Israel-Iran-Konflikt: Menschen in Israel die Erlaubnis haben Schutzbunker wieder verlassen


  • Israel hat in der Nacht zum 13. Juni den Iran angegriffen, darunter laut Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mehrere Ziele des iranischen Atomprogramms.
  • In einem ersten Vergeltungsangriff startete der Iran zahlreiche Drohnen in Richtung Israel, die laut Berichten allesamt abgefangen wurden. Am Abend des 13. Juni erfolgte ein Gegenangriff mit Raketen, unter anderem in Tel Aviv gab es Einschläge und Verletzte.


Post auf X zeigt, wie Rauch über der Westbank aufsteigt. Zuvor hatte das Militär mitgeteilt, das Geschoss gesichtet zu haben und einen entsprechenden Vorgang vorzubereiten. In Jerusalem wurde Luftalarm ausgelöst.

Wie das israelische Portal Ha’aretz berichtete, wurden durch den Abschuss drei Menschen verletzt.

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Israel will Uran-Anlage in Isfahan zerstört haben

Israels Militär hat nach eigenen Angaben eine Anlage zur Uran-Umwandlung bei seinem Angriff auf Isfahan zerstört. Bei dem Angriff israelischer Kampfjets sei "eine Anlage zur Herstellung von metallischem Uran, Infrastruktur zur Umwandlung angereicherten Urans, Labore und weitere Infrastruktur zerstört worden", teilte die israelische Armee mit. Iranische Medien hatten zuvor von einer "enormen Explosion" in Isfahan berichtet. 

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Israel berichtet von Angriff auf Atomanlage in Isfahan

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Das israelische Militär hat mitgeteilt, eine Atomanlage in der zentraliranischen Stadt Isfahan angegriffen zu haben. "Ich kann jetzt bestätigen, dass wir die Atomanlage in Isfahan getroffen haben", sagte Armeesprecher Effie Defrin. Der Angriff dauert demnach noch an. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Zuvor hatte die iranische Nachrichtenagentur Mehr davon berichtet, dass die Stadt von einer "enormen Explosion" erschüttert worden sei.

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Iranischer Botschafter warnt vor nuklearer Katastrophe

Irans Botschafter in Deutschland, Majid Nili Ahmadabadi, hat die israelische Regierung und ihre Unterstützer verurteilt. Das "zionistische Regime" stelle "die größte Bedrohung für Frieden und Sicherheit in der Region und in der Welt dar", heißt es in einer Pressemitteilung, die ZEIT ONLINE vorliegt. Jene Staaten, die in den vergangenen Tagen "zur Dreistigkeit des israelischen Regimes" beigetragen hätten, müssten sich für die Folgen einer Eskalation in der Region verantworten, forderte Nili.

Der Botschafter bestätigte die Tötung mehrerer Kommandeure, Wissenschaftler sowie Zivilisten. "Dieser Angriff stellt eine eklatante und systematische Verletzung des Völkerrechts dar", heißt es in dem Schreiben weiter. Er berge "die Gefahr einer radioaktiven Katastrophe mit irreparablen Folgen für die Region".

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Israel soll Tötung iranischer Führung "derzeit" nicht planen

Das israelische Militär verfolgt nach Angaben des nationalen Sicherheitsberaters Tzachi Hanegbi zurzeit keine Pläne zur Tötung der iranischen Führungsriege um Ali Chamenei. Es gebe "derzeit keine Pläne", das religiöse Oberhaupt und "seine Leute" zu töten, sagte Hanegbi dem israelischen Sender Channel 12.

Mit Blick auf die Angriffe auf iranische Atomanlagen sagte Hanegbi es sei "unmöglich, das iranische Atomprogramm nur mit militärischer Gewalt zu zerstören". Vielmehr gehe es darum, "den Iranern zu verstehen zu geben, dass sie ihr Atomprogramm stoppen sollten".

