Grillkohle: Woran man gute Grillkohle erkennt

Die Grillsaison hat begonnen. In Supermärkten, vor Tankstellen, beim Kiosk um die Ecke, stehen jetzt wieder Säcke voller Holzkohle. Auf Terrassen und Balkonen glühen die schwarzen Klumpen unterm Rost und verleihen Fleisch und Gemüse das typisch holzig-rauchige Aroma.

Die Deutschen kaufen so viel Grillkohle wie niemand sonst in Europa. Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass sie aus knapp 50 Ländern stammt. In manchen davon richtet ihre Produktion großen Schaden an, weil Wälder illegal abgeholzt und nicht wieder aufgeforstet werden. Die verlorenen Flächen beschleunigen den Klimawandel und nehmen Tieren ihren Lebensraum. Das Problem ist: Auf den Säcken im Supermarkt lässt sich das häufig nicht unmittelbar erkennen. Woher die Holzkohle stammt, müssen Hersteller und Händler nicht angeben. Wie also können Kunden mit gutem Gewissen Holzkohle kaufen?