Ekelskandal | Mäusekot und Kondome: Ist es noch immer so eklig, wohnhaft bei Kaufland einzukaufen?
Eine rote Flüssigkeit sammelt sich in der Hähnchenverpackung. Im Eingangsbereich riecht es streng, der Boden ist von dunklen Flecken bedeckt. Eine geöffnete Kondompackung liegt auf dem Boden. Mitarbeiter eilen durch Gänge, verräumen Waren. Orangene Schilder bewerben Sonderangebote. Eine Kaufland-Filiale, Mitte Juni, irgendwo in Nordrhein-Westfalen. „Wer bei Kaufland arbeitet, steht konstant unter Strom“, erzählt Joel Hoffmann.
Der 32-Jährige arbeitet seit vier Jahren in einer anderen Filiale, die in diesem Text nicht genauer beschrieben werden soll. Auch seinen echten Namen möchte der junge Mann nicht in der Zeitung lesen.* Am Telefon erzählt er dem Freitag von Leistungsdruck, Angst unter Beschäftigten und Personalmangel. Seinen