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Putin verurteilt israelische Angriffe 

Russlands Präsident Wladimir Putin hat nach den israelischen Luftangriffen auf den Iran mit beiden Seiten telefoniert. In seinem Telefonat mit dem iranischen Staatschef Massud Peseschkian bezeichnete er das Vorgehen Israels einer Mitteilung zufolge als Verstoß gegen die UN-Charta und das Völkerrecht. Der Iran ist ein wichtiger Bündnispartner und Waffenlieferant Russlands.

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Bei seinem Gespräch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu sprach Putin demnach darüber, "wie wichtig es ist, zum Gesprächsprozess zurückzukehren und alle Fragen im Zusammenhang mit dem iranischen Atomprogramm ausschließlich mit politischen und diplomatischen Mitteln zu lösen". In beiden Telefonaten bot er russische Bemühungen um eine Deeskalation an.

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Frankreich bietet Israel Hilfe bei Verteidigung an

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat angekündigt, Israel bei einem iranischen Gegenangriff verteidigen zu wollen. "Wir werden an der Verteidigung Israels teilnehmen, wenn der Iran Vergeltung übt", sagte Macron. Die Unterstützung erfolge jedoch nicht ohne Einschränkungen. Eine französische Beteiligung an Einsätzen gegen den Iran schließt Macron aus.

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Iran startet Gegenangriff

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben den Start iranischer Raketen Richtung Israel registriert. Fast zeitgleich hieß es von der iranischen Nachrichtenagentur Irna, dass der Gegenangriff auf Israel mit dem Abschuss Hunderter Raketen begonnen habe.

Zuvor war die Bevölkerung in ganz Israel mit Sirenen dazu aufgefordert worden, sich in Schutzräume zurückzuziehen.

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Chamenei droht Israel 

Zeitgleich mit dem iranischen Gegenangriff auf Israel hat Ajatollah Ali Chamenei in einer Fernsehansprache Vergeltung angekündigt. Die Streitkräfte der Islamischen Republik würden Israel "schwere Schläge versetzen", sagte das geistliche Oberhaupt. Man werde Israel "in den Ruin treiben".

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Raketeneinschläge und Verletzte in Tel Aviv

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Nach dem iranischen Gegenangriff gibt es Berichte über mehrere Verletzte in Israel. Die Zeitung Ha’aretz berichtete von Explosionen in Tel Aviv, bei denen es sich wohl um Einschläge handelte. Dazu veröffentlichte sie ein Bild, auf dem eine Rauchsäule zu sehen war. Notdienste hätten der Zeitung von sieben Einsatzorten und einem Verletzten berichtet.

Auch in der nahegelegenen Stadt Ramat Gan wurden laut Informationen von Ha’aretz sieben Menschen leicht bis moderat verletzt.

Zudem berichtete die Zeitung von 15 Verletzen in Zentralisrael, davon sei einer in "mittelschwerem" Zustand. Zwei Personen seien schwer vereletzt worden.

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Iranische Raketen über Jerusalem

ZEIT ONLINE-Reporter Christian Vooren ist derzeit in Jerusalem vor Ort. Aus sicherer Distanz konnte er dort die erste Runde Raketen aus dem Iran beobachten, die im Großraum Jerusalem von der israelischen Luftabwehr abgefangen wurde. 

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Israelische Armee meldet zweite iranische Angriffswelle

Kurz nach dem Beginn seines Gegenangriffs hat der Iran eine zweite Welle mit "Dutzenden Raketen" in Richtung Israel gestartet. Das berichtet die israelische Zeitung Ha’aretz und bezieht sich dabei auf Angaben der israelischen Armee. Erneut wurde großflächig Raketenalarm ausgelöst.

Mein Kollege Christian Vooren beobachtet die Situation für ZEIT ONLINE vor Ort in Jerusalem. Er berichtet, dass seiner Einschätzung nach die Raketen der zweiten Weller "deutlich näher" an die Stadt herangekommen seien, als jene der ersten Welle. "Die erste Runde wurde deutlich weiter oben abgefangen."

Mehr zu Irans Gegenangriff lesen Sie hier:

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Iran will dritte Angriffswelle gestartet haben

Der Iran hat laut staatlichem Rundfunk eine dritte Welle Raketen auf Israel geschossen. Die Revolutionsgarden teilten demnach mit, sie hätten Dutzende militärische Ziele und Luftwaffenstützpunkte angegriffen. Nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes gab es mehrere Verletzte.

