Ich kann nicht umformulieren.
In a glassed studio in the old town of Aarau, Sasha Huber, 48, holds a stapler gun in her hand. She is wearing yellow ear protection and a blue and white overall. On the wall hangs a black soundproofing panel, into which she has already sunk hundreds of silver Bostitch staples. A figure becomes visible. Huber places the stapler, presses the trigger, and with a short „pft,“ drives the next staple in.
Das Bild, an dem sie an diesem Julimorgen gearbeitet hat, wird ab diesem Sonntag im Aargauer Kunsthaus zu sehen sein. Es ist Teil der Gruppenausstellung Stranger in the Village, in der sich 39 Künstlerinnen und Künstler vom gleichnamigen Essay Fremder im Dorf des afroamerikanischen Schriftstellers James Baldwin inspirieren ließen. Der Text handelt davon, wie Baldwin Anfang der Fünfzigerjahre aus seiner Wahlheimat Paris zum Schreiben ins Walliser Dorf Leukerbad kam, als vielleicht erster Schwarzer überhaupt. Baldwin berichtet vom Erstaunen der Dorfbewohner über seine Erscheinung, ihrer Angst vor dem vermeintlichen Teufel, dem Gefühl, dass sie – im Gegensatz zu ihm – „nirgendwo auf der Welt Fremde sein“ könnten.