Kanzlerwahl: Wie stabil wird jene Regierung?

Am Dienstag wurde Friedrich Merz zum zehnten Kanzler der Bundesrepublik gewählt – die Wahl verlief jedoch holpriger als erwartet. Im ersten Wahlgang fehlten ihm sechs Stimmen zur absoluten Mehrheit, erst im zweiten Wahlgang am Nachmittag stimmten 325 der 630 Bundestagsabgeordneten für den CDU-Politiker. Zuvor hatten sich Politiker der Linken und Grünen gegen die Wahl von Merz ausgesprochen und besonders den Koalitionsvertrag kritisiert. Noch nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik ist ein Kanzler im ersten Wahlgang gescheitert. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Linken, Christian Görke, sprach von einer „krachenden Niederlage„. Was die schwierige Wahl für die deutsche Regierung bedeutet und wie die Reaktionen im Ausland ausfielen, erklärt der Leiter des Politikressorts Heinrich Wefing im Podcast.

Heute beginnt in Rom das Konklave, die Versammlung, während der die Kardinäle den neuen Papst wählen. Die Abläufe des Konklaves sind genau geregelt: Alle wahlberechtigten Kardinäle schirmen sich in der Vatikanstadt von der Außenwelt ab, bis das neue Kirchenoberhaupt gewählt ist. Erst dann steigt weißer Rauch auf und mit den Worten „Habemus Papam“ wird der Name des neuen Papstes verkündet. Zuletzt dauerten die meisten Konklaven in der Sixtinischen Kapelle zwei bis drei Tage. Pietro Kardinal Parolin wurde zunächst als einer der vielversprechendsten Anwärter auf den Heiligen Stuhl gehandelt. Wie der Tagesablauf der Kardinäle während des Konklaves aussieht und ob bereits heute mit der Verkündung des neuen Papstes gerechnet werden kann, weiß Evelyn Finger, ZEIT-Redakteurin im Ressort Glauben und Zweifeln, die die Entwicklungen des Konklaves in Rom verfolgt. 

Und sonst so? Forschende in Kalifornien haben eine neue Farbe entdeckt.

 

Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger

Redaktion: Ole Pflüger

Mitarbeit: Kai Schnier, Emma Graml, Mira Schrems

Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.