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Mehrere Menschen durch Feuer in Hochhaus eingeschlossen

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Durch den iranischen Raketenangriffe hat die israelische Feuerwehr mehrere "schwere" Zwischenfälle gemeldet. In der Region Dan nahe Tel Aviv kämpften Einsatzkräfte gegen ein Feuer in einem Hochhaus und versuchten, eingeschlossene Menschen zu befreien, teilte ein Sprecher mit.

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UN-Konferenz zur Zweistaatenlösung verschoben

Die von Frankreich und Saudi-Arabien geplante UN-Konferenz zur Anerkennung eines Palästinenserstaates ist verschoben worden. Das teilte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit. Als Grund nannte Macron "logistische und sicherheitstechnische Gründe“. Die Konferenz soll jedoch so schnell wie möglich nachgeholt werden.

Ursprünglich sollte die Konferenz vom 17. bis 20. Juni in New York stattfinden. 

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Israelische Bevölkerung darf Schützräume verlassen

Nach dem iranischen Gegenangriff mit hunderten Raketen in mehreren Angriffswellen hat die israelische Armee vorsichtig Entwarnung gegeben: Die Einwohner können die Schutzräume wieder verlassen. Zugleich forderte das Militär die Menschen aber dazu auf, weiterhin in der Nähe der Einrichtungen zu bleiben.

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USA sollen Israel bei Abwehr iranischer Raketen unterstützt haben

Die Hunderten iranischen Raketen sind offenbar auch durch die Hilfe der USA abgefangen worden. Das berichtet das US-Portal Axios. Es bezieht sich dabei auf Informationen von einem israelischen Beamten und einem US-amerikanischen Beamten, nennt aber keine Details zu den Quellen.

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Sarah Vojta
Sarah Vojta

USA sollen Israel bei Abwehr iranischer Raketen unterstützt haben

Die Hunderten iranischen Raketen sind offenbar auch durch die Hilfe der USA abgefangen worden. Das berichtet das US-Portal Axios. Es bezieht sich dabei auf Informationen von einem israelischen Beamten und einem US-amerikanischen Beamten, nennt aber keine Details zu den Quellen.

Verena Harzer
Verena Harzer

UN-Konferenz zur Zweistaatenlösung verschoben

Die von Frankreich und Saudi-Arabien geplante UN-Konferenz zur Anerkennung eines Palästinenserstaates ist verschoben worden. Das teilte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit. Als Grund nannte Macron „logistische und sicherheitstechnische Gründe“. Die Konferenz soll jedoch so schnell wie möglich nachgeholt werden.

Ursprünglich sollte die Konferenz vom 17. bis 20. Juni in New York stattfinden. 

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Israelische Bevölkerung darf Schützräume verlassen

Nach dem iranischen Gegenangriff mit hunderten Raketen in mehreren Angriffswellen hat die israelische Armee vorsichtig Entwarnung gegeben: Die Einwohner können die Schutzräume wieder verlassen. Zugleich forderte das Militär die Menschen aber dazu auf, weiterhin in der Nähe der Einrichtungen zu bleiben.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Mehrere Menschen durch Feuer in Hochhaus eingeschlossen

Ein Hochhaus in Tel Aviv steht nach dem Einschlag einer iranischen Rakete in Flammen.
Ein Hochhaus in Tel Aviv steht nach dem Einschlag einer iranischen Rakete in Flammen. Jack Guez/AFP/Getty Images
Durch den iranischen Raketenangriffe hat die israelische Feuerwehr mehrere „schwere“ Zwischenfälle gemeldet. In der Region Dan nahe Tel Aviv kämpften Einsatzkräfte gegen ein Feuer in einem Hochhaus und versuchten, eingeschlossene Menschen zu befreien, teilte ein Sprecher mit.

