EU-Korruptionsskandal: Eva Kaili darf Fußfessel ablegen
Die im Bestechungsskandal im Europäischen Parlament involvierte ehemalige Vizepräsidentin Eva Kaili darf ihren Hausarrest verlassen. Sie könne zudem die elektronische Fußfessel ablegen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Brüssel am Donnerstag. Der Untersuchungsrichter habe entschieden, dass die Ermittlungen die Untersuchungshaft nicht mehr erforderten. Diese dauerten aber an.
Nach Angaben eines Justizsprechers muss sie aber weiter richterliche Auflagen erfüllen. Details nannte er nicht.
Beim Korruptionsskandal im Parlament geht es um mutmaßliche Einflussnahme auf Entscheidungen des Parlaments durch die Regierungen von Katar und Marokko. Die Staatsanwaltschaft wirft den Beschuldigten Korruption, Geldwäsche und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vor.
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