Geld sparen: Tausend Euro zurücklegen – ohne, dass es schmerzt
Manchmal wirkt es so, als wäre das größte Feindbild aller Sparfüchse ein unauffälliger Pappbecher mit einer dampfenden schwarzen Flüssigkeit. Vielleicht haben Sie den Ratschlag auch schon in einem Artikel oder Podcast übers Sparen gelesen oder gehört: Wenn Sie aufhören würden, Ihren vom Broterwerb matten Geist täglich mit Kaffee auf die Hand oder – Gott bewahre – einem noch teureren Latte macchiato wieder aufzuwecken, dann wären Sie längst auf dem besten Weg zum Millionär.
Der US-Finanzratgeberautor David Bach, der sein Buch voller Sparweisheiten passenderweise The Latte Factor genannt hat, fasst die Logik dahinter so zusammen: Viele kleine Ausgaben werden über die Zeit zu einer großen finanziellen Belastung. Flösse das gleiche Geld in rentable Anlagen, könnte man dagegen eine stattliche Summe ansparen. Das ist nicht falsch. Bleiben wir einmal beim Kaffee: Zahlen Sie fünfmal in der Woche 3,50 Euro für einen Cappuccino, macht das im Jahr 910 Euro. Eine schöne Zahl. Und wenn es Sie nicht quält, ist das vielleicht wirklich schon Ihre erste Spar-Strategie.