Grönland: Grönland zwischen Unabhängigkeit und Annexion

Bei der Pressekonferenz mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte in Washington drohte US-Präsident Donald Trump am Donnerstag erneut mit der Annexion Grönlands. Er begründete dies mit der Notwendigkeit, die „internationale Sicherheit“ zu wahren, angesichts der zunehmenden Präsenz russischer und chinesischer Schiffe in der Arktis. Mitten im geopolitischen Trubel hat Grönland, das zu Dänemark gehört, sich aber selbst verwaltet, in dieser Woche nun ein neues Parlament gewählt und für einen Regierungswechsel gestimmt. Die beiden Parteien mit den meisten Stimmen befürworten jeweils Unabhängigkeit des Landes. Beim Weg in die Unabhängigkeit sind beide Parteien aber uneins. Michael Paul, Experte für Grönland bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, analysiert, welche Auswirkungen das Wahlergebnis auf Trumps Annexionspläne haben könnte.

Viele deutsche Universitäten sind in einem desolaten Zustand und benötigen dringend umfassende Sanierungen. Besonders Gebäude aus den 1960er- und 1970er-Jahren, als viele der Unis auf Initiative der Brandt-Regierung entstanden, weisen gravierende Mängel auf. Diese reichen von Wasserschäden, über defekte Heizungen, Asbest in den Wänden bis hin zu einstürzenden Decken und Schädlingsbefall. Der Sanierungsbedarf wird je nach Erhebung auf weit über 100 Milliarden Euro geschätzt. Theresa Tröndle, Redakteurin bei ZEIT Campus, hat sich mit Studierenden aus verschiedenen deutschen Universitäten unterhalten und beleuchtet, wie sich diese Mängel auf den Studienalltag auswirken. Sie erklärt außerdem den Ursprung des Sanierungsstaus – und analysiert, inwieweit die Hochschulen von den Milliarden aus dem Infrastruktur-Sondervermögen profitieren könnten.

Und sonst so? Demokratie, barrierefrei.

Moderation und Produktion: Jannis Carmesin

Redaktion: Henrik Oerding

Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle

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