„Jurassic World: Die Wiedergeburt“: Tapp, tapp, tapp

Daumen hoch! Daumen runter! Im Kinosessel fühlt man sich wie im alten Rom. Schon nach wenigen Szenen von Jurassic World: Die Wiedergeburt sieht man das Schicksal der zusammengewürfelten Truppe voraus und ahnt, wer im riesigen Dinoschlund verschwinden und wer davonkommen wird. Als seien sie dem Katastrophenfilmlehrbuch der Siebzigerjahre entsprungen, präsentieren sich die Beteiligten des siebten Jurassic-Park-Sequels als Ansammlung perfekter Stereotypen: Raffgieriger Auftraggeber, über sich hinauswachsender Familienvater, schutzbedürftige Töchter, nerdiger Wissenschaftler – und die Haudegen, die es richten sollen. Gerade die Beschränktheit des Personals führt zu Schadenfreude: Liegt man richtig, reibt man sich die Hände.