John Irving: John Irving im Gespräch
Der Schriftsteller John Irving gehört zu den großen Erzählern unserer Zeit. Jeder seiner 14 Romane, darunter Gottes Werk und Teufels Beitrag, beschreibt eine eigene Welt. Irvings neuestes Buch Der letzte Sessellift erzählt die Geschichte von Adam. Adam kommt in den Vierzigerjahren in den USA unehelich zur Welt und wächst bei seinen Großeltern auf. Weil die unkonventionelle Familie ihm keine Antworten auf seine Fragen liefert, macht sich Adam auf den Weg nach Aspen in Colorado. Den Ort, an dem seine Mutter Rachel mit 18 Jahren an den Skimeisterschaften teilnahm und er gezeugt wurde. Wir folgen dem Icherzähler Adam auf seiner Reise – von seiner Geburt bis ins hohe Alter. Die Romanfiguren, die ihn dabei begleiten, könnten kaum nonkonformer und skurriler sein.
Wie entwickelt John Irving seine Charaktere? Welche Figuren lassen ihn bis heute nicht los? Was inspiriert den 81-jährigen Schriftsteller? Und wonach sucht Irving selbst in Geschichten? Das alles können wir den Bestsellerautor heute fragen. Ab 19 Uhr wird er bei den Freunden der ZEIT auf der digitalen Zoom-Bühne zu Gast sein, Fiona Weber-Steinhaus, Redakteurin von ZEIT ONLINE, moderiert die Veranstaltung. Und Irving kommt nicht allein: Mit dabei sein wird auch der Schriftsteller Benedict Wells, der in Deutschland vor allem für seine Werke Vom Ende der Einsamkeit und Hard Land gefeiert wird. Wells wurde durch Irving selbst zum Schreiben inspiriert.