Susanne Ködel
Susanne Ködel

Chamenei droht Israel 

Zeitgleich mit dem iranischen Gegenangriff auf Israel hat Ajatollah Ali Chamenei in einer Fernsehansprache Vergeltung angekündigt. Die Streitkräfte der Islamischen Republik würden Israel „schwere Schläge versetzen“, sagte das geistliche Oberhaupt. Man werde Israel „in den Ruin treiben“.
Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ali Chamenei, droht Israel in einer Fernsehansprache.
Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ali Chamenei, droht Israel in einer Fernsehansprache. Office of the Iranian Supreme Leader/WANA/Reuters

Verena Harzer
Verena Harzer

Iran will dritte Angriffswelle gestartet haben

Der Iran hat laut staatlichem Rundfunk eine dritte Welle Raketen auf Israel geschossen. Die Revolutionsgarden teilten demnach mit, sie hätten Dutzende militärische Ziele und Luftwaffenstützpunkte angegriffen. Nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes gab es mehrere Verletzte.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Israelische Armee meldet zweite iranische Angriffswelle

Kurz nach dem Beginn seines Gegenangriffs hat der Iran eine zweite Welle mit „Dutzenden Raketen“ in Richtung Israel gestartet. Das berichtet die israelische Zeitung Ha’aretz und bezieht sich dabei auf Angaben der israelischen Armee. Erneut wurde großflächig Raketenalarm ausgelöst.

Mein Kollege Christian Vooren beobachtet die Situation für ZEIT ONLINE vor Ort in Jerusalem. Er berichtet, dass seiner Einschätzung nach die Raketen der zweiten Weller „deutlich näher“ an die Stadt herangekommen seien, als jene der ersten Welle. „Die erste Runde wurde deutlich weiter oben abgefangen.“

Mehr zu Irans Gegenangriff lesen Sie hier:

Jona Spreter
Jona Spreter

Iranische Raketen über Jerusalem

ZEIT ONLINE-Reporter Christian Vooren ist derzeit in Jerusalem vor Ort. Aus sicherer Distanz konnte er dort die erste Runde Raketen aus dem Iran beobachten, die im Großraum Jerusalem von der israelischen Luftabwehr abgefangen wurde. 
Die israelische Luftabwehr im Einsatz über Jerusalem. Christian Vooren/ZEIT ONLINE

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Raketeneinschläge und Verletzte in Tel Aviv

Am Himmel über Tel Aviv sind iranische Raketen zu erkennen.
Am Himmel über Tel Aviv sind iranische Raketen zu erkennen. Jack Guez/AFP/Getty Images
Nach dem iranischen Gegenangriff gibt es Berichte über mehrere Verletzte in Israel. Die Zeitung Ha’aretz berichtete von Explosionen in Tel Aviv, bei denen es sich wohl um Einschläge handelte. Dazu veröffentlichte sie ein Bild, auf dem eine Rauchsäule zu sehen war. Notdienste hätten der Zeitung von sieben Einsatzorten und einem Verletzten berichtet.

Auch in der nahegelegenen Stadt Ramat Gan wurden laut Informationen von Ha’aretz sieben Menschen leicht bis moderat verletzt.

Zudem berichtete die Zeitung von 15 Verletzen in Zentralisrael, davon sei einer in „mittelschwerem“ Zustand. Zwei Personen seien schwer vereletzt worden.

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Israel will Uran-Anlage in Isfahan zerstört haben

Israels Militär hat nach eigenen Angaben eine Anlage zur Uran-Umwandlung bei seinem Angriff auf Isfahan zerstört. Bei dem Angriff israelischer Kampfjets sei „eine Anlage zur Herstellung von metallischem Uran, Infrastruktur zur Umwandlung angereicherten Urans, Labore und weitere Infrastruktur zerstört worden“, teilte die israelische Armee mit. Iranische Medien hatten zuvor von einer „enormen Explosion“ in Isfahan berichtet. 

