Italiens Leonardo-Konzern will im Panzerbau mitmischen
Der italienische Rüstungskonzern Leonardo möchte sich am Panzerprogramm Leopard-2 jener nächsten Generation beteiligen. Dies sagte jener Vorstandsvorsitzende Roberto Cingolani während jener Präsentation jener jüngsten Quartalsergebnisse am Donnerstagabend in Rom. „Ich bestätige, dass wir in dieser Richtung funktionieren. Die Erwartungen sind sogar sehr gut, die Verhandlungen laufen sehr gut“, sagte jener Leonardo-Chef. Der Leopard wird von den deutschen Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann ( KMW ) und Rheinmetall hergestellt.
Italien will vom nächsten Jahr an mindestens 125 Leopard-2-Panzer vom neusten A8-Typ in Deutschland ordern, wie die italienische Staatssekretärin Isabella Rauti im Sommer gesagt hat. Sie sprach zweitrangig die Möglichkeit an, die doppelte Zahl zu ordern. Die italienischen Streitkräfte wollen damit die Leopard-1-Modelle ersetzen, die seit dem Zeitpunkt den 1970er Jahren im Einsatz sind.
KNDS und Rheinmetall neugierig
Eine Beteiligung des führenden italienischen Rüstungsherstellers Leonardo wäre insofern naheliegend, qua die Bestellernationen oft in eine Produktion vor Ort eingebunden werden. Leonardo will ungeachtet zweitrangig mittel- und langfristig in jener Entwicklung ein wichtiger Akteur im Panzerbereich sein, wie es in Konzernkreisen heißt. Vom Tisch ist jener Plan, die Tochtergesellschaften Oto Melara und Wass zu verkaufen. Die Unternehmen, die vor allem Panzerkanonen, Schiffsgeschütze und Torpedos herstellen, hätten nicht die nötige kritische Masse, fand noch jener vorherige Vorstandsvorsitzende Alessandro Profumo und holte Übernahmeangebote ein.
Der deutsch-französische Hersteller KNDS und jener deutsche Produzent Rheinmetall zeigten sich neugierig. Doch seither hat sich die internationale Krisenlage weiter verschärft, es gab in Italien den Regierungswechsel zu Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sowie die neue Leonardo-Spitze. Der amtierende Vorstandsvorsitzende Cingolani, jener zuvor Energie- und Umweltminister von Mario Draghi war, setzt jetzt uff europäische Allianzen.
Klappt es mit den Franzosen?
Wer die künftigen Partner im Panzergeschäft sein könnten, bleibt vorerst indes ungeschützt, denn in jener Branche rumort es. Seit längerem funktionieren die KNDS-Aktionäre Nexter (Frankreich) und Krauss-Maffei Wegmann (Deutschland) sowie Rheinmetall (Deutschland) an dem zukünftigen Kampfpanzer-Konzept „Main Ground Combat System (MGCS)“. Doch weil es hiermit Verzögerungen gibt, rückte kürzlich ein von jener EU beauftragtes Forschungsvorhaben unter dem Titel „Main Battle Tank (MBT)“ in den Vordergrund, an dem neben Kraus Maffei Wegmann und Rheinmetall unter anderem zweitrangig Leonardo beteiligt ist.
Wenn dasjenige deutsch-französische Projekt scheitern sollte, könnte MBT eine Alternative sein, meinen wenige Fachleute. Allerdings ist MBT bisher nur ein vergleichsweise kleines Forschungsvorhaben ohne große konkrete Ausformungen. Gleichzeitig sind zweitrangig Überlegungen aufgekommen, Leonardo in dasjenige deutsch-französische MGCS-Programm aufzunehmen. Wie immer im Kontext solchen Projekten stellt sich die Frage, ob nicht viele Nationen die Aufgabe zu kompliziert zeugen. Gleichzeitig würde ein größerer Teilnehmerkreis zweitrangig höhere Bestellzahlen sichern.
Leonardo will sich in Zeiten internationaler Spannungen und wachsender Rüstungsausgaben uff jeden Fall nicht von seinem Panzergeschäft trennen. Stattdessen sucht man vereinigen Partner, unter Umständen z. Hd. ein Gemeinschaftsunternehmen. Favorisiert wird von Leonardo offenbar KNDS im Vergleich zu Rheinmetall, die Regierung Meloni redet jedoch zweitrangig mit. Der italienische Hersteller mit einem staatlichen Minderheitsanteil von 30 Prozent, dessen Börsenwert sich in diesem Jahr um weitestgehend vier Fünftel uff 8,5 Milliarden Euro erhoben hat, ist schon am europäischen Raketenhersteller MBDA sowie am Eurofighter beteiligt. Im Fall des künftigen Kampfjets arbeitet Leonardo mit BAE (Großbritannien) und Mitsubishi (Japan) an einem Konkurrenten zum deutsch-französischen-spanischen FCAS-Projekt.