Israel-Iran-Krieg: Israelische Luftwaffe greift Ziele im Westen des Iran an


  • Israel hat in der Nacht zum 13. Juni den Iran angegriffen, darunter laut Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mehrere Ziele des iranischen Atomprogramms.
  • In einem ersten Vergeltungsangriff startete der Iran zahlreiche Drohnen in Richtung Israel, die laut Berichten allesamt abgefangen wurden. Am Abend des 13. Juni erfolgte ein Gegenangriff mit Raketen, unter anderem in Tel Aviv gab es Einschläge, Tote und Verletzte.
  • Einen visuellen Überblick über die wichtigsten Einrichtungen, Angriffe und Ziele finden Sie hier.


June 17, 2025

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Offenbar weitere Tote und Verletzte im Iran

Bei einem israelischen Angriff sind laut der iranischen Nachrichtenplattform Nournews in der Stadt Kaschan im Iran drei Menschen getötet und vier weitere verletzt worden. Kaschan ist eine Stadt der Provinz Isfahan im zentralen Hochland des Iran. Offizielle Bestätigungen liegen bislang nicht vor.

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Diese ranghohen iranischen Militärs hat Israel bereits getötet

Seit Beginn des Angriffs auf den Iran hat die israelische Armee schon mehrere ranghohe Generäle und Befehlshaber im Iran getötet. Die Angaben beruhen teilweise auf Armeeangaben Israels und lassen sich nicht vollständig überprüfen. Hier eine aktuelle Übersicht: 
  • Generalmajor Ali Schadmani (Kommandeur der Revolutionsgarden)
  • Generalmajor Hussein Salami (Kommandeur der Revolutionsgarden)
  • Generalmajor Mohammed Bagheri (Generalstabschef)
  • Generalmajor Gholam-Ali Raschid (Kommandeur des zentralen Hauptquartiers)
  • Brigadegeneral Amir Ali Hadschisadeh (Luftwaffenchef und Architekt des iranischen Raketenprogramms)
  • General Mehdi Rabbani (Stellvertreter für Operationen im Generalstab der Streitkräfte)

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Trump warnt Iran vor Angriff auf US-Einrichtungen

US-Präsident Donald Trump hat den Iran deutlich davor gewarnt, Einrichtungen der Vereinigten Staaten anzugreifen. Der Iran wisse, dass er US-Truppen "nicht anrühren" dürfe, zitiert die New York Times Trump. Er drohte sinngemäß mit einem "schonungslosen" Durchgreifen der USA.

Er habe zudem keinen Kontakt mit dem Iran aufgenommen, um mögliche Friedensgespräche durchzuführen, schrieb der US-Präsident auf seiner Plattform Truth Social. "Der Iran hätte das Abkommen annehmen sollen, das auf dem Tisch lag."

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Erste Evakuierungsflüge erreichen Europa

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Mehrere Tage nach Beginn des Israel-Iran-Kriegs sind die ersten Evakuierten aus Israel nach Tschechien und in die Slowakei gebracht worden. Ein erster Flug mit 73 Personen sei gestern Abend in der slowakischen Hauptstadt Bratislava gelandet, gaben die Behörden an. An Bord befanden sich demnach 25 slowakische Touristen und fünf Familienangehörige slowakischer Diplomaten.

Die Slowakei hat laut Außenminister Juraj Blanár auch Staatsbürgern anderer Länder bei der Evakuierung geholfen. Unter den Passagieren waren demzufolge auch 15 Polen, 14 Tschechen, neun Österreicher, zwei Slowenen sowie jeweils ein Staatsbürger aus Estland, Spanien und Malaysia. Die tschechische Verteidigungsministerin Jana Černochová bestätigte indessen, dass ein Flug mit 66 Menschen aus Israel nahe Prag eingetroffen ist.

Das Auswärtige Amt will für morgen einen Charterflug für Deutsche aus der jordanischen Hauptstadt Amman organisieren. Polen kündigte ebenfalls an, etwa 200 seiner Bürger aus Israel über Jordanien ausfliegen zu wollen. Die japanische Regierung prüft derzeit "verschiedene Optionen“ zur Evakuierung. Auch China bietet seinen Bürgern bei der Ausreise aus der Region Hilfe an, konkrete Maßnahmen nannte das Außenministerium bislang allerdings nicht.

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Israel meldet mehrere Einschläge iranischer Raketen

Der Iran hat in den vergangenen Stunden nach israelischen Armeeangaben etwa 30 Raketen auf Israel gefeuert. Die meisten seien abgefangen worden, es habe jedoch auch mehrere Einschläge im Land gegeben, teilte Israels Militärsprecher Effie Defrin mit.

