Huthi-Miliz im Jemen: Huthi-Miliz im Jemen meldet Tod ihres Generalstabschefs
Der Generalstabschef Huthi-Miliz im Jemen, Mohammed Abdel Karim al-Ghamari, ist übereinstimmenden Angaben zufolge getötet worden. Al-Ghamari sei „im Dienst“ und zusammen mit mehreren Begleitern sowie seinem Sohn tödlich verwundet worden, teilten die Huthi selbst mit.
Auch das israelische Militär bestätigte den Tod des Militärkommandanten. Al-Ghamari sei infolge eines israelischen Luftangriffs auf die Huthi-Führung „eliminiert“ worden, schrieb die Armee auf Telegram. Nach Angaben des israelischen Verteidigungsministers Israel Katz wurde al-Ghamari bereits Ende August bei einem israelischen Angriff verletzt, bei dem der damalige Huthi-Regierungschef und die Hälfte der Führungsriege getötet worden war. Ghamari sei nun „seinen Verletzungen erlegen“, teilte Katz im Onlinedienst X mit.
Die Huthi äußerten sich nicht zum konkreten Todeszeitpunkt von al-Ghamari. Vorherige Berichte über seine Tötung hatten die Huthi bislang als falsch zurückgewiesen. Jussef Hassan al-Madani wurde als Nachfolger al-Ghamaris ernannt.
Die Huthis im Jemen werden vom Iran unterstützt. Sie sind mit der pro-iranischen Hisbollah-Miliz im Libanon und der islamistischen Hamas im Gazastreifen verbündet.
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