Javier Milei wird Präsident Argentiniens: Wählerschaft mit Wutanfall
Man kennt dies Gefühl: Stundenlang versucht man, eine komplizierte Aufgabe zu trennen – sagen wir: ein vielteiliges Puzzle –, und kommt und kommt nicht vorwärts. Die Frustration steigt und steigt, solange bis man irgendwann vor Wut den ganzen Tisch umwirft. Dummerweise hat man sich so nicht nur des Puzzles entledigt, sondern gleich den ganzen Tisch zerbrochen.
So in welcher Art nimmt sich die Entscheidung welcher argentinischen Wählerschaft vom vergangenen Sonntag aus. Das Puzzle ist welcher Versuch, eine Regierung zu wählen, die welcher Wirtschaftskrise ein Ende zubereiten kann. Peronisten, Konservative, wieder Peronisten – es wurde immer nur schlimmer, und nun beläuft sich die Inflation aufwärts etwa 140 Prozent im Jahresdurchschnitt, so gut wie die Hälfte welcher Bevölkerung lebt in Armut.
Also warfen kurz 56 Prozent welcher Wähler:medial den Tisch um und bestimmten Javier Milei zum neuen Staatspräsidenten. Mit so gut wie zwölf Prozentpunkten Vorsprung vor dem Kandidaten welcher Regierung, Wirtschaftsminister Sergio Massa, holte Milei dies beste Resultat seit dieser Zeit welcher Rückkehr zur Demokratie 1983.
Präsident Javier Milei: Ohne Mehrheit im Kongress
Der selbst ernannte Anarchokapitalist, dessen Karriere mit wirrem Haar und weit aufgerissenen blauen Augen in nächtlichen Talkshows begann, hat demnach große demokratische Legitimität zum Besten von sein Programm welcher Kettensäge, wie er es selbst nennt. Einerseits.
Andererseits hat seine Partei La Libertad Avanza nur 39 von 257 Sitzen im Abgeordnetenhaus und stellt sieben von 72 Senatoren – von den politisch einflussreichen Gouverneuren gehört ihr kein einziger an.
Ob er sein Programm welcher Dollarisierung, Privatisierung, Liberalisierung, Deregulierung und des Abbaus von Rechten zum Besten von Minderheiten durchsetzen kann, ist demnach in Rede.
„Alles, welches in privaten Händen sein kann, wird es sein“, hat er nachher seinem Sieg denn Bekräftigung seines Wahlprogramms verkündet. Außerdem sei es nicht die Zeit zum Besten von Zurückhaltung. Das klingt wie eine Drohung und ist wohl im gleichen Sinne so gemeint von einem, welcher Gegner denn „Kaste“ und „Scheißlinke“ beschimpft. Freilich musste er die traditionelle Rechte davon ausnehmen, denn sie ihn im zweiten Wahlgang unterstützte. Deren Steigbügelhaltertum ist, nebenbei bemerkt, eine wichtige Lektion im gleichen Sinne zum Besten von andere Länder. Es adelte ihn zu einer verbissen zu nehmenden Alternative.
Vizepräsidentin Victoria Villarruel leugnet die Verbrechen welcher Diktatur
Doch vor allem hat ihm seine Anti-alles-Haltung die Stimmen von Millionen frustrierten jungen Wähler:medial eingebracht. Sie Kontakt haben nichts anderes denn die Krise. Ihre Wut aufwärts die Politik ist verständlicherweise – wäre da nicht die Sache mit dem Tisch.
Denn Mileis Staats-Zersägungs-Programm erstreckt sich im gleichen Sinne aufwärts dies zum Besten von lateinamerikanische Verhältnisse gute Gesundheits- und Bildungssystem Argentiniens. Den neoliberalen Kahlschlag welcher 1990er hat es noch überstanden, doch Mileis Politik ist eine Radikalisierung desselben, und die Ausgangslage ist unterlegen. Dazu kommen die ungeschützt antidemokratischen Töne und die Aufkündigung des erinnerungspolitischen Konsenses. Mileis künftige Vizepräsidentin Victoria Villarruel, Tochter eines Generals, leugnet die Zahl welcher 30.000 Verschwundenen welcher Militärdiktatur von 1976 solange bis 1983.
Zweifellos blüht Milei großer Widerstand von den recht starken Gewerkschaften und sozialen Bewegungen. Bedenkt man, dass er im gleichen Sinne dies Tragen von Waffen verlegen will, zeichnet sich ein sehr düsteres Bild von Argentiniens Zukunft ab. Sicher scheint nur: So schnell kommt hier niemand mehr an einem Tisch zusammen.