In einer Stadt nördlich von Tel Aviv brannte Medienberichten zufolge bei einem Raketeneinschlag auf einem Parkplatz ein leerer Bus aus. Dabei soll es mehrere Verletzte gegeben haben.

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Israelische Luftwaffe greift Ziele im Westen des Iran an

Das israelische Militär hat eigenen Angaben zufolge mehrere Luftangriffe im Westen des Iran ausgeführt. Im westlichen Teil Teherans wurde Luftalarm ausgelöst, wie iranische Staatsmedien berichteten.

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Jordanischer König warnt vor Eskalation

Der jordanische König Abdullah II. hat in einer Rede vor dem Europaparlament vor einer Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten gewarnt. Der Angriff Israels auf den Iran berge die Gefahr einer "Eskalation der Spannungen in meiner Region und darüber hinaus", sagte Abdullah II in Straßburg. Dem König zufolge sei es "nicht abzusehen, wo die Grenzen dieses Schlachtfeldes enden werden". 

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Mariia Kalus
Mariia Kalus

Jordanischer König warnt vor Eskalation

Der jordanische König Abdullah II. hat in einer Rede vor dem Europaparlament vor einer Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten gewarnt. Der Angriff Israels auf den Iran berge die Gefahr einer „Eskalation der Spannungen in meiner Region und darüber hinaus“, sagte Abdullah II in Straßburg. Dem König zufolge sei es „nicht abzusehen, wo die Grenzen dieses Schlachtfeldes enden werden“. 

Jona Spreter
Jona Spreter

Israelische Luftwaffe greift Ziele im Westen des Iran an

Das israelische Militär hat eigenen Angaben zufolge mehrere Luftangriffe im Westen des Iran ausgeführt. Im westlichen Teil Teherans wurde Luftalarm ausgelöst, wie iranische Staatsmedien berichteten.
Ein Kampfjet der israelischen Luftwaffe im April 2024
Ein Kampfjet der israelischen Luftwaffe im April 2024. Jalaa Marey/AFP/Getty Images

Jona Spreter
Jona Spreter

Israel meldet mehrere Einschläge iranischer Raketen

Der Iran hat in den vergangenen Stunden nach israelischen Armeeangaben etwa 30 Raketen auf Israel gefeuert. Die meisten seien abgefangen worden, es habe jedoch auch mehrere Einschläge im Land gegeben, teilte Israels Militärsprecher Effie Defrin mit.

In einer Stadt nördlich von Tel Aviv brannte Medienberichten zufolge bei einem Raketeneinschlag auf einem Parkplatz ein leerer Bus aus. Dabei soll es mehrere Verletzte gegeben haben.

Bei einem iranischen Raketenangriff wurde ein Bus zerstört, mehrere Menschen sollen dabei verletzt worden sein.
Bei einem iranischen Raketenangriff wurde ein Bus zerstört, mehrere Menschen sollen dabei verletzt worden sein. Ronen Zvulun/Reuters

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Trump warnt Iran vor Angriff auf US-Einrichtungen

US-Präsident Donald Trump hat den Iran deutlich davor gewarnt, Einrichtungen der Vereinigten Staaten anzugreifen. Der Iran wisse, dass er US-Truppen „nicht anrühren“ dürfe, zitiert die New York Times Trump. Er drohte sinngemäß mit einem „schonungslosen“ Durchgreifen der USA.

Er habe zudem keinen Kontakt mit dem Iran aufgenommen, um mögliche Friedensgespräche durchzuführen, schrieb der US-Präsident auf seiner Plattform Truth Social. „Der Iran hätte das Abkommen annehmen sollen, das auf dem Tisch lag.“

Susanne Ködel
Susanne Ködel

Erste Evakuierungsflüge erreichen Europa

Eine Maschine mit slowakischen Staatsbürger ist in Bratislava gelandet.
Eine Maschine mit slowakischen Staatsbürger ist in Bratislava gelandet. Radovan Stoklasa/Reuters
Mehrere Tage nach Beginn des Israel-Iran-Kriegs sind die ersten Evakuierten aus Israel nach Tschechien und in die Slowakei gebracht worden. Ein erster Flug mit 73 Personen sei gestern Abend in der slowakischen Hauptstadt Bratislava gelandet, gaben die Behörden an. An Bord befanden sich demnach 25 slowakische Touristen und fünf Familienangehörige slowakischer Diplomaten.

