Israelischer Geheimdienst infiltrierte Hisbollah: War jener Maulwurf ein Iraner?

Der Erfolg der Tötung Hassan Nasrallahs verweist auf eine starke Infiltration der Hisbollah durch den israelischen Geheimdienst. Allerdings steht die Operation im Widerspruch zur Fehleinschätzung der Hamas-Pläne vor dem 7. Oktober


Der Iran ruft nach der Tötung eines Hisbollah-Führers in Beirut einen Tag der Trauer aus

Foto: Majid Saeedi / Getty Images


Bei dem verheerenden Luftangriff am Freitagabend, bei dem der Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah in einem unterirdischen Komplex im südlichen Beiruter Vorort Dahieh getötet wurde, setzte die israelische Luftwaffe hundert Geschosse ein, darunter vermutlich auch 2.000-Pfund-Bomben aus US-Produktion.

Nasrallah, der in Bezug auf seine Sicherheitsvorkehrungen bis zur Paranoia vorsichtig war und sich nur selten in der Öffentlichkeit zeigte, hätte von seinem Plan, die verhängnisvolle Reise zu dem Treffen zu unternehmen, kaum etwas verraten. Aber das Eindringen des Geheimdienstes in die Hisbollah war so tief, dass Israel wusste, dass Nasrallah und andere überlebende Mitglieder der bereits dezimierten Führung der Hisbollah sich an dem vermeintlich geheimen Ort