Ecuador: Mindestens zwölf Tote bei schwerem Erdbeben

Nach dem Erdbeben: Trümmer auf den Straßen von Cuenca, Ecuador

Nach dem Erdbeben: Trümmer auf den Straßen von Cuenca, Ecuador


Foto: Xavier Caivinagua / AP

Bei einem schweren Erdbeben im Süden Ecuadors sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der ecuadorianischen Regierung starben elf Menschen in der Provinz El Oro. Ein weiteres Todesopfer wurde in der Provinz Azuay gemeldet.

Das Zentrum des Bebens der Stärke 6,5 lag in dem rund 140 Kilometer südlich der Hafenstadt Guayaquil gelegenen Ort Balao, wie die Behörden mitteilten. Auch in anderen Städten wie Quito, Manabí und Manta waren die Erschütterungen zu spüren, wie Menschen in den sozialen Netzwerken berichten.


Ganze Häuser stürzten in der ecuadorianischen Stadt Machala ein

Ganze Häuser stürzten in der ecuadorianischen Stadt Machala ein


Foto: GLEEN SUAREZ / AFP

In der Stadt Cuenca wurden mehrere Gebäude beschädigt. Ein Mensch starb dort, als eine eingestürzte Mauer auf sein Auto krachte. Ecuadors Präsident Guillermo Lasso rief die Bevölkerung auf Twitter dazu auf, Ruhe zu bewahren und sich über die offiziellen Kanäle zu informieren.

Auch Peru ist vom Erdbeben betroffen

Das Beben erschütterte auch den Norden Perus. Bislang gebe es keine Hinweise auf Verletzte oder größere Sachschäden in dem Land, sagte der Leiter des Geophysikalischen Instituts von Peru, Hernando Tavera.


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Ecuador und Peru liegen auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der sich entlang der Westküste des amerikanischen Kontinents erstreckt. Dort stoßen mehrere tektonische Platten aufeinander und lösen häufig Erdbeben aus.


czl/AFP