Invasion in der Ukraine: Russische Raketen treffen Kramatorsk – Selenskyj: „Staat des Bösen kämpft gegen Zivilbevölkerung“

Der Rüstungskonzern Rheinmetall nimmt mit Blick auf die Diskussion um den Munitionsbedarf der Ukraine im Kampf gegen Russland erneut die europäischen Regierungen in die Pflicht. „Ich brauche Aufträge. Ohne Aufträge produziere ich nichts“, sagt Vorstandschef Armin Papperger im Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. „Ein Mangel an Munition wird nicht an der Industrie liegen.“

Wegen des schleppenden Abschlusses von Aufträgen wird Rheinmetall in diesem Jahr Pappberger zufolge Munition nur mit etwa zwei Dritteln seiner Kapazität produzieren. Dazu kommt, dass die Menge an Munition, um die die Ukraine die Europäische Union zuletzt gebeten hat, laut dem Manager nur schwer zu produzieren wäre. Dazu müsste die Kapazität in Europa „nochmals verdoppelt“ werden. Aufgrund der schleppenden Auftragsentwicklung habe Rheinmetall auch die Produktion von Panzergranaten, die in den meisten US- und europäischen Kampfpanzern verwendet werden, noch nicht vollständig hochgefahren, so Papperger weiter.

Source: stern.de