibt Abende, an denen ich mich in den Schlaf weine«

Kim Kardashian: Herausforderungen des Elternseins

Kim Kardashian: Herausforderungen des Elternseins


Foto: Nathan Congleton / NBC / Getty Images

Ihr Alltag als Mutter mag sich zwar durch ihre finanziellen Ressourcen deutlich von dem der meisten Eltern unterscheiden, dennoch dürfte Kim Kardashians Sicht auf Mutterschaft vielen bekannt vorkommen.

Seit ihrer Trennung von Rapper Ye, ehemals Kanye West, erzieht Kardashian die vier gemeinsamen Kinder alleine. Im Gespräch mit dem Autor und Life Coach Jay Shetty erzählt sie, an welche Grenzen sie im Alltag oft gerät. »Das Elternsein hat mich mehr als alles andere über mich selbst gelehrt und war die bisher größte Herausforderung meines Lebens«, sagt die Unternehmerin. »Es gibt Abende, an denen ich mich in den Schlaf weine.«

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Bei manchen Konflikten wisse sie einfach keine Lösung und es geschehe täglich, dass sie von allen vier Kindern und deren unterschiedlichen Bedürfnissen gleichzeitig gebraucht werde, sich aber nicht vierteilen könne. Trotzdem liebe sie das Muttersein und genieße die Zeit mit der Familie.

»Ich versuche immer, ganz anwesend zu sein«, sagt sie. »Das einzige, was Kinder wollen, ist deine Zeit und das du mit deiner Aufmerksamkeit komplett da bist. Das gilt letztlich für alle Beziehungen im Leben.«

»Man ist nie bereit dafür«

Es könne einen niemand auf das Elternsein vorbereiten, sagt Kardashian. »Ich könnte dir [Jay Shetty] jetzt tausend Dinge erzählen, aber du würdest es – bei allem Respekt – nicht verstehen, weil man es erleben muss.« Egal, wie sehr manche Menschen auf den richtigen Moment warten, um Eltern zu werden, »man ist nie bereit dafür«, sagt die 42-Jährige. »Aber: Man findet den eigenen Weg. Und dann ist man so stolz auf sich – wenn man es durch den Tag geschafft hat.«

Selbst mit ihrer Familie im Rücken und der durch ihre finanzielle Lage möglichen Unterstützung ist der Job als Mutter für Kardashian offenbar oft hart. »Es gibt Nächte, da hangeln wir uns von einer Stunde zur nächsten«, sagt sie. Oftmals fühle es sich an, als ob das Leben Kopf stehe. »Aber man lernt bei all dem so viel über sich selbst, das kann kein Elternteil vorher erahnen.«


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Sogenannte »Mom guilt«, also die Schuldgefühle, nicht gut genug zu sein, seien für sie das schwerste am Elternsein. Sie habe für sich jedoch akzeptiert, dass es okay ist, sich nicht immer wie die beste Mutter der Welt zu fühlen. »Es gibt keine Anleitung dafür, jede macht es so gut sie es kann.«

Sport als »Therapie«

Danach gefragt, was ihr im Alltag Kraft gibt, spricht Kardashian von ihrem morgendlichen Sportprogramm, bevor die Kinder aufwachen. Das sei ihre »Therapie« und lasse sie die darauffolgenden »Stunden des Chaos und Wahnsinns« durchhalten. Auch die 20 Minuten Autofahrt, nachdem sie die Kinder jeden Morgen zur Schule fährt, gehörten ihr allein, da drehe sie die Musik laut auf und nehme keine Anrufe entgegen.

Auch ihre Arbeit gebe ihr viel Kraft. »Ich liebe es, zu arbeiten«, sagt sie. Man müsse herausfinden, was einen selbst antreibe und einen mental gesund hält. »Ich finde in meiner Arbeit so viel Freude und möchte meinen Kindern auch vorleben, dass man hart arbeiten und es lieben kann.«

Neben ihren Fernsehsendungen führt Kim Kardashian mehrere Unternehmen und studiert nebenbei seit einigen Jahren Jura, um sich als Anwältin für eine Reform des Strafrechts in den USA einsetzen zu können.


zob