Die Slowakei hat laut Außenminister Juraj Blanár auch Staatsbürgern anderer Länder bei der Evakuierung geholfen. Unter den Passagieren waren demzufolge auch 15 Polen, 14 Tschechen, neun Österreicher, zwei Slowenen sowie jeweils ein Staatsbürger aus Estland, Spanien und Malaysia. Die tschechische Verteidigungsministerin Jana Černochová bestätigte indessen, dass ein Flug mit 66 Menschen aus Israel nahe Prag eingetroffen ist.

Das Auswärtige Amt will für morgen einen Charterflug für Deutsche aus der jordanischen Hauptstadt Amman organisieren. Polen kündigte ebenfalls an, etwa 200 seiner Bürger aus Israel über Jordanien ausfliegen zu wollen. Die japanische Regierung prüft derzeit „verschiedene Optionen“ zur Evakuierung. Auch China bietet seinen Bürgern bei der Ausreise aus der Region Hilfe an, konkrete Maßnahmen nannte das Außenministerium bislang allerdings nicht.

Leon Ginzel
Leon Ginzel

Diese ranghohen iranischen Militärs hat Israel bereits getötet

Seit Beginn des Angriffs auf den Iran hat die israelische Armee schon mehrere ranghohe Generäle und Befehlshaber im Iran getötet. Die Angaben beruhen teilweise auf Armeeangaben Israels und lassen sich nicht vollständig überprüfen. Hier eine aktuelle Übersicht: 
  • Generalmajor Ali Schadmani (Kommandeur der Revolutionsgarden)
  • Generalmajor Hussein Salami (Kommandeur der Revolutionsgarden)
  • Generalmajor Mohammed Bagheri (Generalstabschef)
  • Generalmajor Gholam-Ali Raschid (Kommandeur des zentralen Hauptquartiers)
  • Brigadegeneral Amir Ali Hadschisadeh (Luftwaffenchef und Architekt des iranischen Raketenprogramms)
  • General Mehdi Rabbani (Stellvertreter für Operationen im Generalstab der Streitkräfte)
Ein Poster des getöteten iranischen Kommandeurs des Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC), Gholam Ali Rashid steht am Teheraner Platz
Ein Poster des getöteten iranischen Kommandeurs des Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC), Gholam Ali Rashid steht am Teheraner Platz. Atta Kenare/AFP/Getty Images

Mariia Kalus
Mariia Kalus

Offenbar weitere Tote und Verletzte im Iran

Bei einem israelischen Angriff sind laut der iranischen Nachrichtenplattform Nournews in der Stadt Kaschan im Iran drei Menschen getötet und vier weitere verletzt worden. Kaschan ist eine Stadt der Provinz Isfahan im zentralen Hochland des Iran. Offizielle Bestätigungen liegen bislang nicht vor.

Leon Ginzel
Leon Ginzel

Trump will „echtes Ende“ in Bezug auf Atomprogramm des Iran

Auf seinem Rückflug vom G7-Gipfel hat sich US-Präsident Donald Trump gegenüber Reportern zum Krieg zwischen Israel und dem Iran geäußert. Er wolle ein „echtes Ende“ des „nuklearen Problems“ erreichen, zitiert die CBS-Korrespondentin Jennifer Jacobs den Präsidenten auf der Plattform X. Trump will demnach im Situation Room (Kommandozentrale im Weißen Haus) die Entwicklungen im Nahen Osten beobachten.

„Ich habe nicht gesagt, dass ich einen Waffenstillstand anstrebe“, zitiert Jacobs Trump. Er wolle „ein echtes Ende“, bei dem der Iran „vollständig“ auf Atomwaffen verzichte. Israel werde seine Angriffe in den nächsten zwei Tagen weiter fortsetzen, fügte Trump hinzu.

Unentschlossen habe er sich dabei gezeigt, ob er seinen Sonderbeauftragten für Nahost, Steve Witkoff, und/oder Vizepräsident JD Vance zu einem Treffen mit dem Iran schicken solle. Das hänge davon ab, was passiere, wenn er zurück in den USA sei.

Leon Ginzel
Leon Ginzel

Viele Menschen verlassen Teheran 

In der iranischen Hauptstadt Teheran halten sich offenbar deutlich weniger Menschen auf als sonst. Das berichten Reporter der Nachrichtenagentur AP. Viele Geschäfte sind demnach geschlossen, auch der Große Basar. Die Straßen Richtung Westen seien voller Autos. Viele Menschen schienen in die Gegend des Kaspischen Meeres fahren zu wollen. An Tankstellen in Teheran gab es lange Schlangen.

In Teheran leben etwa zehn Millionen Menschen. Die iranische Regierung sagt weiterhin, dass die Lage unter Kontrolle sei. Die Behörden gaben keine Anweisungen an die Öffentlichkeit dazu heraus, wie sie sich verhalten solle.

