Keine Chance für Greenwashing: Ispo Award-Bewerber werden künftig auf Nachhaltigkeit gecheckt
Als führendes Jury-Mitglied der Ispo Textrends Awards präsentiert Louisa Smith diese auf der Outdoor by Ispo und der Ispo Munich. Bei den Ispo Awards kommt ihr nun eine weitere Aufgabe zu.
Zu beurteilen, wie nachhaltig ein Produkt wirklich ist, wird immer komplexer. Daher hat sich die Ispo dazu entschlossen, der Jury für den Ispo Award eine Expertin zur Seite zu stellen, die die Bewerbungen evaluiert. So sollen Greenwashing-Vorwürfe schon im Vorfeld ausgeschlossen werden.
Wer für den Ispo Award in Frage kommt, muss sich künftig neben der Jury auch dem prüfenden Blick von Louisa Smith stellen. Die “weltweit anerkannte Textil- und Fashionexpertin”, wie es von der Ispo heißt, ist schon länger für die Sport- und Outdoormesse tätig: Sie agiert demnach als führendes Jury-Mitglied der Ispo Textrends Awards, die sie auf der Outdoor by Ispo und der Ispo Munich präsentiert.
Nachreichen von Informationen möglich
Sollte Louisa Smith bei ihrem Anti-Greenwashing-Check fehlende oder unklare Informationen feststellen, erhalten die Bewerber die Möglichkeit, diese nachzuliefern, bevor die Jury ihre endgültige Entscheidung trifft. “Wir geben den Marken damit vor der eigentlichen Jurysitzung ein frühzeitiges Signal, dass noch Fragen offen sind”, sagt Christina Rabl. Durch das Nachreichen hilfreicher Details könne die Jury eine bessere, faktenbasierte Entscheidung treffen.
Beaufils ist überzeugt, dass das neue Vorgehen sowohl der Branche als auch dem Verbraucher eine bessere Orientierung gibt. “Der Kunde hat einen Anspruch darauf, dass er wirklich nachhaltige Produkte erhält und nicht durch Greenwashing geblendet wird”, heißt es von ihm.
Bewerbungen für den Ispo Award 2023 können noch bis zum 14. April eingereicht werden. Das Jurymeeting findet dann im Mai statt. Die Gewinner-Produkte werden anschließend vom 4. bis zum 6. Juni auf der Outdoor by Ispo im MOC München präsentiert.

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