FDP in Bayern: Das liberale Drama

Das Drama der FDP in Bayern hat drei Dimensionen. Sie hat, erstens, Potenzial: Bei der letzten Bundestagswahl kam sie hier über zehn Prozent, im Münchner Speckgürtel fuhr sie Spitzenergebnisse ein. Zweitens, sie wird gebraucht: Der CSU, und dem Freistaat, wäre eine staatstragende Koalitionsalternative zum Möchtegernvolkstribun Hubsi Aiwanger dringend zu wünschen. Die Grünen werden das nicht sein. Bliebe eben die FDP. Trotz allem droht sie, drittens, durchzufallen. Die Liberalen könnten bei der Wahl am 8. Oktober aus dem Landtag fliegen.