Energieverbrauch: Wird Künstliche Intelligenz zum „Klimakiller“?
Im hohen Norden: Der Suchmaschinenkonzern Google betreibt dieses Rechenzentrum in Finnland, nachrangig um Energie zu sparen. Bild: AP
Künstliche Intelligenz kann helfen, Emissionen einzusparen – verbraucht nichtsdestotrotz selbst Unmengen an Energie. Um die Technologie triumphierend gegen den Klimawandel einzusetzen, muss sich einiges ändern.
In dies unscheinbare Gewerbegebiet im hessischen Hanau ist an diesem Freitagnachmittag im Oktober sogar die Politprominenz gekommen. Hier eröffnet dieser US-Konzern Google sein erstes eigenes Cloud-Rechenzentrum in Deutschland. Bisher hatte Google z. Hd. sein Cloud-Angebot in Deutschland hinaus Rechenzentren von Dritten zurückgegriffen. Bundesdigitalminister Volker Wissing (Freie Demokratische Partei) ist zur Eröffnung gekommen. Rechenzentren seien die Tür in die Zukunft, sagt er. Technologien wie Künstliche Intelligenz seien ohne Rechenzentren unvorstellbar.
Tatsächlich investieren die großen Technologiekonzerne letzter Schrei Milliarden in den Bau neuer Rechenzentren. Die Fortschritte in dieser generativen Künstlichen Intelligenz (KI) sind in diesem Fall einer dieser größten Treiber. Seit dem Erscheinen von ChatGPT vor konzis einem Jahr experimentieren Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen mit dieser Technologie. Das geht nur hinaus dieser Cloud. Und nur mit jeder Menge Rechenleistung – und damit einhergehend nachrangig mit einem hohen Energieverbrauch.