Susanne Ködel
Susanne Ködel

Frankreich bietet Israel Hilfe bei Verteidigung an

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat angekündigt, Israel bei einem iranischen Gegenangriff verteidigen zu wollen. „Wir werden an der Verteidigung Israels teilnehmen, wenn der Iran Vergeltung übt“, sagte Macron. Die Unterstützung erfolge jedoch nicht ohne Einschränkungen. Eine französische Beteiligung an Einsätzen gegen den Iran schließt Macron aus.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Iran startet Gegenangriff

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben den Start iranischer Raketen Richtung Israel registriert. Fast zeitgleich hieß es von der iranischen Nachrichtenagentur Irna, dass der Gegenangriff auf Israel mit dem Abschuss Hunderter Raketen begonnen habe.

Zuvor war die Bevölkerung in ganz Israel mit Sirenen dazu aufgefordert worden, sich in Schutzräume zurückzuziehen.

Susanne Ködel
Susanne Ködel

Putin verurteilt israelische Angriffe 

Russlands Präsident Wladimir Putin hat nach den israelischen Luftangriffen auf den Iran mit beiden Seiten telefoniert. In seinem Telefonat mit dem iranischen Staatschef Massud Peseschkian bezeichnete er das Vorgehen Israels einer Mitteilung zufolge als Verstoß gegen die UN-Charta und das Völkerrecht. Der Iran ist ein wichtiger Bündnispartner und Waffenlieferant Russlands.
Wladimir Putin fordert eine Rückkehr zu diplomatischen Verhandlungen um das iranische Atomprogramm.
Wladimir Putin fordert eine Rückkehr zu diplomatischen Verhandlungen um das iranische Atomprogramm. Evgenia Novozhenina/AFP/Getty Images
Bei seinem Gespräch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu sprach Putin demnach darüber, wie wichtig es ist, zum Gesprächsprozess zurückzukehren und alle Fragen im Zusammenhang mit dem iranischen Atomprogramm ausschließlich mit politischen und diplomatischen Mitteln zu lösen“. In beiden Telefonaten bot er russische Bemühungen um eine Deeskalation an.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Iranischer Botschafter warnt vor nuklearer Katastrophe

Irans Botschafter in Deutschland, Majid Nili Ahmadabadi, hat die israelische Regierung und ihre Unterstützer verurteilt. Das „zionistische Regime“ stelle „die größte Bedrohung für Frieden und Sicherheit in der Region und in der Welt dar“, heißt es in einer Pressemitteilung, die ZEIT ONLINE vorliegt. Jene Staaten, die in den vergangenen Tagen „zur Dreistigkeit des israelischen Regimes“ beigetragen hätten, müssten sich für die Folgen einer Eskalation in der Region verantworten, forderte Nili.

Der Botschafter bestätigte die Tötung mehrerer Kommandeure, Wissenschaftler sowie Zivilisten. „Dieser Angriff stellt eine eklatante und systematische Verletzung des Völkerrechts dar“, heißt es in dem Schreiben weiter. Er berge „die Gefahr einer radioaktiven Katastrophe mit irreparablen Folgen für die Region“.

Der iranische Botschafter Majid Nili Ahmadabadi sprach nach den israelischen Angriffen von der "Gefahr einer radioaktiven Katastrophe".
Der iranische Botschafter Majid Nili Ahmadabadi sprach nach den israelischen Angriffen von der „Gefahr einer radioaktiven Katastrophe“. Bernd von Jutrczenka/dpa

Susanne Ködel
Susanne Ködel

Israel soll Tötung iranischer Führung „derzeit“ nicht planen

Das israelische Militär verfolgt nach Angaben des nationalen Sicherheitsberaters Tzachi Hanegbi zurzeit keine Pläne zur Tötung der iranischen Führungsriege um Ali Chamenei. Es gebe „derzeit keine Pläne“, das religiöse Oberhaupt und „seine Leute“ zu töten, sagte Hanegbi dem israelischen Sender Channel 12.

Mit Blick auf die Angriffe auf iranische Atomanlagen sagte Hanegbi es sei „unmöglich, das iranische Atomprogramm nur mit militärischer Gewalt zu zerstören“. Vielmehr gehe es darum, „den Iranern zu verstehen zu geben, dass sie ihr Atomprogramm stoppen sollten“.