US-Präsident Donald Trump hatte die Bewohnerinnen und Bewohner Teherans aufgerufen, die Stadt zu verlassen. 

Auf der Straße Karaj-Chalus in Teheran stauen sich Fahrzeuge, die Strecke führt westwärts aus der Metropole heraus.
Auf der Straße Karaj-Chalus in Teheran stauen sich Fahrzeuge, die Strecke führt westwärts aus der Metropole heraus. Social Media/Reuters

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Israel will zentralen Kommandeur der Revolutionsgarden getötet haben

Das israelische Militär hat laut eigenen Angaben einen wichtigen Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden getötet. Wie das Militär mitteilte, handelt es sich dabei um Generalmajor Ali Schadmani, Israels Armee bezeichnete ihn als „ranghöchsten militärischen Befehlshaber“. Er sei in der Nacht bei einem Luftangriff getötet worden. Das iranische Regime bestätigte die Aussagen zunächst nicht.

Schadmani war der Nachfolger von Gholam-Ali Raschid, der am Freitag zu Kriegsbeginn bei einem israelischen Angriff getötet worden war. Beide waren Kommandeure des zentralen Hauptquartiers Chatam al-Anbija. Dieses gehört zu den mächtigen Revolutionsgarden und ist eine Unterabteilung des Generalstabs, verantwortlich für die Planung und Koordination von Operationen verschiedener Militäreinheiten. Insgesamt sind bei den israelischen Luftangriffen auf Teheran bisher 20 Generäle getötet worden.

Lesen Sie hier die gesamte Meldung:

Maline Hofmann
Maline Hofmann

„Das iranische Regime übt Rache an der eigenen Bevölkerung“

Innerhalb der iranischen Zivilgesellschaft dominiere nicht nur die Angst vor einem sich ausweitenden Krieg mit Israel – auch die Angst vor noch größeren Repressionen des Regimes sei präsent. Das sagt die deutsch-iranische Menschenrechtsaktivistin Daniela Sepehri im Interview mit meinem Kollegen Alexander Kauschanski.

Das iranische Regime nutze Krieg als Vorwand, um gegen Andersdenkende im eigenen Land vorzugehen, sagt Sepehri. Als Beispiele nennt sie die Abschaltung des Internets, Verhaftungen von Regierungskritikern oder Hinrichtungen wegen angeblicher Spionage für Israel.

Lesen Sie hier das gesamte Interview:

Hannah Prasuhn
Hannah Prasuhn

Iran-Israel-Konflikt treibt Ölpreise in die Höhe

Die Ölpreise steigen aus Sorge vor einer Ausweitung des Konflikts und einer möglichen Unterbrechung der Ölversorgung aus dem Nahen Osten erneut an. Rohöl der Sorte Brent und das US-Leichtöl WTI verteuerten sich in der Spitze um mehr als zwei Prozent auf bis zu 74,85 und 73,69 Dollar je Barrel, bevor sich das Plus auf rund ein halbes Prozent reduzierte. 

Marla Noss
Marla Noss

Trump bestreitet Zusammenhang von G7-Abreise mit Waffenruhebemühungen

US-Präsident Donald Trump ist nach eigener Darstellung nicht wegen einer Vermittlung einer Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran vorzeitig vom G7-Gipfel abgereist. Mit einer Waffenruhe habe seine vorzeitige Rückkehr nach Washington, D. C. „nichts“ zu tun, schrieb er auf Truth Social. Damit widersprach er der Aussage des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, wonach der US-Präsident einen Vorschlag für eine Waffenruhe gemacht habe und deswegen früher abgereist sei.

Mehr zu Trumps vorzeitiger Abreise lesen Sie hier: 

Hannah Prasuhn
Hannah Prasuhn

Iran greift Israel wieder mit Raketen an

Der Iran hat Israel erneut mit Raketen angegriffen. Der staatliche iranische Rundfunk berichtete von einem „Raketenregen“ auf israelische Ziele. Israels Armee teilte mit, die Flugabwehr sei im Einsatz, um die Bedrohung abzuwehren. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, in Schutzräumen zu bleiben.

Marla Noss
Marla Noss

Israel will mehrere Raketenstellungen im Iran attackiert haben

Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben „umfassende“ Angriffe auf militärische Ziele im Iran ausgeführt. Dabei seien mehrere Lagerstätten und Abschussanlagen für Boden-Boden-Raketen getroffen worden. Auch im Westen des Iran wurden Boden-Luft-Raketenwerfer und Lagerstätten für Drohnen angegriffen, wie die Armee mitteilte. Mittlerweile seien die Angriffe aber beendet. Vom Iran liegt bislang keine Stellungnahme zu den Angaben vor.