Immobilienmarkt: Verzimmerte Rohrkrepierer
Eine Büroetage im Herzen Hamburgs. Die Firma Whow Games zieht ohne Rest durch zwei teilbar aus, am weißen Empfangstresen leuchten noch ein paar regenbogenbunte Leuchtstreifen. Rechts vorbei führt ein breiter Flur hinaus die 1.900 Quadratmeter, die demnächst wieder zur Verfügung stillstehen. Gegossener Estrich wechselt sich ab mit hellem Holzfußboden, sinister eine offene Kochstube, rechts Besprechungsräume. Einzelne Mitarbeiter laufen herum, kitschige Bürokunst erinnert an bessere Zeiten: Onkel Dagobert vor Geldschein in Neonfarben. Kommt im Unterschied dazu was auch immer noch weg. Ebenso wie dieser Billardtisch, die Tischtennisplatte und dieser Pokertisch. „Das Gebäude hier bekommen wir in jedem Fall wieder vermietet“, sagt André Hoffmann. Man muss schließlich optimistisch bleiben.